Dinge aus der Zeit, als es noch keine Internetforen gab


theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
62.961
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Und das gilt nicht in gleichem Maße für die Abstimmung von z.B. dem rechten IV und dem RV? Dann dürfte man da auch keine Wechsel vornehmen.

Das gilt natürlich auch. Wollte damit nur sagen, dass der Stammkeeper halt einen gewissen Vorteil hat, weil er in der Regel derjenige ist, der den Laden hinten zusammen halten soll.
 

RoyalChallenger

Bankspieler
Beiträge
1.296
Punkte
113
Es kommen halt mehrere Faktoren zusammen. Zum einen fallen einige Gründe, weshalb Feldspieler gewechselt werden, bei Torhütern schlicht weg: Belastungssteuerung, taktische Umstellung etc. In gewisser Weise trifft dies auch auf Sperren und Verletzungen zu, auch wenn Torhüter da natürlich nicht ganz von ausgenommen sind. Außerdem ist die Spielzeit für Torhüter nun mal auf 34 x 90 Minuten begrenzt. Da dürfte es schwer sein, zwei gleichwertige Leute zu holen.
 

THEKAISER99

Social Media Team
Beiträge
14.965
Punkte
113
Könnte echt hinhauen, zumindest in der Zeit, die ich beurteilen kann. Spätestens 1994 hätte Köpke spielen müssen, 1998 Kahn (wobei ich mir da nicht sicher bin, ob das da schon deutlich war, Köpke war ja 1996 überragend und hat bis 1998 nicht unbedingt schwach gehalten, meine ich), 2008 irgend ein anderer :D und 2018 Ter Stegen (2020 wäre für mich Neuer wieder vorne, aber Neuer nach einem Jahr ohne Spiel aufzustellen war Blödsinn, auch wenn ich das damals glaube ich anders gesehen habe).

98 war Köpke lange über seinen Zenit.
Gegen Jugoslawien damals unter aller Kanone und auch beim Ausscheiden gegen Kroatien im VF sehr schwach gehalten.
Damals hätte klar Kahn spielen müssen!
 

Solomo

Hundsbua
Beiträge
34.328
Punkte
113
Ort
Oberbayern
98 war Köpke lange über seinen Zenit.
Gegen Jugoslawien damals unter aller Kanone und auch beim Ausscheiden gegen Kroatien im VF sehr schwach gehalten.
Damals hätte klar Kahn spielen müssen!
Ist aber ein Fall von "hinterher ist man schlauer". Sich das Turnier anzusehen (bei dem Köpke schlecht war) und dann zu sagen, da hätte Kahn spielen müssen, ist eine verzerrte Perspektive. Ich weiß aber wie gesagt nicht mehr, wie Köpke von 1996 bis 1998 gehalten hat.
 

BavarianChris

Bankspieler
Beiträge
4.802
Punkte
113
Das legendäre 6:6 des Pokalhalbfinalschlagers Schalke gg. Bayern (1984) wurde in 15-20 min auf sport1 zusammengefasst. Zum ersten Mal hab ich alle Tore gesehen. Teilweise kuriose, aber auch sehr schön herausgespielte Treffer! (y)
Olaf Thon mit drei Buden natürlich Man of the match, knapp dahinter aber Michael Rummenigge (2+1).
Walter Junghans (Ex-Bayernkeeper) mit einem schlechten Tag, wurde in der Saison darauf von Rolf Schafstall böse an den Pranger gestellt und rasiert. Erst als Konkurrent Macak noch schlimmere Klöpse passierten, durfte er wieder rein.
 

BavarianChris

Bankspieler
Beiträge
4.802
Punkte
113
Ist aber ein Fall von "hinterher ist man schlauer". Sich das Turnier anzusehen (bei dem Köpke schlecht war) und dann zu sagen, da hätte Kahn spielen müssen, ist eine verzerrte Perspektive. Ich weiß aber wie gesagt nicht mehr, wie Köpke von 1996 bis 1998 gehalten hat.
Soweit ich weiß, ohne Fehl und Tadel in der Nationalmannschaft. Gegen Jugoslawien war der Spielaufbau einfach zu behäbig, Vogts-Trottel hatte zu viele Defensivspieler aufgeboten, auf Möller schossen sich die Medien wieder ein, dabei dauerte es eine Ewigkeit bis mal die erste Linie überbrückt wurde und dann standen ihm schon zwei Gegner auf den Hacken. An einen Köpke-Fehler kann ich mich nur gegen Mexiko erinnern, als er sehr wacklig und unsicher wirkte.
 

