Die Zukunft unserer Nationalmannschaft - 54, 74, 90, 2014??


Langer

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Witzig,witzig,:laugh2: trotzdem werden wohl noch ein paar übrig bleiben.

Im Übrigen versuch mir mal zu erklären wo Jogi L. heute wäre wenn ihn Jürgen Klinsmann nicht zum Co-Trainer gemacht hätte.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Witzig,witzig,:laugh2: trotzdem werden wohl noch ein paar übrig bleiben.

Klopp - eher unrealistisch...
Roger Schmidt - eher unrealistisch...
Keller - hm, schwer einzuschätzen... :D

Was heute mit ner Fahrradkette wäre tut bei der Diskussion "hunderte Alternativen" nix zur Sache... ausser vielleicht dass der aktuelle Co-Trainer von Löw DFB Sportdirektor wird... also ist Flick auch eher unrealistisch als realistische Alternative ... :D

5 Namen unter Hunderten müsste doch so schwer nicht sein. Also?
 

liberalmente

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Was Löw heraushebt ist höögschtens sein Dialekt und evt. sein "extravaganter" Kleidungsstil

Weißt du Experte, was ihn sonst noch heraushebt?

image.jpg
 

Langer

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Weißt du Experte, was ihn sonst noch heraushebt?

image.jpg

Danke für das Kompliment.
Ich selbst würde es nicht wagen mich so nicht bezeichnen.:laugh2:

Trotzdem sollte dir aufgefallen sein dass es mir darum ging unter welchen Umständen und mit welchen Referenzen ein Jogi Löw zum Bundestrainer gemacht wurde.
Das sollte doch nicht sooo schwer zu verstehen sein.
 

liberalmente

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Trotzdem sollte dir aufgefallen sein dass es mir darum ging unter welchen Umständen und mit welchen Referenzen ein Jogi Löw zum Bundestrainer gemacht wurde.

Jogis relevante Referenz war Co-Trainer von Klinsmann. Als Taktikflüsterer (wie viel Klinsmann und wie viel Löw dann unter dem Strich war, wissen nur die aus dem näheren Umfeld, vielleicht auch nur die beiden selber). Dass er vorher keine große Nummer war ist unstrittig.

Das sollte doch nicht sooo schwer zu verstehen sein.

Es ist auch nicht schwer zu verstehen, dass Hoffenheim nie einen Pakt gebrochen hat (brechen konnte), dem sie nie zugestimmt haben. Gibt aber gerüchteweise Leute, die das trotzdem nicht verstehen.
 

Langer

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Es ist auch nicht schwer zu verstehen, dass Hoffenheim nie einen Pakt gebrochen hat (brechen konnte), dem sie nie zugestimmt haben. Gibt aber gerüchteweise Leute, die das trotzdem nicht verstehen.

Was das jetzt mit dem Thema zu tun hat bleibt wohl dein Geheimnis.

Es bestärkt mich aber in dem Eindruck den ich von dir gewonnen habe.
Das allerdings bleibt mein Geheimnis, ich will ja nicht in die Gefahr geraten hier gesperrt zu werden.:laugh2:
 

Omega

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So viele aktuelle Trainer, die den DFB-Pokal gewonnnen und ein Finale im Europapokal erreicht haben, laufen in der BL aber auch nicht herum:belehr:

Da muss ich Langer aber in Schutz nehmen, 5 deutsche Trainer zu finden, die noch aktiv sind und bessere Referenzen haben, ist nicht leicht.:saint:

Schaue ich mir die deutschen Bundestrainer der Vergangenheit an, dann war Löw eigentlich überqualifiziert:clown:
 

Langer

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Karriere als Vereinstrainer

Vereine in der Schweiz

Als Trainer betreute Löw 1994 in der Schweiz die D-Jugend des FC Winterthur, bei dem er zur gleichen Zeit als Spieler in der Nationalliga B angestellt war. Nach seinem Wechsel zum drittklassigen FC Frauenfeld wurde Löw im Jahre 1994 Spielertrainer.

