Diskussion rund um Harry Potter


Gast1512

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Ich find's absolut genial :smoke: Noch nie hat ein Autor (bzw. Autorin) es geschafft eine solch' vorstellbare, wundervolle Welt voller ins Detail perfekt ausgefeilter Charaktäre zu kreieren, die mich so in den Bann zieht. Ich warte ja insgeheim immernoch auf meinen Brief aus Hogwarts :saint:
 

GHOSTDOG

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Super, dann werd' ich mir bald mal "die Kammer des Schreckens" greifen. :thumb:
 
Y

Yinka Dare

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Ich hab Harry Potter auch nur bis zum Band...ja welche Nummer war das(?); Der mit dem Orden des Phoenix glaube ich gelesen. Dann wurde mir der Abstand, bis das neue Buch erschien irgendwie zu groß und ich habe den Anschluß verloren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 534

Guest
Gute Bücher meiner Meinung. Ab Feuerkelch wurde es meiner Meinung schwächer, aber immer noch gut.

Würde ich genau so unterschreiben.

@Chronos: Falls du noch keins der Reihe gelesen hast, wäre es sinnvoller mit der ersten Band "Stein der Weisen" anzufangen. ;)
 

emkaes

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Eure Meinung zur Harry-Potter-Reihe? Alles Kinder-Kram oder lesenswert?

Lesenswert. Ich habe allerdings die Reihe im Original gelesen, kann also zur Übersetzung keine Aussagen machen. Eine Sache, die noch positiv erwähnt werden sollte, ist das Rowling meiner Ansicht nach die Entwicklung der drei Hauptcharaktere ziemlich glaubwürdig hinbekommt. Da habe ich bei Büchern, die Entwicklungen über Jahre nachzeichnen wollen, schon Entwicklungssprünge auf Seitenlänge vorgesetzt bekommen.
 

vinz

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Harry Potter.
Ein Kinderbuch.
Es wird durch einfache Sprache und ohne große stilistische Mittel eine Traumwelt geschaffen.
Dies ist nur oberflächlich gelungen.
Dennoch ist es nicht wie in 'Herr der Ringe' gelungen eine in Sich geschlossen logische Welt zu erschaffen, die Handlung ist oft sehr widersprüchlich und unlogisch.
(Um ein Beispiel zu nennen, welches mir spontan einfällt: Bei dem Tunier hätte H.Potter auch bei der lezten Aufgabe seinen Besen rufen können und direkt zum Pokal fliegen können.)
Mir ist auch zu Ohren gekommen das viele grundlegende Ideen von einer Zaubererschule dunklen Magiern etc. abgeschrieben sind, sprich die grundsätzlichen Ideen gab es bereits vor dem Werk von J.K. Rowling.
Dazu kommt noch immer der gleich (klassische) Ablauf.
Anfang----Mittelteil---------------------Höhepunkt--Ende
Ich Ordne die gesamte Harry Potter reihe in etwa wie der Schwarm ein.
Sehr viele Informationen und Ideen von vielen verschieden Leuten wirksam zusammen gefügt.
Darin liegt auch der eigendliche Verdienst der Autorin.
Diese mag man nun als groß oder klein einordnen.
Für mich ist Harry Potter wie gesagt ein Kinderbuch, was für den Erwachsenen nicht mehr bieten kann als seichte, oberflächliche Unterhaltung.
Auch unter den Kinderbüchern ist Harry Potter nicht sehr hoch einzuordnen, weil mMn Kinderbücher immer den kleinen Leser etwas lehren sollen, was ihm in der Gesellschaft weiterhilft.
Dies vermisse ich in Harry Potter.
Das man mit einem leichtverdaulichen Werk welches zu richtigen Zeitpunkt erscheint eine Menge Erfolg haben kann, zweifle ich dabei nicht an.
(Wie man auch grade an der Bis(s) Reihe sieht)
 

GHOSTDOG

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Ui, wurde direkt ein Thread dazu eröffnet? Find' ich gut.

