Und nach dem knappen, auch ein wenig glücklichen Satzgewinn im Tiebreak legt der Djoker mit Doppelbreak im zweiten Satz los, hat aber gerade wieder seinen Aufschlag abgeben müssen.
Djokovic hatte im ersten Satz mit dem unrhythmischen Spiel des Gegners wirklich Probleme. Auch der Tiebreak war nicht wirklich hochklassig; es waren aber natürlich einige tolle, weil völlig kuriose Punkte dabei. Wenn Dolgopolov bei diesen zwei Vorhandschlägen nicht dermaßen danebengezogen hätte, als er Satzball hatte, dann wäre das für Djokovic heute womöglich ein wirklicher Härtetest geworden. Aber Tennis wird natürlich nicht im Konjunktiv gespielt; der Konjunktiv ist der natürliche Feind des Verlierers. Dementsprechend wird es den Ukrainer sehr schmerzen, dass er im Nachhinein über den ersten Satz aus der "Was wäre gewesen, wenn..."-Perspektive nachgrübeln muss.