Dominic Thiem


Welches Ranking kann Thiem nach der Verletzungspause noch erreichen?


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gentleman

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Man muss halt schauen, wie die Turniere verlaufen. Sollte er die 2. Woche in Wimbledon erreichen ist eine Absage für Hamburg relativ wahrscheinlich. Dann macht Gstaad und Kitzbühel Sinn. Sollte er in Hamburg spielen und das erfolgreich, dann wird er Gstaad sicherlich absagen.
Dein Wort in Strakas Ohr... ;)
 

Hans Meyer

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Man muss halt schauen, wie die Turniere verlaufen. Sollte er die 2. Woche in Wimbledon erreichen ist eine Absage für Hamburg relativ wahrscheinlich. Dann macht Gstaad und Kitzbühel Sinn. Sollte er in Hamburg spielen und das erfolgreich, dann wird er Gstaad sicherlich absagen.

So ne Planung fände ich aus Sicht der Zuschauer echt unglücklich, wenn du weder in Hamburg noch Gstaad sicher sein kannst, das er wirklich auftaucht, selbst wenn er nicht verletzt ist
 

Tuco

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So ne Planung fände ich aus Sicht der Zuschauer echt unglücklich, wenn du weder in Hamburg noch Gstaad sicher sein kannst, das er wirklich auftaucht, selbst wenn er nicht verletzt ist


Bis wann muss man eigentlich absagen, damit das Turnier nicht als Ergebnis mit 0 Punkten für die WR zählt? Und ist das bei 250ern und 500ern unterschiedlich?
 

Jones

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Bis wann muss man eigentlich absagen, damit das Turnier nicht als Ergebnis mit 0 Punkten für die WR zählt? Und ist das bei 250ern und 500ern unterschiedlich?

Bei den 250ern und 500ern gehen nur die besten Ergebnisse ein. Ausnahme ist das eine 500er nach den USO.
Also du kannst absagen wann du willst. Die Pflichtturniere gehen immer ein unf ansonsten zählen nur die besten Ergebnisse, ganz egal wann diese geholt werden.

@Hans Meyer
Das ist doch das übliche Vorgehen der Stars, siehe Djokovic oder Medvedev diese Woche. Wie oft gab es Absagen in Halle? Weil Nadal oder auch mal Federer nach den FO müder waren als gedacht.
 

Hans Meyer

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Bis wann muss man eigentlich absagen, damit das Turnier nicht als Ergebnis mit 0 Punkten für die WR zählt? Und ist das bei 250ern und 500ern unterschiedlich?

ATP Tour 500. Any player withdrawing after the entry/withdrawal deadline shall have a ranking penalty assessed in accordance with procedures specified in the ranking section of this rule book. Players shall not have the ranking penalty assessed if they complete the requirements for “promotional activities”; are out of competition for 30 days; or the withdrawal complied with the requirements for an on-site withdrawal. Players may appeal withdrawal penalties to a Tribunal who will determine whether the penalties are affirmed or set aside

Bis zur Auslosung geht es ohne Strafe glaube ich, 250er haben da gar keine Einschränkung glaube ich

Bei den 250ern und 500ern gehen nur die besten Ergebnisse ein. Ausnahme ist das eine 500er nach den USO.
Also du kannst absagen wann du willst. Die Pflichtturniere gehen immer ein unf ansonsten zählen nur die besten Ergebnisse, ganz egal wann diese geholt werden.

@Hans Meyer
Das ist doch das übliche Vorgehen der Stars, siehe Djokovic oder Medvedev diese Woche. Wie oft gab es Absagen in Halle? Weil Nadal oder auch mal Federer nach den FO müder waren als gedacht.

