Die neuen Regeln - Punkteberechnung beim Skispringen - der FIS FACT SHEET


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Kirsten

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Jaja, jetzt motzt er, wenn die neuen regelungen abgeschafft werden und er im Winter wieder als einziger oben steht und nicht runter darf, weils sonst zu weit für ihn geht, dann wird er doch wieder motzen. Egal, ob sie ihn dann bei schlechteren Bedingungen runterlassen und er kürzer springt oder bei gleichen bedingungen und es wieder gefährlich für ihn wird...

In diesem Fall macht nämlich zumindest die Regel mit der Lukenveränderung Sinn, egal ob freiwillig oder von der Jury gewollt. Denn dann wär es nicht gefährlich für ihn, aber auch nicht nachteilig.

Ich denke, die Anlaufregel sollte man abändern, aber sie macht wirklich Sinn. Ich komm auch mit der Windregel klar, mir nimmt sie nicht die Freude am schauen und mit richtigen Einblendungen von Winddaten wird das ganze auch gut nachvollziehbar. Wenn man diese Regel allerdings wegfallen lässt, störts mich auch nicht.

Hier wurde doch auch irgendwo gefragt, ob ein betrag an Auf/Rückenwind denn immer genau 0,5 m Weite ausmachen würde. Dazu hat Thile bei irgend nem Springen (muss eigentlich Pragelato) gewesen sein, erzählt, dass der Windfaktor auch für jede Schanze neu ausgerechnet wurde, aus Erfahrungswerten und komplizierten Rechnungen.
 

Lukas

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Der Typ hat uns doch die ganze Suppe eingebrockt. Wegen dem müssen alle 5 Luken runter und kriegen keine ordentliche Weite zu stande. Und wenn er dann einmal zu weit springt zeigt er dann der Jury den Mittelfinger und Vogel und ist beleidigt.

Diese Regel schützt ihn nur und macht die Springen nicht ganz so langweilig, wie es teilweise in der letzten Saison war.

Der Junge wird mir immer unsympatischer.
 

Arwen

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"Der Gedanke ist gut, die Sportart fairer zu machen. Doch speziell im Skispringen geht es um schneller, höher, weiter"

das ist mal wieder typisch schlierenzauer. der hat doch nur angst, dass er ER keine rekorde mehr springen kann. alles andere interessiert ihn nicht.
 
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Sprungbärchen1

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Herr Schlierenzauer muss mal von seinem Ross herunter kommen. Der denkt doch nicht mehr in die Breite, sondern nur noch an sich selbst. Es gibt einige Athleten in der Vergangenheit, die dominiert haben, und nicht alles auf sich fokusiert haben, was die FIS betrifft.
 

Nika

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Herr Schlierenzauer muss mal von seinem Ross herunter kommen. Der denkt doch nicht mehr in die Breite, sondern nur noch an sich selbst. Es gibt einige Athleten in der Vergangenheit, die dominiert haben, und nicht alles auf sich fokusiert haben, was die FIS betrifft.
du das geht so
Schlierenzauer :down: *

*wird aber vom Administrator nicht gerne gesehen
 

Sprungbärchen1

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Ähm, ich meinte das schon im Bezug auf andere User. So von wegen "Werte eichen lassen".

Jetzt angekommen!?
 

Kirsten

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Ich bleib dabei, grade bei einer solchen Dominanz wie Schlierenzauer sie letztes Jahr teilweise hatte, macht die Gatewechselregel wirklich Sinn.
Früher gab es wie oben gesagt 3 Alternativen:
1. neustart nach 49 von 50 Springern mit so geringem Anlauf, dass 30 Springer mehr als kurz springen, 19 halbwegs gute Weiten zeigen und Schlieri dann als einziger nen guten Sprung zeigt.
2. Warten bis die Bedingungen für Schlierenzauer so schlecht werden, dass es für ihn nicht gefährlich wird
3. Ihn runterlassen und seine Gesundheit riskieren.

