So, viel habe ich noch nicht gesehen, aber mal ein paar Eindrücke meinerseits:
Timea Bacsinszky - Maria Sharapova
Es gibt bestimmt angenehmere Startaufgaben als Bacsinszky, die allerdings noch immer den perfekten Rhytmus sucht. Habe im Laufe des zweiten Satzes eingeschaltet und Sharapova hat mir durchaus gefallen. Unglaublich offensiv eingestellt, vor allem der erste Aufschlag wie auch die Vorhand haben toll funktioniert. Manchmal wirkte sie allerdings zu überhastet und zu ungeduldig.
Bacsinszky ist vor allem beim Aufschlag noch zu unsicher, die bekam sie regelmässig um die Ohren gehauen. Die Rückhand dagegen läuft immer noch wie aus einem Guss und gehört zu den schönsten der Tour. Alles in allem geht der Zwei Satz-Sieg von Masha aber vollkommen klar.
Belinda Bencic - Katie Boulter
Bencic ist wieder in ihrer Hopman Cup-Form, wo sie jeweils ihr bestes Tennis des Jahres zeigt. Die Vorhand hat sehr gut funktioniert, derart gut habe ich diese von ihr selten gesehen. Die Rückhand ist sowieso stets tadellos. Aber auch der Aufschlag war gegen die Britin einwandfrei. Die grosse Problemstelle bleibt aber einfach ihr zweiter Aufschlag. Wenn jemand mit derartigen Hebeln wie Boulter da draufhaut, dann sieht es automatisch ganz schlecht aus.
Boulter sah ich gestern erstmals über längere Zeit am Stück und hat, wie ich finde, interessante Anlagen. Ihre Hebel nutzt sie sehr gut und entwickelt eine nette Power und ihr Aufschlag ist technisch einwandfrei. Das Timing auf der Vorhand ist allerdings entscheidend schwächer als auf der Rückhand, wo sie auch unter Druck deutlich mehr Stabilität hat. Für dass sie doch relativ grossgewachsen ist, bewegt sie sich aber doch relativ gut.
Danielle Collins - Petra Kvitova
Habe hier im Laufe des dritten Satzes eingeschaltet. Niveau fand ich durchaus überschaubar, aber bei einer Spielzeit von schlussendlich über drei Stunden ist ein Leistungsabfall auch nicht überraschend. Kvitova führte nach zwei Tiebreaks bereits mit 4:0 im Entscheidungssatz, wirkte aber für mich doch etwas unsicher und zögernd, vor allem als Collins bis auf ein Game rankam. Nachdem der Coach auf Kvitova eingeredet hat, ging es zunächst etwas besser und schlussendlich gelang ihr auch das Break zum 6:3 und Matchgewinn. Collins spielte mt viel Risiko, für mich unverständlicherweise auch bei zweitem Aufschlag. Collins wirkte nach drei Stunden allerdings auch noch frischer und lockerer als Kvitova, die sich selbst wohl ziemlichen Druck gemacht hat. Das, was ich gesehen habe, wird gegen Kontaveit kaum reichen.
Destanee Aiava - Naomi Osaka
Habe hier den ersten Satz geschaut und bin dann zum Match von Federer gewechselt. Aiava hat mich in Brisbane nun schon viermal Lügen gestraft und jeweils gewonnen, obwohl ich sie als (teilweise klare) Aussenseiterin sah. Und nachdem ich sie heute sah, weiss ich auch warum. Der Auftritt war sehr frisch, energisch und hat auch vor dem grossen Namen nicht zurückgesteckt. Hin und wieder wurde sie zu ungeduldig, obwohl sie die Punkte sehr gut aufbauen kann. Manchmal wurde sie wieder zu kurz, was Osaka natürlich gnadenlos ausnutzte.
Osaka selbst hat einige Male überpowert, ansonsten war dies von ihr eine grundsolide Leistung. Die Vorhand lief gut und gefiel mir besser als die Rückhand und bei eigenem Aufschlag bekundete sie kaum Probleme. Für den Gewinn des Satzes musste sie, obwohl Aiava durchaus ansprechend spielte, nicht all zu viel machen.
Ich mag Ostapenko, aber was sie zuletzt zeigt, ist nichts mehr als peinlich. Niculescu habe ich als sehr undankbare Startaufgabe angesehen, sie bringt viel zurück und mit ihrem Slice auf der Vorhand bringt sie so manche zur Verzweiflung und vor allem bei Ostapenko sah ich dieses Risiko. Derart vorführen sollte man sich allerdings nicht.