Nachprüfen kann man das zwar nicht, aber zumindest sollte der Spieler vorhaben das Turnier zu spielen wo er gemeldet ist
3 Turniere als Zugpferd zu melden aber maximal 2 spielen wollen, wäre nicht die feine Art, aber nachvollziehbar
ist ja auch nur Spekulation
 

Jones

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Bis zur Auslosung geht es ohne Strafe glaube ich, 250er haben da gar keine Einschränkung glaube ich



Nachprüfen kann man das zwar nicht, aber zumindest sollte der Spieler vorhaben das Turnier zu spielen wo er gemeldet ist
3 Turniere als Zugpferd zu melden aber maximal 2 spielen wollen, wäre nicht die feine Art, aber nachvollziehbar
ist ja auch nur Spekulation

Er hat doch vor zu spielen, aber wenn er in Wimbledon überraschend weit kommt, dann wird Hamburg abgesagt. Wie gesagt, Djokovic und Medvedev haben es diese Woche gemacht. Nadal und Federer haben es auch schon gemacht.

Es geht nur noch um Pflichtturniere besonders die Slams. Alles andere wird eingeschoben oder abgesagt wie man es braucht. Nimmt der Spieler WCs, fragen einige was das soll, er würde den einheimischen jungen Spielern die Chance nehmen. Sagen sie ab, weil die Belastung hoch ist, ist es auch nicht richtig.

Will man die Situation ändern, müsste man zu einem Ranking mit Durchschnittswerten zurück. Dann würden Lustlos Auftritte bei kleinen Turnieren oder absagen sich entsprechend auswirken, aber es hätte andere Nachteile.
 

gentleman

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Hier Thiems gesammelte Statements (ServusTV und PK) nach dem heutigen etwas mühevollen Sieg gegen Bolt. Er geht dabei auf sein mentales Loch selbstkritisch sein, zudem thematisiert er auch den (nicht so schlimmen) Kraftverschleiß:
"Das Positive ist der Sieg", hielt der 26-jährige Niederösterreicher im ServusTV- Interview fest. "Die Statistiken waren okay, die Winner-Fehler-Bilanz war sehr positiv (Anm.: 56:31)."

Thiem wollte aber auch auf keinen Fall sein Leistungsloch in der Mitte der Partie beschönigen. Ihm war klar, dass er seinen Arbeitstag erheblich einfacher gestalten hätte können.

„Ich habe gut begonnen und dann auch im zweiten Satz alles unter Kontrolle gehabt. Bei 5:4 hab ich ein richtig schlechtes Aufschlag-Game gespielt und dann haben sich die Dinge komplett gewendet“, lässt Thiem den Spielverlauf Revue passieren.

„Er (Anm.: Bolt) hat plötzlich viel besser gespielt und auch das Publikum hat ihn frenetisch unterstützt. Im dritten Satz habe ich viele Chancen nicht genutzt“, ärgerte sich Thiem, der keinen einzigen seiner sieben Breakbälle verwerten konnte und schließlich ins Tiebreak musste. „Dort hat er richtig stark gespielt und das habe ich dadurch auch verdient verloren.“

Besonders sauer war der Lichtenwörther auf seine mentale Performance. „Ich habe mich selbst extrem über mich geärgert, weil ich nicht ausserviert habe – denn hätte ich das gemacht, wäre das Match ja schon fast gegessen gewesen. Ich habe mich dann in eine Negativspirale reingejammert.“

Was Thiem als „Kampf gegen die eigenen Dämonen“ bezeichnete, war für jedermann in der 10.500 Zuschauer fassenden Melbourne Arena gut erkennbar. Mit hängendem Kopf trottete er während der Ballwechsel missmutig über den Court. „Die Körpersprache war ganz schlecht. Die muss ich auf jeden Fall verbessern.“

Dieser Meinung war auch Neo-Coach Thomas Muster, der in der Spielerbox den Einbruch seines Schützlings mit säuerlichem Blick beobachtete und mit allen Mitteln versuchte, Thiem wieder einen positiven Push zu verleihen. Für seine Bemühungen kassierte der ehemalige Weltranglisten-Erste eine Verwarnung vom Stuhl-Schiedsrichter – bei einer weiteren hätte es sogar einen Strafpunkt für Thiem gegeben.

