doping in der nba?


lastsamurai

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Ich kann Redemption nur zustimmen:

ich spiele selbst Bundesliga (nein, nicht Basketball) und die Konstitution der Spieler sowie deren Entwicklungsfähigkeit ist unheimlich breit gefächert. Manch einer kann Jahre trainieren und bekommt keinen vernünftigen Bizeps...ein Kumpel dagegen hat noch nie nen Kraftraum von innen gesehen und gehört zu den muskulösesten Spielern der Mannschaft.

Ist eigentlich dasselbe wie mit dem Stoffwechsel und der Gewichtszunahme: manche können essen, was sie wollen und...na, ihr wisst ja, worauf ich hinaus will.

Gruß
Stephan
 

mystic

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Warum müssen 'normale' Menschen als Vergleich dienen, wenn man sieht, dass der Körper mancher Athleten nicht 'normal' ist?

Ich nehme dazu den Vergleich mit Leistungssportlern (primaer Fussball, Leichtathletik), da sehe ich selbst, was durch Training moeglich ist, und was eben nicht. Speziell die Erfahrung eines Leichtathleten in den USA nehme ich dafuer als Grundlage, der den Unterschied zwischen Training mit und ohne Doping bei Teamkollegen und Gegnern gesehen hat. Angesichts dessen ist es naiv, davon auszugehen, dass diese Praktiken ausgerechnet einen Bogen um Basketball machen wuerden.

Ist auch nicht nötig. Sein Personaltrainer wird ihm wohl einen guten Plan zusammengestellt haben. Sagen wir mal beispielsweise fünf Trainingseinheiten a 1 Stunde in der Woche. Und wenn Basketball dann der Hauptberuf ist, hat man noch viel Zeit um andere Sachen zu trainieren.

Tut mir leid, mit 5 Stunden Training die Woche kannst Du vielleicht gerade so Dein Gewicht halten, wenn Du nebenbei noch Ausdauer trainierst. Wir reden hier schon von trainierten Sportlern, nicht von untrainierten, bei denen 1 Stunde Training am Tag noch eine Wirkung hat.

@Jorma

Es geht mir auch allgemein um Doping, da gibt es ein paar mehr Mittelchen, als nur anabole Steroide.
Es stimmt, dass einige Menschen mehr fuer sportliche Hoechstleistungen praedistiniert sind, als andere, aber die Erfahrung sagt, dass es immer Grenzen gibt, die Leistungssportler gern mit verbotenen Mitteln weiter weg setzen. Bei Howard gehe ich nicht davon aus, dass er noch nie mit Doping in Beruehrung gekommen ist.
 

Redemption

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Angesichts dessen ist es naiv, davon auszugehen, dass diese Praktiken ausgerechnet einen Bogen um Basketball machen wuerden.

Nein, nicht beim Basketball im Allgemein, aber bei solchen 'Supermenschen' - wenn man sie so nennen möchte - wie Dwight Howard. Oder wieviele Leute kennst du, die 2,11m sind, diese Beweglichkeit haben und dazu noch diese angeborene Sprungkraft und Geschwindigkeit? Sowas bzw. so ein Körper ist nicht normal, wieso soll er dann bloss wie ein normaler Mensch Muskel aufbauen können?


Tut mir leid, mit 5 Stunden Training die Woche kannst Du vielleicht gerade so Dein Gewicht halten, wenn Du nebenbei noch Ausdauer trainierst. Wir reden hier schon von trainierten Sportlern, nicht von untrainierten, bei denen 1 Stunde Training am Tag noch eine Wirkung hat.

Dass mit den fünf Einheiten mit einer Stunde war bloss ein Beispiel. Ich weiss nicht, wie die Pläne bei denen genau aussehen. Vielleicht sind es auch 1,5 bis zwei Stunden. Aber die sind nicht täglich fünf Stunden im Gym und pumpen, sodass sie keine Zeit haben andere Sachen zu tun.
 

mystic

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Nein, nicht beim Basketball im Allgemein, aber bei solchen 'Supermenschen' - wenn man sie so nennen möchte - wie Dwight Howard. Oder wieviele Leute kennst du, die 2,11m sind, diese Beweglichkeit haben und dazu noch diese angeborene Sprungkraft und Geschwindigkeit?

Ich kenne persoenlich niemanden, der das mit 2,11 m kann. Dafuer aber Leute die 1,90 m sind, dafuer schneller laufen und weiter springen koennen.
Warum sollte im Basketball allgemein schon ab und an gedopt werden, aber ausgerechnet Dwight Howard darauf verzichten? mariofour hat es schon richtig dargestellt. Es wird billigend durch die NBA in Kauf genommen.

Dass mit den fünf Einheiten mit einer Stunde war bloss ein Beispiel. Ich weiss nicht, wie die Pläne bei denen genau aussehen. Vielleicht sind es auch 1,5 bis zwei Stunden. Aber die sind nicht täglich fünf Stunden im Gym und pumpen, sodass sie keine Zeit haben andere Sachen zu tun.

