Alle James-Kritiker bitte rauskommen. mystic´s Blog:
http://crossover-online.de/show_blogs.php?autorNr=91
Das ist nicht Mystics Blog, sondern der Blog von Treffnix.
Ich war auch riesen Schumi-Fan und als ich ihn 2006 auf dem Nürburgring nach 4 Stunden warten vor dem Fahrerlager gefragt habe, ob ich ein Autogramm haben könnte, hat er nur ein bissl böse geguckt und meinte "nein, sorry" und ist ins Auto verschwunden.
Wobei "Nein, sorry" nicht das gleiche wie "Verpiss dich!" ist.
Ich finde sowohl James Aussage schwach, als auch die Reaktion des Fans ihn öffentlich jetzt niederzumachen: das soll einer der größten James-Fans in Asien gewesen sein, wenn er sich jetzt einfach abwendet, nur wegen einer Aktion?
Homer schrieb:wie gesagt, ich sehe schon einen gewaltigen Unterschied zwischen "no, sorry" und "**** off")
Wegen sowas hört man natürlich meist nicht auf Fan zu sein.
Dem kann ich mich nur anschließen. Wenn er wirklich Milliardär werden will, sollte er sich sowas abgewöhnen. Das ist höchst unprofessionell und kurzsichtig, ganz abgesehen davon, dass es charakterliche Defizite offenbart.Ne, das sehe ich etwas anders: Das einzig Schlimmere, das LeBron einem Fan gegenüber hätte tun können, wäre gewesen, diesem direkt ins Gesicht zu spucken oder seine Leibwächter auf ihn zu hetzen. Wir reden hier nicht von einem Ignorieren oder einem "Tschuldigung, aber ich habe wirklich gerade keine Zeit", sondern von einem despektierlichen "Du kannst mich mal".
Der kapiert gar nicht, wie viel seines Ruhms und seines Vermögens eigentlich auf so kleinen popligen Fans beruht, und das ist erschreckend dumm, arrogant und verachtenswert. Wieso soll man sich da als vorheriger Fan, der vielleicht nur einmal im Leben die Chance hat, LeBron Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen, denn sonst fühlen? Und wieso soll man da nicht anderen zeigen dürfen, welches Gesicht LeBron noch zeigen kann? Welche Verpflichtung entsteht daraus, dass man vorher Fan war? Muss man zu einer solchen Aktion "OK und Amen" sagen?
Giftpilz schrieb:Muss man zu einer solchen Aktion "OK und Amen" sagen?
Giftpilz schrieb:Welche Verpflichtung entsteht daraus, dass man vorher Fan war?
Giftpilz schrieb:Und wieso soll man da nicht anderen zeigen dürfen, welches Gesicht LeBron noch zeigen kann?
Giftpilz schrieb:Wir reden hier nicht von einem Ignorieren oder einem "Tschuldigung, aber ich habe wirklich gerade keine Zeit", sondern von einem despektierlichen "Du kannst mich mal".
Giftpilz schrieb:Ich selbst habe zwar keinerlei Interesse an der Unterschrift von irgendwelchen Promis, aber nunmal viele andere, und Sportler wie LeBron haben sich dieses Leben selbst ausgesucht.
Giftpilz schrieb:edit: Was andere wiederum machen, ist für mich Kindergartenargumentation im Sinne von "der darf aber auch!". Interessiert nicht, denn für jeden, der noch viel schlimmeres macht, gibt es zahlreiche andere, die sich vorbildlicher verhalten.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Eine Person öffentlich harsch abweisen ist letztlich etwas anderes als privat irgendwelchen Beschäftigungen nachzugehen, die nur zur reiner Unterhaltung dienen.Du sagst unprofessionell und ich frage dich, ob MJ für dich auch ein unprofessioneller Mensch war, weil er abends vor Playoffspielen in Casinos zockte- auch nicht so dir Vorbildfunktion, oder? Und doch hat jeder sein Zeuch verkauft und heute interessiert es keine Sau mehr- warum? Weil Fehltritte die Ausnahme geblieben sind.
Was genau ist denn die respektlose Behandlung von Politikern durch uns? Redest du von einem Eierwurf auf Kohl? Dem Farbbeutelattentat auf Joschka Fischer? Den dumpfen Gröhlparolen, mit denen Wahlkampfreden gestört werden? Cartoons? Oder was ganz anderes?Da du offensichtlich sehr hohe Moralvorstellungen hast, nochmal die Frage: warum dürfen wir Leute, die für uns arbeiten(Politiker) permanent respektlos bis aufs Messer behandeln und das gilt sogar noch als gesellschaftsfähig und wird als sehr positv wahrgenommen während wir Promis verachten,nur weil sie von uns abhängig sind, denen ein Ausrutscher passiert?
@Trave: Du tust gerade so, als wäre LeBron für den Rest seines Lebens jetzt komplett mit diesem Label abgestempelt, dabei geht es doch schlichtweg nur um eine Momentaufnahme.
Philly´s Finest schrieb:Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Eine Person öffentlich harsch abweisen ist letztlich etwas anderes als privat irgendwelchen Beschäftigungen nachzugehen, die nur zur reiner Unterhaltung dienen.
Wie gesagt, du kannst die beiden Dinger miteinander nicht vergleichen. Jordan ging einer (legitimen) Freizeitbeschäftigung nach und verunglimpfte niemanden. Welche Beschäftigungen er nun privat nachgeht, ist prinzipiell nur Jordans Angelegenheit.Richtig, aber in diesem Falle war die Vorbildfunktion gemeint.