Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


Anna 2000

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Hallo Snake,
vielen Dank für Deine Recherchen!

Hab mich mal mit den Zahlen der Brose Arena beschäftigt. So wie ich es verstanden habe, hat die Stadt die Halle für € 4.500.000,00 aus der Insolvenzmasse des Betreibers Jako Arena im Jahr 2010 gekauft.

Die Stadt machte in den Jahren 2023 und 2022 Verluste. Der Verlust im Jahr 2023 betrug € 391.750,00 (Vorjahr € 217.672,00), obwohl die Halle nur € 4.5 Mio gekostet hat. Diese wurde nahezu mit Eigenkapital finanziert, so dass keine hohen Zinsaufwendungen angefallen sind.
Die Betreiberfirma (BAB Bamberg Arena Betriebsgesellschaft mbH machte 2023 € 195.856,72 Verlust (Vorjahr € 17.467,70) Diesen hat die Firma Bamberg GmbH im Rahmen eines Ergebnisabführungsvertrages vollständig übernommen, so dass die Betreiberfirma ein Ergebnis nach Verlustübernahme von € 0,00 ausweist.

Wenn in Würzburg die Halle Mio 85 kosten soll, wie momentan geschätzt wird, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Betreiber die Halle wirtschaftlich erfolgreich führen kann. In Bamberg macht die Betreiberfirma Verluste obwohl die Kosten für die Halle sehr niedrig sind.
 

Aufgemerkt

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Zum Stichwort Halle: Woran hakt es aktuell bei der Multifunktionsarena?
HEYDER:
In den Gesprächen mit dem damaligen Oberbürgermeister Schuchardt hatte ich das Gefühl, dass man da wirklich auf den letzten Metern ist. Durch den Prozess der OB-Wahl ist das ganze Thema wieder verzögert worden.
SCHENK: Es hat nicht die Dynamik, die man sich wünschen würde. Ich bin als Stifter immer gut informiert. Und ja, es geht gut voran, aber in einer Geschwindigkeit, die uns aus der freien Wirtschaft fremd ist. Es gab sicherlich Umstände wie Corona oder den Ukraine-Krieg, die schwer kalkulierbar waren, aber die hatte ich auch in meinem Unternehmen. Es geht hier schon um den politischen Willen.

Aber der scheint bei den Abstimmungen im Stadtrat ja immer gegeben zu sein.
SCHENK:
Ja, aber die kommunalen Kassen sind klamm. Es ist gut, dass man bedacht mit dem Geld umgeht, aber es ist nicht davon auszugehen, dass es in drei Jahren günstiger wird, die Halle zu bauen. Es bringt wenig, länger zu warten. Wenn die Stadt möchte, dass der zweimalige Play-off-Halbfinalist hier weiter performt, dann brauchen wir die Halle. Sonst sind sie die Totengräber.
HEYDER: So ist es.

Wann überlegen Sie sich eine Alternative zur Halle?
SCHENK:
Die Alternative zur Halle heißt Abstieg in die ProA.
HEYDER: Das sehe ich genauso.
_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Also der Ball liegt wieder mal bei der Stadt und es scheint kaum voran zu gehen.
Herr Heilig soll seinen vielen Worten endlich mal Taten folgen lassen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sonst sehen wir uns in Liga 2.
 

RalfW

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Vielleicht etwas off topic, aber ich sehe aktuell (09:15) keinen Kommentar am Artikel
 

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fall41

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Falls hier noch eine so große Finanzierungslücke ist, dann sollten doch Herr Schenk, Haider oder Soliver mit einspringen und ein Signal geben, damit die Stadt entscheiden kann.
 

