Dinge die keinen eigenen Thread verdienen


JazzKing

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Ich denke, dass es "absichtliches Verlieren" von der Spieler- und Coachingseite einfach nicht gibt in der NBA.

Das Management stellt eine Franchise zum Tanken auf, und hofft, dass seine "Moves" funktionieren. Spielt das Team allerdings dann, wie z.B. die Sixers dieses Jahr unerwartet gut, dann hat man aus dieser Sicht seinen Job nicht ganz gemacht (oder eben glücklicherweise doch, wenn sich daraus wider Erwarten oder besseren Wissens ein Top-Team entwickelt).

Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass GM Stefanski nun zu Coach Brown hingeht und ihm sagt, dass seine Jungs jetzt endlich mal extra schlecht spielen sollen. Dafür ist die Hoffnung, in der Tat vielleicht etwas zufällig, ein Playoffteam geformt zu haben, bestimmt zu groß.

Die Jazz sind aktuell ein gutes Beispiel.
GM Lindsey hat ein ultra unerfahrenes Team mit Talenten, deren Talent einfach nicht klar ist, sowie verletzten Vets zusammengewürfelt, und denen einen "Coach" an die Seite gestellt, der so planlos, gelangweilt und ausdruckslos agiert, dass man es fast schon als Wunder bezeichnen kann, dass Utah sogar schon ein Spiel gewinnen konnte.

Die Jazz dürften ziemlich sicher eine fast 50%ige Chance auf einen der beiden Top-Picks haben. Das ist zwar immer noch weniger als Zufall, aber bessere Möglichkeiten als die anderen Franchises sind es allemal.

Problem dabei ist, dass durch die Kombination von unerfahrenen, noch suchenden, und nicht unbedingt übertrieben selbstbewussten Spielern, mit einem Kreisliga-Trainer auch so viel kaputt gemacht werden kann, dass das Tanken zwar den gewünschten Star bringt, die Entwicklung der Spieler allerdings so beeinträchtigt wird, dass das Tanken in der nächsten Saison fast schon automatisch weitergeht, wenn dann, eine wiederum nicht zu erwartende Leistungsexplosion stattfindet.
 

sonic00

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Kobe casht dicke ein. 48,5 Mio für 2 weitere Jahre.
Jetzt werden die vielen meisterschaften ausbezahlt.....zurecht.:D
 

7!6er

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Kobe casht dicke ein. 48,5 Mio für 2 weitere Jahre.
Jetzt werden die vielen meisterschaften ausbezahlt.....zurecht.:D

Ein unfassbar mieser Vertrag für einen Spieler in dem Alter, über dessen aktuelles und zukünftiges Leistungsvermögen, nach einer derartigen Verletzung, ein ganz, ganz großes Fragezeichen steht.

Aber das Frontoffice wollte ihn wohl unbedingt bis zum Karriereende halten und Kobe nunmal auf keinen einzigen Cent verzichten.
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Ist alles legitim was Kobe da macht. Vor allem ist es ein klares Zeichen an alle anderen...wer der Boss in L.A. bis zu seinem eigenen Rücktritt ist. Ich bin mir schon sicher, dass Bryant noch top leistungen zeigen kann.
Ist nat. die Frage, welchen Support man ihm für ein schlagkräftiges Playoffteam bei dem Gehalt noch an die Seite stellen kann.:D
Dieses Gehalt erlaubt es definitiv nicht, ihm einen weiteren Top-Star an die Seite zu stellen. Gasol und er fressen fast alles allein auf.:laugh2:
 

Giftpilz

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Ein unfassbar mieser Vertrag für einen Spieler in dem Alter, über dessen aktuelles und zukünftiges Leistungsvermögen, nach einer derartigen Verletzung, ein ganz, ganz großes Fragezeichen steht.

Aber das Frontoffice wollte ihn wohl unbedingt bis zum Karriereende halten und Kobe nunmal auf keinen einzigen Cent verzichten.

