Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen (ATP)


Tuco

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Djokovic sagt ab, die Teilnehmer bei den ATP-Finals sind fix:


Sinner ist Topfavorit gefolgt von Zverev, Alcaraz muss man immer was zutrauen auch wenn er bisher in der Halle wenig gezeigt hat - ein anderer Sieger wäre dagegen schon ziemlich überraschend.
 
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Gordo

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das letzte mal, das ein abschluss-masters ohne beteiligung der big3 über die bühne ging war 2001 mit folgender line-up:

gustavo kuerten
lleyton hewitt
andre agassi
juan carlos ferrero
yevgeni kafelnikov
sebastien grosjean
goran ivanisevic
pat rafter
 

Tuco

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Das sind dann die Lostöpfe für Turin:


Zwischen Fritz und Ruud ist wohl der größte Unterschied - eine "Hammergruppe" kann es ohne Djokovic aber nicht geben, dafür sind die Teilnehmer auf 5-8 insgesamt zu schwach. Fritz kann man da wohl auch am ehesten das HF zutrauen, vor allem wenn er in eine Gruppe mit Medvedev gelost wird.
 
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Hans Meyer

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Rublevs Kalender im Dezember :weghier:
Aber was soll er machen wenn er beim Saudi-Cup nicht mitmachen durfte
Ruud ist natürlich auch dabei in Macau

UTS finals 15-18 Dec, London
World Tennis League 19-22, Abu Dhabi
MGM Tennis Masters, 24-25, Macau
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Hyeon Chung wird ab dem 26. November in Chengdu um eine AO-Wildcard spielen (Asia-Pacific-WC). Er erhält eine Wildcard für das Turnier-Hauptfeld. Gegner dort sind Watanuki, Wong, Bai, Noguchi, Sun, Cui, Sasikumar und Moriya. Zudem wird es noch drei weitere Wildcards geben. Favorit dürfte wohl Wong sein, Noguchi gebe ich auch noch realistische Chancen.
Bei Chung darf man wohl vor allem mal froh sein, dass sein Körper es mitmacht, mehrere Turniere in Folge zu spielen.

In die Quali muss dagegen Yibing Wu, jedoch ist dort nur eine Runde zu spielen. Ebenfalls dabei ist die thailändische Nachwuchshoffnung Kasidit Samrej - ein Name, denn man sich auch merken darf. Imai und Saitoh sind die weiteren Namen, dazu auch hier noch vier Wildcards.
 

L-james

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Rublevs Kalender im Dezember :weghier:
Aber was soll er machen wenn er beim Saudi-Cup nicht mitmachen durfte
Ruud ist natürlich auch dabei in Macau

UTS finals 15-18 Dec, London
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So ungefähr schauen dann die freien Zeiten der Spieler aus, sollte man den ATP-Kalender kürzen/entschlacken. Die reisen dann überall auf dem Planeten rum und spielen Zirkusveranstaltungen.

Vermutlich ist das finanziell lukrativer, dann weiß man auch warum das ganze Geheule. Laut Alcaraz ist das ja aber was anderes und nicht zu vergleichen. Ja Carlos, wenn du 6 mio Preisgeld gewinnen kannst in Riad, dann ist das natürlich was anderes. Er war aber wenigstens ehrlich und hat seine Motivation zugegeben.
 

Hans Meyer

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Bei dem Feld (wenn sie alle antreten können oder dürfen :saint: ) sollte man sich definitiv um Tickets für München 2025 bemühen…

3 der Top 4, das ist mal ein Statement, es ist ja die erste 500er Austragung. Zeitgleich findet ja Barcelona statt, ohne Nadal, im Normalfall mit Alcaraz, mal sehen wo Rune (eher München) und Tsitsipas (eher Barcelona) aufschlagen.