THEKAISER99

Social Media Team
Beiträge
14.965
Punkte
113
Soweit ich weiß, ohne Fehl und Tadel in der Nationalmannschaft. Gegen Jugoslawien war der Spielaufbau einfach zu behäbig, Vogts-Trottel hatte zu viele Defensivspieler aufgeboten, auf Möller schossen sich die Medien wieder ein, dabei dauerte es eine Ewigkeit bis mal die erste Linie überbrückt wurde und dann standen ihm schon zwei Gegner auf den Hacken. An einen Köpke-Fehler kann ich mich nur gegen Mexiko erinnern, als er sehr wacklig und unsicher wirkte.

Schau dir bitte nochmal das Gruppenspiel gegen Jugoslawien an. ;)
Vor allem das 2te Gegentor war ein ganz grober Schnitzer von Köpke
 

Finch

Zuhausegroßmacher
Beiträge
4.107
Punkte
113
Bei mir ging es mit der WM 1990 los. Damals dachte ich als 10-jähriger noch, dass das die ultimative Nationalelf war.
Aktuell gibt es ja viele Spiele in voller Länge zum Nachschauen, damals gab es sowas wie eine Viererkette erst im Anfangsstadium. Man spielte mit "Vorstoppern" + Libero. Dazu aber Andy Brehme als Linksaußen wirklich überragend. :love:
Aus dem Holland Spiel ist mir die Szene vor dem 2:0 in Erinnerung. Riedle wird mit einem langen Pass am 16er gefunden und kann dann mit Litti zusammen 2 gegen 2 im holländischen 16er spielen, ohne das ein weiterer Oranger mit zurückkommt....:crazy:
Vor dem 1:0 ein fast identisches Bild, Buchwald mit dem Übersteiger gegen einen, im Bild weit und breit kein anderer Spieler zu sehen.....im Fünfer beim Abschluss ein ähnliches Bild. "Kompaktes Verschieben" musste erst noch von Jogi erfunden werden. ;)

Ein Wort noch zu Matthäus und zum Jugoslawien-Spiel. Ich muss mich hier einmal selbst zitieren, da mir das bei jeder Wiederholung des "Tor des Jahres" auffällt:
Das 3:1 gegen Jugoslawien war ein super Tor, keine Frage.
Wenn aber die Leute das aus ihrer Erinnerung heraus erzählen, entsteht der Eindruck, dass Lothar an der eigenen Eckfahne den Ball bekommen, die gesamte jugoslawische Mannschaft auf der Fläche eines Bierdeckels schwindelig gespielt und stehengelassen hat und nach einem Solo über den ganzen Platz mit einem Vollspannhammer aus 40 Metern das Tornetz durchschossen hat. In Wahrheit war es ja "nur" ein Jugoslawe, der ihn da auf dem Weg mal so halbherzig angegangen hat und den Lothar dann mit einem "Drittel"-Haken hat stehenlassen können. Das Tempo, dass er drauf hatte, nunja, das war halt die Zeit damals. Robben müsste auf einem Bein auf den gleichen Speed kommen....:D

Was ich sagen will, ich finde sein Tor zum 1:0 einfach schöner und technisch wesentlich anspruchsvoller: Ballannahme, kurze Vorlage, Drehung und Abschluss mit dem schwachen Fuß. :eek: Das wird mir viel zu selten gewürdigt, weil alle immer nur vom 3:1 sprechen.