Rein finanziell wird sich der Vertrag für die Lakers auszahlen, weil Kobe immer noch einer der größten, wenn nicht sogar der aktuell größte Star der NBA ist. Natürlich nicht leistungsmäßig, aber von der Popularität her. Da wird man mit Ticket- und Trikotverkäufen sowie Einnahmen bei den Werbepartnern sicher diese Summe wieder hereinbekommen (und wenn sich ein Team sowas selbst ohne Mio-Zuzahlung des Eigentümers leisten kann, dann sowieso die Lakers. Die fahren gewaltige Gewinne ein). Diese Cash Cow hat man sich also für weitere zwei Jahre gesichert, was nur logisch ist, wenn ein Nachfolger noch nicht vorhanden ist.

Aber es wird sicher interessant, ob dieser Vertrag nicht die zukünftige Teambildung behindert, und sportlich ist Kobe wahrscheinlich jetzt nach der Verletzung nicht mal mehr 15 Mio/Jahr wert. Nicht wenn z.B. die Spurs Duncans Vertrag für ~10 Mio pro Jahr verlängerten (und wenn Dirk bereits ankündigte, bei seinem nächsten Vertrag zugunsten des Platzes unterm Cap für weniger zu unterzeichnen).
48 Mio in zwei Jahren sind da einfach nur Wahnsinn.
 
H

Homer

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Rein finanziell wird sich der Vertrag für die Lakers auszahlen, weil Kobe immer noch einer der größten, wenn nicht sogar der aktuell größte Star der NBA ist.

Bei den Trikotverkäufen (die imo ein vernünftigen Indikator der "wirtschaftlichen Bedeutung" der Spieler ist) liegt Kobe inzwischen "nur" noch auf Platz 3 (hinter LeBron und Rose). Dennoch hast du mit deinem Punkt natürlich recht.

Gefallen tut mir das System aber auch nicht wirklich. Ich fände es daher auch schön, wenn man Tanking weniger reizvoll machen würde.

Die Motivation hinter "Tanken" verstehe ich ja auch, im aktuellen System ist der Weg der Thunder eben eine tolle Option, aber eine Systemänderung würde ich doch sehr begrüßen.

Interessant fände ich z.B., wenn etwa die schlechtesten 5 Teams automatisch von den Top5 Picks ausgeschlossen wären. So gäbe es wie im Fussball auch unter den miesen Teams spannende Duelle, da im Gegensatz zu jetzt niemand all zu schlecht sein wollte. Da würde es dann plötzlich auch Sinn machen, sich nicht völlig gehen zu lassen. Und dennoch bekämen die schlechtesten Teams immer noch die Möglichkeit, sich in der Draft zu verstärken.

Ich würde einen anderen Weg wählen, da ich die "eigentliche" Intention des Lottery-Systems (so wie ich es verstehe) für eine gute Idee halte. Aus meiner Sicht sollten die Verträge von Rookies anders strukturiert sein. Derzeit ist ein Top-Rookie durch Rookie Scale und Restricted Free Agency im Prinzip für 8-9 Jahre an eine Franchise gebunden, wenn er nicht (massiv) auf Geld verzichtet. Daher ist es eben attraktiv über mehrere Jahre Toptalente anzusammeln, da diese die Franchise sowieso nicht realistisch verlassen können. Ob eine Franchise tatsächlich das Risiko eingeht, einen potentiellen Superstar zu verlieren weil man ihm partout jahrelang keinen vernünftigen Supporting Cast zur Seite stellt um weitere Toptalente zu holen? Ich persönlich glaube es nicht. Derzeit hat ein Kevin Durant, Kyrie Irving etc. doch überhaupt keine Chance sich diesem System zu entziehen.
Zuätzlich kann man natürlich noch ein bißchen an den Lottery Odds schrauben, um gewolltes "schlecht sein" weniger attraktiv zu machen. Insgesamt sollte aus meiner Sicht allerdings das mieseste Team immer noch die größte Chance auf einen hohen Pick haben.
 

sefant77

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Die Rockets sind tatsächlich das Paradebeispiel, dass es auch anders geht. Da wurde offenbar von langer Hand geplant und man ist jetzt genau da, wo man auch hinwollte. Das nötigt mir durchaus mehr Respekt ab, als durch die draft stark zu werden.