Zverev hat in München eine kuriose Bilanz, 2015 mit einer WC ins Turnier gekommen und gegen Kohlschreiber verloren in Runde 2, 2016 war er gesetzt und hat mit Goffin im Viertelfinale die Nummer 1 besiegt und dann im HF nach Satzführung gegen Thiem verloren, 2017 und 2018 hat er den Titel geholt. 2019 im 2. Match knapp raus gegen Garin, 2021 knapp raus iim 2. Match knapp raus gegen Ivashka. 2022 klar raus gegen Rune direkt, 2023 direkt klar raus gegen O'Connell, 2024 klar raus gegen Garin, 5 der letzten 7 Matches verloren in München. Und er ging 4x als Nummer 1 ins Turnier
 

L-james

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Bei dem Feld (wenn sie alle antreten können oder dürfen :saint: ) sollte man sich definitiv um Tickets für München 2025 bemühen…
Eigentlich ja, vermutlich werde ich das mal machen, ist quasi direkt vor meiner Haustür. Allerdings sind Preise für solche Veranstaltungen eine bodenlose Frechheit. Wenn du die Top-Guns spielen sehen möchtest, musst du auf den Centre Court und dort zahlst du einfach absurd viel.

mal sehen wo Rune (eher München) und Tsitsipas (eher Barcelona) aufschlagen.
Kann mir nicht vorstellen, dass Rune von München weggeht. Der hat dem Turnier auch nach seinem Durchbruch die Treue gehalten, obwohl es bis dieses Jahr nur ein 250er war. Ich hatte das schon so angekündigt hier und wurde ja angegangen. Rune war/ist Kühnen aber dankbar, dass er ihm das Vertrauen gegeben hatte, wo er noch nicht so groß auf der ATP-Landkarte war. Jetzt wo München ein 500er ist, kann ich es mir überhaupt nicht vorstellen, dass Rune dort nicht aufschlägt.
Muss natürlich nicht bedeuten, dass Rune bis zu seinem Karriereende jedes Jahr in München spielt, aber jetzt vorerst sehe ich keinen Wechsel. Wenn jetzt jedes Jahr in München aufgrund des 500er-Status mehr große Namen dort aufschlagen, wäre eine Absage von Rune dann auch nicht so wild für das Turnier.
 
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Hans Meyer

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Comeback Player of the Year
Matteo Berrettini
Marin Cilic
Kei Nishikori

Ich würde hier eher für Nishikori stimmen, auch wenn auch Berrettinis Saison sehr beeindruckend war. Nishikori spielte letztes Jahr wenige Turniere, aber eigentlich war er seit 2021 weg. Es spricht aber auch einiges für Berrerttini. Er spielte im März sein 1. Turnier und war die Nummer 154. Jetzt hat er 3 Titel, eine 32-12 Bilanz und auch den Davis Cup gewonnen.

Most Improved Player of the Year
Jack Draper
Tomas Machac
Giovanni Mpetshi Perricard
Alejandro Tabilo

Tabilos Aufstieg kam am unerwartetsten. Draper wurde zum Topspieler. Drapers CH war vorher Platz 38, Machacs 64. Perricard war Ende Oktober 2023 die 194. Die Frage ist bewertet man den Sprung in die Weltspitze höher oder Perricards Aufstieg? beides wäre nicht falsch

Newcomer of the Year
Jakub Mensik
Juncheng Shang

Schwierig, beide waren in ähnlichen Rankingssphären zu Saisonbeginn, beide sind aktuell knapp in den Top 50. Mensik ist mehr als ein halbes Jahr jünger. Ihre Bilanz ist mit 25-18 zu 25-17 (Letzteres Mensik) auch fast identisch

Stefan Edberg Sportsmanship Award
Carlos Alcaraz
Grigor Dimitrov
Casper Ruud
Dominic Thiem

Coach of the Year
Xavier Malisse (Alexei Popyrin)
Emmanuel Planque (Giovanni Mpetshi Perricard)
Michael Russell (Taylor Fritz)
Brad Stine (Tommy Paul)
James Trotman (Jack Draper)
 

Hans Meyer

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Der United Cup 2025 beginnt schon in 31 Tagen, die Pause ist da echt kurz
Wenn sich da nichts ändert, dann gibt es diese Einzelduelle:

A: Fritz, Coric, Auger-Aliassime
Da kann man gespannt sein ob Fritz hier seine Favoritenstellung gerecht wird und ob FAA sich vllt mal so präsentiert, was man vor vielen Jahren erwartet hätte

B: Hurkacz, Machac, Ruud
Sehr interessant, Machac ist zwar auf dem Papier Außenseiter, aber hier sehe ich das nach der letzten Saison sehr offen