VfB Stuttgart

Während seiner Zeit als Spielertrainer in Frauenfeld begann Löw 1994 eine Ausbildung als Fußballtrainer. Diese Ausbildung schloss er zunächst nicht ab. Grund dafür war ein Angebot von Rolf Fringer, der 1995 neuer Trainer des VfB Stuttgart geworden war und Joachim Löw als Co-Trainer haben wollte und bekam. Der Verein erreichte in der Saison 1995/96 mit Platz zehn nicht die erhoffte Teilnahme am UEFA-Pokal und Trainer Fringer nahm das Angebot an, Schweizer Nationaltrainer zu werden. Sein Nachfolger in Stuttgart wurde sein Assistenztrainer Löw – zunächst nur interimistisch – am 14. August 1996, vier Tage vor Beginn der neuen Saison. Nach sechs ungeschlagenen Spielen in Folge zu Beginn der Saison 1996/97 wurde Löw vom damaligen VfB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder am 21. September 1996 vom Interims- zum Cheftrainer befördert. Sein erstes Spiel als Cheftrainer verlor Löw jedoch gegen den Außenseiter Fortuna Düsseldorf.

Mit dem so genannten Magischen Dreieck um Krassimir Balakow, Giovane Élber und Fredi Bobič gewann der VfB Stuttgart mit Trainer Löw in der Saison 1996/97 durch einen 2:0-Sieg im Finale gegen Energie Cottbus den DFB-Pokal. Ein Jahr später stand der VfB im Finale des Europapokals der Pokalsieger, das er in Stockholm mit 0:1 gegen den FC Chelsea verlor. Neben dem Einzug ins Finale erreichte Löw mit dem VfB erneut den vierten Platz in der Bundesliga und damit die Qualifikation zum UEFA-Pokal. Trotzdem wurde Löw von Mayer-Vorfelder entlassen und durch Winfried Schäfer ersetzt.

Fenerbahçe Istanbul[Bearbeiten]

Löw wechselte am 1. Juli 1998 zur türkischen Fußballmannschaft Fenerbahçe Istanbul. Entstanden ist der Transfer durch seinen heutigen Berater und Manager Harun Arslan.[4] Nachdem er mit der Mannschaft den dritten Platz erreicht hatte, endete das Engagement am 29. Mai 1999 nach einer Saison. Löw war in der Spielzeit neben Meistertrainer Fatih Terim von Galatasaray Istanbul der einzige Trainer, der nicht vorzeitig entlassen worden war.

Karlsruher SC[Bearbeiten]

Anschließend trainierte Löw den deutschen Zweitligisten Karlsruher SC. Nach elf Jahren Zugehörigkeit zur Bundesliga war der Verein 1998 zum wiederholten Male abgestiegen. Mit dem Ziel des Wiederaufstiegs übernahm Löw am 25. Oktober 1999 das Traineramt von Rainer Ulrich. Nachdem Karlsruhe unter Löw jedoch nur eines von 18 Spielen hatte gewinnen können, wurde er noch vor Saisonende entlassen.

Adanaspor[Bearbeiten]

Im Frühjahr 2000 erwarb Joachim Löw bei einem Sonderlehrgang des DFB die Fußball-Lehrerlizenz.[5][6] Nach einem halben Jahr Pause wurde Löw am 20. Dezember 2000 beim abstiegsbedrohten türkischen Erstligisten Adanaspor eingestellt. Da der mit Löw erhoffte Aufwärtstrend sich nicht einstellte und der Verein eine sehr unruhige Zeit durchlebte, trat Löw nach dem 22. Spieltag von seinem Amt zurück.[7] Die Mannschaft wurde von Löws Assistenten Kemal Yıldırım und von Ahmet Ziya Yüce weiter trainiert und stieg zum Saisonende als Tabellenletzter von der Süper Lig ab.

FC Tirol Innsbruck[Bearbeiten]

Am 10. Oktober 2001 wurde Löw nach einem halben Jahr Arbeitslosigkeit vom FC Tirol Innsbruck als Trainer angestellt. Die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Kurt Jara (Meister 2000 und 2001) setzte Löw fort. Obwohl die Spieler für sechs Monate kein Gehalt erhalten hatten, gewann er mit dem FC Tirol Innsbruck im Jahr 2002 den dritten Meistertitel in Folge. Im selben Jahr meldete der FC Tirol jedoch Konkurs an und löste sich nach Entzug der Bundesligalizenz auf. Damit war Löws Anstellung in Innsbruck am 18. Juni 2002 beendet.[8]

Austria Wien[Bearbeiten]

Nach einem weiteren Jahr Arbeitslosigkeit wurde Löw am 4. Juni 2003 Trainer des FK Austria Wien. Nach einer 0:2-Niederlage gegen Tabellenschlusslicht FC Kärnten wurde er im März 2004 beurlaubt, obwohl Austria Tabellenführer war. Die Mannschaft wurde dann mit einem Punkt Rückstand österreichischer Vizemeister der Saison 2003/2004.