Eben, weil ein Basketballer nicht 5 Stunden im Kraftraum pro Tag verbringt, ist die Zunahme zweifelhaft.
 
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Redemption

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Warum sollte im Basketball allgemein schon ab und an gedopt werden, aber ausgerechnet Dwight Howard darauf verzichten?

Weil sein Körper einfach etwas besonderes ist. Deshalb könnte es sein, dass Howard bisher kein Doping benötigt hat um sich seinen aktuellen Körper anzutrainieren.

Eben, weil ein Basketballer nicht 5 Stunden im Kraftraum pro Tag verbringt, ist die Zunahme zweifelhaft.

Nein, so war es nicht gemeint. Was bringen denn fünf Stunden Krafttraining? Übertraining? Ich wollte damit sagen, dass man keine fünf Stunden trainieren muss. Vollkommen unnötig. Beim Krafttraining ist weniger mehr...

Es kommt beim Training auf die Intensität an. Wie soll man denn fünf Stunden lang die Intensität dermassen hoch halten, sodass der Reiz zum Wachstum ausreicht?

Es würde nichts bringen, wenn man täglich ins Gym geht und 10 Stunden drin bleibt und pumpt, pumpt, pumpt und pumpt. Es bringt vielleicht etwas, wenn ich täglich 10 Stunden Würfe nehme, aber Krafttraining ist etwas anderes.
 
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MS

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@ Mystic:

15 kg reine Muskelmasse ist nicht einmal in 2 Jahren drin.
 

MadFerIt

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Weil sein Körper einfach etwas besonderes ist. Deshalb könnte es sein, dass Howard bisher kein Doping benötigt hat um sich seinen aktuellen Körper anzutrainieren.
nun bleib mal ein bisschen auf dem boden. wenn man deine kommentare über howard liest, bekommt man ja das gefühl, du redest über irgendeinen superhelden.

sicher ist er von natur aus körperlich bevorteiligt. aber so ein sprung binnen so kurzer zeit ist einfach unnormal, egal wie gut man von mutter natur ausgestattet wurde.

zur allgemeinen themtik: jeder, der den einsatz irgendwelcher hilfsmittelchen in der nba verneint, ist entweder so geblendet und eingenommen von der show und dem geteue der nba oder hat keine ahnung oder erspinnt sich irgendwas von irgendwelchen superdupertollen überathletikmenschen, gelle redemption?.
man denke doch nur an leute wie d. robinson, k. malone oder s. pippen. die bestanden doch nur noch aus muskeln. und mir kann keiner erzählen, dass die das nur mit eisenhartem willen und harten trainung geschafft habe... zumal sie zu ihrer körperlich besten zeit auch nicht mehr die jüngsten waren.
 

mystic

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Weil sein Körper einfach etwas besonderes ist. Deshalb könnte es sein, dass Howard bisher kein Doping benötigt hat um sich seinen aktuellen Körper anzutrainieren.

Howard ist immer noch Mensch, das heisst, in seinem Koerper laufen die gleichen bio-chemischen Prozesse ab, wie in Deinem Koerper. Er ist hoechstwahrscheinlich wesentlich effizienter, trotzdem hat er gewisse Grenzen. Deiner Ansicht nach, ist Howard noch nie an seine Grenzen gestossen, ich sehe das etwas anders, weil ich weiss, wie solche Grenzen durch zur Hilfenahme von Doping verschoben werden koennen. Es reicht bisweilen ein wenig Testosteron aus, um eine Phase mit minderer Motivation zu ueberbruecken, auch so etwas soll es geben.

Nein, so war es nicht gemeint. Was bringen denn fünf Stunden Krafttraining? Übertraining? Ich wollte damit sagen, dass man keine fünf Stunden trainieren muss. Vollkommen unnötig. Beim Krafttraining ist weniger mehr. ...

Wer spricht denn von 5 Stunden Krafttraining hintereinander? Wenn man beispielsweise 2 Stunden im Kraftraum ist, dann verbringt man schon mal ein paar Minuten damit, sich warm zu machen, dann macht man zwischendurch Pausen, am Ende noch mal eine Phase zum Abkühlen, man sitzt doch keine 2 Stunden an den Geraeten.
Bei 5 Stunden an einem Tag im Kraftraum gehe ich von wenigstens 2 Einheiten a 2,5 Stunden aus, eher 3 kuerzere. Dann hat er wenigstens 2 Ruhetage in der Woche.
 

mystic

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@ Mystic:

15 kg reine Muskelmasse ist nicht einmal in 2 Jahren drin.

Es ist die Zunahme seines Gewichts, dass das nicht die reine Muskelmasse ist, duerfte klar sein. Welches Verhaeltnis da bei einem Kraftsportler ueblich ist, kann ich nicht genau sagen. Auf keinen Fall hat er das zugelegt, weil er fett geworden ist.
 