C: Tsitsipas, Carreno Busta, Shevchenko
Mal sehen ob Tsitsipas die auf dem Papier leichte Gruppe bezwingen kann

D: Humbert, Stricker, Cobolli
Auf dem Papier ist Humbert klarer Favorit und Stricker krasser Außenseiter, beide sind aber immer Kandidaten für Upsets

E: Zverev, Zhang, Monteiro
Auf dem Papier dürfte Zverev keine Probleme haben hier, Zhang ist aber potentiell gefährlich

F: de Minaur, Etcheverry, Draper
Draper vs de Minaur ist am spannendsten in der Gruppenphase, de Minaur glänzt meistens in Australien

bei den Damen gibt es mit Collins hinter Gauff eine interessante Nummer 2, bei den Herren sind Moutet, Kudla, Billy Harris noch die namhaftesten
 

shotmaker

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Comeback Player of the Year
Matteo Berrettini
Marin Cilic
Kei Nishikori

Ich würde hier eher für Nishikori stimmen, auch wenn auch Berrettinis Saison sehr beeindruckend war. Nishikori spielte letztes Jahr wenige Turniere, aber eigentlich war er seit 2021 weg. Es spricht aber auch einiges für Berrerttini. Er spielte im März sein 1. Turnier und war die Nummer 154. Jetzt hat er 3 Titel, eine 32-12 Bilanz und auch den Davis Cup gewonnen.

Most Improved Player of the Year
Jack Draper
Tomas Machac
Giovanni Mpetshi Perricard
Alejandro Tabilo

Tabilos Aufstieg kam am unerwartetsten. Draper wurde zum Topspieler. Drapers CH war vorher Platz 38, Machacs 64. Perricard war Ende Oktober 2023 die 194. Die Frage ist bewertet man den Sprung in die Weltspitze höher oder Perricards Aufstieg? beides wäre nicht falsch

Newcomer of the Year
Jakub Mensik
Juncheng Shang

Schwierig, beide waren in ähnlichen Rankingssphären zu Saisonbeginn, beide sind aktuell knapp in den Top 50. Mensik ist mehr als ein halbes Jahr jünger. Ihre Bilanz ist mit 25-18 zu 25-17 (Letzteres Mensik) auch fast identisch

Stefan Edberg Sportsmanship Award
Carlos Alcaraz
Grigor Dimitrov
Casper Ruud
Dominic Thiem

Coach of the Year
Xavier Malisse (Alexei Popyrin)
Emmanuel Planque (Giovanni Mpetshi Perricard)
Michael Russell (Taylor Fritz)
Brad Stine (Tommy Paul)
James Trotman (Jack Draper)
naja ich weiß nicht ob man alcaraz den sportsmanship award geben muss. die anderen entscheidungen sind nachvollziehbar.
 

Tuco

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Comeback Player of the Year
Matteo Berrettini
Marin Cilic
Kei Nishikori

Ich würde hier eher für Nishikori stimmen, auch wenn auch Berrettinis Saison sehr beeindruckend war. Nishikori spielte letztes Jahr wenige Turniere, aber eigentlich war er seit 2021 weg. Es spricht aber auch einiges für Berrerttini. Er spielte im März sein 1. Turnier und war die Nummer 154. Jetzt hat er 3 Titel, eine 32-12 Bilanz und auch den Davis Cup gewonnen.

Most Improved Player of the Year
Jack Draper
Tomas Machac
Giovanni Mpetshi Perricard
Alejandro Tabilo

Tabilos Aufstieg kam am unerwartetsten. Draper wurde zum Topspieler. Drapers CH war vorher Platz 38, Machacs 64. Perricard war Ende Oktober 2023 die 194. Die Frage ist bewertet man den Sprung in die Weltspitze höher oder Perricards Aufstieg? beides wäre nicht falsch

Newcomer of the Year
Jakub Mensik
Juncheng Shang

Schwierig, beide waren in ähnlichen Rankingssphären zu Saisonbeginn, beide sind aktuell knapp in den Top 50. Mensik ist mehr als ein halbes Jahr jünger. Ihre Bilanz ist mit 25-18 zu 25-17 (Letzteres Mensik) auch fast identisch