Komplett falsch. Die Rockets präsentieren einen weiteren Fall: Durch die Dämlichkeit eines anderen GMs profitieren und den Sprung nach oben schaffen. Morey hat jahrelang marginale Trades gemacht, die das Team kaum weitergebracht hatten. Massig Durchschnittstalente und mit dem freien Cap kamen dann Asik und Lin weil die größeren Namen schlichtweg nicht nach Houston wollten weil der Kader nicht gut genug war. Was Morey gerettet hat war ein dummer Raptors GM (der den Pick unprotected traded) und ein anderer dämlicher GM, welcher reihenweise falsche Entscheidungen getroffen hat (Perkins nicht rauszukegeln, Harden sofort zu traden anstelle ihn erstmal zu bezahlen und zu halten weil er den Raptors-Pick überbewertet hat gegenüber anderen Tradeangeboten für Harden etc). Ohne diese üblen Fehler gleich zweier GMs kein Harden in Houston und auch kein Dwight und die Rockets würden weiterhin belanglos um Platz #8-10 spielen...
 
H

Homer

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Komplett falsch. Die Rockets präsentieren einen weiteren Fall: Durch die Dämlichkeit eines anderen GMs profitieren und den Sprung nach oben schaffen. Morey hat jahrelang marginale Trades gemacht, die das Team kaum weitergebracht hatten. Massig Durchschnittstalente und mit dem freien Cap kamen dann Asik und Lin weil die größeren Namen schlichtweg nicht nach Houston wollten weil der Kader nicht gut genug war. Was Morey gerettet hat war ein dummer Raptors GM (der den Pick unprotected traded) und ein anderer dämlicher GM, welcher reihenweise falsche Entscheidungen getroffen hat (Perkins nicht rauszukegeln, Harden sofort zu traden anstelle ihn erstmal zu bezahlen und zu halten weil er den Raptors-Pick überbewertet hat gegenüber anderen Tradeangeboten für Harden etc). Ohne diese üblen Fehler gleich zweier GMs kein Harden in Houston und auch kein Dwight und die Rockets würden weiterhin belanglos um Platz #8-10 spielen...

Naja, wobei eben immer "Glück" dazu gehört, wozu ich zähle, im richtigen Moment die Unfähigkeit anderer auszunutzen. Man kann ja sonst auch durchaus argumentieren, dass die Spurs die "Dummheit" aller anderen GMs nutzte, die die späteren Stars Ginobili und Parker unterschätzten ;). Oder die Celtics die Dummheit anderer, etwas von Al Jefferson und Jeff Green zu halten. Oder die Mavericks die Dummheit der Bucks, den Traktor haben zu wollen, aber ich schweife ab :D.

Das Morey von Prestis "Meisterstück" profitierte ist natürlich unbestritten, aber Glück gehört eben dazu.
 

DunKing

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Ich würde einen anderen Weg wählen, da ich die "eigentliche" Intention des Lottery-Systems (so wie ich es verstehe) für eine gute Idee halte. Aus meiner Sicht sollten die Verträge von Rookies anders strukturiert sein. Derzeit ist ein Top-Rookie durch Rookie Scale und Restricted Free Agency im Prinzip für 8-9 Jahre an eine Franchise gebunden, wenn er nicht (massiv) auf Geld verzichtet. Daher ist es eben attraktiv über mehrere Jahre Toptalente anzusammeln, da diese die Franchise sowieso nicht realistisch verlassen können. Ob eine Franchise tatsächlich das Risiko eingeht, einen potentiellen Superstar zu verlieren weil man ihm partout jahrelang keinen vernünftigen Supporting Cast zur Seite stellt um weitere Toptalente zu holen?

Das wäre sicherlich keine schlechte Idee, würde aber möglicherweise eher den bereits "grossen" Teams in die Karten spielen, da es so deutlich einfacher wäre, die LeBrons und Durants loszueisen. Umgekehrt kann man natürlich auch sagen, dass die Teams so mehr machen müssten, um ihre Stars zu halten und um nicht zu "Ausbildungsclubs" zu verkommen. Von daher könnte ich mit einer solchen Regelung gut leben.