Wirklich beeindruckend!! :laugh2:
 
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Omega

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Wirklich beeindruckend!! :laugh2:

Dann nennen doch mal die 5 realistischen Trainer, die eine bessere Vita haben. Einzige Einschränkungen, deutsch, weil ich nicht glaube, dass ein Ausländer BT werden soll und noch aktiv (Rehhagel, Hitzfeld und Heynckes fallen daher raus).

Zusatzpunkte bekommst du, wenn du 3 ehemalige Bundestrainer nennen kannst, die vor Amstantritt bessere Referenzen als Trainer hatten.

Wikipedia zitieren und Smileys dahinter setzen, ist doch sicherlich nicht dein Niveau. Beweise uns doch, dass Ken, liberale. Apollo und ich nur unwissende Tröpfe sind. Ich schaffe es nicht aus den 56 deutschen Profimannschaften im Herrenbereich (inkl. 3. Liga) 5 zu benennen. Besonders nicht, wenn ich deine Anforderungen an Erfolge heranziehe.

Klopp, klar
Hecking, Schmidt, Tuchel, Slomka, Keller haben noch nie etwas gewonnen.
 

Langer

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Ach Omega, was soll ich den beweisen, ich verweise lieber auf mein Eingangsposting für diese Diskussion:

:skepsis:
Ich bin schon erstaunt wenn ich von "fehlenden Alternativen" lese.
Was hat Löw in seiner Vita denn vorzuweisen, durchschnittlicher Fußballer, durchschnittliche Laufbahn als
Vereinstrainer und dann vom Co- zum Cheftrainer befördert.

Von der Sorte gibt es in Deutschland Hunderte.

Was Löw heraushebt ist höögschtens sein Dialekt und evt. sein "extravaganter" Kleidungsstil

Dazu stehe ich auch (Hunderte war natürlich übertrieben:)), wenn Löw in guter Politikermanier jetzt plötzlich als "alternativlos" dargestellt wird sträuben sich mir die Nackenhaare.
Jetzt nur seine Erfolge darzustellen ist allerdings auch nicht zielführend, bei genauerem Betrachten würde es schon auffallen, dass er nie länger eine Verein trainierte und immer gegangen wurde.
Da wären schon einige Fragen zu stellen deswegen will ich allerdings kein Fass aufmachen, mir ging es -nochmals- nur um die Formulierung "fehlende Alternative" und Alternativen sehe ich durchaus, m.E.
wäre es eine Diskriminierung einem Trainer eines Profivereines zu unterstellen er wäre nicht in der Lage die NM zu trainieren.
 

Giftpilz

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Es gibt Trainer, die machen alles richtig und haben nie Erfolg. Und dann gibt es Trainer, die machen alles falsch und werden zweimal deutscher Meister.

Wer hat's gesagt? :D


Erich Ribbeck
 

heiko2183

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So viele aktuelle Trainer, die den DFB-Pokal gewonnnen und ein Finale im Europapokal erreicht haben, laufen in der BL aber auch nicht herum:belehr:

Da muss ich Langer aber in Schutz nehmen, 5 deutsche Trainer zu finden, die noch aktiv sind und bessere Referenzen haben, ist nicht leicht.:saint:

Schaue ich mir die deutschen Bundestrainer der Vergangenheit an, dann war Löw eigentlich überqualifiziert:clown:

Also wenn es um Titel geht fallen mir spontan 6 ein.
Klopp, Magath, Schuster, Veh, Schaaf, Rangnick (ok, der ist jetzt Sportdirektor)

Mal ernsthaft: Löw war als Vereinstrainer nicht wahnsinnig erfolgreich... Bin KSC Sympathisant und da gabs keinen Schlimmeren :)
Den DFB Pokalsieg würde ich nicht zwingend höher einstufen als langjährige erfolgreiche Arbeit bei kleineren Clubs wie zum Beispiel von Tuchel. Aber da kann man ewig streiten und das ist auch egal: Letztendlich ist er ja nicht aufgrund seiner Vereinskarriere sondern aufgrund der guten Arbeit als Co Trainer beim DFB zu dem Job gekommen...