Stefan Edberg Sportsmanship Award
Carlos Alcaraz
Grigor Dimitrov
Casper Ruud
Dominic Thiem

Coach of the Year
Xavier Malisse (Alexei Popyrin)
Emmanuel Planque (Giovanni Mpetshi Perricard)
Michael Russell (Taylor Fritz)
Brad Stine (Tommy Paul)
James Trotman (Jack Draper)

"Coach of the Year" wäre eigentlich Cahill logisch, aber bei Sinner ist man wohl vorsichtig wegen der Dopingproblematik - solche Auszeichnungen und kurze Zeit später eine Sperre wäre dann doch etwas unglücklich.
 

Hans Meyer

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"Coach of the Year" wäre eigentlich Cahill logisch, aber bei Sinner ist man wohl vorsichtig wegen der Dopingproblematik - solche Auszeichnungen und kurze Zeit später eine Sperre wäre dann doch etwas unglücklich.

Hier würde ich persönlich auch schauen seit wann die Trainer mit den Spielern zusammenarbeiten. Wie lange ist Malisse dabei? wenn er direkt mit Popyrin einen Masterstitel gewinnt wäre das nochmal beeindruckender
 

Hans Meyer

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Ich finde diese Talk Shows im Rahmen der UTS Serie sehr sehenswert.
Shapovalov und vor allem Kokkinakis ziehen Thiem auch die ganze Zeit auf, wie nett er immer ist.
Thiem auch mit intimen Einblicken zu Dopingtests, wo er nicht nur Wasser lassen musste.
Am interessantesten fand ich die Geschichten zu Tomic, von allen 3. Shapovalov erzählte wie Youzhny ihn mit Tomic trainieren lassen wollte und er unsicher war, Youzhny meinte aber dass Tomic für 2 Stunden auf den Platz kommen will.
Die beiden trainieren dann und nach 10 Minuten konnte Tomic nicht mehr, er sagte dann zu Shapo, dass er seit 6 Monaten nicht mehr auf dem Platz war, er hatte dann noch 10 Minuten im Tank um aus einer Ecke Shapo von links nach rechts zu scheuchen, am Ende überredete Youzhny ihn noch einen Matchtiebreak zu spielen, wo Tomic einfach Shapo abzog, dabei spielte dieser laut eigenen Aussagen nicht schlecht und war voller Selbstvertrauen (nach dem Bercy Finale). Hinterher meinte Shapo dass er nachmittags nochmal auf dem Platz ist und als dieser Tomic fragte meinte er, natürlich nicht ich gehe surfen. Auch Kokkinakis erzählte wie glücklich Tomic am Netz war als er in der Quali gegen Kokkinakis verlor bei den USO. Hinterher meinte Tomic, ich war doch echt gut nicht? ich hätte dich fast besiegt, nachdem er die ganze Woche dort Party gemacht hatte. Von der VH war man ja bei Tomic nie so ganz überzeugt, aber wenn man diese Geschichten hört, dann muss man sagen dass Tomic wohl auf jeden Fall Top 5 Potential hatte, ohne das mentale.
Shapo erzählt auch das häufiger, dass er voller Selbstvertrauen war und dann schnell auf dem Boden der Tatsachen geholt wurde, zB auch von Federer in Miami oder Djokovic in Bercy, als er sich gute Chancen ausrechnete, nachdem Djokovic wohl die ganze Woche krank war.
Er kommentiert auch kurz den Internet-Hass von italienischen Fans wegen der Dopinggeschichte von Sinner

Thiem hätte das Saisonende am liebsten nach den US Open, die Argumentation von Kokkinakis hinkt natürlich, Shapovalov stimmt ihm ja auch zu. Bei Alcaraz, Djokovic, Sinner und Co sprechen wir nicht davon dass sie auf der Tour zu wenig verdienen und deshalb Exhibitions spielen "müssen". Das ist doch Blödsinn. Auch wenn die UTS Serie auch Spieler wie Kokkinakis spielen, die sicherlich nicht sehr sehr sehr viel verdienen.
Thiem kennt sich auch mit den Regeln für ein Comeback aus, Shapovalov wollte von Kokkinakis wissen ob er glaubt ob Thiem ein Comeback geben wird. Thiem meinte später auch, dass er rückblickend weniger Turniere gespielt hätte, diesen Vorwurf musste er sich hier ja auch immer gefallen lassen
Anscheinend hat Shapovalov noch nie ein Angebot von der Bundesliga bekommen, Kokkinakis war überrascht vom Niveau

