Die Bilder waren gut gemacht, dennoch war mir die Storyline lt. Doku zu sehr dramatisiert (was hätte werden können) bzw. geschönt zugunsten der Spieler.
Nein, J. O‘Neal war 2004 nicht der beste Inside-Defender, da gab es Wallace, Duncan und Garnett. O‘Neal war auch nicht auf dem Weg zum Super-Super-Star. Im Westen wäre er nicht mal All-Star gewesen. O‘Neal wurde auch nicht durch die Schlägerei samt Nachwehen in seiner Karriere entscheidend gebremst, das war eher der Körper der dann nicht mehr wollte obwohl O‘Neal noch keine 30 war. Da machte sich vll. auch früh die milage bemerkbar?
Aus heutiger Sicht wirken die „Thugs“ - Kommentare sehr befremdlich. Teilweise haben Spieler ihr diesbezügliches Image auch entsprechend propagiert. Wenn Artest nach der Schlägerei in die Umkleide kommt und stolz posaunt, dass er gar nicht wusste wie viele n**** im Team der Pacers wären, dann braucht man sich nicht wundern wenn die Öffentlichkeit einen hinterher nicht abfeiert.
Das Interview nach den Finals hatte echte Größe, im Moment des größten sportlichen Sieges dieses Thema proaktiv aufzumachen. Respekt.
Ansonsten war k1x in der Doku sichtbar, die haben Artest ja nach der Sperre unter Vertrag genommen und auch auf die Trikotnummer bei den Kings Einfluss genommen. Wäre so heute auch nicht mehr denkbar.