Ich habe während der ganzen WM nix zu Löw und der deutschen Takik gesagt weil mich die Debatte unheimlich genervt hat. War halt wieder die typische Übertreibung in beide Richtungen und alles wurde nur anhand der Ergebnisse einzelner Spiele beleuchtet :crazy:
Jetzt ist Löw der WM-Held. Kickt Palacios den Ball ins Tor und Argentinien gewinnt das Ding ist er wahrscheinlich (neben Hummels) der Depp weil man im Nachhinein dann irgendeinen großen Fehler von ihm "entdeckt" hätte... :crazy:

Trainer zu beurteilen ist sowieso schon unfassbar schwer. Bei der kleinen Sample Size eines Nationaltrainers noch viel schlimmer. Ich würde ihn daher wirklich gerne mal über einen längeren Zeitraum bei einem Verein sehen...
 

Omega

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@Langer
Vielleicht solltest du dir mal Gedanken über das Wort Alternative machen: Es beinhaltet ja nicht nur "grundsätzlich geeignet":licht: Besonders weil Ken, auf den sich Apollo bezog, sogar "vielversprechend" hinzugeschrieben hatte:belehr:

@Heiko
Rangnick hat keine Titel als Trainer, unabhängig ob er jetzt Sportdirektor ist. Bernd Schuster ist mir durchgegangen.

Eigentlich habe ich die Diskussion auch nicht ernsthaft führen wollen, denn a) hast du recht, dass Trainerarbeit schwer zu bewerten ist und b) war wohl Ribbeck der erfolgreichste Vereinstrainer bevor er Bundestrainer war.

Schön, Derwall, Vogts waren vorher Co-Trainer der NM, Beckenbauer, Völlre und Klinsmann Notnägel um eine bekannte Persönlichkeit in vordester Front zu haben.

Was bei Löw jetzt einfach heraussticht ist, dass die Ergebnisse der Turniere immer wenigstens der grundsätzlichen Erwartungshaltung entsprechen (mindestens HF) und er hat eben jetzt den "Ausreißer nach oben", der mal kommen muss. Klar hat er dazu Glück gebraucht, aber das brauchte Beckenbauer auch, ansonsten gewinnt man auch kein Elfmeterschießen.

Was alle Beteiligten geschafft haben ist, dass die Mannschaft nach Außen als Einheit aufgetreten ist.

Eine vielversprechende Alternative wäre doch jetzt nur jemand, von dem man erwarten könnte, es besser zu machen, eine Alternative nur jemand, von dem man erwarten könnte, dass er es mindestens genauso gut machen würde. Hinzu kommt die Verfügbarkeit bzw. Aufwand - Nutzen Verhältnis.

Und dann bleiben von Deinen 6 max. 2 übrig, Klopp und Rangnick, weil einen Veh oder einen Schaaf aus ihren Verträgen zu kaufen um Löw zu ersetzen, hielte ich für sinnlos. Schuster und Magath sind für mich Horrorvorstellungen, aber das ist natürlich subjektiv.
 
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Hawk-Eye

Linienrichter
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(...) Und dann bleiben von Deinen 6 max. 2 übrig, Klopp und Rangnick, weil einen Veh oder einen Schaaf aus ihren Verträgen zu kaufen um Löw zu ersetzen, hielte ich für sinnlos. (...)
Ich kann mir vorstellen, dass Jürgen Klopp keinen Gedanken an die Nationalmannschaft verschwendet, solange ein Matthias Sammer bei den Bayern "angestellt" ist und ihm reinreden könnte. Hinzu kommt seine verlängerte Vertragslaufzeit bei Dortmund.
 

LeTimmAy

lickface
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dazu muss man auch fragen, ob ein guter vereinstrainer ein guter nationalmannschaftstrainer ist.

nehmen wir mal das beispiel klopp. der ist ohne zweifel ein hervorragender vereinstrainer. allerdings macht er neben seinen taktischen kenntnissen auch viel mit stimmung in der mannschaft. es ist allerdings etwas ganz anderes, ob man dies bei einer tagtäglichen zusammenarbeit hinbekommt oder bei einer nationalmannschaft, die sich nur alle paar wochen sieht und aus konkurrierenden vereinen besteht (löw hatte da ja wohl auch probleme zunächst). desweiteren ist es auch die frage, ob ein klopp das schaffen würde wenn da nicht nur großkreutz, schmelzers und talente rumlaufen, sondern gestandene fußballstars mit entsprechend erfolgreicher vita.
ich sage hier ganz deutlich nicht (!), dass er daran scheitern würde, sondern lediglich, dass das zwei verschiedene sachen sein können und erfolg bei der einen nicht zwingend übertragbar ist.