DesmondGrün

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Falls hier noch eine so große Finanzierungslücke ist, dann sollten doch Herr Schenk, Haider oder Soliver mit einspringen und ein Signal geben, damit die Stadt entscheiden kann.
Wieso springst du selber nicht ein um ein Signal an die Stadt zu senden? :crazy:

Woher sollen Herr Schenk und Herr Heyder das Geld dafür nehmen?
Wieso sollte ein Mode-Unternehmen, welches durchaus mit Problemen zu kämpfen hat, eine Halle finanzieren?
Oder bist du angefressen, weil diese Beiden die Konsequenz einer fehlenden Halle laut ausgesprochen haben? ;)

@RalfW Kommentare bei der MainPost erscheinen nicht sofort sondern müssen gesondert freigegeben werden. Zumindest war so lange Zeit die Vorgehensweise.
 

istdasso

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Von einem guten Bekannten habe ich erfahren, dass weitere öffentliche Stiftungen als Kapitalquelle hinzugezogen werden sollen. Die sind allerdings eher dafür gedacht den Kapitalbedarf der Stadt direkt zu minimieren. Hier haben kurzfristig Gespräche stattgefunden
 

tennisfun

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Am Mittwochabend kam Oberbürgermeister Martin Heilig zum Sponsoren-Event der Fitness First Würzburg Baskets. Und für die etwa 250 Sponsoren hatte er eine gute Nachricht im Gepäck. Ziel sei es, bereits im Frühjahr 2026 die Baugenehmigung für die Multifunktionsarena an der Grombühl-Brücke zu erteilen. Eine Ankündigung, die Applaus unter den Baskets-Partnern hervorrief.

Auf Nachfrage dieser Redaktion konkretisierte Heilig diese Aussagen noch. Die Aufgaben für die kommenden Wochen seien klar definiert. Unter anderem gilt es, die Unterlagen für den Bauantrag aufzubereiten. Außerdem müsse die Projektgesellschaft Planer und Fachdienstleister mit den erforderlichen Arbeiten für den Bauantrag beauftragen. Im Zuge dessen könne es auch zu planerischen Anpassungen und Optimierungen an Energiekonzept und Raumprogramm kommen, schreibt der OB in seiner Antwort.
Aktueller Mainpost Artikel.
Am Montag, dem 22. September, hat Stadtrat Wolfgang Baumann zu einem „Forum Zukunft für Würzburg“ geladen. Ab 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) diskutieren auf dem Mozartareal Ralf Duggen vom Dachverband Freier Würzburger Kulturträger e. V., Christoph Unckell, Geschäftsführer des Hotels Rebstock und Steffen Liebler, Geschäftsführer der Würzburg Baskets mit Baumann zum Thema „Brauchen wir eine Multifunktionsarena?“.

Am kommenden Sonntag findet auf der Mainfranken-Messe ein Frühschoppen zu diesem Thema statt. Am Main-Post-Stammtisch sitzen dann die beiden Redakteure Torsten Schleicher (Redaktion Würzburg Stadt, Land und Ochsenfurt) und Tim Eisenberger (Sportredaktion) gemeinsam mit Baskets-Gesellschafter Wolfgang Heyder, Thomas Oehler von der Projektgesellschaft der Arena und der 2. Bürgermeisterin Sandra Vorlova (Bündnis 90/Die Grünen).
Gut wenn das Thema etwas Fahrt aufnimmt.
 

Snake

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@Anna 2000
tja aber manch " Ultra Bamberg Fans schimpfen über die Hallenkosten & die Stadt " , ich bin froh das man diese Halle hat ( und wie du erkannt hast für ein Butterbrot bekommen ) , denn ohne diese wäre schon längst keine BB in Bamberg mehr möglich .

Machen wir es doch so, kommt Ihr nach Bamberg und führt Euere Spiele bei uns durch ... ich komme dann auch mal vorbei ;)
 

maritim

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Schön, dass ihr (snake und anna) euch gefunden habt. Genießt das. Aber irgendeinen Sinn macht das nicht (auch Annas Berechnungen nicht): Würzburg ist doppelt so groß wie Bamberg. Würzburg hat ein dreifach größeres Einzugsgebiet wie Bamberg. Würzburg hat nicht die Konkurrenz von Nürnberg nebenan. Würzburg liegt in Süddeutschland sehr zentral und hat extrem gute Verkehranbindungen. Und in Würzburg wird aktuell (im Gegensatz zu Bamberg) Spitzenbasketball geboten. Warum sollten wir der Nothelfer für das zurzeit sieche Bamberg werden?
 

