Vor ein paar Tagen
"Troll" und
"Troll 2" im Double Feature gesehen. Während "Troll 2" noch einigen Trash bereit hält ist "Troll" einfach schlimm mitanzusehen und dementsprechend langweilig. Story unlogisch und übel zusammengeschustert, Darsteller verdienen kaum diese Beschreibung und über die "Horror-Effekte" sollte wohl kein Wort verloren werden. Dumm auch, dass das "Monster" in diesem Film eher knuddelig als wirklich bösartig aussieht.
Zu Troll 2: Handwerklich noch ne Ecke schlechter als sein "Vorgänger" (die beiden Filme haben sowohl von der Story, als auch produktionstechnisch keinerlei Verbindung), aber zumindest kann man Freude dran haben wenn man sich an unfreiwilliger Komik ergötzen kann. Wenn die Darsteller sich in "Troll" unglaubwürdig verhielten, glaubt man in der "Fortsetzung" nicht mal mehr daran, dass es um Menschen geht. Dialoge unglaublich hohl, Darsteller auch für B-Movie Verhältnisse peinlich.
ein Einblick in die Story? Die Familie Waits tauscht für einen Urlaubsaufenthalt ihr Haus mit der Familie Present in
Nilbog mensch
. Dort angekommen verhalten sich die Leute sehr merkwürdig, indem sie u.a. penetrant dazu auffordern, die lokalen kulinarischen Köstlichkeiten zu probieren. Dem kleinen Joshua Waits erscheint immer wieder sein verstorbener Opa Sid, der ihm berichtet, dass es sich bei den Einwohnern des kleines Örtchens in Wahrheit um Trolle handelt, die die gesamte Familie mit Hilfe der Köstlichkeiten und der speziellen NILBOG-Milch in Gemüse verwandeln wollen, um sie dann zu verspeisen. Da dem Jungen Niemand Glauben schenkt, muss er auf seine eigene Weise gegen das drohende Schicksal vorgehen und beginnt seine Mission, indem er über den Esstisch mit sämtlichen Troll-Speisen pinkelt... ("Ich muss es tun! Ich muss es tun! Ich muss es tun!")
Weitere großartig verkorkste Szenen folgen und machen Troll 2 zum schlechtesten Film den ich seit langem sehen durfte, über den man dennoch an einigen Stellen lachen kann.