100% richtig.
Er geht damit ja doppeltes Risiko. Wenn er es nicht schafft den Gegner in dieser Runde zu erledigen, dann ist sein [das der 'Familöie] Geld ja weg.
Und Gefahr [auch wenn sie noch so klein sein sollte], den Kampf auch noch zu verlieren läuft er ja auch noch.
Selbst wenn er gewinnen sollte, aber nicht in der prophezeiten Runde, verliert er ja das gesetzte Geld.
Naja, es ist ja auch die Variante möglich, dass er einen Kampf, obwohl er es vielleicht könnte, gerade nicht vorzeitig beendet, weil seine Familie einen hohen Betrag auf Punktsieg gesetzt hat. In dem Fall käme ich mir als zahlender Zuschauer schon etwas vera.... vor.
Das ist soweit richtig. Aber abseits der Geschichte, dass Froch einen Kampf in einer bestimmten Runde gewonnen hat, gibt es auch das Mögliche Gegenteil.
Konstantin Airich vs Varol Vekiloglu
Danny Green vs Paul Briggs
Wladimir Klitschko vs Fabio Moli
Hätten Vekiloglu, Briggs und Moli einen großen Betrag auf einen Erstrunden-KO gegen sich selbst gesetzt, dann wäre das Geschrei groß. Erstrecht, wenn man bedenkt
wie jene drei KO gegangen sind.
Auch hier bestünde eine Einflussnahme durch den Boxer, nur dass er nicht absichtlich gewinnt, sondern absichtlich verliert ... was im Grunde genommen leichter zu bewerkstelligen ist.
Würde ein Boxer tatsächlich auf eine KO-Niederlage gegen sich setzen und sich einfach hinlegen, so käme sich der Zuschauer tatsächlich verarscht vor und jene, die auf andere Ergebnisse setzten fühlten sich betrogen.
Natürlich ist das etwas anderes als das, was Froch machte.
Aber dennoch ... beides wär eine beabsichtigte Einflussnahme auf das Ergebnis des Boxkampfes durch die Berücksichtigung von einem selbst oder von einem dritten getätigten Sportwetten.
Wo genau ist nun die Grenze zu ziehen was legal und was illegal ist? Wo genau ist die Grenze zu ziehen was Betrug ist und was nicht?