Doping beim Team Telekom


Aldis

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Gleiches gilt für Aldag und Co. Wenn schon dann müssen sie richtig auspacken.

Ach war doch eh alles klar. Ich mein: Egal wie lustig&sympatisch Rolf&Ete bei der Höllentour rüberkommen - es war doch irgendwie schon zweifelhaft wie Aldag 2003 von Lyon nach Morzine einen auf Bergziege gemacht hat.

Und irgenwie bin ich das Thema auch leid. Alle haben`s getan, alle tun`s. Radsport macht mir trotzdem noch Spaß. Und solang sich nicht grundlegende Dinge ändern, wird es auch immer so bleiben. Ob ich deswegen aufhöre Radsport zu schauen - ich denke nicht.
 

Malte

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Und irgenwie bin ich das Thema auch leid. Alle haben`s getan, alle tun`s. Radsport macht mir trotzdem noch Spaß. Und solang sich nicht grundlegende Dinge ändern, wird es auch immer so bleiben. Ob ich deswegen aufhöre Radsport zu schauen - ich denke nicht.

Bei mir ist es genau anders herum. Ich habe keinen Bock mehr auf Radsport. Ich hatte den Fuentes Skandal als Chance angesehen, gehofft das sich nun endlich etwas ändern. Das ein Umdenken einsetzt und das man die Bereitschaft erkennen kann, gemeinsam endlich Lösungen zu finden.

Stattdessen geht alles seinen gewohnten Gang mit dem einzigen Unterschied, dass nun noch dreister gelogen wird. Jetzt wo auch der Letzte begriffen hat das flächendeckend gedopt wird und wurde, lächeln die Beteiligten noch immer in die Kameras und lügen das sich die Balken biegen. Wie es aussieht lassen sie eine der größten Chancen, ihren Sport wieder glaubwürdig zu machen, vertreichen und da vergeht mir einfach jegliche Lust.

Ich sehe keine Grund mehr warum ich in diesen Sport mein sauer verdientes Geld investieren sollte. Ich werde ganz sicher für lange Zeit kein Radsport Event mehr besuchen und mit Begeisterung und Stolz Radsportausrüstung meiner Helden werde ich auch nicht mehr kaufen.

Ich bin nun entgültig und allerhöchstens noch Gelegenheits TV Zuschauer. Für alles andere ist mir selbst 1 Euro noch zuviel.
 

Aldis

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Was erwartest Du? Dass jetzt alle weinend gen Boden fallen und den reumütigen Judas machen? Come on, das wär doch mindestens genauso verlogen. Und wieso sollte man sich selber an den Pranger stellen und somit Drohungen und Hass einstiger "Freunde" auf sich ziehen?

Wenn das deine generelle Einstellung ist, solltest Du darüber hinaus vorsichtig sein, sonst kannst Du bald Fan vom Stricken, Depressiv Housewifes, Halma, oder ähnlichem werden.

Fakt ist: Wo viel Geld verdient wird, wird mit allen zur Verfügung stehenden "Tricks" gearbeitet, um das Maximum rauszuholen. Sei es im Radsport, Boxen, Formel 1, NBA, oder olypischen Disziplinen. Die Sportler sind die Gladiatoren der Neuzeit nur mit dem Unterschied, dass sie nicht mit Ihrem Leben zahlen, sondern reich entlohnt werden. Wenn man dann "neu" in die Szene kommt und mitbekommt, dass (fast) ALLE über die Grenze des Erlaubten gehen und man nur so konkurrenzfähig ist (weil wieder eine Art "Waffengleichheit" besteht)...

...wie würdest Du entscheiden? Dich wieder hinter die Theke des Sport-Voswinkel stellen und mim Hungerlohn im Hochhaus wohnen, oder möglicherweise viel Geld verdienen, ein Symphatieträger zu sein, als "Promi" hier und da aufzutreten und eine zweite geruhsame Lebenshälfte :)wavey: Jan) irgendwo im Süden zu verbringen?