Es geht am Ende natürlich auch über die Big 3, für Shapo war der Unterschied, dass er bei Nadal genau wusste was kommen wird, aber er das einfach zu gut konnte und man hat wenigstens gehört dass er alles gibt. Bei Federer war es unberechenbar und auch zermürbend, dass es so aussah, als wenn es ihm keine Mühe kostet. Laut Shapo sorgt Djokovic auch vor allem dass man selbst schlechter spielt.
Ich fand es auch lustig, wie alle 3 immer gehofft haben, dass die Zuschauer Djokovic nicht reizen. Shapovalov findet Djokovics Aufschlag unterschätzt

Thiem hat noch Albträume von Nadals Vorstellungen in RG
 

gentleman

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Ich finde diese Talk Shows im Rahmen der UTS Serie sehr sehenswert.
Shapovalov und vor allem Kokkinakis ziehen Thiem auch die ganze Zeit auf, wie nett er immer ist.
Thiem auch mit intimen Einblicken zu Dopingtests, wo er nicht nur Wasser lassen musste.
Am interessantesten fand ich die Geschichten zu Tomic, von allen 3. Shapovalov erzählte wie Youzhny ihn mit Tomic trainieren lassen wollte und er unsicher war, Youzhny meinte aber dass Tomic für 2 Stunden auf den Platz kommen will.
Die beiden trainieren dann und nach 10 Minuten konnte Tomic nicht mehr, er sagte dann zu Shapo, dass er seit 6 Monaten nicht mehr auf dem Platz war, er hatte dann noch 10 Minuten im Tank um aus einer Ecke Shapo von links nach rechts zu scheuchen, am Ende überredete Youzhny ihn noch einen Matchtiebreak zu spielen, wo Tomic einfach Shapo abzog, dabei spielte dieser laut eigenen Aussagen nicht schlecht und war voller Selbstvertrauen (nach dem Bercy Finale). Hinterher meinte Shapo dass er nachmittags nochmal auf dem Platz ist und als dieser Tomic fragte meinte er, natürlich nicht ich gehe surfen. Auch Kokkinakis erzählte wie glücklich Tomic am Netz war als er in der Quali gegen Kokkinakis verlor bei den USO. Hinterher meinte Tomic, ich war doch echt gut nicht? ich hätte dich fast besiegt, nachdem er die ganze Woche dort Party gemacht hatte. Von der VH war man ja bei Tomic nie so ganz überzeugt, aber wenn man diese Geschichten hört, dann muss man sagen dass Tomic wohl auf jeden Fall Top 5 Potential hatte, ohne das mentale.
Shapo erzählt auch das häufiger, dass er voller Selbstvertrauen war und dann schnell auf dem Boden der Tatsachen geholt wurde, zB auch von Federer in Miami oder Djokovic in Bercy, als er sich gute Chancen ausrechnete, nachdem Djokovic wohl die ganze Woche krank war.
Er kommentiert auch kurz den Internet-Hass von italienischen Fans wegen der Dopinggeschichte von Sinner

Thiem hätte das Saisonende am liebsten nach den US Open, die Argumentation von Kokkinakis hinkt natürlich, Shapovalov stimmt ihm ja auch zu. Bei Alcaraz, Djokovic, Sinner und Co sprechen wir nicht davon dass sie auf der Tour zu wenig verdienen und deshalb Exhibitions spielen "müssen". Das ist doch Blödsinn. Auch wenn die UTS Serie auch Spieler wie Kokkinakis spielen, die sicherlich nicht sehr sehr sehr viel verdienen.
Thiem kennt sich auch mit den Regeln für ein Comeback aus, Shapovalov wollte von Kokkinakis wissen ob er glaubt ob Thiem ein Comeback geben wird. Thiem meinte später auch, dass er rückblickend weniger Turniere gespielt hätte, diesen Vorwurf musste er sich hier ja auch immer gefallen lassen
Anscheinend hat Shapovalov noch nie ein Angebot von der Bundesliga bekommen, Kokkinakis war überrascht vom Niveau

