Dinge die keinen eigenen Thread verdienen


TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
Was genau die gesellschaftsfähige Kritik an Politikern ist, müsstest du schon genau darstellen, damit ich bewerten kann, ob sie im Rahmen meiner Moralvorstellungen ist oder nicht.

Na gut. Also: extreme Vergehen, wie tätliche Angriffe sind damit nicht gemeint, dann das ist einfach unter der Gürtellinie.

Giftpilz schrieb:
Die ersten beiden Dinge gehen natürlich viel zu weit, weil strafrechtlich relevant. Letztere sind Teil der freien Meinungsäußerung und dabei kommt es auf den Inhalt an, ob eine Grenze überschritten wird oder nicht.

Ja genau, es geht um Meinungsäußerung. Wenn ich auf die Politiker verbal "einkloppe" und wenn ich ständig wegen Steuern, usw jammere oder mich über sie lustig mache dann wird das gesellschaftlich meist (ich will hier um Gottes Willen aber nicht alle User und auch dich nicht damit meinen) positiv aufgenommen, weil sich andere Menschen gut damit identifizieren können: weil Steuern wohl für viele Menschen wie "Angriffe" wirken und sie selbst es nicht gut finden bekomme ich ein Bienchen dafür, denn ich habe Kritik geäußert und werde von der einfachen Bevölkerung als kritischer Bürger angesehen, obwohl ich nicht das System kritisiert habe, sondern nur meine eigenen Problemen etwas Luft gemacht habe.
"Die da oben" sind für viele die Bösen, aber sie sind nunmal in Wirklichkeit die Guten und gerade in Deutschland darf man das so sehen.

Das war jetzt vielleicht etwas undeutlich, führt aber dahin: LeBron James und seine Promikollegen dürfen auch ihre Meinung jedem sagen, egal wie abhängig sie von diesen Personen sind (z.B. Fans und Journalisten), genau wie wir unsere Meinung über die Leute sagen dürfen (Politiker), die 14 Stunden am Tag für uns rackern und der mangelnde Respekt ist bei uns wesentlich größer als bei den Promis und wenn man für die Meinungsfreiheit einsteht, dann muss man sie auch in alle Richtungen vertreten (also auch bei Promis).
 

Giftpilz

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Ja genau so tue ich. Nur meine ich nicht dich damit, da mir durchaus bewußt ist, dass du Denken kannst. Bei Kobe wird hie und da immernoch die Vergewaltigungsgeschichte (die nichtmal im Ansatz bewiesen ist) herbeigezogen, um über seinen Charakter zu urteilen- so viel dazu.
Im normalen Leben arbeitet man eben mit dem Bild, das man sich ganz subjektiv von einem Menschen macht, und dafür sind gar nicht immer die rein selbst gemachten Erfahrungen nötig. Wenn jemand von einem Dritten behauptet, er mache dies und das und wäre ein bestimmter Typ Mensch, erwartest du doch wahrscheinlich auch keinen Beweis dafür, sondern vertraust deinem Bekannten und deinem eigenen Instinkt, ob dies möglich ist oder nicht. Und prompt hast du schon ein gefärbtes Bild vom Dritten.

Der Satz "unschuldig bis die Schuld bewiesen ist" ist für eine Verurteilung wichtig, aber im Alltagsleben passt er nicht zu unserer Natur - wir bilden uns Urteile auch ohne kompletten Beweis, und im Fall Kobe habe ich schon einen Fakt, der mir für ein getrübtes Bild reicht, nämlich dass er überhaupt fremdgegangen ist (wie schon gesagt: Ob es andere gibt, die auch fremdgehen oder gar schlimmeres machen, spielt da überhaupt keine Rolle!).

Das Privatleben von Kobe Bryant (und auch LeBron James) interessiert mich doch eh nur insofern, wie es letztlich die Person tangiert, an der ich Interesse habe, und das ist der Basketballspieler. Man nimmt dabei aber durchaus manche Anekdoten auf und baut sie ins Bild ein, weil Charakter und soziales Verhalten sich oft im Spiel und - ebenfalls nicht unwichtig - in der Leistung des Teams widerspiegeln können. Bei Bryant wäre dies zum Beispiel, seiner Frau bei der Ehe die Treue zu versprechen und sich nicht daran gehalten zu haben, weswegen ich ihm auch vieles nicht glaube, was er öffentlich in der Presse bezüglich Einstellung zum Team etc. von sich gibt, und da könnte mir auch niemand widersprechen - es ist rein subjektiv, ob man ihm dann glaubt oder nicht, und die Wahrheit bezüglich seiner Ansicht stellt sich erst im Laufe der Zeit heraus, wenn überhaupt.
Ich jedenfalls laufe nicht rum mit der Behauptung, dass Kobe diese Frau tatsächlich vergewaltigt hätte. Ich halte es nur für möglich, und darin kann mir auch niemand widersprechen, denn ein eingestellter Prozess muss nicht heißen, dass es nicht so war. Er kann, muss aber nicht. Letztlich weiß es außer den beiden kein Dritter, aber ein Bild macht man sich dennoch.

edit: Zu den Politikern werde ich mir gleich mal Gedanken machen, selbst wenn es dann arg off-topic wird. ;)
 

TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
Bei Bryant wäre dies zum Beispiel, seiner Frau bei der Ehe die Treue zu versprechen und sich nicht daran gehalten zu haben, weswegen ich ihm auch vieles nicht glaube, was er öffentlich in der Presse bezüglich Einstellung zum Team etc. von sich gibt, und da könnte mir auch niemand widersprechen

Ja das z.B. finde ich falsch: das Fremdgehen ist für dich schlimm (für mich nebenbeigesagt übrigens auch eine ganz, ganz miese Sache), aber du überträgst es auf einen anderen Bereich und glaubst ihm deshalb auf PK´s usw eher weniger- du solltest aber mMn vielleicht trennen zwischen der beruflichen und der privaten Welt, denn das eine muss ja mit dem anderen nix zutun haben (Fremdgehen und auf PK´s lügen).

Giftpilz schrieb:
edit: Zu den Politikern werde ich mir gleich mal Gedanken machen, selbst wenn es dann arg off-topic wird.