Also, wenn Du vorher an einen größtenteils sauberen (Rad-)Sport geglaubt hast, muss ich Dir eine gewisse Naivität unterstellen, ohne dass dies böse gemeint sein soll. ;)


EDIT: Man beachte, wie schön sich Campos aus der Diskussion heraushält.
Meine Theorie: Er dopt auch! :laugh2:
 
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theGegen

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Ich fände es gut, wenn er - sportregelgerecht - sauber wäre. Der Radsport.
Aber habe da keine Illusionen bezüglich einer auch künftigen Vorteilnahme durch betrügerische Absichten.
Dennoch finde ich die Sportart für's TV und zum Mitfiebern nach-wie-vor geil.

Ich nehme - als Konsument - lieber die Begleiterscheinungen und darüber hinaus auch die tiefgründigen Debatten in Kauf, als dass ich auf die Dramatik eines Radrennens / einer Rundfahrt verzichten möchte.
 

Buster D

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Und wer zum falschen Moment was sagt - oder nix sagt - der ist raus aus dem Spiel.

Das ist in der Tat genau das Problem. Da wird man eine Regelung finden müssen.

Wenn ich aber jetzt wieder diesen grünen Herrmann höre, der die Aberkennung von Ullrichs Toursieg und generell der Erfolge der Telekoms fordert :wall:

Welcher Toursieger nach 1960 (von mir aus auch 1945, keine Ahnung) ist denn unverdächtig? Und wen will man zum Sieger küren? Etwa den "sauberen" Zweitplatzierten :laugh2:

So sind wirklich nur die die gear...ten, die auspacken oder das Pech hatten, erwischt zu werden.
 

Aldis

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Ich fände es gut, wenn er - sportregelgerecht - sauber wäre. Der Radsport.
Aber habe da keine Illusionen bezüglich einer auch künftigen Vorteilnahme durch betrügerische Absichten.
Dennoch finde ich die Sportart für's TV und zum Mitfiebern nach-wie-vor geil.

Ich nehme - als Konsument - lieber die Begleiterscheinungen und darüber hinaus auch die tiefgründigen Debatten in Kauf, als dass ich auf die Dramatik eines Radrennens / einer Rundfahrt verzichten möchte.

Und genau davon sprech ich....geht mir halt nicht anders. nach-wie-vor geil.
 

Omega

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Ich nehme - als Konsument - lieber die Begleiterscheinungen und darüber hinaus auch die tiefgründigen Debatten in Kauf, als dass ich auf die Dramatik eines Radrennens / einer Rundfahrt verzichten möchte.
Auch wenn Du ein Jahr nach Ende der Rundfahrt immer noch nicht weißt, wer gewonnen hat?
 

GiroTourVuelta

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Ach war doch eh alles klar. Ich mein: Egal wie lustig&sympatisch Rolf&Ete bei der Höllentour rüberkommen - es war doch irgendwie schon zweifelhaft wie Aldag 2003 von Lyon nach Morzine einen auf Bergziege gemacht hat.

Und irgenwie bin ich das Thema auch leid. Alle haben`s getan, alle tun`s. Radsport macht mir trotzdem noch Spaß. Und solang sich nicht grundlegende Dinge ändern, wird es auch immer so bleiben. Ob ich deswegen aufhöre Radsport zu schauen - ich denke nicht.

Sehe ich ähnlich:thumb:
Ich finds nur irgendwie schade, das die 50 die erwischt worden jetzt zu Bauernopfern gemacht werden. Würde es jetzt endlich mal eine Kettenreaktion geben und Alle auspacken, wäre ich für eine Rehabilitation der Puerto Fahrer. Den Spaß am Radahren und am TV schauen, lasse ich mir doch nicht verderben.:wavey:
 

