Der Tag schlich langsam dahin und die Dorfbewohner wussten nicht was sie tun sollten... Es gab einfach nichts zu tun und die Angst war allgegenwärtig. Endlich näherte sich die Sonne dem Horizont und so langsam machten sich die verbliebenen Menschen auf in Richtung Schanzenauslauf um ihre Pflicht zu erfüllen. Der Galgen ragte bedrohlich in den feuerroten Sonnenuntergangshimmel und verhieß nichts Gutes. Zögerlich gab jeder seinen Stimmzettel in die Urne...Gebanntes Schweigen breitete sich aus bis das Ergebnis verkündet wurde. Zweieinhalb Stimmen gegen Scheppche und eine Stimme gegen Mario waren abgegeben worden. Da fehlte doch schon wieder eine aber keiner wollte zugeben, dass seine Stimme fehlte. Da es an dem Ergebnis keine Veränderung mehr geben konnte, wurde jetzt Scheppche zum Galgen geführt. Niemand verspürte Sicherheit, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Zu präsent war noch der vorherige Abend. Trotzdem dauerte es nicht lange bis Scheppche am Galgen hing und siehe da, es wuchs ihr ein Fell. Ein Seufzen der Erleichterung ging durch die Dorfbewohner aber was war das? Kaethe rannte auf den Galgen zu und klammerte sich an Scheppche. Tränen rannen über ihr Gesicht und sie wollte sich nicht trösten lassen. Ohne ihre geliebte Scheppche wollte sie einfach nicht mehr leben und so verstarb sie kurz darauf. Von der ursprünglichen Gruppe waren nur zwei übrig und so wussten Mario und Sakriki auch nicht, ob sie sich weinen oder lachen sollten. Sie waren jedoch sehr erleichtert denn eines wussten sie aus irgendeinem Grund genau, der Schrecken war vorbei und sie konnten nach Hause gehen. Nach Hause...