These: Die Zeit der Dynastien ist vorbei, keine andere Top Sportliga ist so paritätisch bei den Contendern wie die NBA.
Irgendwie ist das Ziel auf Twitter/X und Co ja nur noch derartige hot takes rauszuhauen, damit man möglichst viel Klicks bekommt, oder?
Ja, ich bin natürlich auch ein Fan davon, dass die Liga spannend und ausgeglichen ist.
Aber die Wahl des Zeitrahmens ist bei derartigen Betrachtungen doch immer entscheidend.
Erinnert mich an die ganzen Vergleichs-Stats nach dem Motto kein Spieler in den letzten x Jahren hatte Statistiken von - hier dann komplett willkürliche Kombis wie mehr als y Punkte bei gleichzeitig z Assists usw - außer MJ, Wilt und... Hatten wir ja alles weiter oben.
Hey, wenn ich willkürlich 6 Jahre aus den 2000er nehme, also einer der "klassischen" Dynasty Zeiten und auf 2004 - 2009 geh, dann sind die Champs Detroit, San Antonio, Miami, San Antonio, Boston und LA. 5 verschiedene Champs in 6 Jahren.
Ich finde 6 Jahre ist halt eine ziemlich kleine Sample Size. Da lässt sich kaum was ableiten.
Glück bzw. Verletzungspech spielt bei Sportarten mit wenig Spielern einfach eine extrem große Rolle - damit mein ich im z.B. Fußball kann i.d.R. der Ausfall eines Spielers besser kompensiert werden, als im Basketball.
Die Warriors waren Champs 15,17 und 18.
Und sie wären 19 auch - mMn sicher - wieder Champs geworden, hätten sich nicht KD und Klay verletzt.
Damit sagt 2019 für mich gar nix aus, über die Frage nach Dynasties.
22 waren sie schon wieder Champs. Das taucht in den willkürlich gewählten "letzten 6 Jahren", aber halt nur als einmaliges Event auf.
Bleiben 4 Jahre übrig: 20, 21, 23 und heuer.
20 waren die Lakers dran. Zum einen, neben den Celtics, DIE Definition für Dynasty/winning franchise und zum anderen mit LeBron als im Grunde One man dynasty. Er war ja gefühlt über ein Jahrzehnt immer in den Finals. Also auch hier, seh ich den Punkt nicht.
Bleiben die Bucks und die Nuggets. 2 Titel, die mich total für diese Teams gefreut haben. Aber zumind. bei den Bucks ist doch eher das Thema Verletzungen das entscheidende.
Deshalb finde ich den nächsten Tweet viel interessanter:
Definitiv wichtige Diskussion, das ist schon hart. Ich seh aber nicht, das sich was ändern wird.
en.wikipedia.org
82 Spiele war aber nicht immer in Stein gemeißelt, hat auch quasi keinen interessiert, dass es durch Covid weniger RS Spiele gab.
Finde den Fakt, dass es in den letzten Jahren keine Back-to-back Champs gegeben hat, eher Verletzungs bedingt.
Und speziell in diesen Playoffs ist das ganze schon extrem bitter.
Und es schadet doch dem "Produkt" NBA, das bei den casual fans v.a. von seinen Superstars lebt.
Ich würde mir auch sehr eine Reduktion der regular season wünschen. Ich buch den league pass immer nur zu den Playoffs, weil die Bedeutung eines einzelnen Spiels von 82 so was von egal ist, dass extrem viele Spiele der RS einfach extrem langweilig sind. Da schau ich lieber Euroleague oder ein Regionalligaspiel in der Halle.
Aber wie ihr alle, glaub ich nicht, dass die NBA auf die Einnahmen verzichten würden wollte.
Mein Vorschlag: Zumind. die Playoffs ein bisschen strecken. Wenn nicht mehr jeden 2. Tag gespielt würde, sondern jeden 3. oder wenn die Serie den Ort wechselt jeden 4. könnten die Spieler mehr pausieren und ggf. regenerieren und dann wieder eingreifen.
Wenn man von Anfang an die Spiele besser staffelt, also nicht gleich 4 Spiele am selben Tag in der ersten Runde, könnte man doch trotzdem so gut wie jeden Tag Playoff Basketball zeigen.