Und wie willst du das regeln? Alle Helfer und freiwilligen Kräfte in Bayreuth hatten es bislang überwiegend mit friedliebenden Gästefans zu tun, und dann kommt eine Horde von Idioten und Rabauken, die der Fussball wohl null interessiert. Ein Wrestler/Türsteher pro Dresdner Fan?Vor allem kam das so überraschend, nachdem in den einschlägigen asozialen Medien schon am Mittwoch dazu aufgerufen wurde, dass alle Dresdener Fans mit Bomberjacke nach Bayreuth fahren sollen. Da konnte man überhaupt nicht darauf kommen, dass da irgendeine Schweinerei vorbereitet wird...
1 Saison Auswärtssperre und Punktabzug, dass vielleicht mal Selbstreinigungskräfte greifen und es nicht immer hingenommen wird.Für mich wäre eine Saisonsperre der Dynamo Auswärtsfans durchaus angebracht. Irgendwann ist mal gut....Kommentar: Feige und peinlich! - Nordbayerischer Kurier
Gerne hätten wir unseren Lesern Bilder der Dresdner Fans gezeigt. Doch diese angeblichen Fans haben den Fotografen unserer Zeitung angegriffen, ihm seine Kameras abgenommen und diese zerstört. Ein feiger Angriff, der zeigt, was die angeblichen Fans von der Pressefreiheit halten: nämlich nichts.www.kurier.de
Aber solche Konsequenzen wird es nie geben, gab ja nur Verletzte und 20.000 € Sachschäden.
Wer will schon solchen Profifußball in seiner Stadt?
Das ist langsam wie bei einem Intensivstraftäter, da weiß man auch vorher schon, dass es nicht viel bringt, aber sperrt ihn halt trotzdem ein. Was will man sonst machen? Die Fotos sind schon wieder heftig.Oh, da wird man sicher wieder eine Kollektivstrafe gegen den Verein verhängen, weil das die letzten drölfzig Male schon so viel Wirkung gezeigt hat..
Sorry, so einfach ist das nicht. Mir ist schon klar, dass sich da nicht der Verein als juristische Person prügelt oder Züge zerstört und auch nicht dessen Organe (Vorsitzender, Kassenwart etc.). Trotzdem sind bei DD es nicht nur die paar Nasen, die es im Umfeld von jedem Club gibt, sondern halt der Kernbestandteil der Fanszene, aus dem heraus solche Straftaten begangen werden. Ich bin beim Fußball seit Anfang der 1980er dabei und damals waren solche Zustände leider fast normal. Heftige Prügeleien auf den Rängen so normal, wie heute eine Stadionwurst. Dann kamen die ganz harten Ereignisse (Heysel, Hillsborough etc.) und nachdem man gesehen hat, dass sich im Ausland etwas tut, hat man entsprechend auch in Deutschland reagiert und die Situation hat sich deutlich verbessert. Außer halt bei so ein paar Unbelehrbaren. Und warum soll das, was bei den Ruhrpottklubs und auch sonst fast überall einigermaßen geklappt hat, ausgerechnet im hübschen Dresden nicht funktionieren? Das hat halt schon etwas mit dem Wollen beim Verein selbst zu tun. Sich immer nur hinterher hinstellen und jammern und dürre Statements abgeben, ist jedenfalls zu wenig.Der Vergleich könnte kaum falscher sein, denn hier ist das Problem ja eben gerade, dass Straftäter nicht eingesperrt werden. Sondern es immer wieder die gleichen unwirksamen Strafen gegen die Vereine gibt.
Wenn man es polizeiseitig schafft, wenigstens einen Teil der Verursacher zu identifizieren, ist das deutsche Rechtsinstitut der Gesamtschuldnerschaft ziemlich mächtig. Da würden einige sehr lange abbezahlen, zumal es keine Privatinsolvenz gibt (weil vorsätzlich begangenes Delikt). Sollte man evtl. einen Schwerpunkt drauf legen zukünftig.Wer bezahlt eigentlich die Sachschäden in solchen Fällen? Die Versicherung gegen beschädigte Ultras die Dynamo evtl. abgeschlossen hat?
