„Tom und ich haben uns für eine Zusammenarbeit entschieden. Es hat gut funktioniert, und wir werden das dieses Jahr mal machen“, erklärte Thiem. Der 26-Jährige zählte ein paar Gründe für diese Entscheidung auf: „Natürlich, dass das Training sehr gut gepasst hat. Ich habe das Gefühl, dass er mir weiterhelfen kann. Und er ist der einzige Österreicher, der einen Grand-Slam-Titel geholt hat. Das ist eines meiner großen Ziele.“
Der 52-jährige Muster - einst für insgesamt sechs Wochen Weltranglisten-Erster - gab an, dass die Entscheidungsfindung länger gedauert habe, er das auch familiär abklären musste. „Wir haben uns entschlossen, 20 Wochen gemeinsame Wege zu gehen. Man kann an jeder Schraube noch drehen. Dominic setzt das aber in der Regel schnell um. Ich hätte das sonst von niemand anderem angenommen, ich hatte einige Angebote in den vergangenen Jahren.“
Bereits beim Stadthallen-Turnier im vergangenen Oktober in Wien hatte sich Muster intensiv mit Thiem nach dessen Partien ausgetauscht. In Australien fungierte der ehemalige Topspieler nun auch auf Wunsch von Thiem als Kapitän des österreichischen Teams. Muster wird nun Österreichs Tennis-Star bei den Turnier-Highlights in dieser Saison wie den Grand Slams oder den ATP-Masters-1000-Events zusammen mit Massu betreuen.
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Thiem: „Wird sicher eine geile Zeit“
„Ich bin sehr froh darüber, dass die Zusammenarbeit mit Tom jetzt fixiert ist, das wird sicher eine geile Zeit“, betonte Thiem. „Tom entwickelt als Betreuer eine unglaubliche Energie, er gibt uns auch als Captain sehr, sehr wertvolle Ratschläge. Die Arbeit mit ihm wird mir echt weiterhelfen. Wir sind sehr motiviert und werden alles dafür tun, um unsere Ziele auch zu erreichen.“ Nach zuletzt zwei Finalteilnahmen in Paris peilt Thiem heuer seinen ersten Grand-Slam-Turnier-Triumph an.
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Muster: „Erfahrungen einbringen, die ihm weiterhelfen“
„Ich freue mich, dass ich Dominic in diesem Jahr bei wichtigen Turnieren unterstützen und meine Erfahrungen einbringen kann, die ihm hoffentlich weiterhelfen, um sein Tennis zu verbessern und damit eine weitere Leistungssteigerung zu erreichen. Das alles wird gemeinsam mit Nicolas Massu passieren, der unverändert sein Hauptcoach bleibt. Ich glaube, dass wir uns sehr gut ergänzen und für Dominic das Beste herausholen können“, ist Muster überzeugt.
Krone.at