@proba.: Du hast Recht, ich sollte lieber mit Band 1 beginnen. Hab' "die Kammer des Schreckens" schon so lange und wollte nicht extra Geld ausgeben. :clown: ;)
 

Mello

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Harry Potter.
Ein Kinderbuch.
Es wird durch einfache Sprache und ohne große stilistische Mittel eine Traumwelt geschaffen.
Dies ist nur oberflächlich gelungen.
Dennoch ist es nicht wie in 'Herr der Ringe' gelungen eine in Sich geschlossen logische Welt zu erschaffen, die Handlung ist oft sehr widersprüchlich und unlogisch.
(Um ein Beispiel zu nennen, welches mir spontan einfällt: Bei dem Tunier hätte H.Potter auch bei der lezten Aufgabe seinen Besen rufen können und direkt zum Pokal fliegen können.)

Hast du dich noch nie gefragt, warum Frodo nicht mit einem Adler zum Schicksalsberg geflogen ist? ;)
 

emkaes

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Auch unter den Kinderbüchern ist Harry Potter nicht sehr hoch einzuordnen, weil mMn Kinderbücher immer den kleinen Leser etwas lehren sollen, was ihm in der Gesellschaft weiterhilft.
Dies vermisse ich in Harry Potter.

Spätestens da muss ich dann doch den hier :skepsis: mal gebrauchen.

Kinderbücher sollen den kleinen Leser etwas lehren, da bin ich einverstanden. Etwas, dass ihm in der Gesellschaft weiterhilft - das ist zwar etwas schwammig und könnte daher zu Problemen führen, wenn ich zum nächsten Punkt komme - aber gut, auch akzeptiert.

Das vermisst Du bei Harry Potter?! Da komm ich nun nicht mehr mit.

On top of my head:

1.) Vermittelt Harry Potter wie so viele Kinderbücher den Wert von Freundschaft und Kameradschaft, Zusammenstehen und Zusammenarbeit.

2.) Vermittelt Harry Potter ein Bildungsideal, was gerade heute auch gilt. Die Lösung vieler "Rätsel" ergibt sich durch Nach - und um die Ecke denken, nicht durch Mord und Todschlag oder anderen actionlastigen Quatsch. Oft genug rettet die altkluge (aber belesene) Hermione die beiden Möchtegerndraufgänger.

3.) Ein Problem für erwachsene Leser dürfte die durchaus unterschwellige Moral von der Geschichte sein, die Treue (Potter - Dumbledore), Mitgefühl (Potter und dieser komische Haustroll) und noch viele andere Tugenden predigt.

Das ist Wertevermittlung, die Kindern helfen kann sich in der Gesellschaft zurecht zu finden, und viel wichtiger noch, die wenn sie internalisiert sind, auch der Gesellschaft helfen kann.

Das man in einem Fantasykinderbuch jetzt keine explizite gesellschaftlichen Einordnungshilfen finden kann, darf doch nicht der Maßstab sein?! Dann wäre ja die unendliche Geschichte genauso ein überflüssiges Werk und viele andere auch, die nicht explizit im Hier und Jetzt(cf. Herr der Ringe?!) spielen.

Auch Deine anderen Punkte sehe ich kritisch:

- Natürlich hat Rowling sich nicht jedes Versatzstück ausgedacht, das trifft aber nun auf so ziemlich jeden Autor der Zeitgeschichte zu. Problematisch wird es dann, wenn es so dreist und nah an der Vorlage ist, das es plagiativen Charakter annimmt. Angesichts des Erfolges der Potter - Reihe hätte hier jemand bestimmt schon sein Glück versucht, so dass ich das erstmal nicht so tragisch sehe. Für mich hat Rowland einen eigenen Kosmos geschaffen, der von der Stimmung und auch in den Details sehr stimmig ist und dies über mehrere Bände hinweg auch hält.