Es folgte eine komische Quali für ein wie schon erwähntes komisches Turnier. Ein dünnes 3:2 gegen Luxemburg, bei dem Illgner sich überlupfen ließ, ein 1:0 gegen in der Gruppe starke und unbequeme Belgier und dann wurde nach dem 0:1 in Wales mit einem Tor von Ian Rush schon alles wieder in Frage gestellt. :LOL: Aber nach einem 4:1 gegen diese Großmacht im Rückspiel waren wir wieder ganz die Alten. :D

Die WM 94 fiel meiner Erinnerung nach komplett in die Schulferien, so dass man auch die Spiele abends und nachts (?) schauen konnte. Magere Vorrunde der Deutschen, Effenberg fliegt nach Hause und ein Haufen auf Kims und Hos bereitet uns noch große Schwierigkeiten.
Das Achtelfinale gegen Belgien war das beste Spiel, allerdings stand am Ende auch nur ein 3:2 auf der Anzeigentafel, was sich aber wie ein 5:1 angefühlt hat. ;)

Melde mich noch mal hierzu. @Angliru ; @Max Power oder @gentleman kann einer von euch die Posts ab #115, die nicht in den anderen Thread passen hierher verschieben? Danke im Voraus

 
Zuletzt bearbeitet:

Kinski

total entspannt
Beiträge
9.183
Punkte
113
Ort
Fritzls Keller
Ist aber ein Fall von "hinterher ist man schlauer". Sich das Turnier anzusehen (bei dem Köpke schlecht war) und dann zu sagen, da hätte Kahn spielen müssen, ist eine verzerrte Perspektive. Ich weiß aber wie gesagt nicht mehr, wie Köpke von 1996 bis 1998 gehalten hat.

Kann mich an so ein 50meter tor von Bernd Schuster erinnern, glaube das das gegen Frankfurt war, da sah Köpke gar nicht gut aus. Kurze Zeit vorher hatte Schuster auch ein total geiles Freistoßtor von seitlich des strafraums gemacht. Zu der Zeit hatte Leverkusen eine ziemlich coole Truppe mit Schuster, lehnhoff, Lupescu, Kirsten, Völler etc.
 

Finch

Zuhausegroßmacher
Beiträge
4.107
Punkte
113
Schusters Tor war 1994, als er die ersten 3 Plätze bei der Wahl zum Tor des Jahres belegt hat. Kann mich noch gut an seinen Kommentar zum Tor erinnern: "Es war warm da hab ich mir gedacht, weiter vor läufst jetzt aber nimmer" oder so ähnlich. :LOL:

Köpke war in diesem Sommer nach Frankfurt gewechselt, nachdem er vor der WM mit Nürnberg abgestiegen war. Meine mich erinnern zu können, dass irgendwer das noch als Grund vorgeschoben hat, warum Illgner die Nr. 1 geworden ist. Von wegen Köpkes Moral ist unten usw.
Das war dann zwei Jahre später, als Köpke mit Frankfurt abgestiegen war und trotzdem als Nr. 1 zur EM durfte, kein Thema mehr.

Wenn in der Bundesliga Nürnberg gegen Köln gespielt hat, wurde das auch permanent zur Torwartfrage hochstilisiert. 1991/92 spielte der FCN mal seine einzige gute Halbserie in der Zeit (mit Wück als Joker....) und konnte sich mit einem 4:0 klar vor Köln positionieren, dass einige den Wechsel schon zur EM forderten. Ein Jahr später in Nürnberg hielt Bodo sogar einen Elfmeter, was aber komplett verpuffte, weil Nürnberg 2:1 gewann und der zweite Elfmeter von Köpke im "ultimativen Duell" verwandelt wurde. :crazy:


Klinsmann war wohl der erste, der letzte und der einzige Bundestrainer unter dem es kein Turnier gab wo der schwächere Stammtorwart wegen Erbhöfen ein letztes Mal mit mittlerer oder schwacher Leistung trotzdem spielen durfte. Sepp Maier ausgenommen.

Ich weiß, es ist Erbsenzählerei, aber wen hätte Ribbeck denn 2000 anstelle von Kahn aufstellen sollen?;)

P.S. Einer noch zur WM 1994: Russland schlägt Kamerun 6:1, jeder weiß, dass Oleg Salenko in dem Spiel 5 Tore macht. Beinahe unter geht, dass Roger Milla den Treffer für Kamerun erzielt. Damit wird er zum ältesten WM Torschützen aller Zeiten, nachdem er 4 Jahre vorher schon als "Opa" gegolten hat.


