Ein erstes kleines Fazit: ich bin wahnsinnig happy mit dem Album. Es erfindet das Rad nicht neu, aber das muss es ja auch nicht

es ist unverkennbar Tool, es ist spannend, es ist abwechselnd, es ist mitreißend. Nachdem ich Pneuma und Invincible hörte und genial fand, hätte der Rest auch kacke sein können und ich wäre trotzdem zufrieden gewesen ... aber hintenraus ist das Album keinen Ticken schwächer. Gut, auf Chocolate Chip Trip hätte ich persönlich jetzt verzichten können (wie auch auf die Interludes), aber der Rest ist großartig. Die letzten 4 Minuten in Descending sind zum Niederknien ... als Adam Jones das eine Riff damals auf Instagram gepostet hat, war ich begeistert - als ich dann die Live-Version des Songs hörte, war ich ein bisschen enttäuscht, weil ich gerade dieses Riff in diesem Kontext für etwas "verschenkt" hielt. Aber die Albumversion ist überragend! Culling Voices ist ein irrer Grower, da werde ich noch viele Durchläufe brauchen. 7empest ist sowieso klasse.
Es macht Spaß, sich die Zeit für die Songs zu nehmen und sich drauf einzulassen ... und es ist ein cooles Gefühl, wenn die Songs einerseits beim ersten Mal schon zünden, aber andererseits auch noch viel zu entdecken bieten. Wo sich das Teil letztlich in der Discography einreiht, wird man eh erst nach zig weiteren Durchläufen sehen, aber der erste Eindruck könnte kaum besse sein.