@theGegen kann sicher aus der Koblenzer Perspektive noch was zu Koschinat schreiben.
Kubbelenz?
Damit habe ich nix am Hut.
Kubbelenz gehört nicht zur Eifel. Diesen Grenzort können eher die Westerwälder oder die Hunsrücker für sich reklamieren. Trier als Grenzstadt zwischen Hunsrück und Eifel ist hingegen mehr Eifel als Hunsrück. Das nur zur westlichen Geographie.
Ich kann aber etwas aus Kölner Südstadt-Perspektive zu Uwe Koschinat beitragen.
Der ist schon lange in der Südstadt verwurzelt mit Familie und war für Fortuna Köln ein Segen. Nicht nur, weil er mit der Fortuna in die 3. Liga aufstieg. Sondern, weil ihm das gegen übermächtige Rivalen, wie Essen und vor allem dem ungeliebten Nachbarn Viktoria gelang. Schon alleine dafür hätte man ihm am Südstadion am liebsten ein Denkmal gesetzt.
Und dann hat er diesen kleinen Club mit Geschick und bis zu seinem Amtsende 2017/18 in der Liga halten können. Nach Wechsel zu Sandhausen stieg die Fortuna sang-und klanglos ab.
Er bekam halt das Angebot aus Sandhausen eine Liga höher, das für ihn der nächste Schritt war.
Die hat er ebenso immer in der Liga halten können mit kleinen Mitteln und das teilweise souverän.
Bis der Sandhausen-Zampano diese Saison die große Flatter bekam (und der Nachfolger es nicht besser konnte mit dem Koschinat-Kader).
Koschinat steht nicht für taktische Superkniffe (4-4-2 / 3-5-2) , aber er holt das Optimum aus dem Kader (Fortuna Köln, Sandhausen) heraus.
Er hat ein Auge für "als schwierig" verrufene Spieler oder gestrandete Talente bzw. günstige Veteranen mit Verletzungshistorie. Er hatte bei Fortuna Köln solche Schnapper aufgetrieben und es zahlte sich für alle aus.
So Spieler holt er dann sogar ein 2. Mal (Biada, Keita-Ruel, Scheu).