Redemption

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Howard ist immer noch Mensch, das heisst, in seinem Koerper laufen die gleichen bio-chemischen Prozesse ab, wie in Deinem Koerper. Er ist hoechstwahrscheinlich wesentlich effizienter, trotzdem hat er gewisse Grenzen. Deiner Ansicht nach, ist Howard noch nie an seine Grenzen gestossen, ich sehe das etwas anders, weil ich weiss, wie solche Grenzen durch zur Hilfenahme von Doping verschoben werden koennen. Es reicht bisweilen ein wenig Testosteron aus, um eine Phase mit minderer Motivation zu ueberbruecken, auch so etwas soll es geben.

Natürlich ist Dwight Howard auch ein Mensch mit Grenzen, aber weshalb er diese schon mit 21 Jahren und keiner überaus langen Krafttrainingserfahrung schon erreicht haben muss, ist mir unklar.

@MadFerIt

Wenn man deinen Post so liest, könnte man glatt denken, dass du handfeste Beweise hast. Zeig doch her. :rolleyes:

Ich will absolut nicht verneinen, dass es sein kann, dass NBA-Spieler Doping nehmen. Selbst bei Howard habe ich es nicht komplett verneint. Aber gleich jeden der einen guten Körper hat direkt in die Stoffer-Schubalde zu stecken, ist trotzdem nicht richtig.

Aber manche wissen natürlich immer alles besser, gelle MFI?
 
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mystic

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Natürlich ist Dwight Howard auch ein Mensch mit Grenzen, aber weshalb er diese schon mit 21 Jahren und keiner überaus langen Krafttrainingserfahrung schon erreicht haben muss, ist mir unklar.

Die Grenzen verschieben sich natuerlich auch durch Training, das sollte klar sein, aber zu jedem Zeitpunkt hat ein Mensch Leistungsgrenzen. Beispielsweise gibt es einen VO2max Wert, der durch Training maximal noch um ca. 50% verbessert werden kann. Dieser Wert gibt die maximale Sauerstoffaufnahme an, das heisst, mehr kann der Koerper schlichtweg nicht aufnehmen. Ausdauersportler koennen nun beispielsweise diese natuerliche Grenze durch Epo erweitern. Das meine ich mit Hilfsmitteln, die diese Grenzen verschieben.
Dazu gibt es noch Aufputschmittel, die helfen, die Motivation hoch zu halten. Genauso werden haeufig Schmerzmittel konsumiert, die ebenso als Doping deklariert sind.
Das sind alles Dinge, die im Training helfen, ohne das sie bei Dopingkontrollen auffallen wuerden. Unangekuendigte Trainingskontrollen gibt es meines Wissens nach in der NBA nicht.
 

MadFerIt

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sicher wird nicht die ganze nba voller steroide stecken. einem dirk nowitzki, tim duncan oder adam morrison unterstelle ich mal, dass sie keine leistungssteigernden mittel zu sich nehmen/nahmen.

aber bei "phänomenen" wie dwight howard, kalle malone oder david robinson lässt mir mein gesunder menschenverstand nun mal erhebliche zweifel an der errungenschaft ihrer körperlichen auswüchse ohne hilfsmittel aufkommen.
 

derrick brooks

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Tut mir leid, mit 5 Stunden Training die Woche kannst Du vielleicht gerade so Dein Gewicht halten, wenn Du nebenbei noch Ausdauer trainierst. Wir reden hier schon von trainierten Sportlern, nicht von untrainierten, bei denen 1 Stunde Training am Tag noch eine Wirkung hat.



das ist falsch. 5 stunden krafttraining pro woche sind u.U. zuviel. man geht von 4 -5 trainingseinheiten pro woche aus. das optimale workout dauert nicht länger als 50-60 minuten, am besten ca. 40 minuten. das liegt einfach daran dass ein intensives training wesentlich effektiver ist. das wird jeder personal trainer wissen und die trainingseinheiten demenstprechend gestalten. man kann nach 2 stunden training die übungen nicht mehr so ausführen wie nach 40 minuten, ganz einfach aufgrund der erschöpfung des körpers. es gibt zwar auch sogenanntes loading, also das einnehmen von sehr kohlenhydrathaltigen getränken währned des trainings, was aber nichts daran ändert, dass eine muskelgruppe schon nach einem intensiven satz enorm erschöpft ist...
 

MS

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das ist falsch. 5 stunden krafttraining pro woche sind u.U. zuviel. man geht von 4 -5 trainingseinheiten pro woche aus. das optimale workout dauert nicht länger als 50-60 minuten, am besten ca. 40 minuten. das liegt einfach daran dass ein intensives training wesentlich effektiver ist. das wird jeder personal trainer wissen und die trainingseinheiten demenstprechend gestalten. man kann nach 2 stunden training die übungen nicht mehr so ausführen wie nach 40 minuten, ganz einfach aufgrund der erschöpfung des körpers. es gibt zwar auch sogenanntes loading, also das einnehmen von sehr kohlenhydrathaltigen getränken währned des trainings, was aber nichts daran ändert, dass eine muskelgruppe schon nach einem intensiven satz enorm erschöpft ist...


Der Hormonhaushalt, der für den Muskelaufbau maßgeblich verantwortlich ist, sinkt zudem nach spätestens einer Stunde.
 
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