- Widersprüchlichkeiten und Unlogisches: Wer in einer Welt der Zauberei erwartet, dass die Logik der Normalos funktioniert, hat sich vielleicht noch nicht genug darauf eingelassen. Das Beispiel, welches Du bringst ist aus meiner Sicht noch kein intrinsisches. Also eines, das der inneren Logik der Reihe widerspricht. Einfacher Rechtfertigungsversuch (obwohl ich gerade nicht weiß, welche Situation Du genau meinst): Die Benutzung des Besens war keine Option, weil es a) gegen die Regeln gewesen wäre (Potter spielt nicht falsch) und b) wahrscheinlich ein Zauberspruch den Besen am Eintreffen gehindert hätte.

Übrigens Herr der Ringe gehört aus meiner Sicht nicht in eine Reihe "Kinderbuch" wie Harry Potter. Falls ersteres überhaupt ein klassisches Kinderbuch ist, dann doch für deutlich ältere Semester als Harry Potter.

Sollte ich dann einmal Kinder haben, wird Harry Potter sicher zu den Werken gehören, die ich den Kids bedenkenlos in die Hand drücken kann.
 

vinz

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Hast du dich noch nie gefragt, warum Frodo nicht mit einem Adler zum Schicksalsberg geflogen ist? ;)

Weil er auf dem weg von den Nazgul abgefangen werden würde.:D

Spätestens da muss ich dann doch den hier :skepsis: mal gebrauchen.

Kinderbücher sollen den kleinen Leser etwas lehren, da bin ich einverstanden. Etwas, dass ihm in der Gesellschaft weiterhilft - das ist zwar etwas schwammig und könnte daher zu Problemen führen, wenn ich zum nächsten Punkt komme - aber gut, auch akzeptiert.

Das vermisst Du bei Harry Potter?! Da komm ich nun nicht mehr mit.

On top of my head:

1.) Vermittelt Harry Potter wie so viele Kinderbücher den Wert von Freundschaft und Kameradschaft, Zusammenstehen und Zusammenarbeit.

2.) Vermittelt Harry Potter ein Bildungsideal, was gerade heute auch gilt. Die Lösung vieler "Rätsel" ergibt sich durch Nach - und um die Ecke denken, nicht durch Mord und Todschlag oder anderen actionlastigen Quatsch. Oft genug rettet die altkluge (aber belesene) Hermione die beiden Möchtegerndraufgänger.

3.) Ein Problem für erwachsene Leser dürfte die durchaus unterschwellige Moral von der Geschichte sein, die Treue (Potter - Dumbledore), Mitgefühl (Potter und dieser komische Haustroll) und noch viele andere Tugenden predigt.

Das ist Wertevermittlung, die Kindern helfen kann sich in der Gesellschaft zurecht zu finden, und viel wichtiger noch, die wenn sie internalisiert sind, auch der Gesellschaft helfen kann.

Das man in einem Fantasykinderbuch jetzt keine explizite gesellschaftlichen Einordnungshilfen finden kann, darf doch nicht der Maßstab sein?! Dann wäre ja die unendliche Geschichte genauso ein überflüssiges Werk und viele andere auch, die nicht explizit im Hier und Jetzt(cf. Herr der Ringe?!) spielen.

Auch Deine anderen Punkte sehe ich kritisch:

- Natürlich hat Rowling sich nicht jedes Versatzstück ausgedacht, das trifft aber nun auf so ziemlich jeden Autor der Zeitgeschichte zu. Problematisch wird es dann, wenn es so dreist und nah an der Vorlage ist, das es plagiativen Charakter annimmt. Angesichts des Erfolges der Potter - Reihe hätte hier jemand bestimmt schon sein Glück versucht, so dass ich das erstmal nicht so tragisch sehe. Für mich hat Rowland einen eigenen Kosmos geschaffen, der von der Stimmung und auch in den Details sehr stimmig ist und dies über mehrere Bände hinweg auch hält.