Na ja, musste auch nich, die Zeit rennt schon wieder und das war eigentlich nur so ne Art Nebenbemerkung von mir, wollte damit nur sagen, dass auch wir nicht moralisch einwandfrei gegenüber Leuten handeln, denen wir viel verdanken.
 

B-Easy

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man weiß aber auch nicht wie er ihn gefragt hat, oder wie oft. es ist halt wirklich nur diese eine version der geschichte vorhanden, die vom opfer leicht verfälscht worden sein kann. niemand kann da jetzt genau sagen wie sehr der fan ihn möglicherweise belästigt hat. aber wenn es sich zu abgespielt hat wie patrick erzählt, ist es natürlich ziemlich ziemlich mies....
 

Giftpilz

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Ja das z.B. finde ich falsch: das Fremdgehen ist für dich schlimm (für mich nebenbeigesagt übrigens auch eine ganz, ganz miese Sache), aber du überträgst es auf einen anderen Bereich und glaubst ihm deshalb auf PK´s usw eher weniger- du solltest aber mMn vielleicht trennen zwischen der beruflichen und der privaten Welt, denn das eine muss ja mit dem anderen nix zutun haben (Fremdgehen und auf PK´s lügen).
Das muss ja nicht mal unbedingt eine bewusste Lüge sein - oft geht man in der einen Situation davon aus, dass man es wirklich so will, und später, wenn sich einem eine andere Möglichkeit bietet, hat man selbst seine Einstellung schon geändert. Es gibt aber sehr wichtige Schritte im Leben, die man nicht vergessen sollte, und bei denen man sich daran halten sollte, was man mal versprochen hatte.
Bryant hat sich in den letzten Jahren innerhalb so kurzer Zeit so widersprüchlich zu so vielen Dingen geäußert, dass es schon schwerfällt, ihm überhaupt etwas komplett abzunehmen. Es ist wie gesagt ein subjektives Bild, das man sich macht, und hier glaube ich auch Sätzen wie "Laker for life" nicht, und am Ende muss man sich dann fragen, was man überhaupt noch glauben will. Das einzige, was ich ohne Zweifel bei Kobe glaube, ist, dass er gewinnen und sich seinen Platz in der Basketballgeschichte sichern will. Was er alles dafür zu tun bereit ist (im Positiven wie Negativen) - hm, darüber konnte man schon lange streiten und wird es auch noch lange können. Seine Äußerungen helfen einem da wenig.


Na ja, musste auch nich, die Zeit rennt schon wieder und das war eigentlich nur so ne Art Nebenbemerkung von mir, wollte damit nur sagen, dass auch wir nicht moralisch einwandfrei gegenüber Leuten handeln, denen wir viel verdanken.

Ich denke, die meisten sollten jetzt dieses Posting gar nicht weiterlesen, weil es wahrscheinlich langweilt. :D

Mein Gesamtbild der Politiker ist ein eher schlechtes, aus mehreren Gründen, für die sie oft nicht einmal was können:
- Es sind erstens nie die fähigsten Menschen mit der meisten Ahnung (die besseren verdienen in der Wirtschaft noch mehr Geld und tun sich deshalb umso mehr die Nachteile des Politikerlebens erst recht nicht an). Um eine hohe Position in der Politik zu erreichen, braucht man jede Menge Stallgeruch und muss sich seinen Posten mit oft fachfremder Arbeit erst langfristig "verdienen". Und diejenigen, die gewählt werden, wurden es nicht selten nicht wegen ihrer Ahnung, sondern wegen ihrer Popularität (dazu gleich noch mehr).
- zweitens sind es zu oft Menschen, die leicht zu korrumpieren sind (das beginnt in meiner Sicht schon bei den legalen Mitteln, die ihnen zustehen - ich verstehe schlichtweg die gesamten Vergünstigungen und Diätensteigerungen nicht, die sie sich unabhängig von der Wirtschaftslage des gesamten Volkes selbst zuschustern, und wer schon damit ständig durchkommt, gerät leicht in Versuchung auch noch das letzte Quentchen auszunutzen, das sich ihm bietet - was kann ihm denn auch schlimmstenfalls passieren?).

Jetzt kommt ein Umstand, der ihnen nur wenig anzurechnen ist: Um eine Politik umzusetzen, muss man erst einmal gewählt werden, und dabei ist Politik leider ein so komplexes Thema, dass man sie dem Normalbürger nicht mehr richtig vermitteln kann. Da liegt es nahe, einfach irgendeine Stammtischparole (z.B. Rüttgers mit seinem dämlichen "Kinder statt Inder") herauszuhauen oder das Blaue vom Himmel zu versprechen, sich eben populär zu machen - nachher hat man 4 Jahre Zeit für die Umsetzung der eigenen Ideen, und vielleicht hat das Volk bis dahin vergessen, was es eigentlich bei der letzten Wahl aufgrund der Versprechen von einem erwartet hat, und wählt einen nochmal.

In der Steuerpolitik wäre ganz logisch ein Weg für unseren verschuldeten Staat angebracht: Das höchstmögliche aus seinen Bürgern herauszuholen, ohne dabei Massen des Volkes in Armut zu drängen und die Wirtschaft zu schwächen, denn die Schulden sollten möglichst bald beglichen werden, weil Zinszahlungen die unnützesten Ausgaben sind, die ein Staat nur tätigen kann. Dies kommt aber natürlich beim egoistischen Volk (und das sind wir alle!) nicht an. Überhaupt kapieren ja viele nicht mal, dass es keine Trennung zwischen "Staat" und "Volk" gibt, sondern dass alles dasselbe ist. Und so wird es leicht gemacht, sich egoistisch einzureden, dass man selbst ja keine Schulden habe (sondern eben der abstrakte Staat) und dass man für sich selbst gerade das beste herausholen will, also ist jede Steuer grundsätzlich im Auge des Wählers zu hoch. Und so wird regelmäßig von jeder Partei versprochen, wenn gerade wieder eine Wahl ansteht, dass den Bürgern mehr in der Tasche bleiben wird. Dass dies die Nachfolgegenerationen und vielleicht sogar einen selbst nur etwas später umso mehr kosten wird, wird verschwiegen. Interessiert aus egoistischen Gründen eben noch nicht oder wäre der Popularität ja nicht zuträglich.
Und so hat man ein Endresultat, dass man Politikern gar nicht glauben kann, und fühlt sich umso mehr verarscht, wenn einige von ihnen auch noch unmoralisch auf unsere Kosten handeln. Aus dieser Sicht ist sehr viel Kritik angebracht.

