Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen (ATP)


gentleman

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Sehr interessante Statistik zu den Einnahmen der ATP-Profis im Jahr 2024:

71 ATP players earned at least $1 million in official prize money in 2024.
133 players earned at least $500K.
192 players — at least $300K.
238 players — at least $200K.
281 players — at least $150K.
333 players — at least $100K.

(The figures do not include Davis Cup pay.)

 

sun

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Sind es Einnamen, oder wirklich Einkommen? Also Hotels Reisen etc müssen noch bezahlt werden?
 

gentleman

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Sind es Einnamen, oder wirklich Einkommen? Also Hotels Reisen etc müssen noch bezahlt werden?
ich nehme an nur die Einnahmen ohne Ausgaben, die müssen ja wie du sagst von jedem Spieler selbst getragen werden und fallen dementsprechend unterschiedlich aus
 
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sun

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Eigentlich schon erstreckend das weltweit keine 400 Menschen vom Tennis Sport leben können bei den Millionen die bei den größeren Tunieren umgesetzt werden.
 

gentleman

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Eigentlich schon erstreckend das weltweit keine 400 Menschen vom Tennis Sport leben können bei den Millionen die bei den größeren Tunieren umgesetzt werden.
Ja das ist leider schon lange Thema und das Gefälle im Tennissport von den top 10 abnehmend ist riesig. Auch wenn es kleine Verbesserungen in den letzten Jahren gegeben hat, ab Nummer 150 herum wird das schon zum Nullsummenspiel und ab der Nr 300 kann man sagen dass man (ohne ggf. Eigene Sponsoren ) jedes Jahr Verlust macht. Es gibt aber wie gesagt langsam aber doch verschiedene Maßnahmen und Initiativen auch durch die ATP, um die Situation etwas zu verbessern. Mit einem Mannschaftssport wie Fußball ist das alles aber natürlich nicht vergleichbar
 

Hans Meyer

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Ich hatte auf Instagram solche Videos wie diese vor so einem Jahr gesehen, hab auf die schnelle die beiden gefunden

https://www.tiktok.com/video/7330496310203665696
Auf einen Coach möchte Nagal trotz der angespannten Finanzlage nicht verzichten. "Die jährlichen Kosten, um mit einem Trainer zu reisen, belaufen sich auf rund 100.000 bis 120.000 Euro", meinte der Inder. Zur Veranschaulichung: Im Jahr 2023 verdiente Nagal bislang rund 84.000 Euro an Preisgeld.
 

zick

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Eigentlich schon erstreckend das weltweit keine 400 Menschen vom Tennis Sport leben können bei den Millionen die bei den größeren Tunieren umgesetzt werden.
Wenn jemand für Tennis und Fussball vergleichbares Talent hat und er möchte Profi werden, ist aber nicht überbegabt, dann ist Wahl zum Fussballprofi aus monitärer Sicht deutlich erfolgsversprechender und sicherer um seinen Lebensunterhalt plus diverse Rücklagen zu finanzieren.
 
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L-james

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ich nehme an nur die Einnahmen ohne Ausgaben, die müssen ja wie du sagst von jedem Spieler selbst getragen werden und fallen dementsprechend unterschiedlich aus
Man sollte aber nicht das eingeführte Grundeinkommen vergessen + auch der Verletzungsschutz. Die Anzahl an Spielern die vom Tennis leben können, hat sich deutlich vermehrt. Früher sprach man von ca. den Top100, heute sind es sicher mindestens das 3fache. Man sollte nicht vergessen, dass es auch einige Doppel-Spezialisten gibt, die gut verdienen und mehr als davon leben können. Dazu spielen auch Einzelspieler aus den Top300/400 im Doppel und verdienen da noch vernünftig dazu.
Ich denke nicht, dass das alles bei der oben geposteten Statistik mit drin ist. Das dürften nur die isolierten Preisgelder von 333 Einzelspielern sein, das sind aber bei weitem nicht die tatsächlichen Einnahmen von all diesen Spielern.

Mit Doppelspielern, Grundgehältern... würde ich die Anzahl an Herren-Tennisspielern die davon leben können, schon in Richtung 400 setzen, vll. auch 500. Natürlich ist die Spanne von ganz oben je weiter nach unten recht groß. Oben kann man für 6 Generationen aussorgen und um 300-400 rum vernünftig um die Runden kommen. Ab wann es dann noch nötig ist, nebenher noch etwas Tennistraining zu geben, ist schwer zu sagen.

Mit einem Mannschaftssport wie Fußball ist das alles aber natürlich nicht vergleichbar

Sollte man auch grundsätzlich nicht. Sondern mit anderen Einzelsportarten. Da muss man dann auch erstmal gucken bei welcher Einzelsportart 300-400 Sportler (alleine bei einem Geschlecht) davon leben können. Da fällt mir auf die Schnelle nichts ein.
 

le freaque

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Man sollte aber nicht das eingeführte Grundeinkommen vergessen + auch der Verletzungsschutz. Die Anzahl an Spielern die vom Tennis leben können, hat sich deutlich vermehrt. Früher sprach man von ca. den Top100, heute sind es sicher mindestens das 3fache. Man sollte nicht vergessen, dass es auch einige Doppel-Spezialisten gibt, die gut verdienen und mehr als davon leben können. Dazu spielen auch Einzelspieler aus den Top300/400 im Doppel und verdienen da noch vernünftig dazu.
Ich denke nicht, dass das alles bei der oben geposteten Statistik mit drin ist. Das dürften nur die isolierten Preisgelder von 333 Einzelspielern sein, das sind aber bei weitem nicht die tatsächlichen Einnahmen von all diesen Spielern.

