Draftclass 2016


PistolPete7

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Bei Ellenson gehen die Meinungen auch weit auseinader wo er wohl landen wird. Die einen meinen Top-5, die anderen jenseits der Lottery. Mich erinnert er ebenfalls an eine Kevin Love Lightversion.
 

erminator

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Die March Madness bringt den ein oder anderen Spieler anscheinend noch mal hoch?Wogegen mein Landsmann, bedingt durch die wenige Spielzeit in den letzten Wochen, immer mehr an Draftstock einzubüßen scheint.
 

erminator

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Hm Simmons spaltet inzwischen die Scouts:

Simmons has received criticism for his lack of competitiveness and also for producing hollow box scores.

"One NBA executive described him as a “taller Rajon Rondo, a more athletic Evan Turner, or a skinnier Royce White”," wrote Givony.

Brandon Ingram is now the top prospect in the next NBA draft, according to DraftExpress.

http://www.draftexpress.com/article/Why-Ben-Simmons-Isn

Letztes Jahr wurde Okafor auch lange Zeit an #1 angesiedelt bis dann Towns - vermutlich aufgrund seines Two Way Potentials - ihm diese Platzierung wegnahm.

Denke in dem Jahr wird die Franchise mit dem #1 Pick wohl um einiges mehr grübeln und die #2 pickende Franchise staubt einfach den übriggebliebenen ab. Ob Ingram oder Simmons an #2 machen sich beide sehr gut. Könnte man ja salopp sagen, dass der zweite Pick einem sehr viel Stress erspart :D
 
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PistolPete7

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bender

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Ben Simmons ist meiner Meinung nach zu LeBron James was LeBron zu Kobe Bryant ist: nicht ganz so guter Scorer, dafür besser in praktisch allem anderen -- dribbling, rebounds, defense, sogar passing.
 

K-Dot

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Das hieße, dass Ben Simmons zukünftig die Liga in Grund und Boden spielen wird. Das sehe ich ehrlich gesagt noch nicht ganz. Zweifelsohne ist er unheimlich talentiert, aber das muss er auch erstmal auf den NBA-Court bringen.
 

PistolPete7

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In Grund und Boden denke ich nicht, dafür fehlt ihm der Scoringinstinkt. Ich sehe ihn irgendwo in Lamar Odomschen' Sphären. Seine Collegestats sind schon sehr ansehnlich, aber LSU hat nichts erreicht. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn er das Schicksal von Okafor oder Parker aus den Vorjahren teilt und nicht No. 1 Pick wird.
 

K-Dot

Zauberfuß
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Das sehe ich ähnlich, trotz der gehäuften Stimmen, das Simmons der First Pick wird, sehe ich Ingram in den selben Sphären. Ingram erinnert mich alleine aufgrund seiner Statur immer etwas an KD.

Leider stehen beide nicht im Final Four, aber da wird es interessant wie sich beispielsweise ein Buddy Hield schlägt. Der hat Oklahoma im Elite Eight getragen und kann seinen Wert m.E. noch steigern.
 

Whizkid

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Buddy Hield - hat letztes Jahr die richtige Entscheidung getroffen am COllege zu bleiben. Er hat sich weiter entwickelt sowohl on als auch Off-Court und ist jetzt ein Lottery Pick und pontentieller Top 10 Pick. Ich gehe sogar soweit und sage: Schafft er es mit Oklahoma ins Championship Game und bringt dort die gewohnte Leistung ist ein Kanditat für die Top 3 und das als Senior! :cool4::thumb:
 

PistolPete7

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Also bisher haben sich folgende Firstroundprospects angemeldet. Sabonis gehört jetzt auch dazu:

Simmons, Ingram, Bender, Beasley, Chriss, Dunn, Ellenson, Sabonis, Labissiere, D. Murray, J. Murray, Zimmerman, Diallo, Stone, Ulis, Baldwin, D. Jackson,

Als Senior sind sicher dabei:

Hield, B. Johnson, Prince, LaVert, Valentine

Steht noch aus, aber man geht davon aus, dass sie sich bald anmelden:

Korkmaz, Jones, Luwawu, Pöltl, Yabusele, Zizic, Zubac

50/50:

J. Brown, D. Davis, Rabb, M. Richardson

Kehren zurück:

G. Allen, Bacon, Trier, Guven
 

PistolPete7

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Würde mich schon wundern, wenn Rabb sich nicht anmeldet. Hatte ihn eigentlich immer so in der Top 10 im Kopf.

Ja, aber sein Draftstock hat schon gelitten, ähnlich wie der von Brown. Beide sind sicher um die 5 Positionen gefallen. Ich würde behaupten beiden täte eine weitere Collegesaison gut, aber ich denke sie werden sich noch anmelden. Es wäre zumindestens auch vorstellbar das Rabb die Anmeldung von Brown abhängig macht und umgekehrt. Im Nächsten Jahr wären die Golden Bears jedenfalls stärker.
 

K-Dot

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Ja, aber sein Draftstock hat schon gelitten, ähnlich wie der von Brown. Beide sind sicher um die 5 Positionen gefallen. Ich würde behaupten beiden täte eine weitere Collegesaison gut, aber ich denke sie werden sich noch anmelden. Es wäre zumindestens auch vorstellbar das Rabb die Anmeldung von Brown abhängig macht und umgekehrt. Im Nächsten Jahr wären die Golden Bears jedenfalls stärker.

