Dinge die keinen eigenen Thread verdienen


El_Residento

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Wanne-Eickel
Hey alle miteinander.
Ich schreib momentan meine Facharbeit in Englisch zur Frage, ob die Afroamerikaner mittlerweile wirklich gleich behandelt werden und ob ihre Ziele des Civil Rights Movement erfüllt wurden.
Ich hatte daher überlegt, ob es sinnvoll wäre die große Anzahl an schwarzen Profi-Basketballern in der NBA in meine Facharbeit aufzunehmen und sie als eine erfolgreiche Verwirklichung und Folge des Civil Rights Movement darzustellen.
Ich weiß selbst, dass der erste Afroamerikaner schon 1950 in der Nba spielte, jedoch ist die Zahl der schwarzen Spieler ja mittlerweile fast überwältigend
Was meint ihr dazu, ist das eine sinnvolle Idee oder hab ich da eine falsche
Vorstellung und passt das ganze doch nicht so gut zu meinem Thema?
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
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Spontan würde ich sagen, dass die afro-amerikanischen Sportler nur ein Feigenblatt sind und kein Nachweis für eine gelungene Verwirklichung.
 

KingCrunch

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Das Beispiel der schwarzen Basketballer und Footballer zeigt doch viel eher ganz deutlich die weiterhin bestehende Rassentrennung!

Wo kommen diese Afroamerikaner (die zu Profisportlern werden) größtenteils her? Richtig, aus Ghettos. Und was kann man da so machen, wenn man nicht verhungern will? Richtig, ner Gang beitreten oder exsessiv Sport treiben oder singen (überspitzt formuliert, sieher letzter Absatz von Giftpilz' Posting).

Daher spielen auch so relativ wenig Farbige Eishockey (für ne Eishalle brauchts mehr "Geld" als für nen Basketballkorb).

Also für mich ist es ganz deutlich, dass die NBA und NFL Jungs ein Zeichen für eine Unterscheidung von Schwarz und Weiß (Rassentrennung würd ich es nicht mehr nennen) sind!
 
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Giftpilz

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In den Köpfen gibt es noch zu viele Unterschiede, ebenso wie bei den durchschnittlichen Lebensumständen. Es mag sein, dass die Benachteiligung heute inzwischen nicht mehr alleine auf die Hautfarbe zurückzuführen ist, aber sie ist immer noch da, alleine wenn grundsätzlich eher davon ausgegangen wird, dass Schwarze eher aus Problemvierteln stammen.

Und dies trifft wohl leider auch weitgehend zu, denn die typische Mittelschicht in den USA ist wohl immer noch überwiegend weiß, und das Bild eines Schwarzen aus der Mittelschicht fällt oft noch aus dem gewohnten Rahmen, und deswegen fällt ein Schwarzer z.B. mit einem Mercedes häufiger auf und wird deswegen eher von Polizisten kontrolliert. Und damit hört es ja auch noch lange nicht auf, denn Schwarze müssen nach wie vor eher eine Haftstrafe im Gefängnis antreten (Weiße bekommen viel eher die Chance, die Strafe als Hausarrest zu verbüßen).

In der NBA sind sie per se gleichgestellt - alleine ihre Anzahl zeigt schon, dass sie nicht mehr gemieden und heute somit vollkommen benachteiligt werden (da zählt in erster Linie die Leistung), wobei man jetzt wieder lange darüber diskutieren könnte, welches "Image" beim schwarzen Basketballer gewünscht ist. Beim Dress Code ging es jedenfalls nie um das schlumpfige Auftreten eines Dirk Nowitzki in seinen Wohlfühlklamotten, dass er statt dessen in Businesskleidung auftreten soll, sondern um das Eindämmen des Ghetto-Images, das viele Spieler gerne aus Verbundenheit an ihre Herkunft an den Tag legen. Und hier kann man sich fragen, ob es um das Ghetto-Image an sich geht oder letztlich doch um "schwarze Kultur", die nicht erwünscht ist.

Die große Anzahl ist dabei meiner Meinung nach vor allem darauf zurückzuführen, dass Basketball für viele Schwarze zum Alltag gehört, und vielmehr noch, dass es für sie ein eher lohnender Weg ist, um zu einer Karriere zu kommen. Der typische Weiße hat die Möglichkeit einer College-Ausbildung mit anschließend relativ sicherem Job - er müsste hier Opfer bringen, wenn er gezielt eine Basketballkarriere verfolgen will (seine Chancen auf dem normalen Jobmarkt abseits des Sports sinken damit stark). Für viele Schwarze, die wegen fehlender finanzieller Mittel eh nur wenig Chancen auf eine Collegeausbildung (da bleibt oft nur ein Stipendium) und damit auf einen höherwertigen Job haben, ist es dieses Risiko eher wert. Das hat aber weniger mit der Hautfarbe zu tun als vielmehr mit den sozialen Umständen, wie jemand aufwächst. Es verhält sich in Deutschland ja nicht anders, wenn man sich ansieht, wie überdurchschnittlich der Anteil der Ausländerkinder bei den Profisportlern ist. Für jemand aus finanziell niedrigerem Haus ist es schlichtweg verlockender.
 