Herbipolis

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Würzburg, jetzt näherer Umkreis
Gerade die Website mal überflogen. Er vergleicht den Göttinger Zuschauerschnitt mit Würzburg (von wegen selbe Größenordnung) Dass der nicht mehr als 3000 sein kann, weiss jeder BBl Fan....Dann wird Ludwigsburg, was direkt neben Stuttgart liegt aufgezählt für fehlende Auslastung. So viele Pseudoargumente. Maximal unseriös...Und warum, frage ich mich, wäre was dabei, wenn die Stadt einen Beitrag zum Betrieb zahlen müsste? Beim Theater läuft es schon immer so. So eine Arena für Konzerte und Profisport usw. gehört meines Erachtens heute zu einer modernen Großstadt genauso zur Infrastruktur.
Dann werden noch diverse Millionenprojekte aufgezählt, die demnächst auf die Stadt zukommen, als könnte das dann alles nicht umgesetzt werden.
Auch witzig ist der Punkt Klima. Alternativ zur Versiegelung stellen sie sich da begrünte Spiel- und Aufenthaltsflächen vor. Ja genau, da unter der Grombühlbrücke im Schatten des Hotelturms und neben den 15 Gleisen zum Hauptbahnhof, richtig idyllisch....:kopfpatsch:
 

offset

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Gerade die Website mal überflogen. Er vergleicht den Göttinger Zuschauerschnitt mit Würzburg (von wegen selbe Größenordnung) Dass der nicht mehr als 3000 sein kann, weiss jeder BBl Fan....Dann wird Ludwigsburg, was direkt neben Stuttgart liegt aufgezählt für fehlende Auslastung. So viele Pseudoargumente. Maximal unseriös...Und warum, frage ich mich, wäre was dabei, wenn die Stadt einen Beitrag zum Betrieb zahlen müsste? Beim Theater läuft es schon immer so. So eine Arena für Konzerte und Profisport usw. gehört meines Erachtens heute zu einer modernen Großstadt genauso zur Infrastruktur.
Dann werden noch diverse Millionenprojekte aufgezählt, die demnächst auf die Stadt zukommen, als könnte das dann alles nicht umgesetzt werden.
Auch witzig ist der Punkt Klima. Alternativ zur Versiegelung stellen sie sich da begrünte Spiel- und Aufenthaltsflächen vor. Ja genau, da unter der Grombühlbrücke im Schatten des Hotelturms und neben den 15 Gleisen zum Hauptbahnhof, richtig idyllisch....:kopfpatsch:
Vor allem weil diese Fläche ohne Arena ja definitiv auch frei bleiben würde...... Natürlich.....
 

airballer

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Er vergleicht den Göttinger Zuschauerschnitt mit Würzburg (von wegen selbe Größenordnung) Dass der nicht mehr als 3000 sein kann, weiss jeder BBl Fan....Dann wird Ludwigsburg, was direkt neben Stuttgart liegt aufgezählt für fehlende Auslastung. So viele Pseudoargumente. Maximal unseriös...

Vielleicht sollte mal mit Ulm verglichen werden:
- Kuhberghalle bis 2011: ca. 3000 Zuschauer pro Heimspiel, häufig ausverkauft.
- Ratiopharm Arena (seit Dezember 2011): ca. 6000 Zuschauer pro Heimspiel, fast ausnahmslos ausverkauft.
- 150 ausverkaufte Spiele in Folge bis 2019.

Quelle: KI
 

BasketsFan1

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Vielleicht sollte mal mit Ulm verglichen werden:
- Kuhberghalle bis 2011: ca. 3000 Zuschauer pro Heimspiel, häufig ausverkauft.
- Ratiopharm Arena (seit Dezember 2011): ca. 6000 Zuschauer pro Heimspiel, fast ausnahmslos ausverkauft.
- 150 ausverkaufte Spiele in Folge bis 2019.

Quelle: KI
positiv Beispiele werden von Herrn Binder natürlich verschwiegen. Ulm, Oldenburg, etc..
 

BasketsFan1

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Naja, im Sinne der Vergleichbarkeit ist eine Stadt mit rund 340.000 Einwohnern jetzt nicht so geeignet. ;)
zudem ist Bonn keine Multifunktionsarena, und quasi nur eine reine Basketball Halle.. hier beißt man sich aber vlt selber etwas in den Allerwertesten, weil es optimal wäre, würde sie sich für Konzerte eignen
 
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