Ups, Jaylen Brown habe ich völlig überlesen. Zusammen anmelden oder zusammen ein weiteres College-Jahr würde Sinn machen, durchaus. Aber ich bin mir eher unsicher, ob sie mit einer weiteren Saison ihren Draftstock signifikant verbessern könnten. Man darf also gespannt sein ob sie sich anmelden.
 

buckeye_baller

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Da mir hier diese Draftstocksache auffällt. Ich finde diese Aktienkursvorstellung falsch:

Um diese Frage genau beantworten zu können, muss zunächst geklärt werden, was Draftstock überhaupt ist. Blickt man auf die Medien (oder die Übersetzung des Wortes aus dem Englischen), könnte man meinen, dass sich jeder Spieler wie eine Aktie verhält. Spielt er gut, steigt sein Wert. Performt er schlecht, fällt sein Kurs. Genau so lassen sich die Bewegungen der einzelnen Namen auf den vielen Draftboards oberflächlich erklären. Schaut man aber genauer hin, lassen sich Lücken in diesem Vergleich finden: Beispielsweise müssen doch Vier-Jahres-Spieler in den meisten Fällen in 120+ Partien mehr gute und damit wertsteigernde Spiele absolviert haben, als dies College-Frischlinge in ihren knapp 30 Begegnungen schaffen. Dennoch stehen Top-Freshmen in der Regel vor Top-Seniors. Die Börsenanalogie hinkt vor allem an dieser Stelle. Es ist eine andere Betrachtungsweise nötig.

Vielmehr besitzt jeder Spieler einen ihm innewohnenden, recht festen Wert, den er für die Dauer seine Karriere auf dem Basketball-Parkett haben wird. Dieser setzt sich grob aus körperlichen Voraussetzungen, basketballerischen Fähigkeiten und der zu erwartenden Entwicklung dieser beiden Faktoren zusammen. Genau diesen potentiellen Wert, den ein Spieler für eine NBA-Franchise haben kann und mit einer gewissen eingerechneten Varianz auch haben wird, versuchen General Manager mit Hilfe ihrer Scouts zu ergründen. Ziel ist, eine Basis für eine Entscheidung zu schaffen, die im Optimalfall ermöglicht, den Spieler mit dem höchsten Wert zu verpflichten. Eine solche Entscheidungshilfe stellt beispielsweise auch unser Draftranking dar.

Der Draftstock stellt in diesem Konstrukt das Bild dar, das die NBA-Entscheider in einem bestimmten Moment vom potentiellen Wert eines Spielers haben. Diese Vorstellung von einem Athleten ist zunächst unscharf, wird jedoch mit zunehmender Anzahl an absolvierten Partien/Saisons immer klarer, da mehr und mehr Daten gesammelt werden. Für Prospects sollte es im Hinblick auf die Draft immer darum gehen, die Uni an genau dem Punkt zu verlassen, an dem die Wahrnehmung des eigenen potentiellen Leistungsvermögens ihren Höhepunkt erreicht hat, also der Draftstock am höchsten ist (sofern überhaupt NBA-Chancen bestehen) – ein Drahtseilakt. Denn es gilt dabei zu beachten, dass fehlende Daten mehr Interpretationsspielraum lassen. Genau dies wirkt sich zumeist positiv für jüngere Spieler aus. So sieht man beispielsweise einem 18-Jährigen einen fehlenden Wurf noch recht einfach nach. Es besteht ja noch die Chance/das Potential, dass er sich einen besseren Schuss antrainiert. Ein 22-Jähriger hingegen wird Probleme haben, seine seit 48 Monaten auf grottigem Level stagnierende Dreierquote zu rechtfertigen und einen GM davon zu überzeugen, dass er in den kommenden Jahren doch noch ein treffsicherer Shooter wird. Diese Dynamik erklärt, wie Freshmen vor Seniors stehen können.

Eine Anmeldung zur Draft aufzuschieben, lohnt sich mit Blick auf den Stock eines Talents nur dann, wenn sich die Einschätzung eines Spielers und sein wahres Leistungsniveau fundamental zu Ungunsten des Prospects unterschieden – also beispielsweise ein potentieller Starter (Lotterypick) nur als durchschnittlicher Rollenspieler (Ende Erste/Anfang Zweite Runde) wahrgenommen wird. Nur dann ist ein Jahr später, bei für die Franchises etwas klarerer Datenlage und dem dadurch schrumpfenden Interpretationsspielraum bezüglich der Fähigkeiten des Spielers, eine klare Verbesserung seiner Draftposition zu erwarten. Nur am College zu bleiben, um zu beweisen, dass man ein besserer Spieler in der gleichen Kategorie ist – ein sehr guter Rollenspieler (Mitte/Ende Erste Runde) anstelle des bisherigen Rufs als überdurchschnittlicher Roleguy (Ende Erste Runde) etwa – lohnt sich eher nicht, da sich dadurch die ungefähre, zu erwartende Draftregion nicht drastisch verändert.

http://go-to-guys.de/2015/05/15/should-i-stay-or-should-i-go/
 
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