Ich finde es insgesamt einfach etwas störend, dass es mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen (eigentlich nur die Lakers) nicht möglich ist, über wirklich lange Zeit gut zu bleiben. Es ist doch frustrierend, dass man nach einer guten Dekade zwangsläufig wieder schlecht werden muss. Eine gewisse Ausgeglichenheit ist ja gut und recht, aber das momentane System ist einfach zu sehr auf eine sehr wellenförmige Entwicklung ausgelegt. Da würde es sicher helfen, wenn es weniger Anreize gäbe, einfach grottenschlecht zu werden.

@ Sefant

Natürlich gehörte auch Glück dazu, gerade dass man Harden holen konnte. Aber die Rockets haben darauf hingearbeitet, zwei Superstars zu holen und waren zum richtigen Moment bereit. Auch haben sie sich nicht dazu hinreissen lassen, anders als etwa die Knicks, ihr Geld in Borderline-Stars zu investieren (obwohl das bei Howard vielleicht einige anders sehen... ;) ). Natürlich ginge das kaum, wenn alle anderen Manager fehlerlos handelten. Aber es wird ja wohl auch niemand verneinen, dass es ein guter Move von Pat Riley war, LeBron und Bosh zu holen. Ungeachtet der Tatsache, dass es vermutlich nie zur Decision gekommen wäre, hätten die Cavs ihr Team etwas weitsichtiger entwickelt.
 

Back on my shit

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Komplett falsch. Die Rockets präsentieren einen weiteren Fall: Durch die Dämlichkeit eines anderen GMs profitieren und den Sprung nach oben schaffen. Morey hat jahrelang marginale Trades gemacht, die das Team kaum weitergebracht hatten. Massig Durchschnittstalente und mit dem freien Cap kamen dann Asik und Lin weil die größeren Namen schlichtweg nicht nach Houston wollten weil der Kader nicht gut genug war. Was Morey gerettet hat war ein dummer Raptors GM (der den Pick unprotected traded) und ein anderer dämlicher GM, welcher reihenweise falsche Entscheidungen getroffen hat (Perkins nicht rauszukegeln, Harden sofort zu traden anstelle ihn erstmal zu bezahlen und zu halten weil er den Raptors-Pick überbewertet hat gegenüber anderen Tradeangeboten für Harden etc). Ohne diese üblen Fehler gleich zweier GMs kein Harden in Houston und auch kein Dwight und die Rockets würden weiterhin belanglos um Platz #8-10 spielen...
Du weißt ja gut bescheid. Aber wenn man so argumentiert, kann man's auch sein lassen. Grade die Fehler der Gegner ermöglichen einem des Öfteren doch Aktionen, die später als genial ausgelegt werden. Fehler auszunutzen ist als Manager ebenso wichtig wie einen guten Plan zu haben. Bist du noch traurig wegen Howard oder woher diese Bitterkeit?
 

TheBigO

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Weiss gar nicht was sich alle über die Rockets aufregen, bisher spielen locker 5 Teams besseren Basketball im Westen und dies nicht nur durch die Standings. Sehe die Rockets absolut nicht zum erweiterten Kreis im Westen. Wenn sich bei OKC und den Spurs keiner ernsthaft verletzt, sehe ich die Rockets nie und nimmer im WCF.
 

LeZ

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Ich weiß nicht, ob das hier schon mal gepostet wurde, aber:

james-harden-feet-3.png


panik: panik:

Welchen Sinn macht es, jahrelang zu kleine Schuhe zu tragen, oder wie ist das sonst entstanden ?
 