Es geht am Ende natürlich auch über die Big 3, für Shapo war der Unterschied, dass er bei Nadal genau wusste was kommen wird, aber er das einfach zu gut konnte und man hat wenigstens gehört dass er alles gibt. Bei Federer war es unberechenbar und auch zermürbend, dass es so aussah, als wenn es ihm keine Mühe kostet. Laut Shapo sorgt Djokovic auch vor allem dass man selbst schlechter spielt.
Ich fand es auch lustig, wie alle 3 immer gehofft haben, dass die Zuschauer Djokovic nicht reizen. Shapovalov findet Djokovics Aufschlag unterschätzt
kurz und bündig: nein, einfach nein ;)
 

L-james

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Von der VH war man ja bei Tomic nie so ganz überzeugt, aber wenn man diese Geschichten hört, dann muss man sagen dass Tomic wohl auf jeden Fall Top 5 Potential hatte, ohne das mentale.
Tomic ist da ähnlich wie Kyrgios. Ich habe von beiden in jungen Jahren extrem viel gehalten. Tomic sah ich 2009 das erste mal als 17-Jähriger bei einem Slam und hatte damals darauf getippt, dass das der nächste australische Slam-Sieger werden wird. Kyrgios dann natürlich auch.

Ich behaupte mal, dass beide mit die katastrophalste Einstellung aller aus dem Spitzen-Profitennis hatten. Wenn das auch nur annähernd auf "Normalniveau" gewesen wäre, hätten glaube ich beide gute Chancen gehabt Slams zu gewinnen. Allerdings muss man auch sagen, dass Work-Ethic auch ein "Skill" ist. Es gibt schon auch Fälle die das dann mal sogar lernen/sich aneignen, aber professionelle Arbeitseinstellung passt einfach nicht zu Typen wie Tomic und Kyrgios, weshalb es vergeblich ist darüber zu spekulieren "was wäre gewesen wenn...".

Für Australien ist das natürlich richtig bitter. Man hatte da zwei, rein vom Talent her, richtig heiße Eisen. Damit dürfte man eigentlich nicht seit mittlerweile über 22 Jahre auf einen Slam warten. Ein de Minaur dagegen hat nicht das Talent und die Waffen der genannten, dafür aber eine brutale Work-Ethik, was ihn immerhin in die Top10 gebracht hat, da wo weder Tomic noch Kyrgios je standen.
 

Hans Meyer

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Tomic ist da ähnlich wie Kyrgios. Ich habe von beiden in jungen Jahren extrem viel gehalten. Tomic sah ich 2009 das erste mal als 17-Jähriger bei einem Slam und hatte damals darauf getippt, dass das der nächste australische Slam-Sieger werden wird. Kyrgios dann natürlich auch.

Ich behaupte mal, dass beide mit die katastrophalste Einstellung aller aus dem Spitzen-Profitennis hatten. Wenn das auch nur annähernd auf "Normalniveau" gewesen wäre, hätten glaube ich beide gute Chancen gehabt Slams zu gewinnen. Allerdings muss man auch sagen, dass Work-Ethic auch ein "Skill" ist. Es gibt schon auch Fälle die das dann mal sogar lernen/sich aneignen, aber professionelle Arbeitseinstellung passt einfach nicht zu Typen wie Tomic und Kyrgios, weshalb es vergeblich ist darüber zu spekulieren "was wäre gewesen wenn...".

Für Australien ist das natürlich richtig bitter. Man hatte da zwei, rein vom Talent her, richtig heiße Eisen. Damit dürfte man eigentlich nicht seit mittlerweile über 22 Jahre auf einen Slam warten. Ein de Minaur dagegen hat nicht das Talent und die Waffen der genannten, dafür aber eine brutale Work-Ethik, was ihn immerhin in die Top10 gebracht hat, da wo weder Tomic noch Kyrgios je standen.

Ich verstehe dass man die Einstellung auch als Fähigkeit sehen kann
Mit Intelligenz kommt man auch irgendwann nicht so weiter wenn man nicht lernt.
 
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