- Widersprüchlichkeiten und Unlogisches: Wer in einer Welt der Zauberei erwartet, dass die Logik der Normalos funktioniert, hat sich vielleicht noch nicht genug darauf eingelassen. Das Beispiel, welches Du bringst ist aus meiner Sicht noch kein intrinsisches. Also eines, das der inneren Logik der Reihe widerspricht. Einfacher Rechtfertigungsversuch (obwohl ich gerade nicht weiß, welche Situation Du genau meinst): Die Benutzung des Besens war keine Option, weil es a) gegen die Regeln gewesen wäre (Potter spielt nicht falsch) und b) wahrscheinlich ein Zauberspruch den Besen am Eintreffen gehindert hätte.

Übrigens Herr der Ringe gehört aus meiner Sicht nicht in eine Reihe "Kinderbuch" wie Harry Potter. Falls ersteres überhaupt ein klassisches Kinderbuch ist, dann doch für deutlich ältere Semester als Harry Potter.

Sollte ich dann einmal Kinder haben, wird Harry Potter sicher zu den Werken gehören, die ich den Kids bedenkenlos in die Hand drücken kann.

Mir ging es darum das in vielen Kinderbüchern ein ethisch/moralischer Grundgedanke im Vordergrund steht von dem die Handlung beeinflusst wird, bzw. die eigendliche Handlung rankt sich nur um den Sachverhalt.

Harry Potter hat so einen Grundgedanken mE nach nicht, natürlich kann man diese und jene Szene für Kameradschaft oder den Sieg der Vernünft über die Gewalt auslegen, aber das ist von mir nicht gemeint.

Zum Kosmos: Meine Zustimmung.
Ich schrieb das es die größte Leistung der Autorin war, alle Informationen und Ideen zu einem stimmigen Bild zusammenzufassen.
Genau das ist mit Erschaffung eines Kosmos genannt.
Inwieweit nun die Gedanken von ihr stammen oder nicht spielt unter diesem Gesichtpunkt keine Rolle, da wären wir im bereich der Kreativität.

Zum Besen:
Ich meine die lezte Aufgabe des Trimagischen Tuniers.
Da er bereits bei der ersten Aufgabe genau diesen Trick angewendet hat, sehe ich nicht ein, wieso dieser bei der lezten Aufgabe verboten sein soll.
Der Gedanke lag mir bei Lesen dieser stelle damals so nahe, das ich erwartet hätte das eine Erklärung geliefert wird, warum er nicht durchführbar ist.

Zum Einlassen:
Ich lasse mich durchaus auf die Welt ein, doch wenn ich schreibe, dass die Welt in sich Selbst nicht stimmig ist, möchte ich vermitteln, dass die Welt, auch nach ihren eigen Regeln, unlogisch ist, bzw. die Entscheidungen der Personen auf mysteriöse weise dumm.

Des weiteren denke ich brauchen wir die Diskussion über die Logik der geschlossenen Welt nicht weiterführen, da man bei jedem Punkt antworten könnte: 'Ja das wurde zwar nicht expliziet genannt, aber da gibt es diesen Sonderzauber, welcher uns aber unbekannt ist'.

Des weiteren ist es, denke ich, unmöglich eine fiktive Welt zu erschaffen die sich vollständig selbst erklärt, da sich jedem Leser andere Fragen stellen, welche nicht allesamt vom Autoren in weiser Vorraussicht beantwortet werden könne.

Ich bediente Mich 'Herr der Ringe' nicht weil es auch ein Kinderbuch ist, sondern weil in diesem Werk vom Autoren gleichsam eine fiktive Welt erschaffen würde.

Ich freue mich jedoch auf deine Antwort hinsichtlich der restlichen Punkte.

*edit: Auch ich würde meinen Kindern ohne bedenken Harry Potter zu lesen geben.
 