Dass sie am Ende diejenigen sind, welche die Arbeit verrichten (ein Staat funktioniert ohne sie natürlich nicht), erkenne ich selbstverständlich an, und die meisten Kritiker wollen die Arbeit ja selbst auch nicht verrichten. Das Problem ist dabei aber, dass es einem kaum möglich ist, bei einem Politiker zu erkennen, ob er tatsächlich gute Arbeit leistet oder nicht. Von seinem Arbeitsbereich versteht man meistens viel zu wenig und die Möglichkeiten, die er überhaupt nur hat, kann man noch weniger einschätzen. Und wenn man mal darüber nachdenkt, ist die meiste Kritik an den Volksvertretern und ihrer umgesetzten Politik natürlich überzogen.
 
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TraveCortex

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Giftpilz schrieb:
Ich denke, die meisten sollten jetzt dieses Posting gar nicht weiterlesen, weil es wahrscheinlich langweilt.

War aber gar nicht langweilig. Vielleicht sollte ich dich damit für den Beitrag des Jahres nominieren.:thumb: Sehe vieles genauso und was das Posting richtig gut macht, ist die differenzierte Betrachtungsweise, trotzdem du ja eine eher negative Meinung von ihnen hast.

Um das auch nochmal klarzustellen: ich bin niemand, der Politiker für Götter hält, aber die meisten Leute unterschätzen immernoch was sie eigentlich für uns leisten und wieviele Stunden/Tage/Monate im Jahr sie sich mit unseren Problemen (sowohl des einzelnen als auch auf das gesamte Land bezogen) auseinandersetzen und darüber diskutieren/streiten, damit wir das nicht tun müssen. Klar sind sie nicht perfekt und überall gibt es schwarze Schafe, aber ihr Job, also das Gebiet Politik ist, wie Giftpilz schon sagte, hochkomplex und auch unglaublich massiv, weitläufig und unterliegt zahlreichen Wechselwirkungen und externen Faktoren, die kaum beeinflussbar sind und insgesamt ist es daher schwierig als Politiker einen guten Job zu machen und nicht dumm dazustehen, zumal die Medien auch keine Geschenke verteilen, wie ja jeder weiß.;)

Geändert von Giftpilz (Heute um 15:17 Uhr). Grund: Habe ich tatsächlich "Rinder" geschrieben? Auweia. :D

:D
 

Giftpilz

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Danke für die Lorbeeren.

Eine Sache hatte ich noch vergessen, weswegen das Bild eher negativ geprägt ist: Viele Politiker sonnen sich so unglaublich gerne im Rampenlicht, dass ich oft nicht weiß, ob ihnen wichtiger ist, in der Gesellschaft tatsächlich etwas zu schaffen oder sich selbst als wichtige Person darstellen (und oft daraus den entsprechenden Profit schlagen) zu können:

Als Heide Simonis abgewählt wurde und alles, was ihr einfiel, nicht der Satz "leider werde ich jetzt mein Konzept nicht mehr umsetzen können", sondern statt dessen "und was wird jetzt aus mir?" war, zog es mir wirklich die Schuhe aus.

Loriot hat so viel Recht mit dem Sketch, in der er den Horrorschauspieler "Vic Dorn" spielt, der von sich gibt, dass er sich auch eine Karriere in der Politik hätte vorstellen können, weil Politiker und Schauspieler so viel gemeinsam hätten. Den genauen Wortlaut weiß ich gerade nicht mehr, aber die Begründung, was er da alles anführt, ist großartig.

So, back to topic? :D
 

Shakey Lo

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Und? Du tust so, alsob wir "Normalos" noch nie solche Fehler gemacht hätten und warum soll James jetzt dafür verurteilt werden? Muss er vor jedem Fan kriechen, der was von ihm kauft?
Solche Argumentationsschienen bringen es meiner Ansicht nach nicht wirklich. Wenn respektloses Verhalten seinen Fans gegenüber damit erklärt wird, dass er ja kein Sklave sei, dann schießt das deutlich übers Ziel hinaus. Für mich wäre LeBron gestorben wenn er so etwas zu mir sagen würde, und das nicht weil ich ein gute-Laune-Fan bin. Aber ich kann doch keinem zujubeln der mir gegenüber keinen Respekt aufbringen konnte - und das kann man immer, solange sich der Fan selber einigermaßen okay verhalten hat (und das hat er in diesem Fall offensichtlich, siehe Anthony & Wade). Ich persönlich werd jetzt nicht anfangen, LeBron zu hassen, aber das war einfach nur dumm und unentschuldbar.
 

TraveCortex

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Shakey Lo schrieb:
aber das war einfach nur dumm und unentschuldbar.

dumm? Ja. Kurzsichtig auf Grund seiner Gewinne? Ja.Überflüssig?Ja. Unentschuldbar? Möglicherweise. Auch ich sagte bereits, dass das nicht gerade toll war- unverständlich finde ich es irgendwie trotzdem nich und fällt für mich in die Kategorie "kann mal passieren-Schwamm drüber". Er ist ja kein Kanute, der keine öffentliche Aufmerksamkeit bekommt.;) Wer weiß, wieviele Leute ihn in seinem Leben schon nach einem Autogramm gefragt haben, vielleicht zig Tausende- jetzt hat er sich bei einem daneben benommen- nicht nett, aber dennoch (bisher) eine Ausnahme.

Shakey Lo schrieb:
Aber ich kann doch keinem zujubeln der mir gegenüber keinen Respekt aufbringen konnte - und das kann man immer, solange sich der Fan selber einigermaßen okay verhalten hat (und das hat er in diesem Fall offensichtlich, siehe Anthony & Wade).

Was heißt schon Respekt? Man steht nicht auf einer Ebene, man kennt sich nicht, man ist nicht befreundet. Ich hab ihn mir als Fan ausgesucht und respektiere ihn- muss er mich deswegen respektieren, nur weil ich sein Zeug kaufe und für ihn bin? War es seine Entscheidung, dass ich mich für ihn entschieden habe? Dir Tür schwingt hier mMn eben nicht in beide Richtungen und ich will ja auch kein Bier mit ihm trinken, mich interessiert nicht wieviel Geld er am Ende seiner Karriere hat, oder wieviel er durch diesen Spruch verloren hat, ich will ihn einfach nur BB spielen sehen und keine persönliche Beziehung zu ihm aufbauen. Er lebt in einer anderen Welt und daher wird immer eine Distanz bleiben und deswegen sollte einem sowas auch nicht zu Nahe gehen.