„Dass ich nicht aufgebe und bis zum Ende kämpfe, sollte definitiv von mir selbst kommen und nicht von der Spielerbox. Aber es ist natürlich ein gutes Gefühl, wenn du eine tolle Unterstützung aus der Box hast“, kommentierte Thiem bei der Pressekonferenz das emotionale Coaching seines Betreuers. Den Glauben an den Sieg hätte er sowieso nie verloren. Auch nicht nach dem Verlust des dritten Satzes.

„Ich habe gewusst, dass er (Anm.: Bolt) schon in der ersten Runde über fünf Sätze gehen musste und deshalb gehofft, dass er dieses Level nicht solange halten kann, um im Match zu bleiben. Das ist dann auch so gekommen“, so Thiem, der im vierten und fünften Satz endlich einige seiner vielen Breakchancen nützen konnte.

Trotz der geleisteten Überstunden ist der Weltranglisten-Fünfte zuversichtlich, nicht zu viel Kraft für den weiteren Turnierverlauf vergeudet zu haben.

„Das gehört zu einem Grand-Slam-Turnier dazu. Die Bedingungen waren heute gut, es war nicht zu heiß. Deshalb hat mich dieses Match körperlich nicht so ausgelaugt. Ich bin zuversichtlich, dass ich am Freitag gut regenerieren kann.“

„Die Körpersprache muss ich verbessern und natürlich die Jammerei abstellen“, hatte sich Thiem schon kurz nach dem Bolt-Match fest vorgenommen. „Ich muss mich auf jeden Fall besser präsentieren.“


Quelle: Laola1.at/APA
 

Jones

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Eine gute Leistung gegen einen unangenehmen Gegner gab es heute für die Frühaufsteher zu sehen.
Was gibt es neues zu Muster? Auf der PK sollte die Erklärung folgen.

Da bei Thiem ja das Motto erst Drama dann Titel ist, hoffe ich er hat sich von Muster getrennt.
 

gentleman

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Eine gute Leistung gegen einen unangenehmen Gegner gab es heute für die Frühaufsteher zu sehen.
Was gibt es neues zu Muster? Auf der PK sollte die Erklärung folgen.

Da bei Thiem ja das Motto erst Drama dann Titel ist, hoffe ich er hat sich von Muster getrennt.
Ist bereits erfolgt, Thiem bestätigt auf der PK dass die Zusammenarbeit mit Muster beendet ist. "Es hat einfach nicht gepasst", "er hat aus der Box sehr viel Druck auf mich erzeugt"... so Thiem. Muster: "Ich bin nicht böse. ICh werde ihm weiterhin die Daumen drücken". Na dann... besser man stellt das gleich mal fest. Mir war diese Konstellation ohnehin suspekt, kann auch sein dass Muster (entgegen seiner öffentlichen Aussagen) sich dann doch nur schwer neben oder hinter Massu einordnen wollte. Zum Glück hört Thiem auf sein Gefühl und lässt sich da auf keine Dramen ein.


Da bei Thiem ja das Motto erst Drama dann Titel ist, hoffe ich er hat sich von Muster getrennt.
Welche Dramen meinst du? Ich glaube du verwechselt Thiem mit Zverev ;) Man stelle sich vor sowas passiert bei Sascha während dem ersten GS-Turnier des Jahres... die Lendl-Geschichte + Manager + Trennung Freundin war ja die angebliche Erklärung für das ganze schlechte Jahr 2019 (aus Zverevs Sicht).
Thiems Freundin macht mit ihm vor den WTFs Schluss, Thiem marschiert beinahe zum Titel.
Jetzt diese Geschichte unmittelbar zwischen R2 und R3 und Thiem zieht das Ding ohne Probleme gegen Fritz durch.
Also nein, da muss ich klar widersprechen, Dramen sehe ich hier zum Glück keine, die hat Thiem gleich im Keim erstickt.
"Wir haben von Anfang an vereinbart dass wir uns sagen, wenn etwas nicht passt. Und wir haben gemerkt, dass es nicht passt. Persönlich verstehen wir uns weiterhin sehr gut", so Thiem in der PK.
 
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L-james

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Finde das ganze auch völlig in Ordnung, lieber gleich beenden als unnötig in die Länge ziehen. Für Thiem sollte das auch keinen sonderlichen Einfluss haben, sein Team/Umfeld bleibt gleich , nur halt das Muster nach ganz kurzer Zeit wieder weg ist, groß Drama gab es da von beiden Seiten auch nicht.
 

elpres

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Ein wenig peinlich ist es ja schon. Und wo darüber spekuliert wird, dass sich Muster nicht hinter Massu einordnen wollte/konnte...vielleicht wars auch andersherum und Massu hats aus irgendwelchen Gründen nicht gepasst.
 

gentleman

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Ein wenig peinlich ist es ja schon. Und wo darüber spekuliert wird, dass sich Muster nicht hinter Massu einordnen wollte/konnte...vielleicht wars auch andersherum und Massu hats aus irgendwelchen Gründen nicht gepasst.
So peinlich ist es dann auch nicht. Man hat es versucht und Muster ist halt Muster.. der wird Thiem jetzt erstmals „seine“ Vorstellungen direkt vor Ort demonstriert haben und dann kam für Thiem schnell raus, dass es eben nicht passt oder zusammenpassen wird auf lange Sicht. Und klar welche Rolle Massu spielte wissen wir nicht, aber dass es bei ihm und Thiem passt - das wissen wir sicher.

„peinlich“ sind halt die öffentlichen Aussagen vor ein paar Tagen dass alles harmonisch und super passe. Aber das ist in dem Geschäft wohl häufig so nach außen
 

Jones

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Ist bereits erfolgt, Thiem bestätigt auf der PK dass die Zusammenarbeit mit Muster beendet ist. "Es hat einfach nicht gepasst", "er hat aus der Box sehr viel Druck auf mich erzeugt"... so Thiem. Muster: "Ich bin nicht böse. ICh werde ihm weiterhin die Daumen drücken". Na dann... besser man stellt das gleich mal fest. Mir war diese Konstellation ohnehin suspekt, kann auch sein dass Muster (entgegen seiner öffentlichen Aussagen) sich dann doch nur schwer neben oder hinter Massu einordnen wollte. Zum Glück hört Thiem auf sein Gefühl und lässt sich da auf keine Dramen ein.



Welche Dramen meinst du? Ich glaube du verwechselt Thiem mit Zverev ;) Man stelle sich vor sowas passiert bei Sascha während dem ersten GS-Turnier des Jahres... die Lendl-Geschichte + Manager + Trennung Freundin war ja die angebliche Erklärung für das ganze schlechte Jahr 2019 (aus Zverevs Sicht).
Thiems Freundin macht mit ihm vor den WTFs Schluss, Thiem marschiert beinahe zum Titel.
Jetzt diese Geschichte unmittelbar zwischen R2 und R3 und Thiem zieht das Ding ohne Probleme gegen Fritz durch.
Also nein, da muss ich klar widersprechen, Dramen sehe ich hier zum Glück keine, die hat Thiem gleich im Keim erstickt.
"Wir haben von Anfang an vereinbart dass wir uns sagen, wenn etwas nicht passt. Und wir haben gemerkt, dass es nicht passt. Persönlich verstehen wir uns weiterhin sehr gut", so Thiem in der PK.

Jede Trennung bringt etwas Drama, auch wenn man hier direkt klare Kante zeigt im Gegensatz zur Causa Bresnik.

Trennung Bresnik = 1. 1000er Titel in Indian Wells
Trennung von Mladenovic = 1. Titel in Wien und mit Abstand bester Herbst der Karriere
Trennung von Muster = 1. GS in Melbourne???

Auf diesen Zusammenhang wollte ich hinaus. Im Gegensatz zu den anderen Profis, egal ob Zverev, Djokovic, Nadal usw. Bekommt Thiem scheinbar einen Boost aus solchen Geschichten. Die heutige Leistung war gut, schauen wir wie es weitergeht.
 

Gordo

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lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende. wenn die chemie einfach gar nicht passt, und das merkt man ja wirklich nach ein paar tagen schon, dann spricht nichts dagegen die reißleine zu ziehen. ich würde da jetzt auch keinen "schuldigen" ausfindig machen. thiem, muster und massu sind alles eigene typen, wie viele spitzensportler eben auch mit entsprechendem ego ausgestattet.

also schwamm drüber, nichts passiert, blick nach vorne.
 

elpres

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Ich tippe ohnehin darauf, dass Muster eine kernige Bemerkung Richtung Strähnchen gemacht hat. Um ihm den Unsinn vorzuführen, hat er sich auch welche machen lassen...da wollten sie ihn nicht mehr in die Box lassen xD
 

gentleman

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lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende. wenn die chemie einfach gar nicht passt, und das merkt man ja wirklich nach ein paar tagen schon, dann spricht nichts dagegen die reißleine zu ziehen. ich würde da jetzt auch keinen "schuldigen" ausfindig machen. thiem, muster und massu sind alles eigene typen, wie viele spitzensportler eben auch mit entsprechendem ego ausgestattet.

also schwamm drüber, nichts passiert, blick nach vorne.
Deckt sich auch mit dieser jetzt noch gefundenen Aussage von Thiem:
Es ist natürlich schon noch einmal eine andere Situation, wenn das Turnier losgeht, vor allem so ein wichtiges. Und dann habe ich einfach gemerkt, dass das nicht das Richtige für mich ist“, erklärte Thiem.

"Aber wir haben uns unterhalten und sind komplett im Guten auseinandergegangen. Wobei auseinandergangen kann man gar nicht sagen, weil so lange war es nicht. Ich bin froh, dass wir es probiert haben, und von dem her, alles gut."
Muster sagte ja selbst vor ein paar Wochen, dass Thiem der einzige Spieler sei, der ihn reize um ins Coaching einzusteigen (laut Muster gab es verschiedene Anfragen). Aber wie schon gesagt, Muster ist auf dem Tennisplatz ein sehr eigener Kauz und da ist es nicht ganz verwunderlich, dass man schnell feststellt, ob das gut gehen kann, oder nicht. Mir war diese Konstellation ohnehin etwas too much und nach dem tollen Jahr 2019 mit Massu hatte ich etwas Sorge, dass sich dieser von Muster und dem österreichischen Medienhype dahinter etwas erdrückt fühlt. Also, alles okay, jetzt schauen wir aufs AF gegen Monfils. Wäre natürlich toll wenn wir den Blockbuster gegen Nadal im VF sehen könnten.

edit: Hier noch Aussagen Thiems zu seiner (Zitat) "lokalen Erkältung/Verkühlung", die er als nicht so schlimm erachtet:
"Ich bin seit vier, fünf Tagen komplett lokal in der Nase verschnupft, doch es ist leicht, da was aufzureißen, das Wetter ist völlig Banane da. Aber es ist nicht so schlimm wie in London", erinnerte Thiem an die ATP Finals. "Ich habe kein Fieber, es ist wirklich nur lokal in der Nase. Ich hoffe, dass es gegen Monfils am Montag schon fast weg ist."

Nicht nur für den Körper, auch für das Spiel sind die wechselnden Temperaturen schwierig. "Die Bedingungen ändern sich komplett. So arg habe ich es fast noch nie erlebt. Man geht zum Essen bei 30 Grad, geht aus dem Restaurant heraus und es hat 15. Das ist echt komisch und genauso spielt es sich auch. Weil natürlich fliegt alles schneller, wenn es 35, 40 Grad hat."
 
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gentleman

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Boris hat Muster auf die überraschende Trennung angesprochen und Muster hat sich folgendermaßen geäußert:

Im Interview mit Boris Becker auf Eurosport sagte er über Thiem: "Ein toller Junge, der sehr lernfähig ist, der natürlich aber auch seine Mankos hat, die er ausbessern muss, wenn er ganz nach vorne will." In vielen Bereichen sei Thiem schon besser geworden, in vielen Bereichen sehe er aber noch Aufholbedarf, so Muster. Konkret: "Im technischen Bereich, im körperlichen Bereich, vor allem aber im mentalen Bereich."