Sorry, so einfach ist das nicht. Mir ist schon klar, dass sich da nicht der Verein als juristische Person prügelt oder Züge zerstört und auch nicht dessen Organe (Vorsitzender, Kassenwart etc.). Trotzdem sind bei DD es nicht nur die paar Nasen, die es im Umfeld von jedem Club gibt, sondern halt der Kernbestandteil der Fanszene, aus dem heraus solche Straftaten begangen werden. Ich bin beim Fußball seit Anfang der 1980er dabei und damals waren solche Zustände leider fast normal. Heftige Prügeleien auf den Rängen so normal, wie heute eine Stadionwurst. Dann kamen die ganz harten Ereignisse (Heysel, Hillsborough etc.) und nachdem man gesehen hat, dass sich im Ausland etwas tut, hat man entsprechend auch in Deutschland reagiert und die Situation hat sich deutlich verbessert. Außer halt bei so ein paar Unbelehrbaren. Und warum soll das, was bei den Ruhrpottklubs und auch sonst fast überall einigermaßen geklappt hat, ausgerechnet im hübschen Dresden nicht funktionieren? Das hat halt schon etwas mit dem Wollen beim Verein selbst zu tun. Sich immer nur hinterher hinstellen und jammern und dürre Statements abgeben, ist jedenfalls zu wenig.
Abgesehen davon, dass ich das so nicht geschrieben habe: Das hat irgendein Gericht schlappe 25 Jahre später so festgestellt, ja. Zum Zeitpunkt der Katastrophe war die Wahrnehmung aber eine komplett andere, zumal in der deutschen Presse (Interdingsbums und die Möglichkeit, mal kurz in englischen Fanforen nachzulesen gab es übrigens nicht).Hillsborough hat so gar nichts mit irgendwelchen Prügeleien zu tun.
Abgesehen davon, dass ich das so nicht geschrieben habe: Das hat irgendein Gericht schlappe 25 Jahre später so festgestellt, ja. Zum Zeitpunkt der Katastrophe war die Wahrnehmung aber eine komplett andere, zumal in der deutschen Presse (Interdingsbums und die Möglichkeit, mal kurz in englischen Fanforen nachzulesen gab es übrigens nicht).
Du warst vermutlich 89 ff. nicht dabei. Jedenfalls war Hillsborough einer der Wendepunkte im Kampf gegen Fußballgewalt, auch wenn sich viel später für jedermann sichtbar heraus gestellt hat, dass die seinerzeit wohl keine Rolle gespielt hat. Falscher Anlaß für die richtigen Maßnahmen. Und um die ging es in meinem Beitrag und nicht um die Frage der historischen Wahrheit dieses Anlasses.Gut, in deinem Post geht es davor und danach um Prügeleien und Hooligans, in der Klammer, in der Hillsborough erwähnt wird, ist DAS Hooliganereignis direkt davor erwähnt - entschuldige, das man da auf diese Idee kommt.
Und ja, es hat 25 Jahre gedauert, bis die Opfer und deren Angehörigen durch ein Gericht Recht und Gerechtigkeit erhalten haben. "Schlapp" würde ich das in Anbetracht der Umstände, Anfeindungen und Diskriminierungen, die oben Genannte erfahren haben, jetzt nicht nennen. Das die Medien dort eine mehr als unrühmliche Rolle gespielt haben ist wahr.
Wie schon geschrieben, Du hast die damligen Diskussionen und Maßnahmen offensichtlich nicht mitbekommen. Ja, die Sitzplatzpflicht in England und auch bei UEFA verantworteten Spielen, war eine Maßnahme. Die man in Deutschland bekanntlich nichtmal nachvollzogen hat. Dafür aber andere Dinge. Und darum gehts.Hillsborough war eher der Wendepunkt hin zu All-Seatern in England.