Du jubelst ja nicht für seinen Charakter oder seine Art, oder weil er so ein toller Typ ist.

Dass man sich als Fan danach abwendet, ist für mich nicht nachzuvollziehen- man mag ihn auf Grund seines Talents und seiner Leistung, deshalb ist man Fan geworden und man geht doch nicht einfach nur, weil man von demjenigen ein abwertendes "**** off" gehört hat- wofür stand man überhaupt ein, wenn man sein Fantum so schnell aufgibt?
Was ich auch nicht nachvollziehen kann, ist dass der gute Patrick jetzt eine Hetzjagd lostritt- wozu? Er war jahrelang Fan und will sich nun abwenden, weil Bron gemein zu ihm war und will das auch unbedingt allen erzählen-gekränkter Egoismus, etwas überspitzt gesagt? Mal davon abgesehen, dass ich finde, dass man sich selbst reinlegt, wenn man jemanden/etwas anprangert, woran man selbst eifrig und voller Feuer geglaubt hat.

Die vielen schönen und coolen Momente wiegen doch nicht eine persönliche Beleidgung auf- denn wenn ich es so persönlich nehme, ist es mein Problem, denn es geht ja eben nur um BB.

EDIT: Die Sache mit den Sklaven war natürlich etwas überspitzt- ich hatte irgendwie geglaubt, dass man das auch als überspitzt erkennt, denn natürlich sind er und seine Promikollegen keine Sklaven.
 
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Shakey Lo

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Was heißt schon Respekt? Man steht nicht auf einer Ebene, man kennt sich nicht, man ist nicht befreundet. Ich hab ihn mir als Fan ausgesucht und respektiere ihn- muss er mich deswegen respektieren, nur weil ich sein Zeug kaufe und für ihn bin?
Ja, verdammtnochmal, so wie man jeden Menschen auf dieser Welt zu respektieren hat. Verhält sich jemand wie ein Depp muss man sich nicht alles gefallen lassen, aber prinzipiell sollte es jedem am Anfang zugestanden werden, mit einem gewissen Grundrespekt behandelt zu werden. Deine Entschuldigungen und Ausreden, mit denen du den Fehltritt deines "Kings" herunterspielen willst, zeugen nicht gerade von einer Neutralität in dieser Diskussion. Im Prinzip kann ichs dann eigentlich auch gleich lassen. Oder ist es für dich okay, sollte ich dich auf der Straße treffen und z.B. nach ner Kippe oder dem Weg fragen, dass du dann mit "Verpiss dich" antwortest? Selbst das wäre schon inakzeptabel, und da ist die Fallhöhe wie beim Idol LeBron James längst nicht so hoch. Insofern verstehe ich die Enttäuschung des Fans vollkommen.
Dir Tür schwingt hier mMn eben nicht in beide Richtungen und ich will ja auch kein Bier mit ihm trinken, mich interessiert nicht wieviel Geld er am Ende seiner Karriere hat, oder wieviel er durch diesen Spruch verloren hat, ich will ihn einfach nur BB spielen sehen und keine persönliche Beziehung zu ihm aufbauen. Er lebt in einer anderen Welt und daher wird immer eine Distanz bleiben und deswegen sollte einem sowas auch nicht zu Nahe gehen.
Du triffst einmal im Leben dein sportliches Idol und der beleidigt dich. Wieso sollte das einem *nicht* zu nahe gehen? Auch hier wieder: Du verteidigst LeBron mit allen Mitteln, bzw. greifst denjenigen an, der ihn öffentlich kritisiert. Niemand verlagt von LeBron persönlichen Kontakt zu all seinen Fans, aber es war ein verdammtes Autogramm. Das gibt man, oder manchmal auch nicht wenn's nicht passt, aber man beleidigt nicht denjenigen, der unter anderem für sein grandioses Gehalt verantwortlich ist.
Dass man sich als Fan danach abwendet, ist für mich nicht nachzuvollziehen- man mag ihn auf Grund seines Talents und seiner Leistung, deshalb ist man Fan geworden und man geht doch nicht einfach nur, weil man von demjenigen ein abwertendes "**** off" gehört hat- wofür stand man überhaupt ein, wenn man sein Fantum so schnell aufgibt?
Zum Fandasein gehört *immer* Sympathie. Sowohl Sympathie gegenüber der Franchise als auch gegenüber dem Spieler. Vorhin hast du den Begriff der "Sklaven" ins Spiel gebracht, das mach ich jetzt mal umgekehrt: Sind die Fans Sklaven der Spieler? Willenlos, und man muss sich alles gefallen lassen? Nein. LeBron hat ein A-loch-Verhalten an den Tag gelegt: Okay, sein Pech. Der Fan ist weg. Der Fan, der (soweit ich das richtig in Erinnerung hab) einiges an Geld in Merchandise-Artikel investiert hat. Und diese Tatsache bedeutet nicht, dass man sich automatisch mehr gefallen lassen muss, im Gegenteil.
Was ich auch nicht nachvollziehen kann, ist dass der gute Patrick jetzt eine Hetzjagd lostritt- wozu? Er war jahrelang Fan und will sich nun abwenden, weil Bron gemein zu ihm war und will das auch unbedingt allen erzählen-gekränkter Egoismus, etwas überspitzt gesagt?
Würdest du das für dich behalten? "Hetzjagd" ist hier wohl zuviel des Guten.
 