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Rhaegar

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Ich finde die Bücher im großen und ganzen auch recht gelungen, wobei ich eher ein Freund der späteren Bücher bin. Gerade die ersten beiden Bücher sind noch reine Kinderbücher, später geht es dann mehr in Richtung Jugendbuch und es wird auch für Erwachsene lesenswert. Prinzipiell ist Harry Potter aber nichts besonders, enthält Elemente, die im Fantasy-Genre schon zig-mal verarbeitet wurde, auch wenn J.K. Rowling der Ansicht ist, sie hätte das Fantasy-Genre vollkommen revolutioniert. Auch in Sachen Komplexität ist Rowling weit entfernt von anderen Werken (gerade im Fantasy-Bereich), aber für eine Jugendbuchreihe ist es schon ganz in Ordnung und einigermaßen stimmig. Wie gesagt, man macht nichts falsch, wenn man die Bücher liest, aber sowohl in Sachen Fantasy, als auch in Sachen Kinder- oder Jugendbücher gibt es viele bessere Werke.
 

Lendenschurz

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Ich habe kein einziges Harry Potter Buch gelesen, konnte weder der Thematik, noch dem dann irgendwann aufkommenden Hype etwas positives abgewinnen, außer, dass Kinder, die sonst nie ein Buch in den Händen gehalten hatten, mal was gelesen haben.
 

Who

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Der Begriff "Hype" ist nochmal der Untergang der Kultur. Wohlgemerkt der Begriff, nicht der Sachverhalt an sich.
Mal ehrlich, ist es so wichtig dass man mit seinem guten Geschmack alleine steht ? So tragisch wenn sich die Mehrheit mal auf etwas gutes einigt ?

Ich bekomme es ja schon beruflich mit und auch wenn Harry Potter sicher nicht gerade zur Schullektüre gemacht werden muss oder irgendwann unter 5 oder 10 Büchern sein muss die man den Aliens ins All schickt, das ist verdammt viel mehr als eine Geschichte für "Kinder die sonst nie ein Buch in den Händen gehalten hatten", zumindest wenn man es so negativ ausdrückt.

Und auch wenn es so ist, es geht nicht ums lesen oder das Buch, sondern darum dass Kinder und Jugendliche ihren Geist anregen (ob das jetzt über Bücher, Filme oder sonstige Medien geschieht). Und das bewirken nicht nur Goethe, Shakespeare oder Rilke bzw Salinger, Twain und Kästner sondern eben auch Ende, Preußler, Maar bzw heutzutage eben Rowling, Funke oder Kai Meyer.

"Die Thematik" ist nichts weiter als ein Aufmacher für eine völlig universelle Geschichte, genauso wie in quasi allen fantastischen Geschichten, die wie schon von emkaes beschrieben absolut das Prädikat "wertvoll" verdient (und zwar nicht nur punktuell) .
Zumal das Thema Zauberei nun wirklich nicht übermäßig strapaziert wird oder um seiner selbst willen eingesetzt wird als Vehikel.

Und die Wirkung dieser Bücher ist unglaublich positiv gewesen, in Folge dessen ist der Jugendbuchmarkt deutlich aufgeblüht, sind viele Kinder und Jugendliche ans Lesen gebracht worden, haben auch viele Eltern nach Jahren plötzlich wieder den Weg in die Bücherei gefunden.
Und das passiert nicht wenn die Geschichte nicht gut ist, der "Hype" hat gute Gründe gehabt.

Und wie gesagt : Es gibt schöneres, besseres, stimmigeres und wichtigeres. Aber : Ohne hochklassige "konsens-werke" wie die Reihe fallen eine ganze Menge dieser Bücher durchs Raster, werden von Verlagen nicht finanziert bzw fehlen bei uns die Ausleihen um eben die Anschaffung dieser anderen Bücher zu rechtfertigen.
 
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Lendenschurz

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Ich wollte damit nur ausdrücken, dass das grassierende Fieber in keiner Weise ansteckend war für mich. Wollte das in dem Fall nicht negativ belegen. ;)
Die positive Wirkung auf das Leseverhalten habe ich ja durchaus wahrgenommen und gewürdigt.
 