Timea Bacsinszky - Maria Sharapova
Es gibt bestimmt angenehmere Startaufgaben als Bacsinszky, die allerdings noch immer den perfekten Rhytmus sucht. Habe im Laufe des zweiten Satzes eingeschaltet und Sharapova hat mir durchaus gefallen. Unglaublich offensiv eingestellt, vor allem der erste Aufschlag wie auch die Vorhand haben toll funktioniert. Manchmal wirkte sie allerdings zu überhastet und zu ungeduldig.
Bacsinszky ist vor allem beim Aufschlag noch zu unsicher, die bekam sie regelmässig um die Ohren gehauen. Die Rückhand dagegen läuft immer noch wie aus einem Guss und gehört zu den schönsten der Tour. Alles in allem geht der Zwei Satz-Sieg von Masha aber vollkommen klar.
Belinda Bencic - Katie Boulter
Bencic ist wieder in ihrer Hopman Cup-Form, wo sie jeweils ihr bestes Tennis des Jahres zeigt. Die Vorhand hat sehr gut funktioniert, derart gut habe ich diese von ihr selten gesehen. Die Rückhand ist sowieso stets tadellos. Aber auch der Aufschlag war gegen die Britin einwandfrei. Die grosse Problemstelle bleibt aber einfach ihr zweiter Aufschlag. Wenn jemand mit derartigen Hebeln wie Boulter da draufhaut, dann sieht es automatisch ganz schlecht aus.
Boulter sah ich gestern erstmals über längere Zeit am Stück und hat, wie ich finde, interessante Anlagen. Ihre Hebel nutzt sie sehr gut und entwickelt eine nette Power und ihr Aufschlag ist technisch einwandfrei. Das Timing auf der Vorhand ist allerdings entscheidend schwächer als auf der Rückhand, wo sie auch unter Druck deutlich mehr Stabilität hat. Für dass sie doch relativ grossgewachsen ist, bewegt sie sich aber doch relativ gut.
Danielle Collins - Petra Kvitova
Habe hier im Laufe des dritten Satzes eingeschaltet. Niveau fand ich durchaus überschaubar, aber bei einer Spielzeit von schlussendlich über drei Stunden ist ein Leistungsabfall auch nicht überraschend. Kvitova führte nach zwei Tiebreaks bereits mit 4:0 im Entscheidungssatz, wirkte aber für mich doch etwas unsicher und zögernd, vor allem als Collins bis auf ein Game rankam. Nachdem der Coach auf Kvitova eingeredet hat, ging es zunächst etwas besser und schlussendlich gelang ihr auch das Break zum 6:3 und Matchgewinn. Collins spielte mt viel Risiko, für mich unverständlicherweise auch bei zweitem Aufschlag. Collins wirkte nach drei Stunden allerdings auch noch frischer und lockerer als Kvitova, die sich selbst wohl ziemlichen Druck gemacht hat. Das, was ich gesehen habe, wird gegen Kontaveit kaum reichen.
Destanee Aiava - Naomi Osaka
Habe hier den ersten Satz geschaut und bin dann zum Match von Federer gewechselt. Aiava hat mich in Brisbane nun schon viermal Lügen gestraft und jeweils gewonnen, obwohl ich sie als (teilweise klare) Aussenseiterin sah. Und nachdem ich sie heute sah, weiss ich auch warum. Der Auftritt war sehr frisch, energisch und hat auch vor dem grossen Namen nicht zurückgesteckt. Hin und wieder wurde sie zu ungeduldig, obwohl sie die Punkte sehr gut aufbauen kann. Manchmal wurde sie wieder zu kurz, was Osaka natürlich gnadenlos ausnutzte.
Osaka selbst hat einige Male überpowert, ansonsten war dies von ihr eine grundsolide Leistung. Die Vorhand lief gut und gefiel mir besser als die Rückhand und bei eigenem Aufschlag bekundete sie kaum Probleme. Für den Gewinn des Satzes musste sie, obwohl Aiava durchaus ansprechend spielte, nicht all zu viel machen.
Ostapenko mal wieder zwischen Genie und Wahnsinn unterwegs. Gibt den ersten Satz mit 0-6 gegen Niculescu ab und holt ganze vier Punkte in 18 Minuten...
Im zweiten führt sie immerhin 2:1 break vor.
Ich mag Ostapenko, aber was sie zuletzt zeigt, ist nichts mehr als peinlich. Niculescu habe ich als sehr undankbare Startaufgabe angesehen, sie bringt viel zurück und mit ihrem Slice auf der Vorhand bringt sie so manche zur Verzweiflung und vor allem bei Ostapenko sah ich dieses Risiko. Derart vorführen sollte man sich allerdings nicht.