MadFerIt

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die frage ist doch, ob james' verhalten dem fan gegenüber ein ausrutscher war, oder ob er vielleicht sein "wahres gesicht" gezeigt hat. er fühlte sich unbeobachtet, er ist fernab der heimat, keine kamera und mikros in der nähe; warum also den netten nba-superstar von nebenan geben? dass der fan zufällig nun einer seiner größten internetgroupies war, ist in dem fall wohl dumm gelaufen.
 

bartek

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alles "Quatsch mit Soße", wie ich gerne sage. :)

die patrick war einfach beleidigt und treibt das bisl hoch. er ist nun einmal ein groupie und kein fan! ich finde schon das da ein unterschied ist.
der typ würde lebron doch oral befriedigen, wenn er es ihm sagen würde.

normalweise, wenn einem sowas im richtigen normalen leben passiert, fragt man die anderen (wade&melo) was den los ist. diese sagen einem dann, dass er grad miese laune hat. man lacht drüber und beim nächsten mal wird es schon werden ;) dieser patrick oder petrick ist für mich nur ein kleiner beleidigter junge.

ich schaue die spiele der jungs an und versuche keine freundschaften mit ihnen zu schließen. man weiß doch, dass ein athlet auf dem feld top ist und abseits ein flop sein kann. man muss es ihm aber nicht übel nehmen, weil man ihn ja als athleten und nicht als "freund" sieht mit dem man seien zeit verbringt......

alles kinderkacke. ..
 

TraveCortex

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Shakey Lo schrieb:
Ja, verdammtnochmal, so wie man jeden Menschen auf dieser Welt zu respektieren hat.

Is ja eine nette Theorie, aber inwiefern ist das die Realität? Du magst jeden Menschen auf der Welt respektieren, ich tue das nicht- es gibt viele Menschen, die ich nicht respektiere und ich dachte, dass gerade ein eher kritischer Mensch wie du, diese Ansicht teilt, aber nun gut. Nicht jeder Mensch verdient Respekt, empfinde das als moralisch verwerflich, aber das ist es mMn nicht.

Shakey Lo schrieb:
Deine Entschuldigungen und Ausreden, mit denen du den Fehltritt deines "Kings" herunterspielen willst, zeugen nicht gerade von einer Neutralität in dieser Diskussion.

Und wann habe ich das nochmal gesagt? Eines wollen wir dabei auch mal nicht vergessen: ohne mein Posting hätten das viele nichtmal gewußt, warum habe ich es deiner Meinung nach dann gemacht? Um "meinen King" zu schönigen, obwohl es durch und durch negativ war und ich es auch selbst so sehe?

Shakey Lo schrieb:
Du triffst einmal im Leben dein sportliches Idol und der beleidigt dich. Wieso sollte das einem *nicht* zu nahe gehen?

Vielleicht weil es nur auf rein sportlicher Ebene eine Basis geben sollte und der Rest nur ein Bonus ist?

Shakey Lo schrieb:
Auch hier wieder: Du verteidigst LeBron mit allen Mitteln, bzw. greifst denjenigen an, der ihn öffentlich kritisiert.

Wenn ich das so sehe, tue ich das eben auch- wie ich schon sagte, dass ist wie die Freundin, die später sagt, dass du schlecht im Bett warst, nur weil du Schluss gemacht hast.

Shakey Lo schrieb:
Das gibt man, oder manchmal auch nicht wenn's nicht passt, aber man beleidigt nicht denjenigen, der unter anderem für sein grandioses Gehalt verantwortlich ist.

Für sein Gehalt und Wert ist nur er verantwortlich und nicht irgendein James-Kiddie. Oder inwiefern beeinflusst dieser Fan sein Gehalt? Merchandise ja, Gehalt, nein. James bekommt gehaltsmäßig nicht so viel Geld wegen seiner Fans, sondern weil er ein Top-Baller is.

Shakey Lo schrieb:
Zum Fandasein gehört *immer* Sympathie.

Und die ist jetzt verlorengegangen auf Grund eines Ausnahmefalls? Wenn ich James nächstes Jahr treffen sollte und er mir ein Autogramm gibt, ist es mir doch latte, ob es da einen gab der unwirsch abgetan wurde, denn es gibt Tausende, bei denen es dann genauso wie bei mir war. Und selbst wenn er mich runtermacht: na und? Ich bin nicht Fan geworden, um ein Autogramm zu bekommen, gibt er es mir nicht, ok Pech, aber davon geht die Welt nich unter, denn die glücklichen Momente entstehen wenn er mal wieder sein Team allein durch die Playoffs führt, da nehme ich mich persönlich gerne zurück und mein Fantum definiert sich nicht über ein stupides Autogramm.

Shakey Lo schrieb:
Sind die Fans Sklaven der Spieler?

Nein. Man steht aber trotzdem nicht auf einer Stufe und man selbst hat es sich ausgesucht und nicht James, also steht man zumindest eher als "Sklave" da, als James andersherum.

Shakey Lo schrieb:
Würdest du das für dich behalten?

Ja und ich sag dir auch warum: da ich 1. nicht scharf darauf bin mich auf Kosten "meines Kings" zu profilieren und 2. weil ich mich damit selbst dissen würde, da ich selbst jahrelang zu diesem Mann gehalten habe und ihn nun runtermache, nur weil er mich angemacht hat- das ist aber nur MEIN Problem und ändert nunmal nix an seinem sportlichen Wert, auch nicht für mich persönlich und das ist ja nunmal der Grund, warum ich Fan geworden bin und nicht weil ich das Potenzial gesehen habe, dass er ein Kumpel von mir wird. Glaub es, oder auch nicht.

Shakey Lo schrieb:
Im Prinzip kann ichs dann eigentlich auch gleich lassen.

Ja, dann lass es, oder auch nicht. Ich vertrete hier meine Meinung und die ist nicht so unsinnig, dass man einfach aufhören muss zu diskutieren, weil es so total absurd ist. Es entspricht nicht deiner Auffassung und mag sein, dass es 98 % hier genauso sehen wie du, aber was kümmert mich das? Ist ja nicht so, dass ich einfach einen Satz schreibe und das war es dann.
 
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Shakey Lo

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Is ja eine nette Theorie, aber inwiefern ist das die Realität? Du magst jeden Menschen auf der Welt respektieren, ich tue das nicht- es gibt viele Menschen, die ich nicht respektiere und ich dachte, dass gerade ein eher kritischer Mensch wie du, diese Ansicht teilt, aber nun gut. Nicht jeder Mensch verdient Respekt, empfinde das als moralisch verwerflich, aber das ist es mMn nicht.
Ich betonte es bereits: Man muss sich nicht alles von jedem gefallen lassen. Wenn sich jemand arschig verhält, dann muss man den keinesfalls respektieren. Deine Theorie (bzw. die Theorie, die das Verhalten von LeBron James zumindest legitimiert) ist anscheinend aber, dass zuerst einmal der Respekt eines Menschen *verdient* werden muss. Im Prinzip heißt das, dass erstmal jeder Mensch ein Depp ist bis das Gegenteil bewiesen wurde. Und mit dieser Einstellung sollte man besser nicht Millionen von Fans haben.