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TNT

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Interessant könnte ein Vergleich des Prozentsatzes von schwarzen Spieleren, Head- Und Assistentcoaches sein (vielleicht sogar GMs, sind ja alles in der Regel Ex-Baller), dürfte aber wohl etwas weit führen, zudem müsste man wegen der Ex-Baller Sache die Prozentzahlen aus der Vergangenheit zugrunde legen...

Oder mal die Gehaltszahlen von leistungsähnlichen Weißen und Schwarzen vergleichen, ist aber wohl ebenfalls etwas zu weitführend.
 

Loose Baller

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Wenn man inneramerikanische Vergleiche anstellen will, kann man auch mal auf die Zahl der schwarzen College Footballtrainer im Vergleich zu den schwarzen College Basketballtrainern schauen. Da sind in einer Conference im Basketball(ACC glaube ich) mehr schwarze Coaches als in der gesamten Division 1 im Football.
 

LeTimmAy

lickface
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für die facharbeit solltest du dir lieber empirische statistiken zu schul und ausbildungsquoten zwischen schwarzen und weißen besorgen.
 

Cola-Light

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Vor allem auch geil die Spiegelung an den nicht identischen Stellen. Wo er gegen New York 2 Ballverluste ohne Ballgewinn hat, hat er gegen Toronto 2 Ballgewinne ohne Ballverlust.
Und den 5.Assist aus dem Knicks-Spiel hat er gegen den 5.Offensiv-Rebound bei den Raptors getauscht.


zu Jefferson: Er hätte es auf jeden Fall verdient, aber könnte so eine Aussage nicht auch seine Chancen verringern, nächstes Jahr direkt vom Coach nominiert zu werden?
 

El_Residento

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Wanne-Eickel
für die facharbeit solltest du dir lieber empirische statistiken zu schul und ausbildungsquoten zwischen schwarzen und weißen besorgen.

Das hab ich mir sowieso schon herausgesucht.
Ich dachte halt nur, dass es vielleicht noch eine interessante Ergänzung darstellen könnte, hatte es jedoch bislang noch nicht unter den Umständen gesehen, die giftpilz aufgezeigt hat, weswegen ich alles pos. Beispiel dann wohl nur bei Barack Obama bleiben werde.
Falls jetzt jemand denkt, ich stelle alles nur positiv dar, ich hab mir natürlich auch schon einige Aspekte überlegt, die dafür sprechen, dass Schwarze immer noch nicht die Möglichkeiten haben und ihr sozialer Status nicht dem der WEißen entspricht;)
 

LeTimmAy

lickface
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wenn man böse sein will könnte man auch behaupten, dass die weißen den schwarzen gerne beim spielen zuschauen, wie früher die römer den gladiatoren...

ist natürlich total übertrieben, aber lässt sich wohl genauso hinargumentieren wie dafür, dass soviele schwarze sportler ein zeichen für soziale anerkennung ist.
 

Xanatos

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wenn man böse sein will könnte man auch behaupten, dass die weißen den schwarzen gerne beim spielen zuschauen, wie früher die römer den gladiatoren...

ist natürlich total übertrieben, aber lässt sich wohl genauso hinargumentieren wie dafür, dass soviele schwarze sportler ein zeichen für soziale anerkennung ist.

So übertrieben ist es gar nicht, denn die Preise sind oft so hoch, dass es sich nur besser Verdienende leisten können;)
 

Mello

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Interessante Statistik:

Game Winning Shots (ab 03/04):
http://www.82games.com/gamewinningshots.htm

Durchschnittlich werden nur 30 Prozent dieser Würfe getroffen:

Auffällig dabei:

Gilbert Arenas (nur 32 Prozent trotz seiner unglaublichen Serie von Game Winnern --> allerdings traf er bei 18 von 18 Versuchen von der Freiwurflinie)
Manu Ginobili (28,6% + 4 TO)
Kevin Garnett (27%)
Bryant (nur 25% + 12/15 FT + 5 TO)
Dwyane Wade (nur 24% + 13/17 FT)
Sheed (16,7%)
Mr. Big Shot Chauncey Billups (16 Prozent + 18/19 FT + 6 Assists)
...

Anthony (mit einer Superquote von 48 Prozent)
Travis Outlaw (6 von 7 --> 85,7 Prozent)

Bisheriger Stand 08/09:
Granger: 5-7
Roy: 4-7
Mason: 3-3
Durant: 3-8
Felton: 3-8

Find ich bei einigen Spielern doch überraschend.
 

Bulls 4ever

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Im Rahmen des gestrigen Spiels wurde in Sacramento die Nummer 4 zu Ehren von Chris Webber retired. Eine schöne Zeremonie, die er sich redlich verdient hat. In den besten Jahren der Kings war er wirklich ein absolutes Monster und mir immer sehr sympathisch.

Schlimmer Nebeneffekt: Wenn man sich die Highlights dazu anschaut denkt man wirklich, dass es gestern gewesen ist. Und heute steht C-Webb dort im Anzug und wird quasi für sein 'Lebenswerk' geehrt. So merkt man, dass man langsam alt wird ;)
 
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