Nummer 2 und 3 passen Schlieri beide nicht, egal, wie es gehandhabt wurde, er motze rum, teilweise auch unnötig wie in Vikersund. Da ist er aber nicht der erste, man denke an die Dominanz von Morgenstern, wo er nach dem 1. Springen in TH wetterte was das Zeug hält, seine Weite, die er gesprungen wäre, hätte man nie stehen können, es wär so gefährlich, und andere Norweger kontern und springen einiges weiter als er ohne probleme. Und ich bin mir sicher, wenn man sucht, findet man weitere solche Fälle.

Variante 1 dagegen wird außer Schlierenzauer keinem gefallen, auch dem Zuschauer nicht.

Warum also dann nicht jetzt Variante 4 nutzen, Anlauf kürzen, Schlieri macht nen guten, aber ungefährlichen Sprung, bekommt seine Bonuspunkte und alle sind zufrieden

P.S: nur weil ich die neuen Regeln teilweise als gut empfinde, brauche ich bei mir sicher keine Werte richten zu lassen, im gegenteil, ich ticke völlig normal. Vielleicht sind wir einfach nur neuerungen gegenüber aufgeschlossener ;)
 

Nika

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....
P.S: nur weil ich die neuen Regeln teilweise als gut empfinde, brauche ich bei mir sicher keine Werte richten zu lassen, im gegenteil, ich ticke völlig normal. Vielleicht sind wir einfach nur neuerungen gegenüber aufgeschlossener ;)
Ich bin nicht borniert, keinesfalls.
Die Antis sind es ;)

Springermatsch im Auslauf will ich auch keinen sehen, aber dennoch bezweifel ich, dass es mit den neuen Regeln fairer wird.

EDIT: Sprungbärchen, der Schuh passt unter keinen Umständen. Es war nicht auf andere User bezogen ^^ :dead:, aber du musstest ja löschen
 
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butterfly

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darf schlierenzauer überhaupt noch seine meinung kundtun ohne das jedes wort von ihm in der luft zerrissen wird? es ist seine meinung und fertig...

so und jetzt zu den regeln, ich denke der gedanke das springen fair zu gestalten ist richtig, aber ich bezweifle auch, wie einige andere user, dass das wirklich fair ist zum schluss, denn wie ein andi küttel schon meinte, seitenwind wird gar nicht berechnet...ich glaube nicht das mathematische formeln zur fairheit beitragen können, zumal ich gerne nachvollziehen würde wie sie die einzelnen schanzenprofile und windverhältnisse berechnet haben um dann schlussendlich zu einer formel zu gelangen die bei den springen dann angewendet wurde... hingegen halte ich die gateverkürzungen bzw. verlängerungen für einen guten lösungsansatz...
 

MK23 - skiimport

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If these new rules are brought, it will have HUGE influence on not only future results, but also on the past ones as well. Just think of the
following :

1) The 'Wind Formula' tells us that even the smallest imaginable wind difference (0.01 m/s, check Hakuba 1 results and Funaki's second round jump) brings difference to the final score (0.01 m/s = 0.1 points). So, what should we now think of all the close competitions from last 10 seasons??
If they ended with less than 5 points difference between the winner and 2nd place, was the winner really deserving one?

For example, think of Wolfgang Loitzl. He never won world cup competition before last season, and he wasn't really amongst the top favourites before 4 Hills Tournee. And his first two victories in Garmisch and Innsbruck were with following margins :

Garmisch - only 1.7 points over Ammann
Innsbruck - only 0.7 points over Schlierenzauer

Now, wouldn't it be logical to think that he only got these victories because he got lucky with the wind conditions??
Yet, he somehow won in Bischofshofen as well, and this time by a HUGE margin.

And how should Kofler now feel of 2006 Olympic Games? He lost the title by only 0.1 points. It is nearly impossible to imagine that he and Morgenstern both got EXACTLY the same wind conditions in both jumps, so if Morgenstern got only 0.01 m/s wind advantage, he is an unfair Olympic Champion! At least these new rules tells us that.