MCYAO

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in Hessen :-)
Komplett falsch. Die Rockets präsentieren einen weiteren Fall: Durch die Dämlichkeit eines anderen GMs profitieren und den Sprung nach oben schaffen. Morey hat jahrelang marginale Trades gemacht, die das Team kaum weitergebracht hatten. Massig Durchschnittstalente und mit dem freien Cap kamen dann Asik und Lin weil die größeren Namen schlichtweg nicht nach Houston wollten weil der Kader nicht gut genug war. Was Morey gerettet hat war ein dummer Raptors GM (der den Pick unprotected traded) und ein anderer dämlicher GM, welcher reihenweise falsche Entscheidungen getroffen hat (Perkins nicht rauszukegeln, Harden sofort zu traden anstelle ihn erstmal zu bezahlen und zu halten weil er den Raptors-Pick überbewertet hat gegenüber anderen Tradeangeboten für Harden etc). Ohne diese üblen Fehler gleich zweier GMs kein Harden in Houston und auch kein Dwight und die Rockets würden weiterhin belanglos um Platz #8-10 spielen...

Soviel Müll hab ich selten in ein paar Zeilen gelesen, deswegen fang ich auch erst gar nicht an darüber vernünftig zu diskutieren. Da gehts ja noch nicht mal um die Morey Trades oder was sonst inhaltlich richtig oder falsch ist. Sondern z.B. bei Harden im nachhinein den übelsten Schlaubabbler zu geben und die anderen als dumm darzustellen wenn es im nachhinein falsch war. Du hast natürlich alles schon vorher gewusst. Du hast wahrscheinlich Gasol, Ginobili,Millsap und Ellis für die NBA Teams in der zweiten Runde gedraftet...:crazy:
Hab jetzt kein Bock im Forum zurück zu kucken aber wundern würds mich nicht wenn du einer von nicht wenigen warst die kurz nach der Harden Verpflichtung Sätze losgelassen haben wie "Harden als Starter,das will ich erstmal sehen, soviel Geld für einen von der Bank, Rockets mit nem miesen Deal, Rockets für immer Mittelmaß" etc etc... so einfach wie du es aufzeigst ist es nunmal nicht mit dem draften und richtigen Entscheidungen treffen im richtigen Moment. Da will ich dir noch nicht mal widersprechen das es viele seltsame Trades und Entscheidungen von GMs gibt. Aber im nachhinein sind wir ja alle schlauer. Da hätte Milwaukee auch nicht Traylor für Dirk getradet.:thumb:
 
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Irenicus

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Hab jetzt kein Bock im Forum zurück zu kucken aber wundern würds mich nicht wenn du einer von nicht wenigen warst die kurz nach der Harden Verpflichtung Sätze losgelassen haben wie "Harden als Starter,das will ich erstmal sehen, soviel Geld für einen von der Bank, Rockets mit nem miesen Deal, Rockets für immer Mittelmaß" etc etc... :

:thumb:

Sefant hält nunmal gern die Fahne in den Wind, was hat er schon immer so gemacht und er wird es auch in der Zukunft immer so machen.
 

sefant77

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Soviel Müll hab ich selten in ein paar Zeilen gelesen, deswegen fang ich auch erst gar nicht an darüber vernünftig zu diskutieren.

Dann hättest besser gar nichts geschrieben als deinen folgenden Müll. Aber schön rumkrakelen...

Da gehts ja noch nicht mal um die Morey Trades oder was sonst inhaltlich richtig oder falsch ist. Sondern z.B. bei Harden im nachhinein den übelsten Schlaubabbler zu geben und die anderen als dumm darzustellen wenn es im nachhinein falsch war. Du hast natürlich alles schon vorher gewusst. Du hast wahrscheinlich Gasol, Ginobili,Millsap und Ellis für die NBA Teams in der zweiten Runde gedraftet...:crazy:

Hab jetzt kein Bock im Forum zurück zu kucken aber wundern würds mich nicht wenn du einer von nicht wenigen warst die kurz nach der Harden Verpflichtung Sätze losgelassen haben wie "Harden als Starter,das will ich erstmal sehen, soviel Geld für einen von der Bank, Rockets mit nem miesen Deal, Rockets für immer Mittelmaß" etc etc...