Um nicht nicht misszuverstehen hättest du aber auch nur den darauffolgenden Satz lesen können. Ja, genau den, den du beim zitieren offenbar weggelassen hast...
Und wann habe ich das nochmal gesagt? Eines wollen wir dabei auch mal nicht vergessen: ohne mein Posting hätten das viele nichtmal gewußt, warum habe ich es deiner Meinung nach dann gemacht? Um "meinen King" zu schönigen, obwohl es durch und durch negativ war und ich es auch selbst so sehe?
Zuerstmal hast du ganz im Stile der selbsterfüllenden Prophezeihung die LeBron-Hater angesprochen, was irgendwie schon ein wenig maso rüberkommt - offenbar kannst du nicht ohne Konfrontation. Dann hast du die Blogkommentare angegriffen und eine mediale Hetzjagd beklagt. Dann hast du den Fan gedisst. Insofern hast du von LeBron's Fehltritt geschrieben und ihn gleichzeitig in Schutz genommen... das steht keinesfalls im Widerspruch zu dem, was ich diesbezüglich behauptet habe.
Vielleicht weil es nur auf rein sportlicher Ebene eine Basis geben sollte und der Rest nur ein Bonus ist?
"Der Rest" macht aber das Fandasein erst aus. Auch du definierst dich nicht nur über das sportliche, egal wie distanziert du dich bei diesem Thema gibst. Und andere (vor allem die Autogrammsammler) sehen das natürlich noch krasser. Das ist vielleicht auch nicht ganz meine Sicht, aber vollkommen ungewöhnlich ist es nun wirklich nicht. Das solltest du akzeptieren, vor allem aber LeBron James.
Für sein Gehalt und Wert ist nur er verantwortlich und nicht irgendein James-Kiddie. Oder inwiefern beeinflusst dieser Fan sein Gehalt? Merchandise ja, Gehalt, nein. James bekommt gehaltsmäßig nicht so viel Geld wegen seiner Fans, sondern weil er ein Top-Baller is.
Du hast das Prinzip des Profisports komplett verdrängt, kann das sein? Niemand zahlt jemandem Millionen US-Dollar pro Jahr allein dafür, dass er einen Ball durch einen Korb werfen kann (okay, vielleicht Mark Cuban, aber selbst der hat sich mittlerweile etwas gewandelt). Erst wenn es Fans gibt, die bereit sind, über Fernsehen, Ticket- und Merchandise-Verkäufe das Gehalt eines Profisportlers zu finanzieren, wird jemand wie LeBron James zum Multi-Millionär. Aber nicht nur du hast das anscheinend vergessen.
Und die ist jetzt verlorengegangen auf Grund eines Ausnahmefalls?
Bei diesem Patrick - ja, zweifellos. Und ich kanns immer noch verstehen.
Nein. Man steht aber trotzdem nicht auf einer Stufe und man selbst hat es sich ausgesucht und nicht James, also steht man zumindest eher als "Sklave" da, als James andersherum.
Dieses "Sklaventum" ist aber an bestimmte Bedingungen geknüpft und jederzeit aufkündbar.
Ja und ich sag dir auch warum: da ich 1. nicht scharf darauf bin mich auf Kosten "meines Kings" zu profilieren und 2. weil ich mich damit selbst dissen würde, da ich selbst jahrelang zu diesem Mann gehalten habe und ihn nun runtermache, nur weil er mich angemacht hat
Dass ich es als Frage formuliert habe war falsch, also mach ichs anders: Du würdest es *nicht* für dich behalten. Wenn du dein Idol triffst, ganz egal ob er sich dir gegenüber grandios oder arschig verhält, würdest du das hier definitiv reinschreiben. Ob sich dieser Patrick jetzt auf LeBrons Kosten profilieren wollte oder sich damit indirekt selber gedisst hat kann ich nicht sagen, da ich seine Postings nie gelesen habe - im Zweifelsfall würde ich aber mal annehmen, dass er schlicht und ergreifend forentechnisch seine Enttäuschung ausgekotzt hat und es einen "Schneeball-Effekt" gab. Diese Story, dass ein traumatisierter Fan per Internet-Rachefeldzug sein ehemaliges Idol jagt, hast du sicherlich auch nur aus der Berichterstattung herausinterpretiert. Oder weißt du da mehr als ich? Dann kannst du es auch gerne hier posten.
 

TraveCortex

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Shakey Lo schrieb:
Wenn sich jemand arschig verhält, dann muss man den keinesfalls respektieren.

Ich denke, dass man nun so oder so jeden respektieren muss.

Shakey Lo schrieb:
Im Prinzip heißt das, dass erstmal jeder Mensch ein Depp ist bis das Gegenteil bewiesen wurde.

Ja so sehe ich das. Ob es auf LBJ zutrifft, kann ich nicht beurteilen.

Shakey Lo schrieb:
Um nicht nicht misszuverstehen hättest du aber auch nur den darauffolgenden Satz lesen können. Ja, genau den, den du beim zitieren offenbar weggelassen hast...

Na bitte, dann liefere ich es direkt nach, damit sich auch niemand falsch verstanden fühlt:

Shakey Lo schrieb:
Verhält sich jemand wie ein Depp muss man sich nicht alles gefallen lassen, aber prinzipiell sollte es jedem am Anfang zugestanden werden, mit einem gewissen Grundrespekt behandelt zu werden.