Mit Doppelspielern, Grundgehältern... würde ich die Anzahl an Herren-Tennisspielern die davon leben können, schon in Richtung 400 setzen, vll. auch 500. Natürlich ist die Spanne von ganz oben je weiter nach unten recht groß. Oben kann man für 6 Generationen aussorgen und um 300-400 rum vernünftig um die Runden kommen. Ab wann es dann noch nötig ist, nebenher noch etwas Tennistraining zu geben, ist schwer zu sagen.



Sollte man auch grundsätzlich nicht. Sondern mit anderen Einzelsportarten. Da muss man dann auch erstmal gucken bei welcher Einzelsportart 300-400 Sportler (alleine bei einem Geschlecht) davon leben können. Da fällt mir auf die Schnelle nichts ein.
Bei den Spielern zwischen Platz 250 und 400 ist es sicher eine Mischkalkulation. Natürlich können die nicht allein von den Einzelpreisgeldern leben und natürlich richtet sich da auch die Jahresplanung nach den Finanzen (Flüge, Hotelklasse, Verweildauer an Orten - kann ich von Punkt x aus noch zwei Challengers mehr spielen, bevor ich weiterreise, etc). Aber viele Spieler haben doch auch regionale Sponsoren aus ihrer Heimat, spielen eben auch mal zusätzlich Doppel und gerade in Deutschland sind auch viele in der Bundesliga gemeldet, wo gar nicht mal schlecht bezahlt wird.
Reich wird man als Nr. 250 oder tiefer sicher nicht, aber man kann sein Leben auf der Tour sicherlich schon irgendwie finanzieren.
 

sun

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Ab 4000 Euro in der Tennisbundesliga im Monat. Oder Option Sportsoldat bei der Bundeswehr.
 

MrStylo

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Was für ein Grundeinkommen denn???

Die Zahlen oben sind die offiziellen ATP Preisgelder, da müssten die Doppel Einkommen schon drin sein? Oder sind es nur die Einzel Preisgelder?
Gerade bei den kleineren Turnieren hat sich in den letzten 5 Jahren einiges getan, das war auch nötig, das die Zeiten von 10k Futures vorbei sind.
Bei den Videos die man so im Netz sieht, wird auch ein wenig geflunkert, bzw. unterscheiden sich die Trainingskosten extrem. Mit Liga spielen kann man auch als Nr 250 ok leben. Natürlich kein Vergleich zu Fussball.
Was in der Rechnung fehlt, sind die Ausgaben in der Jugend!
 

gentleman

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Wow das sind bemerkenswert offene und teils auch schockierende Aussagen von Rublev zu seiner mentalen Verfassung im letzten Jahr und seinen generellen psychischen Problemen mit Druck- und Angstzuständen, und wie ihm Marat Safin dabei geholfen hat, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen um daran zu arbeiten! Da sieht man seine teils wirklich verstörenden "Selbstverletzungen" auf dem Platz mit anderen Augen... chapeau für diesen Mut und diesen Schritt von ihm!
How did Rublev find a way to recover? “Since Wimbledon some things changed,” he says. “I was taking anti-depression tablets and it was not helping at all. In the end I said: ‘I don’t want to take anything any more.’ I stopped all the tablets and Marat Safin [his fellow Russian, who won two grand slam titles] helped me a lot with conversation.

“He made me realise many things and then I start to work with a psychologist. I learn a lot about myself and while I don’t feel in a happy mood or the happy place I would like to be I don’t feel any more that crazy anxiety and stress of not understanding what to do with my life.”

Rublev has great empathy and he makes it clear that each individual case needs to be treated on its own merits. His decision not to take medication would not be right for many others. “You can have everything in life, a healthy family, all the material things, the healthiest relationship but, if there is something happening with yourself that you don’t want to see, you will never be happy. If you find it, and accept it, you will feel better and better.”

Rublev was the only player last year to beat Jannik Sinner and Carlos Alcaraz and he laughs enthusiastically at the reminder. “I’m not going to lie and say I don’t want to win a grand slam. This is the dream and I will do my best to try to do it. But, if I win a slam, would it change my life or compensate? For sure, not.

“It will only give me good relief that, yes, I was doing this since I was a kid and I was able to win one of the most important events. It will not make me more or less happier. Before I felt it would change my life – but it will not change it at all.”
 

Marius

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Wow das sind bemerkenswert offene und teils auch schockierende Aussagen von Rublev zu seiner mentalen Verfassung im letzten Jahr und seinen generellen psychischen Problemen mit Druck- und Angstzuständen, und wie ihm Marat Safin dabei geholfen hat, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen um daran zu arbeiten! Da sieht man seine teils wirklich verstörenden "Selbstverletzungen" auf dem Platz mit anderen Augen... chapeau für diesen Mut und diesen Schritt von ihm!

Krass. Ich finde er hatte trotz allem noch sehr starke Ergebnisse, wenn man bedenkt, dass es ihm mental oft nicht gut ging. Schön, dass er so offen darüber spricht und sich Hilfe geholt hat. Wenn er auch Antidepressiva genommen hat, wird es wohl nicht so ohne gewesen sein, denn das ist als Spitzensportler schon eine Kosten-Nutzen-Abwägung, weil die Medikamente ja auch Nebenwirkungen haben, wie z.B. Müdigkeit oder eine verzögerte Reaktionszeit.

Ich hoffe er ist auf einem guten Weg.
 

zick

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Das ist ebenfalls bemerkenswert und wurde hier bisher glaube ich noch nicht gepostet:

Flynn Thomas gilt auch als Autist.
https://www.tagesanzeiger.ch/flynn-thomas-tennis-wunderkind-mit-asperger-syndrom-928321086039
 
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