@Max Power danke, genau so (y)
 
Zuletzt bearbeitet:

Totila

Bankspieler
Beiträge
13.552
Punkte
113
Da Ribbeck doch selbst auch nur die siebte Wahl war, hätte er mit einem Pannenolli Reck doch Konsequenz gezeigt!
 

PhilIvey

Bankspieler
Beiträge
4.603
Punkte
113
Ort
Дюссельдорф
Wenn wir hier schon bei den deutschen Torhütern sind, dann darf ich meiner Jugendzeit eine was, wäre, wenn Story aus Mitte der 90er Jahre nicht unerwähnt lassen.

Ich glaube es war im Februar 1997, als Fortuna Düsseldorf zum rheinischen Derby im Kölner Müngersdorfer Stadion auflief. Im Tor stand damals einer, von dem man damals sagte, dass er kurz vor der Nationalmannschaft steht. Er war auch tatsächlich in der Rentnertruppe um Mill, Winkhold, Buncol, Cyron, Dobrowolski, Juran und co. der Anker, der den unerwarteten Klassenerhalt in der Saison davor eingebracht hatte. Seine Leistungen waren Woche für Woche so überragend, dass auch Berti Vogts ihn nicht mehr allzu lange übersehen konnte.
Er war so gut, dass die Fortuna sich auch langsam darauf einstellen musste, ihn an einen größeren Verein abgeben zu müssen, auch wenn ich das damals als kleiner Junge nicht wahrhaben wollte.

Doch nach diesem Spiel sollte alles anders laufen. Zunächst gingen die Kölner in Führung, weil der Fels in der Brandung in ungewohnter Manier zuvor gepatzt hat. Die Fortuna spielte wie ein Absteiger, total harmlos und ohne Durchschlagskraft, igelten sich hinten ein und ergaben sich ihrem Schicksal. Dann irgendwann relativ weit fortgeschritten in der 2. Halbzeit ein Zusammenprall des Düsseldorfer Schlussmannes mit Ralf Hauptmann. Unterbrechung. Das Gesicht des Keepers war voller Blut, er konnte nicht mehr weiterspielen. Der Zusammenprall sah auch im TV ziemlich furchtbar aus. Diagnose: Nasen- und Jochbeinbruch, sowie Mittelhandbruch.
Erst mehrere Wochen später stand er wieder im Tor, doch die Lage war aussichtslos. Fortuna stieg in die 2. Liga ab und auch er verließ den Verein.

Vor der Verletzung gab es zahlreiche Angebote aus dem In- und Ausland, u.a. Glasgow Rangers und es lag ein unterschriftsreifer Vertrag vom AC Milan vor dem verhängnisvollen Derby vor. Später wurde stattdessen Jens Lehmann verpflichtet.

Am Ende war es die 4. oder die 5. Option - der PSV Eindhoven. Dort kam er aber überhaupt nicht zurecht, dieser Wechsel war absolut zum Vergessen. Nicht mal ein Jahr später kam er zurück nach Deutschland, fasste relativ schnell wieder Fuß in der Bundesliga, u.a. in Bielefeld, Kaiserslautern, später dann auch Cottbus und Duisburg. Er war ein ordentlicher Keeper, aber von seiner glänzenden Form in Düsseldorf war er ganz ganz weit entfernt, genauso wie die Nationalmannschaft.

Ich weiß noch, als ich die Nachricht las, dass er durch den noch sehr jungen Tim Wiese auf die Bank verbannt wurde, wie sehr mein Herz gebrochen war. Er war von meinem Lieblingsklub mein Lieblingsspieler in der Schulzeit, und es tat weh dies zu sehen, mit dem Wissen, dass seine Karriere auch einen ganz anderen Weg hätte laufen können.

Genauso betroffen und traurig war ich auch von der Nachricht, wie dann in Wien seine Karriere endete.

Was wäre wenn...?
Heute ist seine turbulente Karriere, besonders die Anfänge, weitgehend in Vergessenheit geraten, und genau deswegen möchte ich sie hier in Erinnerung rufen, auch weil die Diskussion um Köpke und Kahn 98 hier im Gange war.

Die Rede ist von Georg Koch.