2) Also - in every sport you have exactly the same BASIC rules from the lowest level to the very top (for ex. local football leagues = Champions League). Now, if these new rules are only to be used in World Cup, why should they even organize Continental Cup, FIS Cup and domestic competitions?? Again, if even a smallest possible wind difference (0.01 m/s) has influence on every single jump, what is the point of organizing those competitions that would not be able to include Wind Factor in final score?? You could always question those results, and just say that it was a wind lottery, and NO ONE could prove you wrong. Today we have COC competition in Wisla held under old rules, how should I know that the victory went to the jumper who 'really' deserved it??

FIS could easily shoot themselves in the leg if these new rules are brought. Judged on the statistics which can be found on FIS-ski.com, ski jumping is by far most popular FIS winter discipline, in TV-viewers as well as in stadium attendance. But then again, large number of 'fans' that are in front of ski jumping hills really don't care what is actually happening during competition, they are only there to picture and be near to their Martin, Bjoern, Adam or whoever. :pffft:

And the mother of all questions : if these new rules are now the only way to organize fair and safe competition as FIS is trying to prove, how is then possible that we had ski jumping competitions organized for more than 100 years with just the old rules used??
 
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Sprungbärchen1

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Die Antwort: Es würde ja auch in Zukunft ohne die Regeln gehen, keine Frage. Aber nur weil es 100 Jahre vorher so gegangen ist, darf man ja trotzdem mal eine Überprüfung vornehmen.
 

MK23 - skiimport

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Don't get me wrong, I'm open to new changes. 'Old Rules' are not Holy Bible. But, if we apply such a drastic change to the regulations, we are creating entirely new sport, and we are simply discarding whole ski jumping history before that. And have no illusions, wind was always a factor in deciding final result. I remember reading an interview with famous Bjoern Wirkola (2x World Champion, 3x Tournee Champion in late 1960's), and he said that he rates his Tournee victories much higher than his world titles, because in ski jumping everybody can win one competition, but you need to be a real champion to win Tournee.

99% of wind lotteries have been decided after just one round, and FIS should have focused on that instead. And also install additional wind nets everywhere where it is needed, just like in Innsbruck last season (and we had really fair competition after that).
 
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MK23 - skiimport

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For example, what do you think of the following idea? (please feel free to reply in German, I can understand it)

Yes, in the last years we have seen that the wind has become more and more influential. But why exactly is that so? Here is a short part of Kalle Keituri's interview from 17.10.2007 :

''It feels that every year there are new rules and they make jumping more and more worse. I mean the especially the rules concerning the suit. The speed is rising and the wind is playing bigger role in jumps. Higher speed and smaller suits make the role of wind bigger.''

If the problems with wind during last years can be connected mainly with all the new rules concerning suits, why the FIS does not do the following :

- make an agreement with some company which would produce 'universal' ski jumping suit, which would be as little influenced by wind as it could be possible. With all technical innovations nowdays, that really shouldn't be a problem.

* then, each ski jumping national association would be given as many of those 'universal' ski jumping suits as they need and every jumper in the World Cup would be jumping with the same suit. FIS is always bragging about how they want to produce 'equality of chance' for everyone involved, so this is the perfect way to bridge the gap between top and smaller ski jumping nations. And since in reallity there is only small number of ski jumpers who participate in the World Cup, it would be no problem to produce the number needed.

What is your opinion of this?
 

Benjamin

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@Nika: Es geht dabei nicht speziell um den :down: -Smiley, so wie du das hier darstellst - sondern darum, dass es für eine Diskussion einfach fruchtbarer ist, wenn man seine Meinung auch begründet. Dies nicht zu tun und gleichzeitig auch noch alle anderen, die eine andere Meinung haben zu diffamieren ist einfach kein guter Stil.
Noch schlimmer ist es, wenn die Behauptung bereits längst widerlegt ist. Fairer ist die neue Regel - ihr Problem ist die Attraktivität. Was nun schwerer wiegt, da sind sich die Leute eben uneinig.