ähnliches gilt auch für tuchel, der laut berichten nicht immer der einfachste typ mensch ist, der aber wohl über großes fachwissen verfügt. ob so jemand von spielern wie schweinsteiger, hummels und co akzeptiert wird (die ja durchaus auch selbst gute trainer erlebt haben und daher an fachwissen teilhaben durften).

im grunde bleibt zu sagen: wir können eigentlich froh sein, dass löw weitermacht, denn, auch wenn er sicherlich fehler macht, so macht er seine sache im grunde ganz ordentlich (wie ja auch die ergebnisse zeigen). ob es ein anderer wirklich besser macht, kann eh keiner sagen. sehr wahrscheinlich ist, werden wir es in 2-3 jahren feststellen.
 

heiko2183

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@Heiko
Rangnick hat keine Titel als Trainer, unabhängig ob er jetzt Sportdirektor ist. Bernd Schuster ist mir durchgegangen.

Doch, der hat den DFB Pokal gewonnen nachdem er auf Schalke von Quälix übernommen hatte ;)
Aber natürlich war die Liste auch kein Versuch ernsthafte Nachfolgevorschläge anzubringen...

Wie schon gesagt: Trainer zu bewerten ist extrem schwierig... Wir sehen die Trainingseinheiten nicht, wir verpassen die Motivationsansprache und genauso die taktischen Anweisungen... Sollte Marcelo gegen Deutschland so offensiv spielen oder irrte der auf eigene Faust immer vorne herum? Lässt sich eine Mannschaft nach Führung hinten reindrücken oder ist es Anweisung des Trainers so tief zu verteidigen? In einigen wenigen Fällen kriegt man dazu Informationen aber ganz oft kann man sich da kaum ein Urteil erlauben. Im Vereinsfussball hat man immerhin die größere Sample Size. Bei Nationaltrainern sind es nur wenige wichtige Spiele. Daher beschränkt sich das Gemotze bzw die Analyse der Masse meistens auf Aufstellungen bzw Kadernominierung und die Auswechslungen. Das alles in extremer Abhängigkeit vom Ergebnis.

Wer gewinnt hat alles richtig gemacht. Wer verliert hat Fehler gemacht... Ich finde das einfach falsch aber genau diese Herangehensweise dominiert... Im Gegensatz zum Pokern lässt sich leider nicht im Nachhinein analysieren ob eine bestimmte Entscheidung richtig war. Wenn ich mit miesem Blatt ein All Inn gegen Asse gewinne war die Entscheidung mitzugehen eindeutig falsch obwohl ich gewonnen habe. Im Fussball kann ich kaum beweisen, dass die Siegchance mit Aogo statt Höwedes im Finale größer gewesen wäre... Da bleibt nunmal nur das berühmte "was wäre wenn" und diese Debatten können sehr theoretisch und ermüdend werden.

Wer als Trainer überall Erfolg hat, scheint irgendwas richtig zu machen. Insofern sind dauerhafte Erfolge natürlich ein Nachweis für Qualität. Aber umgekehrt sind sicher schon viele Trainertalente trotz richtiger Entscheidungen gefeuert worden und haben danach nie mehr eine Chance gekriegt.

Das ganze Geschreibsel war jetzt eher allgemein aber es betrifft auch diese Debatte um Team Löw... Ich will damit sagen, dass man Trainer nicht nur anhand der Titel oder einzelner Ergebnisse beurteilen sollte. Und meiner Meinung nach hat Löw Fehler gemacht obwohl man den Titel geholt hat. Genauso war ich bei del Bosque kritisch. Ich würde van Gaal auch nicht schlechter bewerten wenn er statt Platz 3 im Elferschießen an Costa Rica gescheitert wäre. Ich versuche da Leistung (die bei Trainer ganz schwer zu bewerten ist) getrennt von Ergebnissen zu betrachten.
Das heißt lieber den titellosen Thomas Tuchel als den CL Sieger di Matteo.

Um Löw als Trainer besser einschätzen zu können würde ich ihn gerne mal bei einem Club sehen. Wäre auch spannend was dann jetzt 2016 ein anderer Nationaltrainer mit dieser Generation leisten würde...

Aber aus Sicht des DFB würde ich darüber natürlich nicht lange nachdenken. Man war bei den Turnieren sportlich immer im Soll. Hat jetzt sogar den Pott gewonnen. Es gab keinen Stress, das Team funktioniert... Ein neuer Trainer müsste sich erst beweisen und hätte weniger Kredit bei den Spielern, Fans und Medien. Zudem ist ja eben nichtmal ein offensichtlicher Kandidat in Sichtweite... Passt schon so.
 
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