Tja, hättest mal lieber nachgesehen anstelle hier nur Vermutungen zu schreiben. Ich habe nie die Rockets für den Trade gebashed, sondern Presti. Mein ganzes Bashing bzgl. Harden bezog sich auf die "Harden wird/ist Superstar" Diskussion, die hier letztes Jahr auftrat. Von wegen Hardens Effizienz wird runtergehen und für einen Superstar ist er offensiv viel zu limitiert, miese D, Streaky Dreier, kein Midrange-Game und beim Drive auch immer auf die Gunst der Refs abhängig. Und Bingo, für mich alles zugetroffen. Gesunkene Effizienz vs. höhere Usage Rate (und die wird noch durch viele gelutsche FT gerettet), außer Isos keine existenten Crunchtime-Plays etc. Und da er weiß daß die Refs beim letzten Wurf öfter die Pfeife ruhen lassen konzentriert er sich zu oft auf einen schönen Flop als auf das beste Play (blabla Haterade, kann man aber quer durch alle Basketballforen nachlesen).

So und bei den ganzen schönen Stats von Harden steh ich immer noch dazu daß er als Franchise/Crunchtime/ Go to guy nicht soviel taugt wie es den Anschein hat. Das würde eine Serie gegen Pacers/Heat/Spurs wohl auch schonungslos bis peinlich offenlegen, aber ich glaube soweit wird es erstmal sowieso nicht kommen. Jedenfalls nicht in der Konstellation Harden/Dwight + McHale. Klar, ich mag den Spielertyp Harden nicht, gebe ich offen zu, aber hier wie immer alles nur als Haterade abstempeln ist auch ein bißchen billig, wa?

so einfach wie du es aufzeigst ist es nunmal nicht mit dem draften und richtigen Entscheidungen treffen im richtigen Moment. Da will ich dir noch nicht mal widersprechen das es viele seltsame Trades und Entscheidungen von GMs gibt.

Im Houston-Beispiel geht es darum daß nicht wie oft geschrieben Moreys Arbeit irgendwann automatisch belohnt werden mußte und es nur eine Frage der Zeit war/ist. War es eben nicht, Morey brauchte nicht nur einen glücklichen Move, sondern gleich eine ganze Kette. Inkl. diverser Sachen, die er gar nicht beeinflussen konnte. Und das hatte ich oben beschrieben. Fing mit dem dämlichen Raptors-GM mit der fehlenden Protection an und zog sich dann durch sämtliche Presti-Entscheidungen durch (Harden zu traden, Bewertung des Raptors-Pick vs. andere Angebote für Harden). Morey hat sich natürlich durch Trades in eine Situation gebracht was "verlockendes" für Harden bieten zu können, aber allgemeiner Tenor war schon letzten Sommer daß das Paket nicht gut genug ist um den Trade überhaupt irgendwie zu rechtfertigen (und es andere eigentlich bessere/sichere Angebote gab). Da fiel einfach alleine bei Harden deutlich (!) mehr zusammen als Morey als GM mit seiner eigenen Arbeit überhaupt beeinflussen konnte. Und ohne Harden kein Howard als nächsten Schritt in der Kette...deshalb schrieb ich vom extremen Glück.


Aber im nachhinein sind wir ja alle schlauer. Da hätte Milwaukee auch nicht Traylor für Dirk getradet.:thumb:

Tolles Beispiel. War nur leider kein Trade im herkömmlichen Sinn, sondern eine Draft-Vereinbarung VOR Draft. Jedes Team hat für das andere den Wunschspieler gepickt.

@Irenicus: Anstelle den dummen Kommentar hinzurotzen, hättest du doch die alte Harden-Diskussion hervorkramen können. Machst du doch sonst immer so gerne, in alten Posts graben.
 
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Irenicus

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sefant schrieb:
Tja, hättest mal lieber nachgesehen anstelle hier nur Vermutungen zu schreiben. Ich habe nie die Rockets für den Trade gebashed, sondern Presti. Mein ganzes Bashing bzgl. Harden bezog sich auf die "Harden wird/ist Superstar" Diskussion, die hier letztes Jahr auftrat. Von wegen Hardens Effizienz wird runtergehen und für einen Superstar ist er offensiv viel zu limitiert, miese D, Streaky Dreier, kein Midrange-Game und beim Drive auch immer auf die Gunst der Refs abhängig. Und Bingo, für mich alles zugetroffen. Gesunkene Effizienz vs. höhere Usage Rate (und die wird noch durch viele gelutsche FT gerettet), außer Isos keine existenten Crunchtime-Plays etc. Und da er weiß daß die Refs beim letzten Wurf öfter die Pfeife ruhen lassen konzentriert er sich zu oft auf einen schönen Flop als auf das beste Play (blabla Haterade, kann man aber quer durch alle Basketballforen nachlesen).