Zum Schlierenzauer-Interview: Wenn man bedenkt, dass bei der letzten WM auf der Großschanze mit der neuen Regel bestimmt zwei Durchgänge hätten durchgeführt werden können und dass Schlierenzauers Medaillenchancen dadurch sehr gewachsen wären, so sind ihm seine Aussagen im Interview meiner Meinung nach eher hoch anzurechnen. Denn sie zeigen, dass er eben nicht immer nur an sich selbst denkt sondern dass er Schwierigkeiten bei der Durchführung eines Wettkampfs auch dann akzeptiert, wenn sie ihm Nachteile bringen - zugunsten eines attraktiveren Springens.

''It feels that every year there are new rules and they make jumping more and more worse. I mean the especially the rules concerning the suit. The speed is rising and the wind is playing bigger role in jumps. Higher speed and smaller suits make the role of wind bigger.''
Diese Aussage Keituris wundert mich doch sehr. Denn gerade das Gegenteil ist richtig - je weiter die Anzüge sind, desto größer ist schließlich die Angriffsfläche des Windes und desto stärker ist dementsprechend sein Einfluss.
Gleiches gilt für die Geschwindigkeit: Je langsamer der Springer bei gleicher Weite in der Luft ist, desto mehr Zeit hat der Wind, den Sprung zu beeinflussen (wobei die Unterschiede hier wirklich marginal sind).


If the problems with wind during last years can be connected mainly with all the new rules concerning suits, why the FIS does not do the following :

- make an agreement with some company which would produce 'universal' ski jumping suit, which would be as little influenced by wind as it could be possible. With all technical innovations nowdays, that really shouldn't be a problem.

* then, each ski jumping national association would be given as many of those 'universal' ski jumping suits as they need and every jumper in the World Cup would be jumping with the same suit. FIS is always bragging about how they want to produce 'equality of chance' for everyone involved, so this is the perfect way to bridge the gap between top and smaller ski jumping nations. And since in reallity there is only small number of ski jumpers who participate in the World Cup, it would be no problem to produce the number needed.

What is your opinion of this?
Ich hätte nichts gegen eine solche Regeländerung. Ein solcher Anzug müsste wahrscheinlich überall eng am Körper anliegen - so wie der eines Langläufers oder Eisschnellläufers. Das wäre natürlich auch nochmal ein enormer Eingriff in den Flug und in der Flugkurven - womöglich müssten dafür sogar wieder sämtliche Schanzenprofile angepasst werden.
 

Nika

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Dies nicht zu tun und gleichzeitig auch noch alle anderen, die eine andere Meinung haben zu diffamieren ist einfach kein guter Stil.
.

Das Schwarze ist die Schrift (außer in meiner Signatur, da ist sie grün :D:).
Aber gerne nochmal:
Ich zieh mir diesen Schuh nicht an. Wessen Werte geeicht werden müssen, habe ich in einem Beitrag konkretisiert, der aber kommentarlos gelöscht wurde^^. Es war nicht auf die User bezogen.

Noch schlimmer ist es, wenn die Behauptung bereits längst widerlegt ist. Fairer ist die neue Regel - ihr Problem ist die Attraktivität. Was nun schwerer wiegt, da sind sich die Leute eben uneinig.
.
says who?


FIS:knuddel:

:down::up::party::jap::evil::rolleyes::neinnein::hihi::zunge2:so schön bunt hier *gg*
 

Benjamin

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Die neue Regel schafft für Springer, die das Pech hatten, schlechtere Bedingungen zu erwischen, eine Ausgleich. Wer einen guten Sprung hat, landet damit also auch einigermaßen weit vorn und fliegt nicht wegen Windpech aus dem zweiten Durchgang. Dass das innerhalb eines Wettkampfs fairer ist, geben auch die meisten Gegner der Regel zu.
 
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