rÖsHti

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Eigentlich sind diese ganzen Doping Geschichten einfach *******e aber man das ganze sehr neutral ansieht dann versteht man es...wieso dopt sich ein sportler ? weil er andere sportler sieht die stärker sind als er obwohl er selber weiss dass er stärker ist...der Mensch will einfach gewinnen, sei es die Tour de France oder ein Amateur Rennen in Dubai...Heut zu Tage spricht man auch nur über Gewinner...wer interessiert sich schon fur den 2., den 3. oder den 50. Keiner ! Guckt euch die Tour de France an, jetzt greifen alle seit dem Start ! Wieso ? Weil die Fersehsender alles live ubertragen und man das Triko und der Sponsor 2 oder 3 Stunden lang zeigen kann.....am Ende hat man 20 Minuten ruckstand aber kein Problem "business is business"...das ganze wird nie "clean" sein weil jeder der vom Fernseher ist show sehen will und wie kann man show sehen wenn alle 30 Km vor Ende platt sind und nicht mehr so schnell wie ein Motorrad sein können...die UCI, FIFA, FIBA, CIO, MAFIA etc interessieren sich auch ein ******* dafur...das zerstort der Traum und wenn die Leute nicht mehr traumen dann gucken sie auch nicht mehr und sie verlieren Geld..Armstrong war nie positif, Ullrich war eh schon am Ende als alles rauskam, Landis ist immer noch nicht positif...man wartet immer noch schuldig nicht schuldig ? Jetzt interessiert es eh kein Schwein...
NBA oder NFL ist aber auch das gleiche, sie sind gedopt, keiner sagt es aber jeder weiss es ! Wisst ihr dass ein NFL Spieler eine Lebens Erwartung unter 60 hat ? Das ist kein Sport mehr...einfach Show, Werbung, Geld....mehr nicht
 

Malte

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@Aldis

Wenn du den Thread hier mitverfolgt hast, dann kennst du meine Meinung zum Thema Doping und weisst auch, wie ich mir eine weitere Vorgehensweise wünschen würde.

Mir ist dieses momentane -Hängt soviele wie ihr kriegen könnt- Einstellung ein Greul und mich kotz jede weitere Schlagzeile zu diesem Thema nur noch an. Was geschehen ist ist geschehen und lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Ich werfe es nebenbei nicht einem einzigen Faher vor, dass er gedopt hat. Nur so konnte er seinen Beruf ausüben und seinen Lebensunterhalt sichern. Kein Fahrer konnte sich diesem Zwang entziehen, zumindestens nicht in den letzten 20-30 Jahren (vielleicht auch schon vorher)

Trotzdem ist es nicht damit getan, sich nun alle Fuentes "Kunden" rauszuziehen, sie zu bestrafen und dann wieder auf heile Radsport Welt zu machen. Sonst wird dieser tolle Sport nämlich ganz schnell wieder zum absoluten Randsport und das hat er nicht verdient.

Man muss sich jetzt entscheiden was man will. Alles so weiter laufen lassen wie bisher, Doping akzeptieren und zulassen oder ernsthaft und konsequent nach Möglichkeiten suchen, zumindestens flächendeckendes Doping zu verhindern.

Das was gerade passiert ist Ungerecht bis zum geht nicht mehr. Da werden aus einer Herde von schwarzen Schafen Fahrer rausgepickt, verfolgt, denunziert und gesperrt, während andere weiterhin ihrem Sport nachgehen können. Wie kann das noch Spaß machen? Die letzte Tour war doch schon eine Farce, der Giro ist es ebenfalls. Wie kann man Spaß daran haben, wenn Fahrer die den Radsport bereichert haben, nun stellvertretend für alle an den Pranger gestellt werden? Ist das wirklich etwas an dem du Freude hast?

Mir ist das zu verlogen, daran kann ich einfach keinen Spaß mehr haben. Das hat nichts mit einer verweichlichten Einstellung zu tun, die du angedeutet hast. Solange man keine Regelungen findet die allen Fahren gerecht werden und solange dutzende Fahrer, die diesen Sport in den letzten Jahren geprägt haben, stellvertretend zu Sündenböcken gemacht werden und nicht weiter ihren Sport betreiben dürfen, solange werde ich bestimmt keinen Spaß mehr daran haben.
 

Aldis

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@Malte: Ich verstehe Deinen Ansatzpunkt und kann ihn nachvollziehen....

