Am Abend treffen sich alle Bürger und verbliebenden Wölfe wieder an der Schanze. Einige besonders mutige und fleissige Wesen haben sich am Tag aus dem Haus getraut und einen Galgen errichtet. Dunkel und drohend steht er jetzt im Auslauf und wartet auf sein erstes Opfer. Direkt neben dem Galgen steht eine Urne und in diese werfen nun alle einen kleinen Zettel. Einer der Anwesenden geht langsam nach vorne und zählt die Stimmen aus. Sofort verkündet er, dass viereinhalb Stimmen gegen nummer5 und eine Stimme gegen Fraennie in der Urne gewesen waren. Da fällt ihm auf, dass eine Stimme fehlt aber den Menschen und Wölfen ist das egal, sie wollen jetzt endlich einen hängen sehen und dem Schrecken somit ein Ende machen. So schnappen sie sich nummer5 und schleppen sie zum Galgen. Ein paar Minuten später baumelt sie tot am Strick... Aber nichts passiert... Verwirrt schauen sich die Leute an, sie waren sich so sicher gewesen. Da sie es nicht glauben können, rennen sie zu der Hütte von nummer5 doch auch dort lässt sich einfach nichts finden. Endlich sehen sie ein, dass nummer5 nur ein einfacher Bürger war. Geschockt verziehen sich alle in ihre Hütten und verschieben das Begräbnis auf den nächsten Tag. Vor lauter Angst vergessen sie sogar, dass nummer5 immernoch am Galgen hängt und sanft im Wind schwingt...
Die Nacht geht bis Mittwoch 22 Uhr.