Hier wird deutlich, dass du die statistische Beziehung zwischen Effizienz und Usage-Rate nicht verstanden und insofern nicht bewerten kannst. Aber nur mal so als kleiner Hinweis: Hardens Effizienz-Rückgang ist im Vergleich zur Usage-Steigerung kleiner ausgefallen, als es statistisch zu ewarten war. Soll heißen, er ist der Verantwortung eines go-to-guys mehr als nur gerecht geworden und hat dies besser erfüllt als du zu glauben magst. Die advanced stats belegen durch die Bank, dass Harden die G2G-Rolle gut ausgeführt hat.

Klar, ich mag den Spielertyp Harden nicht, gebe ich offen zu, aber hier wie immer alles nur als Haterade abstempeln ist auch ein bißchen billig, wa?

:laugh2:

Morey hat sich natürlich durch Trades in eine Situation gebracht was "verlockendes" für Harden bieten zu können, aber allgemeiner Tenor war schon letzten Sommer daß das Paket nicht gut genug ist um den Trade überhaupt irgendwie zu rechtfertigen (und es andere eigentlich bessere/sichere Angebote gab)

Nenne sie mir bitte, inklusive zuverlässige Quellen.

Du lehnst dich in Bezug auf den Harden-Trade - wie traurigerweise viele andere - gewaltig aus dem Fenster. Der Trade Hardens ist lang- und mittelfristig ausgelegt. Dass diese auf die Zukunft gerichteten Gegenwerte nicht sofort helfen liegt doch dann in der Natur der Sache. Hier wird im übrigen wieder deutlich, dass du deine Fahne in den Wind hälst. Denn: bei diesem Thema führst du groß den "allgemeinen Tenor" an, der ja deiner Ansicht nach recht hat und nutzt dies als (überhaupt nicht überzeugendes) Autoritäts-Argument, weil es deiner Meinung dient. Wenn die allgemeine Stimmung aber etwas sagt, was dir nicht in den Kram passt, fährst du die Schiene, dass die Allgemeinheit eh keinen Plan hat.

Übrigens: der allgemeine Tenor besagt, dass James Harden ein Top 5 Spieler der NBA ist (siehe ESPN-Ranking). Glaubst du in diesem Fall der Allgemeinheit nicht? :clown:
 

Soopafly

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Wenn wir schon daran sind, viele undifferenzierte Aussagen von sefant zu korrigieren: Der Lowry-Trade zu den Raports, den du hier als reine Idiotie der Raptors deklarierst, ist damals von beiden Seiten als recht ausgewogen betrachtet worden. Denn Lowry hatte gerade (trotz Verletzung gegen Ende) ein sehr starkes Jahr hinter sich und für die nächsten beiden Jahre einen fairen Vertrag und der Pick (der übrigens Top 3 Protected war) ist irgendwo in der hinteren Lottery erwartet worden (wobei die Raptors selbst gehofft haben, es in die Playoffs zu schaffen).

Du hast also durchaus Recht, dass bei der Entwicklung der Rockets in den letzten zwei Jahren einiges an Glück dabei war, aber ich denke dass ist fast immer der Fall. Man kann nur so gut wie möglich vorbereitet sein, um die Chancen, die sich durch Glück ergeben, dann auch so gut wie möglich auszunutzen. Aber ist es schon sehr schwach, wie du einfach versucht, das Management der Raptors und der Thrunder lächerlich zu machen und alles nur auf deren schlechte Entscheidungen schiebst. Vor allem, weil du mit dem aktuellen Wissen (beide Trades haben sich nunmal sehr positiv entwickelt für die Rockets) so tust, als ob das damals schon völlig klar gewesen sei.
 
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