ABER: Sport zu verfolgen gehört seit jeher zu einen meiner Lieblingsbeschäftigungen. Dass in allen Sportarten mehr oder weniger (ist ja egal, gefuscht ist gefuscht) mit allen Mitteln gearbeitet wird, gehört leider dazu wie die wochenendliche Schwarzarbeit vom Maler&Lackierer. Jeder Mensch probiert in den paar Jahren seines Lebens hier, das Maximale zu erreichen. Leider ist der Sport finanziell so attraktiv geworden, dass hier flächendeckend gedopt wird.

"Ernsthaft und konsequent nach Möglichkeiten suchen, zumindestens flächendeckendes Doping" zu verhindern, wäre natürlich auch meine Wunschvorstellung, nur hat da leider keiner Interesse dran. Diese ganzen scheinheiligen Sponsoren, die sich jetzt als betrogen aufspielen - come on, jeder wusste bescheid was läuft. Hier gehts aber auch wieder darum: Je mehr der Sponsor gezeigt wird, desto zufriedener ist er. Und wenn Jahre später herauskommt, dass Herr Ullrich gedopt hat, dann glaub ich auch irgendwie nicht an einen Imageschaden - der Name Telekom hat sich u.A. durch den Radsport in Deutschland etabliert. Nun geht man via NBA an den amerikanischen Markt ran...

Somit gibt es für mich zwei Handlungsalternativen:
1. Überhaupt kein (Rad-)Sport mehr zu sehen.
2. Zu akzeptieren, dass wohl (fast) überall nachgeholfen wird und auf Besserung und strengere Kontrollen zu hoffen.

P.S.: Eine verweichlichte Einstellung habe ich Dir nicht vorwerfen wollen. Nur: Entweder liebt man den Sport (generell), oder man sagt: Eh überall betrug, ich kauf mir nen Golf II und widme mich ab sofort dem Autotuning als neuem Hobby. Für mich leider keine Alternative.
 

JoJoJo1

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Ich wette ja fast, dass kurz vorm Beginn der Tour de France, oder auch "mittendrin" da noch mehr kommt. Wäre jedenfalls für die Einschaltquoten usw. geschickt ;)
 

Husky85

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Erstaunlich, und ich dachte zunächst, mein Fernseher hätte ne Macke :cry:

Godefroot bestreitet übrigens alles:

"Dietz ist bezahlt worden, um das zu sagen", erklärte langjährige Sportliche Leiter des Bonner Telekom-Teams. Zugleich wies er jeden Verdacht auf eigene Doping-Aktivität zurück. Er habe "niemals Fahrer dazu gebracht, unerlaubte Mittel zu nehmen".

>>Quelle<<

Natürlich, Dietz ist bezahlt worden, und Henn und Manzano natürlich auch...
 

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T-Mobile gibt Pressekonferenz

"23.05.2007 - Die Sportliche Leitung des T-Mobile Team lädt zu der aktuellen Situation im Profi-Radsport und den Vorwürfen gegen das Team Telekom die Medienvertreter ein zur:


Pressekonferenz
am Donnerstag, 24. Mai 2007, um 11.30 Uhr

Ihre Gesprächspartner sind:

Bob Stapleton (General Manager T-Mobile Team)
Rolf Aldag (Sportdirektor T-Mobile Team)
Christian Frommert (Leiter Sponsoring-Kommunikation Deutsche Telekom)"

http://www.team-t-mobile.com/tmo_team/servlet/pages/934548/ref/894710

Ich denke Aldag wird auspacken;)
 

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Wüst: "Amnestie - aber ich war sauber"

gehört zwar nicht zum Team Telekom aber zum Thema


"Er selbst, so der frühere Tour-Etappensieger, habe nichts aufzuarbeiten: "Man hat mir zu meiner Zeit nichts angeboten. Das lag sicher zum einen daran, dass ich nicht im Tour-de-France-Team war. Zum anderen bin ich aber fest davon überzeugt, wenn ich danach gefragt hätte - wenn ich also als Rennfahrer hin gegangen wäre und hätte gesagt, hört mal, ich will auch was haben, ich brauche was, dann hätte ich auch was kriegen können."

http://de.eurosport.yahoo.com/23052007/73/wuest-amnestie-sauber.html

Wers glaubt:gitche:
 

Husky85

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