Henn ist allerdings, trotz "Geständnis" kein Deut besser als Heppner.
Denn Unrechtsbewusstsein kann man bei ihm nicht fetsstellen und heute im ZDF hat er einfach mal gemauert und meinter hätte nichts zu sagen. Soll dieser eine Satz, über Hintertüren und andere an die Öffentlichkeit gebracht, etwa reichen?
Das sah schwer nach "Ihr könnt mich alle mal, habe meinen Pflichtsatz gestern gesagt, bin jetzt ja damit aus dem Schneider und jetzt lasst mich mit dem Thema in Ruhe" aus.
Viele werden jetzt sicher damit kommen, sie haben nur 96,97 gedopt, wohlmöglich Fahrer wie Erik Zabel, die dopen, aber noch aktiv sind. Ja sicher, wenn man zwei Jahre lang dopt und erfolgreich ist hört man einfach so auf... Können die ihrem russischen Arzt erzählen.
Franke kommt doch aus dem feiern gar nicht mehr raus.
Die Telekom wird nach den ganzen Negativschlagzeilen mit Sicherheit aussteigen, zumal die Bundesregierung als Hauptaktionär eh auf den Ausstieg drängt und dem Chef wegen des Streiks alles sowieso schon bis zum Hals steht.
P.s.: Bin ja mal gespannt, wie Aldag erklären will, dass sie alle auf Ullrich eingedroschen haben, selber aber ebenso gedopt haben. Und wie Stapelton erklären will, dass er Aldag halten will, Ullrich aber direkt rausgeworfen wurde. Konsequenz sieht anders aus.
Siehe auch Bölts im Sommer 2006:
" Wie reagieren Freunde und Kollegen auf Jan Ullrichs Suspendierung? Udo Bölts, Ex-Teamkollege und "Helfer", ist schockiert. Im stern.de-Interview rät er Ullrich zu einer DNA-Analyse.
Was sagen sie als ehemaliger Teamkollege dazu, dass Jan Ullrich heute morgen suspendiert wurde?
Das ist eine ganz schlimme Sache, ich hätte das nie gedacht von Jan Ullrich. Ich muss sagen, ich bin schockiert."
oder Rolf Aldag im Sommer 2006:
Rolf Aldag (ehemaliger Teamkollege): "Das ist jetzt natürlich ganz
hart, aber vielleicht auch eine Chance für den Radsport, richtig aufzuräumen. Wenn man fünf Millionen verdient, ist die Neigung vielleicht größer, große Risiken auch für die eigene Gesundheit einzugehen. Ich glaube, das der Radsport jetzt größere Lehren aus dieser Affäre zieht, als er es 1998 nach dem Tour-Skandal tat."