Gelesen wurde er übrigens, aber es ist für mich genau die gleichen sehr optimistische Vorangehensweise, oder bringst du auch extremen Beispielen Grundrespekt entgegen? (Will sie hier mal noch nicht nennen, damit es nicht falsch verstanden wird)

Shakey Lo schrieb:
Zuerstmal hast du ganz im Stile der selbsterfüllenden Prophezeihung die LeBron-Hater angesprochen, was irgendwie schon ein wenig maso rüberkommt

Stimmt, die einzige Erklärung kann nur sein, dass ich da masochistisch veranlagt bin.:rolleyes: Aber da will ich deine Wahrnehmung mal etwas erweitern: ich habe es gemacht, um nicht nur bewusst die Stärken sondern auch die Schwächen "meines Helden" darzustellen und trotzdem darüber zu diskutieren und das sollte dir als Gutmensch doch eigentlich sehr vorbildlich vorkommen, oder?:wavey: Ich kenne hier nicht viele, die das gemacht hätten und du kennst mich nicht so wirklich wenn du es jetzt darauf schiebst, dass ich auf Konfrontation aus war, denn da liegst du daneben, aber du hast das bestimmt schon eine Interpretation parat. Und ich sehe keinen Widerspruch zwischen Verteidigen und trotzdem verabscheuen des Verhaltens, denn es gibt ja innerhalb der Diskussion viele Ebenen.

Shakey Lo schrieb:
"Der Rest" macht aber das Fandasein erst aus. Auch du definierst dich nicht nur über das sportliche, egal wie distanziert du dich bei diesem Thema gibst.

Stimmt doch gar nicht- die sportliche Ebene macht das Fansein aus und nicht: "wieviele Kinder hat LeBron? Wie nett ist er? Wieviel Geld verdient er?", usw.Ich definiere mich nahezu nur über das Sportliche, ich kenne ihn nicht, sehe wenig Interviews mit ihm, weiß nicht, was er mag und was nicht, kenne keine Privat-Reportagen oder ähnliches und du willst mir trotzdem mein Fantum erklären? Findest du nicht, dass das zu weit geht, denn du liegst da tatsächlich falsch und wirst mir wohl kaum vorschreiben worüber ich mich definiere. Nenn mich jetzt einen Lügner, aber ich denke, dass ich gerade bei LeBron James ganz gut alleine weiß, warum ich wie über ihn denke.


Shakey Lo schrieb:
Dass ich es als Frage formuliert habe war falsch, also mach ichs anders: Du würdest es *nicht* für dich behalten. Wenn du dein Idol triffst, ganz egal ob er sich dir gegenüber grandios oder arschig verhält, würdest du das hier definitiv reinschreiben.

Ein weiterer Schlag ins Gesicht, denn so is es nunmal nicht.Du bestimmst für mich, was ich hier reinschreibe? Geht es noch krampfhafter? Ich hab nebenbei gesagt, schon einige Dinge erlebt, die man hier bei Sportforen.de reinposten könnte und hab es trotzdem nicht gemacht-warum? Weil ich nicht so der Typ bin, der sich hier selbst darstellt nur weil er einem Star ein Autogramm oder Gespräch abgerungen hat. Aber schon klar, alle müssen das gleich hier reinschreiben.:rolleyes: Was bringt es mir zu sagen: "der und der hat mir das persönlich gesagt"? Macht doch die Meinung nicht besser, denn es bleibt eine Einzelaussage/Einzelerfahrung und damit unbedeutend und vielleicht finde ich ja sowas nicht mal wichtig- ist ja nicht so, alsob meine Freunde hier bei Sportforen.de versammelt wären, mit denen ich diese Erfahrung teilen würde, sondern einfach nur fremde Menschen, zu denen ich keinerlei Bindung habe- also was würde es mir bringen? Damit jemand irgendeinen Kommentar ablässt? Nein, so wichtig ist es mir nunmal nicht.
Und ich wette, dass es auch andere User gibt, die nicht jeden "Kontakt" mit der Community teilen.
 
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Shakey Lo

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Ich denke, dass man nun so oder so jeden respektieren muss.
Diese Chance hat jeder verdient, ja. Er kann sie aber auch verspielen.
Gelesen wurde er übrigens, aber es ist für mich genau die gleichen sehr optimistische Vorangehensweise, oder bringst du auch extremen Beispielen Grundrespekt entgegen? (Will sie hier mal noch nicht nennen, damit es nicht falsch verstanden wird)
Du meinst, die übliche Hitler-Frage, zum Beispiel? Ich ging eigentlich von fremden Individuen aus. Gerade weil LeBron James den Fan ja nicht kannte.
Stimmt, die einzige Erklärung kann nur sein, dass ich da masochistisch veranlagt bin.:rolleyes: Aber da will ich deine Wahrnehmung mal etwas erweitern: ich habe es gemacht, um nicht nur bewusst die Stärken sondern auch die Schwächen "meines Helden" darzustellen und trotzdem darüber zu diskutieren und das sollte dir als Gutmensch doch eigentlich sehr vorbildlich vorkommen, oder?:wavey: Ich kenne hier nicht viele, die das gemacht hätten und du kennst mich nicht so wirklich wenn du es jetzt darauf schiebst, dass ich auf Konfrontation aus war, denn da liegst du daneben, aber du hast das bestimmt schon eine Interpretation parat.
Was bitte ist am Satz:
Alle James-Kritiker bitte rauskommen.:wavey:
*nicht* von vornherein konfrontativ?

Wunderst du dich wirklich warum ich das so interpretiere?
Stimmt doch gar nicht- die sportliche Ebene macht das Fansein aus und nicht: "wieviele Kinder hat LeBron? Wie nett ist er? Wieviel Geld verdient er?"
Hab ich ne Ahnung wie viele Kinder Rudy Gay schon hat oder nicht hat? Sympathie für einen Sportler hängt doch nicht zwangsweise damit zusammen, über dessen Privatleben Bescheid zu wissen. Es geht ja nicht um verdammte Home-Storys oder so, sondern darum, ob dir jemand sympathisch erscheint. Anders gesagt: du verteidigst LeBron hier sicherlich nicht deshalb, weil er 30/8/7 bringt. Sondern weil du ein Fan von ihm bist. Ginge es dir nur um die 30/8/7 könnte dir die Story hier gepflegt am Hinterteil vorbei gehen.
Ein weiterer Schlag ins Gesicht, denn so is es nunmal nicht.Du bestimmst für mich, was ich hier reinschreibe? Geht es noch krampfhafter?
Anscheinend willst du dich mit aller Gewalt als Individuum präsentieren. Es ist ja auch total ungewöhnlich dass ein Shakira-Fan in einem Shakira-Forum ums Verrecken nicht erzählen will, dass er Shakira backstage nach dem Konzert getroffen hat... :laugh2: Gut, deine Sache.
Ich hab nebenbei gesagt, schon einige Dinge erlebt, die man hier bei Sportforen.de reinposten könnte und hab es trotzdem nicht gemacht-warum? Weil ich nicht so der Typ bin, der sich hier selbst darstellt nur weil er einem Star ein Autogramm oder Gespräch abgerungen hat. Aber schon klar, alle müssen das gleich hier einschreiben.:rolleyes:
Na beim Schumi hast es ja jetzt erwähnt. Nun könnte das jemand in ein Schumi-Forum posten und eine Woche später steht in einem Blog: "Schumi arrogant gegenüber einem Fan, der 4 Stunden lang auf ein Autogramm gewartet hat!" Wenn Schumi zu dir noch "**** off!" gesagt hätte wär das natürlich noch besser.