PS: ich glaube so richtig konnte man sich unsereins kein Bild machen über die Leistungsfähigkeit Köpkes bis 1998, da er zu diesem Zeitpunkt bei Olympique Marseille spielte. Wir konnten ihn also nur bei den Nationalmannschaftseinsätzen und bestenfalls bei den Highlights aus Eurogoals (man hab ich die Sendung damals geliebt!) sehen. Eine hitzige Debatte, dass Kahn 98 die Nummer 1 der WM sein soll, wie sie jetzt zum Teil dargestellt wird, gab es damals m.E. nicht. Dass Köpke dann ein eher mittelprächtiges Turnier in Frankreich spielte, ist wieder eine andere Geschichte.
 

Finch

Zuhausegroßmacher
Beiträge
4.107
Punkte
113
Georg Koch hätte ich nach dem Illgner Abgang gerne in Köln gesehen. Ich glaube, Köln hatte in der Winterpause 1996/97 auch ein Angebot gemacht, was aber nicht mal ansatzweise gereicht hat. Damals gab es sehr viele Wechsel zwischen Düsseldorf und Köln (Fuchs, Allofs-Brüder, Baffoe)....Koch hätte das nur fortgesetzt. Der nächste war dann wohl Lukimya, der aber mit dem Abstieg des FC von seinem Vertrag "befreit" werden konnte.

Kann es sein, dass es in den 70ern bis 90ern die Spieler mehr Wert auf den aktuellen Wohnsitz legten und es daher verstärkte Wechsel innerhalb einer Region gab wie Dortmund+Schalke, Köln+Düsseldorf, Nürnberg+Bayern, Hamburg + Bremen, Karlsruhe + Stuttgart usw.?
 

Finch

Zuhausegroßmacher
Beiträge
4.107
Punkte
113
Passt hier sicherlich am besten rein, habe im "national" keinen Thread gefunden:

Gerd Müller und die gute Fee

Was kaum niemand weiß, nach der Saison 1971/72, als Bayern knapp vor Schalke Meister wurde, dabei 101 Tore erzielte und der Gerd seinen Rekord mit 40 Buden aufstellte, ging Müller zu einer guten Fee. Diese hieß Rosi, ihr Feengeschäft boomte regelrecht. Erst Anfang der 80er musste sie eine Umschulung machen, aber 1972 konnte man Termine unter 089/32168 vereinbaren. Das hat Müller getan.
Rosi: "Lieber Gerd, was führt dich zu mir?"
Gerd: "Mei, Rosi. Ich möcht so gern was für die Ewigkeit haben. Kannst machen, dass niemand mehr meinen Rekord von 40 Toren bricht?"
Rosi: "Lieber Gerd, sowas darf ich nicht machen. Ich muss theoretisch jedem die Chance lassen, dass er es noch schaffen kann. Aber wir können den Wunsch so formulieren, dass es nur jemand schafft, wenn ein paar Bedingungen erfüllt sind. Diese Bedingungen müssen dann nur richtig unrealistisch sein, dass sie niemals eintreten werden, verstehst du?
Gerd: "Na, nit so richtig?"
Rosi: "Naja, ganz einfach. Wir sagen, dein Rekord wird erst gebrochen, wenn Schalke absteigt. Überleg mal, die sind knapp hinter euch Zweiter geworden. Ein solider Verein mit Zukunft. "
Gerd: "Ja gut, aber wenn die mal einen schlechten Lauf haben?"
Rosi: "....ja dann nehmen wir noch als Bedingung hinzu, dass Schalke absteigt und zeitgleich eine Frau Bundeskanzler ist...."
Gerd: "Super, das wird nie so sein. Aber um hundertpro sicher zu sein, sagen wir: Schalke steigt ab, eine Frau ist Bundeskanzler und in der ganzen Saison kommt kein einziger Zuschauer ins Stadion?"
Rosi: " So machen wir es, betrachte deinen Wunsch auf diesem Wege als erledigt!"
Beim Rausgehen denkt sich Müller noch: "Falls mal einer in die Nähe der 40 Tore kommt, kann er sich ja auch einfach mal verletzen, dann ist das nicht so surreal......."
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben