Dominic Thiem


Welches Ranking kann Thiem nach der Verletzungspause noch erreichen?


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gentleman

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Zwischen Domi und Günter ist nichts zerbrochen was nicht wieder zusammengesetzt werden kann. Bresnik hat selber immer betont, dass er über Domi kein schlechtes Wort verliert und wenn er zu ihm kommen würde um Hilfe zu bitten, es ihm nie verweigern würde.

Beef gab es eher mit Wolfi, da sind sicherlich größere Differenzen, aber am Ende des Tages geht es nicht um Wolfgang, sondern um Dominic.

Domi muss das tun was für seine Karriere am besten ist, wenn es die Rückkehr zu seinem Mentor ist, der ihn seine Technik und Schläge beigebracht hat, der ihn und seine Schläge besser kennt als jeder andere, dann haben das Drittpersonen zu akzeptieren oder sie können wo anders ihre Weißheiten an Amateure weitergeben.
kann nur sagen von dem was man damals mitbekommen hat in Österreich war auch das Verhältnis zwischen Domi und Günter sehr schwer belastet.. Domi zeigte sich da auch persönlich von einigen Aussagen Bresniks sehr enttäuscht, umgekehrt reagierte er (sicherlich angetrieben von Vater Wolfgang) auch recht dünnhäutig und patzig. Das ganze ging dann ja auch vor Gericht aufgrund des ziemlich toughen (Knebel)vertrags, den Bresnik seinerzeit mit der Familie Thiem abgeschlossen haben soll. Da floss am Ende eine ordentliche Abfindung an Günter und seither ist zumindest zwischen ihm und Domi Funktstille... Wolfgang meinte dann ja noch einige Monate lang nachtreten zu müssen, mittlerweile hab ich aber auch da nur mehr wenig bis gar nix mehr gelesen. Aber spielerisch vor allem auf der Vorhand würde er Thiem sicher wieder auf Vordermann bringen, davon bin ich auch überzeugt. Aber Domi muss das natürlich auch wollen und es würde ihm sportlich wenig bringen, wenn das Training komplette Abneigung zum Trainer hervorbrächte.
 

Hans Meyer

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kann nur sagen von dem was man damals mitbekommen hat in Österreich war auch das Verhältnis zwischen Domi und Günter sehr schwer belastet.. Domi zeigte sich da auch persönlich von einigen Aussagen Bresniks sehr enttäuscht, umgekehrt reagierte er (sicherlich angetrieben von Vater Wolfgang) auch recht dünnhäutig und patzig. Das ganze ging dann ja auch vor Gericht aufgrund des ziemlich toughen (Knebel)vertrags, den Bresnik seinerzeit mit der Familie Thiem abgeschlossen haben soll. Da floss am Ende eine ordentliche Abfindung an Günter und seither ist zumindest zwischen ihm und Domi Funktstille... Wolfgang meinte dann ja noch einige Monate lang nachtreten zu müssen, mittlerweile hab ich aber auch da nur mehr wenig bis gar nix mehr gelesen. Aber spielerisch vor allem auf der Vorhand würde er Thiem sicher wieder auf Vordermann bringen, davon bin ich auch überzeugt. Aber Domi muss das natürlich auch wollen und es würde ihm sportlich wenig bringen, wenn das Training komplette Abneigung zum Trainer hervorbrächte.

Wenn es einen kompletten Neustart geben könnte, denke ich auch, dass das fachlich funktionieren könnte, aber Bresnik sieht in Thiem den Jungen den er geformt hat und der ihm für ewig dankbar sein soll, egal bei was.
Es gibt so viele Trainer, die so viel drauf haben und wo der Vorteil wäre, dass sie einen erwachsenen Thiem vortreffen wo beide auf Augenhöhe sind
 

Hans Meyer

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Vor genau 4 Jahren hatte Thiem seinen größten Titel bis dato geholt.
Federer begann überragend und traf die Bälle als Halbvolley sauber, Thiem selbst sieht rückblickend einen seiner besten Sätze auf HC im 1. Satz.
Der 2. Stopp bei 30-30 war in meinen Augen ein Fehler von Federer, der mit der gleichen Taktik ein Jahr vorher gg del Potro noch das IW Finale verlor. Bei zunehmender Müdigkeit ist aber nicht verständlich Ballwechsel abkürzen zu wollen, bei 30-30 hätte sich aber eine VH einfach angeboten


Wird Thiem jemals wieder ein Mastersfinale erreichen?
Man könnte ja auch eine Umfrage einfügen was man Thiem noch zutraut
 

gentleman

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btw hier übrigens Thiem Aussagen nach dem Match... nicht sehr optimistisch, aber woher sollte er das derzeit auch sein.
„Ich bin zurzeit nicht in der Lage, den Fokus zu halten. So viele Auf und Abs vor allem auf der mentalen Seite, und so ist es auch schwer, dass das Ganze Spaß macht. Das ist eher eine komplette Quälerei“, fand Thiem anschließend klare Worte. „Das Selbstvertrauen ist natürlich auch im Eimer“, fügte der US-Open-Sieger von 2020 hinzu.
 

L-james

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Natürlich gibt es auch andere gute Trainer, nur hätte ich da einfach immer zu viele Fragezeichen ob das dann auch wirklich der passende Trainer für Thiem und seine Situation ist. Ein Juan Carlos Ferrero z.B. hat zu Zverev überhaupt nicht gepasst, bei Alcaraz matched es dagegen wohl perfekt. Ein guter Trainer ist nicht gleich der passende Trainer.

Bei Bresnik weiß ich aber was ich fachlich bekomme, insbesondere wenn es um Thiem geht.
Da gilt es sich zusammen zu raufen, es geht schließlich um die Karriere, da braucht es jetzt keine bequemen Wege. In solchen Momenten muss man über den eigenen Schatten springen.

Thiem ist halt fast 30 Jahre alt, er kann da jetzt nicht mehrere Coaches testen und gucken ob es dann mit einem klappt, er hat nicht die Zeit dazu. Es muss jetzt so schnell wie möglich eine Lösung her die fruchtet und in Bezug auf Thiem und seine Technik/Schläge kriegst du doch keine größere Erfolgschance als Bresnik.

Günter sieht in Domi noch den "Jungen" von früher? Wäre mir doch egal, hauptsache der kriegt mein Spiel wieder in den Griff.
Abgesehen davon glaube ich das nicht. Günter ist nicht blöd. Der hat auch bei einem erfahrenen Monfils und das ist bekanntlich nicht der Musterprofi und Arbeiter, genau die richtigen Hebel angesetzt und getroffen, dass dieser nochmals echt gut unterwegs war.
Günter kann schon auch noch dazulernen und sich anpassen, für so intelligent halte ich ihn und es ist mittlerweile genügend Zeit vergangen, bei einer erneuten Zusammenarbeit würde man auch nicht einfach da weitermachen wo man aufgehört hat.
 

Marius

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Natürlich gibt es auch andere gute Trainer, nur hätte ich da einfach immer zu viele Fragezeichen ob das dann auch wirklich der passende Trainer für Thiem und seine Situation ist. Ein Juan Carlos Ferrero z.B. hat zu Zverev überhaupt nicht gepasst, bei Alcaraz matched es dagegen wohl perfekt. Ein guter Trainer ist nicht gleich der passende Trainer.

Bei Bresnik weiß ich aber was ich fachlich bekomme, insbesondere wenn es um Thiem geht.
Da gilt es sich zusammen zu raufen, es geht schließlich um die Karriere, da braucht es jetzt keine bequemen Wege. In solchen Momenten muss man über den eigenen Schatten springen.

Thiem ist halt fast 30 Jahre alt, er kann da jetzt nicht mehrere Coaches testen und gucken ob es dann mit einem klappt, er hat nicht die Zeit dazu. Es muss jetzt so schnell wie möglich eine Lösung her die fruchtet und in Bezug auf Thiem und seine Technik/Schläge kriegst du doch keine größere Erfolgschance als Bresnik.

Günter sieht in Domi noch den "Jungen" von früher? Wäre mir doch egal, hauptsache der kriegt mein Spiel wieder in den Griff.
Abgesehen davon glaube ich das nicht. Günter ist nicht blöd. Der hat auch bei einem erfahrenen Monfils und das ist bekanntlich nicht der Musterprofi und Arbeiter, genau die richtigen Hebel angesetzt und getroffen, dass dieser nochmals echt gut unterwegs war.
Günter kann schon auch noch dazulernen und sich anpassen, für so intelligent halte ich ihn und es ist mittlerweile genügend Zeit vergangen, bei einer erneuten Zusammenarbeit würde man auch nicht einfach da weitermachen wo man aufgehört hat.
Also der Günter hat es dir schon angetan oder? ;) Ich halte ja auch einiges von ihm, aber ich weiß nicht so recht was man Domi da aktuell raten soll. Zudem gibt es ja auch das Sprichwort "Man soll kalten Kaffee nicht aufwärmen".o_O

Es ist auch die Frage woran das mit der geringeren Power auf der VH wirklich liegt? Ist es eine Sache des Selbstvertrauen oder doch technisch? Oder eine Kombi aus mehreren Faktoren? Er hatte da halt zu Topzeiten Power, aber auch einen extremen Spin, was einer speziellen Griffhaltung bedurfte. Vielleicht geht das auch gar nicht mehr so in dem Maße nach der Handgelenks-OP. Ich kenne da die Details nicht. Es hieß ja mal das Handgelenk sei wieder komplett okay, aber naja keine Ahnung...
 

L-james

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Also der Günter hat es dir schon angetan oder? ;)

Man darf nicht vergessen, dass ich hier damals die Trennung von Bresnik absolut befürwortet habe, weil es damals einfach an der Zeit war, dass Thiem sich "abnabeln" musste. Er war fertig ausgebildet und hat dann mehr eine andere Ansprache und Umgang benötigt, jemanden wie Massu der jünger ist, mehr die Sprache wie die aktiven Spieler spricht und wo sicherlich mehr gemeinsame Interessen da waren als beim Old School Günter. Zu dem Zeitpunkt war der Wechsel einfach notwendig und richtig.

Jetzt aber haben wir eine völlig andere Situation. Die Handgelenksverletzung hat Thiem quasi auf 0 runtergezogen und er musste quasi von neu beginnen. Er braucht jetzt keinen "Dude" als Coach, er braucht da jemanden der kleinste Details erkennen, zerlegen und drehen kann, jemanden der Thiem in und auswendig kennt und weiß wo er wie ansetzen muss um aus seiner Vorhand wieder eine richtige und konstante Waffe zu machen.
Massu ist das nicht und war es auch nie und andere Coaches die noch nie mit Thiem gearbeitet haben, sind einfach ein zu hohes Risiko bzw. komplette Unbekannte.

Mir geht es hier nur um Thiem, weil ich ihn wieder oben in der Weltspitze sehen möchte. Ich hab Sympathien für Bresnik, diesen alten Kauz, dessen Interviews meistens super amüsant zu lesen sind und der einfach ein Typ für sich ist, aber deshalb halte ich ihn nicht für die bestmögliche Wahl zum jetzigen Zeitpunkt und Situation die Domi hat, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass er die besten Kenntnisse und Erfahrungen hat, um seinen alten Schützling wieder in die Spur zu bringen.

Zudem gibt es ja auch das Sprichwort "Man soll kalten Kaffee nicht aufwärmen".o_O

Sag das mal Novak Djokovic und Marian Vajda.

Man muss die Situationen immer individuell betrachten. Manchmal muss man die Vergangenheit ruhen lassen und weiter neue Wege gehen. Im Fall Thiem allerdings schreit alles nach Back to Roots, weil wir nach der Handgelenksverletzung über technische Dinge sprechen und über die Basis.

Ich wette, Bresnik würde innerhalb einiger Monate den Thiem wieder auf Vordermann bringen. Der gibt dem wahrscheinlich schon nach wenigen Schlägen im Training sofort erste Anweisungen und Tipps was er wie wo was korrigieren und verschieben muss. Und wenn das dann fruchtet, läuft Thiem dann auch irgendwann mit riesen Cojones über den Platz, weil er wieder seine Waffen einsetzen kann und sich immer besser fühlen wird. Du erlangst Selbstbewusstsein in dem du deine Basis stabil abrufen kannst, dann fühlst dich wohl und am Ende ist das dann auch die beste Medizin für den mentalen Bereich.
Aktuell sucht man bei Thiem bei Dingen die auf eine stabile Basis aufbauen, er hat diese aber nicht, sprich ohne entsprechendes Fundament ist alles darüber wackelig.
 

Fenomedal_22

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Man darf bei Thiem aber auch eines nicht vergessen: Sein Comeback letztes Jahr verlief zwar schleppend, aber der Trend zeigte dann schon klar nach oben. Er hat doch Ende letztes Jahres z.B. Hurkacz in der Halle schlagen können ... Das schafft man auch nicht ohne Grund. So ein richtiges Highlight gab es zwar nicht (Turniersieg), aber eigentlich hat man erwartet, dass Thiem mit einer gescheiten Vorbereitung im Rücken 2023 wieder voll angreifen kann. Das Gegenteil ist der Fall. Seine Vorbereitung kann ich nicht beurteilen, aber die Ergebnisse 2023 sind ziemlich mies. Jeglicher positive Effekt vom vergangenen Jahr ist da verflogen. Aktuell könnte es selbst bei Challenger Turnieren wieder zu einer Quälerei werden. Auch dort sollte man die Qualität der Spieler niemals unterschätzen. Auf der höchsten Ebene sowieso nicht. Jede Woche geht es um viel Geld und Punkte. Jeder gibt sein Bestes, um mal nach oben zu kommen. So gut Thiems Anlagen auch sind, gewisse Dinge passen nicht und somit geht er aktuell häufiger als Verlierer vom Platz statt als Gewinner.

Vielleicht liege ich da falsch, aber der Ruf mancher für eine Rückkehr zu Bresnik ist mir zu einfach. Thiems Probleme liegen tiefer, ansonsten hätte es nicht diesen "Bruch" von 2022 zu 2023 gegeben.
 

gentleman

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Dass Thiem nach 1:0-Satzführung im zweiten Durchgang bereits 4:1 führte und sogar im entscheidenden Tie-Break mit 5:3 vorne lag, rückt das derzeitige Problem noch eklatanter in den Vordergrund: Es liegt nicht in den Händen und den Beinen, sondern in einem anderen Körperteil. „Spiele gewinnt man auf diesem Niveau nur im Kopf“, sagt Tennis-Allrounder Alexander Antonitsch.
Axel Mitterer ist zwar noch nicht mit Thiem unterwegs gewesen, hat sich aber als Mentalcoach im Sport, vor allem auch in der Szene, einen Namen gemacht. „Für einen erfolgreichen Sportler ist es unerlässlich, dass das Umfeld passt. Ich habe nicht den Eindruck, dass dies der bei Thiem der Fall ist“, sagt der Tiroler. „Er hatte vor nicht allzulanger Zeit Leute wie Herwig Straka oder den deutschen Physio Alex Stober im Stab. Leute, die eine gute Vertrauensperson abgaben. Ich glaube nicht, dass es diese wichtige Komponente in der Investorengruppe Kosmos gab.“
Thiem hat zwar wieder ein Betreuerteam, viel und immer mehr macht aber die Familie, Bruder Moritz ist der neue Manager. Für Mitterer, der unter anderem im Skigymnasium Stams tätig ist, ist das auch kein günstiger Weg. „Eltern sind wichtige Vertrauenspersonen, aber niemals Co-Trainer, selbst wenn Vater Wolfgang Tennislehrer ist“, sagt Mitterer und nennt ein Beispiel. „Erst kürzlich kam ein junger Skifahrer zu mir, bei dem einfach die Mutter zu lieb war und die nach Misserfolgen sagte: ‚Das wird schon wieder.‘ Das nervte ihn. Nach einem Sechs-Augen-Gespräch war die Sache geklärt.“ Kurz: Im Sportlichen haben Eltern nichts verloren.
Ein weiteres Problem ist auch Thiems Mindset. „Trainer Günter Bresnik lehrte ihn, dass er lieber einen Ball 20.000-mal über das Netz dreschen solle, dann könne er das und würde keinen Mentalcoach brauchen“, erinnert Mitterer. „Das hat Thiem noch im Kopf, dabei ist er im Training gut, am Spielerischen liegt es kaum.“
Auch, dass Thiem ständig mit Wild Cards beschenkt wird, sei nicht gut. „Da macht er sich selbst den Druck, es mit Siegen zurückgeben zu müssen. Besser wäre, er kämpft sich durch die Qualifikationen. Nicht nur für die Spielpraxis.“

Freilich könne auch die Verletzung eine Rolle spielen. „Eine Handverletzung ist das schlimmste für einen Tennisspieler. Und noch schlimmer ist es, dass es bei einem Schlag passiert ist. Mit einer derartig unguten Kombination hatten viele Spieler schon Probleme.“ Was zu tun ist: „Er braucht in diesem Bereich eben eine Vertrauensperson.“ Thiem wird es wissen, „er ist intelligent“.

:saint:
 

Whizkidd

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@gentleman guter Beitrag. Etwas was ich schon sehr lange sage. Und auch bei Zverev, Tsitsipas sehr kritisch sehe. Aber bei der Thiem Familie ist es halt extrem, was die inzwischen abdecken und managen.

Ich persönlich glaube aktuell sogar, dass der liebe Dominic keinen Spaß mehr am Tennis hat. Ob durch die Familie, die Verletzung, seine Freundin oder was auch immer --> ich sehe einen Spieler der ohne Spaß und ohne Antrieb spielt (wie zb: Nole - der will jeden Rekord brechen, den er brechen kann)

Und ich kann mir aktuell sogar vorstellen, dass die Option ein Jahr Pause zu machen oder ganz aufzuhören eine reale Option ist. Genug Geld hat er, wenn er jetzt aufhört und dann als Coach zurückkommt ist es ja auch ok.

Oder er macht einen kompletten Bruch mit dem aktuellen Team. Massu weg, Bruder Moritz weg, Papa weg --> sind nur noch Familie, holt einen neuen Trainer, Physio usw.. - er muss ja nicht mal zu Günter zurück - ich denke mir zb: ein Magnus Norman, ein David Ferrer oder so würde es auch schaffen, wieder den alten Thiem hervorzuholen, immer unter der Vorraussetzung der Dominic will und das bezweifle ich aktuell sehr.

Lassen wir uns überraschen, was die nächsten Wochen bringen ;)

Schönen Sonntag

Whizzy
 

gentleman

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Denke mit Moritz würde er niemals brechen, die beiden sind Brüder und scheinen sich ganz ehrlich und offen einfach wunderbar zu verstehen.. da würde ich auch sagen, der soll ruhig (wie früher auch schon) als gute Laune Onkel mit auf der Tour reisen... aber als alleiniger "Manager" wohl keinesfalls. Da würde ich eigentlich gerne wieder Straka sehen - ein international anerkannter Topmann und Experte (sitzt zudem im ATP Council), als Österreicher und ErsteBank-Open Turnierdirektor gleichzeitig auch im heimischen Tennis bestens vernetzt... aber okay, keiner weiß wie die Zusammenarbeit damals zu Ende ging und was da für Gründe und mögliche Unstimmigkeiten herrschten. Definitiv was ändern muss Thiem aber am Trainerstab, entweder eine Ergänzung zu Massu oder eben einen neuen Full-Time-Coach mit neuen Reizen im Training und vor allem Fokus auf Schlagtechnik (Vorhand) und Spieltaktik. Physisch/Fitness scheinen die Dinge ja gut zu passen, konditionell ist er voll da.
 

Hans Meyer

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Vielleicht wäre ja tatsächlich Ljubicic eine gute Option, aber das sind natürlich alles wilde Gedankengänge ohne Fundament. Auf Tennisnet wurde auch spekuliert, ob er am Challenger in Arizona teilnimmt
 

Fenomedal_22

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Das Eltern im Sport nicht verloren haben, das würde ich so nicht unterschreiben. Das kommt mMn immer auf die beteiligten Personen an. Auch ohne einen GS Titel sind Spieler wie Tstsipas und Zverev doch sehr erfolgreich. Hätten sie wirklich mehr gewonnen ohne den Vater als Trainer?! Das bleibst Spekulation, aber komplett versagt haben die Väter keineswegs. ;) Und auch ein Casper Ruud wird u.a. von seinem Vater trainiert und sportlich hat er 2022 ein überaus erfolgreiches Jahr hinter sich. Nein, dass Eltern per se schlechte Trainer für ihre Kinder sind, das stimmt so nicht. Natürlich birgt eine solche Beziehung immer gewisse Gefahren, aber das kann auch passen. Einzelfall eben.

Und wer jetzt für Thiem der passende Trainer wäre, auch das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Wo ja jetzt hier mal der Name Federer in den Raum geworfen wurde: So ein Trainer (wenn es theoretisch zustande käme) könnte für Thiem auch zu einem Sargnagel werden, gerade in der jetzigen Phase. Was würde eine solche Verpflichtung an Erwartungen wecken, sowohl beim jeweiligen Spieler und in seinem Umfeld als auch medial. Ob Thiem aktuell noch eine Tonne zusätzlichen Druck gebrauchen kann, wenn dann plötzliche eine solche Legende in seiner Box säße?! Von den Fähigkeiten und Know-How wäre ein Federer natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber es muss halt mehr passen als nur das. Und da kann eigentlich nur Thiem sagen, was er aktuell braucht und woran es fehlt. Er hat viele Jahre auf höchstem Niveau gespielt und ist bald 30 Jahre als. So jemand sollte wissen, was für ihn die beste Entscheidung ist!
 

Romaniac84

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Allmählich sollte es denn doch kein Tabu mehr für ihn sein, für Matchpraxis auf Challenger- Ebene zu gehen.
 

gentleman

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Vielleicht wäre ja tatsächlich Ljubicic eine gute Option, aber das sind natürlich alles wilde Gedankengänge ohne Fundament. Auf Tennisnet wurde auch spekuliert, ob er am Challenger in Arizona teilnimmt
"Manger Moritz Thiem dementiert Teilnahme an US-Challenger" ... wenn ich das schon lese :rolleyes::crazy:

Domi wird also einen Fitness und Trainingsblock in Miami einlegen, bevor das Turnier losgeht. Der weitere Fahrplan dann Estoril und Monte Carlo auf Sand.
 

Hans Meyer

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Das Eltern im Sport nicht verloren haben, das würde ich so nicht unterschreiben. Das kommt mMn immer auf die beteiligten Personen an. Auch ohne einen GS Titel sind Spieler wie Tstsipas und Zverev doch sehr erfolgreich. Hätten sie wirklich mehr gewonnen ohne den Vater als Trainer?! Das bleibst Spekulation, aber komplett versagt haben die Väter keineswegs. ;) Und auch ein Casper Ruud wird u.a. von seinem Vater trainiert und sportlich hat er 2022 ein überaus erfolgreiches Jahr hinter sich. Nein, dass Eltern per se schlechte Trainer für ihre Kinder sind, das stimmt so nicht. Natürlich birgt eine solche Beziehung immer gewisse Gefahren, aber das kann auch passen. Einzelfall eben.

Und wer jetzt für Thiem der passende Trainer wäre, auch das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Wo ja jetzt hier mal der Name Federer in den Raum geworfen wurde: So ein Trainer (wenn es theoretisch zustande käme) könnte für Thiem auch zu einem Sargnagel werden, gerade in der jetzigen Phase. Was würde eine solche Verpflichtung an Erwartungen wecken, sowohl beim jeweiligen Spieler und in seinem Umfeld als auch medial. Ob Thiem aktuell noch eine Tonne zusätzlichen Druck gebrauchen kann, wenn dann plötzliche eine solche Legende in seiner Box säße?! Von den Fähigkeiten und Know-How wäre ein Federer natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber es muss halt mehr passen als nur das. Und da kann eigentlich nur Thiem sagen, was er aktuell braucht und woran es fehlt. Er hat viele Jahre auf höchstem Niveau gespielt und ist bald 30 Jahre als. So jemand sollte wissen, was für ihn die beste Entscheidung ist!

Natürlich ist Familie nicht per se schlecht, wie käme man überhaupt dazu, Tsitsipas und Zverev sind Weltklasse, auch Spielerinnen wie Lisicki und Wozniacki haben außergewöhnliche Karrieren gehabt, auch wenn in der Öffentlichkeit gerne nur Titel zählen (da meine ich natürlich Lisicki).
Dennoch ist gut sich auch von außen input zu holen und dann zudem auch alte Strukturen aufzubrechen. Toni Nadal ist außergewöhnlich, er war aber auch nicht alleine, genauso wie Vajda, zudem haben Nole und Rafa von neuen Trainern auch profitiert
 

L-james

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Das Eltern im Sport nicht verloren haben, das würde ich so nicht unterschreiben. Das kommt mMn immer auf die beteiligten Personen an. Auch ohne einen GS Titel sind Spieler wie Tstsipas und Zverev doch sehr erfolgreich. Hätten sie wirklich mehr gewonnen ohne den Vater als Trainer?! Das bleibst Spekulation, aber komplett versagt haben die Väter keineswegs. ;) Und auch ein Casper Ruud wird u.a. von seinem Vater trainiert und sportlich hat er 2022 ein überaus erfolgreiches Jahr hinter sich. Nein, dass Eltern per se schlechte Trainer für ihre Kinder sind, das stimmt so nicht. Natürlich birgt eine solche Beziehung immer gewisse Gefahren, aber das kann auch passen. Einzelfall eben.

Hier absolute Zustimmung. Ist immer Einzelfall abhängig und wie weit dann auch die jeweiligen Protagonisten ehrlich zueinander und zu sich selber sind. Jemanden dazu zu holen ist da fast immer ein "Muss", zumindest wenn du dich dann weiterentwickeln und das absolute Maximum rausholen möchtest. Wenn du einen Vater hast, der das auch so einordnet und entsprechenden Raum dafür lässt und weiteren Input zulässt, ist das vll. sogar die bestmögliche Kombination die man sich vorstellen kann.

Und da kann eigentlich nur Thiem sagen, was er aktuell braucht und woran es fehlt. Er hat viele Jahre auf höchstem Niveau gespielt und ist bald 30 Jahre als. So jemand sollte wissen, was für ihn die beste Entscheidung ist!

Ich glaube, dass Thiem sich sehr schwer damit tut, einen Schlussstrich mit Massu zu machen. Die verstehen sich, soweit man das von außen beurteilen kann, sehr gut und hatten dann auch große Erfolge, insbesondere natürlich der USO-Titel.
Er musste nach der Handgelenksverletzung quasi bei 0 anfangen, hatte dann eine klare Steigerung im 2. Halbjahr vergangene Saison und jetzt wird viel auf das mentale geschoben.

Ich schätze, Thiem wird jetzt die Sandsaison noch abwarten, das ist sein "bester" Belag, von da aus kommt er quasi und wenn die Sandsaison auch unbefriedigend laufen sollte, wird der für Domi schwere Cut vollzogen, alles andere wäre dann quasi eine "Selbstaufgabe". Deshalb sprechen wir nach Miami bei Thiem und Massu von den "Wochen der Wahrheit".

Und wer jetzt für Thiem der passende Trainer wäre, auch das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Wo ja jetzt hier mal der Name Federer in den Raum geworfen wurde: So ein Trainer (wenn es theoretisch zustande käme) könnte für Thiem auch zu einem Sargnagel werden, gerade in der jetzigen Phase. Was würde eine solche Verpflichtung an Erwartungen wecken, sowohl beim jeweiligen Spieler und in seinem Umfeld als auch medial. Ob Thiem aktuell noch eine Tonne zusätzlichen Druck gebrauchen kann, wenn dann plötzliche eine solche Legende in seiner Box säße?! Von den Fähigkeiten und Know-How wäre ein Federer natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber es muss halt mehr passen als nur das.

Und das meine ich mit "Risiko" und "Unbekannte". Fedrerer hat vor kurzem seine Karriere beendet, als Coach ist er nicht zu bewerten, mal davon abgesehen ob er das überhaupt möchte. Ihn in ein Team zu holen als zusätzlicher Coach, ok, aber Thiem ist fast 30, ist in einem Loch und hat jetzt keine Zeit für "Experimente" bzw. kann nicht dazu dienen als Einstiegsstation für das Coaching.

Ich bin pro Bresnik, weil er rein fachlich einfach die mit Abstand wenigsten Fragezeichen mitbringen würde in Bezug auf Thiem.
Ich bin mir sicher, dass Domi diese Gedanken schon hatte, alles andere wäre ja auch nicht menschlich, der wird in so einer "Krise" sich über alles und jeden Gedanken machen und eine Rückkehr zu Günter wird da auch rumschwirren. Man muss diese ganzen Nebenkriegsschauplätze die es in der Vergangenheit gegeben hat, in solchen Ausnahmesitustionen beiseite lassen und über den eigenen Schatten springen, so funktionieren nunmal solche Wiedervereinigungen, es ist kein angenehmer oder gemütlicher Weg, aber ein notwendiger.
Als Novak zu Vajda ist, war das sicher auch kein spaßiger und lockerer Schritt, sonst wären sie vorher nicht auseinander, aber es gilt sich dann zusammenzuraufen. Wichtig ist, dass die Tür grundsätzlich offen steht und das ist bei Günter der Fall, alles andere lässt sich schwätzen und regeln.

Sollte es dann jemand anderes sein, ok, muss Thiem selber wissen, aber sollte die Sandsaison auch unbefriedigend sein, ist ein Weitermachen mit Massu meiner Ansicht nach keine Option mehr.
 
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