Who

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Ich wollte damit nur ausdrücken, dass das grassierende Fieber in keiner Weise ansteckend war für mich. Wollte das in dem Fall nicht negativ belegen. ;)
Die positive Wirkung auf das Leseverhalten habe ich ja durchaus wahrgenommen und gewürdigt.

war auch nicht böse gemeint meinerseits, bin nur gerade musiktechnisch leicht gereizt mit dem "Hype" (der erstaunlicherweise den "Respekt" als Unwort des Jahrzehnts zu überholen scheint ;) ) und jetzt auch noch in der Literatur ? Nööööööö :wall: ;)

Dass man nichts liest was einen nicht anspricht ist das natürlichste der Welt, dafür gibts ja schließlich genug Auswahl auf dem Markt :)
 

Solomo

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Ich habe Harry Potter auf Deutsch und Englisch gelesen, "vorwärts und rückwärts", wie man so sagt, und finde ihn/es/sie einfach sehr, sehr gut. Nimmt man sich alle 7 Bände her, ist es doch eine schlüssige Geschichte (ich bin jetzt nicht der Typ, der jeden kleinen Logikfehler ausbuddeln muss) mit sehr gut entwickelten Charakteren und einer sehr gut entwickelten Welt, die aber auch noch Platz für eigene Phantasie lassen. Was mich vor allem fasziniert: Teilweise werden in späteren Büchern Sachverhalte wichtig, die in früheren Bänden im Nebensatz erwähnt wurden. Ab Band 3, spätestens Band 4 ist Harry Potter aber meiner Meinung nach kein Kinderbuch mehr. Ich habe selten an eine Bucherscheinung so hingefiebert wie an die Bände 6 und 7 und am Ende war ich fix und fertig ;)
Wobei bei mir auch die Hörbücher mit dem genialen Rufus Beck nochmal einen Zusatzpunkt bringen.
 

birne

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Wollte eigentlich auch was schreiben, hab aber gemerkt, dass es fast exakt auf die Aussage von Solomo hinausläuft:
Ich habe Harry Potter auf Deutsch und Englisch gelesen, "vorwärts und rückwärts", wie man so sagt, und finde ihn/es/sie einfach sehr, sehr gut. Nimmt man sich alle 7 Bände her, ist es doch eine schlüssige Geschichte (ich bin jetzt nicht der Typ, der jeden kleinen Logikfehler ausbuddeln muss) mit sehr gut entwickelten Charakteren und einer sehr gut entwickelten Welt, die aber auch noch Platz für eigene Phantasie lassen. Was mich vor allem fasziniert: Teilweise werden in späteren Büchern Sachverhalte wichtig, die in früheren Bänden im Nebensatz erwähnt wurden. Ab Band 3, spätestens Band 4 ist Harry Potter aber meiner Meinung nach kein Kinderbuch mehr. Ich habe selten an eine Bucherscheinung so hingefiebert wie an die Bände 6 und 7 und am Ende war ich fix und fertig ;)

Da kann ich nix mehr hinzufürgen.
Außer vielleicht, dass es tatsächlich Stellen gibt, wo mich die mangelnde Logik auch genervt hat. Aber die sind selten und in Anbetracht aller übrigen brillanten Stellen zu verschmerzen.

Da Andere einen Vergleich mit "Herr der Ringe" anstellen wollen: da lasse ich mich nicht drauf ein. Obwohl ich Harry Potter sehr genossen habe, so spielt doch Tolkiens Werk in einer ganz anderen Liga.
 
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Nico1

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Mich hat Harry Potter eigentlich gar nicht interessiert, bis mir meine Freundin Band 1 zum Üben auf Französisch geschenkt hat; dann "musste" ich das Buch quasi lesen. Ehrlich gesagt war ich ziemlich enttäuscht. Die Handlung fand ich eher lahm, die prinzipiellen Bausteine (Zauberei, Internat) sind alle schonmal dagewesen. Erinnert mich an eine Mischung aus "Burg Schreckenstein" und "Bibi Blocksberg" oder ähnlichen Geschichten. Nichts neues, nichts originelles, aber halt relativ bündig zusammengeschrieben. Der Erfolg gibt den Büchern recht, aber für mich sind sie nichts.
 
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