Wie überraschend die Trennung nach so kurzer Zeit für Muster kam, ließ er auch heraushören. "Ich habe mich voll in dieser Rolle für die nächsten beiden Jahre gesehen."

Zu den Details, warum Thiem sich für die Beendigung der Zusammenarbeit entschieden habe, wollte Muster sich jedoch nicht äußern. "Ich weiß es, will das aber hier nicht kommentieren", so der 52-Jährige. "Vereinfacht gesagt: Es gibt Häuser mit schönen, ja mit ganz wunderbaren Fassaden. Aber man weiß sehr selten, wer drinnen wohnt."

Herwig Straka, der Manager sowohl von Muster als auch Thiem, sagte: "Tom war voll motiviert. Vielleicht war er sogar zu viel motiviert." Und sah auch den Start direkt in Australien als möglichen Fehle. “Vielleicht wäre es besser gewesen, die Zusammenarbeit step by step zu machen, also eher bei kleineren Turnieren zu beginnen, damit es sich besser entwickeln kann. So ist es gleich mit einem Grand-Slam-Turnier losgegangen.“

In diese Richtung hatte sich auch schon Thiem gegenüber dem ORF geäußert. „Ein Grand-Slam-Turnier ist etwas ganz Besonderes für mich, da herrscht eine ganz andere Drucksituation“, sagte er - hier habe er nicht das Gefühl gehabt, dass es zu 100 Prozent richtig für ihn sei. "Deshalb ist es für mich auch besser, das früher als später zu beenden."

Einen möglichen Streit zwischen Thiems Haupttrainer Nicolas Massu und ihm wies Muster indes zurück: "Absoluter Blödsinn! Wir haben uns super verstanden und uns gut ergänzt. Da hat alles gepasst."
 

gentleman

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Wolfgang Thiem wurde von Laola1 u.a. auch zur Muster-Geschichte befragt. Vater Thiem widerspricht Muster da auch etwas, wenngleich er betont, dass man die Inputs im spielerischen Bereich sehr positiv fand, es habe einfach zu unterschiedliche Zugänge und Herangehensweisen gegeben:

Wolfgang Thiem, der im März bei einer erfolgreichen Kandidatur der Steirerin Barbara Muhr zur ÖTV-Präsidentin das Amt des ÖTV-Sportdirektors übernehmen könnte, nahm gegenüber LAOLA1 auch zur von Thomas Muster geäußerten Kritik über angebliche technische und mentale Schwächen Stellung.

Bei der Technik hätte der Steirer keine neuen Schlagvarianten oder veränderte Griffhaltungen gemeint. „Sein Ansatz war, dass Dominic mehr Ballkontrolle brauchen würde. Das hat er als technische Schwäche ausgelegt“, so Thiem, der Muster dafür bei der mentalen Komponente gänzlich widerspricht.

„Dominic ist einer der mental stärksten Spieler auf der Tour. Ich respektiere aber, dass es da verschiedene Herangehensweisen gibt. Tom war die Nummer 1 und er hat mit seiner Art viele Turniere gewonnen.“

Das funktioniere aber nicht für jeden in der gleichen Art und Weise. Während sich Muster in seiner aktiven Karriere in einer extrem emotionalen Art und Weise zu Höchstleistungen pushte, agiert Thiem meist am stärksten, wenn er einen kühlen Kopf und Ruhe bewahrt.

Die Zahlen von 2019 stärken Thiems Argumentation: Sein Sohn gewann im vergangenen Jahr 15 von 17 Entscheidungs-Sätzen, womit er mit großem Vorsprung die höchste Siegquote auf der Tour hatte.

Das Experiment mit Muster bereue Wolfgang Thiem trotz des überraschend frühen Endes der Zusammenarbeit keineswegs. „Es war einen Versuch wert. Seine Ansätze im spielerischen Bereich waren super. Da waren viele gute Dinge dabei. Das Problem war, dass es einfach nicht zusammengepasst hat. Natürlich entsteht da ein komisches Bild, wenn man es nach nur zwei Wochen vorzeitig beendet", ist sich Thiem der ungewöhnlichen Situation bewusst.
 
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