Siehst du was ich meine? Geht theoretisch ganz schnell.
Was bringt es mir zu sagen: "der und der hat mir das persönlich gesagt"? Macht doch die Meinung nicht besser, denn es bleibt eine Einzelaussage/Einzelerfahrung und damit unebdeutend.
Es ist ja nicht Ziel und Zweck, dass jede Story gleich eine Konsequenz nach sich ziehen muss. Man ist in einem Forum, um Konversation zu betreiben. Das kannst du dem Patrick doch nicht ernsthaft vorwerfen.

Das mit der Bezahlung für Profisportler hat sich offenbar erledigt, oder? :wavey:
 

TraveCortex

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Shakey Lo schrieb:
Das mit der Bezahlung für Profisportler hat sich offenbar erledigt, oder?

Ja, denn ich hab es nochmal überdacht.

Shakey Lo schrieb:
*nicht* von vornherein konfrontativ?

Und dieser Satz verrät dir, dass ich nur auf Konfrontation aus bin? Es war eine kleine Stichelei, nächstes Mal mache ich ein Smile dahinter, damit es ja nicht falsch verstanden wird. Wenn ich wirklich nur auf Konfrontation aus war, wieso habe ich mich dann selbst teilweise kritisch zu dem Thema geäußert? Warum bin ich dann nicht gleich total extrem vorgegangen, um die Konfrontation zu erhöhen? Lass mich raten, ich wollte einfach den Schein wahren.:rolleyes:

Shakey Lo schrieb:
Anders gesagt: du verteidigst LeBron hier sicherlich nicht deshalb, weil er 30/8/7 bringt.

Nun, ja der sportliche Faktor hat aber da größte Gewicht und nich der Rest: damals bin ich Fan von ihm geworden, weil er mit 17 das Potenzial hatte, der vielleicht beste Spieler aller Zeiten zu werden und weil mich sein Talent (Athletik, usw) beeindruckte- auch deswegen weil ich die Art Spielertyp sehr mag- Scorer, aber trotzdem teamorientiert und uneigennützig auf dem Feld und dazu noch spektakulär.

Shakey Lo schrieb:
Es ist ja auch total ungewöhnlich dass ein Shakira-Fan in einem Shakira-Forum ums Verrecken nicht erzählen will, dass er Shakira backstage nach dem Konzert getroffen hat... Gut, deine Sache.

Hm? Wo ist das Problem? Erzählst du hier jedem alle deine Erfahrungen mit SPort, nur weil es ein Sportforum ist? Wenn sich keine Situation ergibt, muss ich es doch nicht krampfhaft erzählen, oder? I vesteh gar nicht, was daran so schwierig zu verstehen ist.

Shakey Lo schrieb:
Na beim Schumi hast es ja jetzt erwähnt. Nun könnte das jemand in ein Schumi-Forum posten und eine Woche später steht in einem Blog: "Schumi arrogant gegenüber einem Fan, der 4 Stunden lang auf ein Autogramm gewartet hat!" Wenn Schumi zu dir noch "**** off!" gesagt hätte wär das natürlich noch besser.

Siehst du was ich meine? Geht theoretisch ganz schnell.

Eher unwahrscheinlich, da man aus dem Kontext klar entnimmt, wie ich es gemeint habe und wenn du es so siehst, könnte man jede Aussage von jedem zu allem machen- dann müssten ja ständig solche Lawinen losgetreten werden, oder?

Shakey Lo schrieb:
Anscheinend willst du dich mit aller Gewalt als Individuum präsentieren.

Es sind diese Aussagen, die teilweise der Grund dafür sind, dass ich nun einfach keine Lust mehr habe- hier scheint es ja nehezu nur noch um mich zu gehen und es ist mir sowas von egal, für wie individuell man mich hält- ich versteh ehrlich gesagt nicht mal im Ansatz wie du von dem einen auf das andere kommst.

Und du kannst deine Interpretationen über mich und meine Art des Fanseins gerne weiteführen und du kannst jetzt auch gerne behaupten, dass ich einfach verschwinde, weil ich nix mehr zu sagen habe, aber ich habe meine Positionen sinnvoll erklärt und warum ich was für ein Fan bin und was ich nötig habe und was nicht, weiß ich dann doch am Besten. Glaub mir oder glaub mir nicht- es gibt für mich nichtmal einen kleinen Grund zu lügen.

Heute ist ein schöner Tag und ich will ihn nicht damit verbringen, hier weiterzumachen- du bist ein User den ich sehr schätze, daher will ich nicht, dass es ausartet, denn deine Erklärungen über mich wirken auf mich äußerst provokant, da vieles einfach nicht stimmt, was du dir auf Grund vager Informationen über mich zusammenreimst. Cu
 
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Shakey Lo

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Und dieser Satz verrät dir, dass ich nur auf Konfrontation aus bin?
Das habe ich zu keiner Zeit geschrieben. Danke.
Heute ist ein schöner Tag und ich will ihn nicht damit verbringen, hier weiterzumachen- du bist ein User den ich sehr schätze, daher will ich nicht, dass es ausartet, denn deine Erklärungen über mich wirken auf mich äußerst provokant, da vieles einfach nicht stimmt, was du dir auf Grund vager Informationen über mich zusammenreimst. Cu
Machst du eigentlich nicht exakt das gleiche mit diesem Patrick? :confused:

Aber der kann sich ja hier nicht wehren.
 
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