Eintracht Frankfurt - "Erbarmen, die Hesse komme!"


Chakalaka

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Es geht darum, dass er gegen den HSV nicht mehr auf der Bank sitzen soll, also dasselbe Schicksal erleidet wie Frontzeck in Bielefeld. Warum? Ist das unbedingt notwendig? Man könnte ihm das eine Spiel noch gönnen, blablabla siehe oben

Stimmt, jetzt lese ich auch, dass er mit sofortiger Wirkung von allen Aufgaben entlassen werden soll.
Ging eigentlich auch davon aus, dass er nochmal am Samstag als Trainer Platz nehmen wird.
Ich hoffe nämlich auch, es wird bekanntgegeben, dass man sich nach der Saison trennt, damit Funkel nochmal einen würdevollen Abschied bekommt.
 

rebeldeway

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Es geht darum, dass er gegen den HSV nicht mehr auf der Bank sitzen soll, also dasselbe Schicksal erleidet wie Frontzeck in Bielefeld. Warum? Ist das unbedingt notwendig? Man könnte ihm das eine Spiel noch gönnen, blablabla siehe oben

Richtig. Eine Entlassung vor dem letzten Spieltag ist unnötig. Ich stehe Funkel (inzwischen) auch kritisch gegenüber, aber die Eintracht hat ihm zweifellos auch viel zu verdanken und sollte ihn jetzt nicht kurz vor Schluss noch mit großen Pipapo in die Wüste schicken. "Frische Energien" braucht man von der Entlassung auch nicht zu erwarten, das letzte Spiel ist aus Eintracht-Sicht eh wertlos!

:belehr: Lasst Funkel die Saison zu Ende bringen!
 

Zerwas

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Weil ich Frankfurt nicht mag, bedaure ich die Entlassung. :cool3:

:mad:;)

Stimme hier den anderen Usern zu, eine Entlassung Funkels zum Saisonende wäre wirlkich für alle die beste Lösung.

Die nächste Saison wird nicht so leicht, vor allem, wenn nicht investiert wird.
 

rebeldeway

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Funkel tritt zum Saisonende zurück

Es kommt wie vermutet. Funkels Vertrag wird zum 30. Juni aufgelöst. Am Samstag gegen den HSV sitzt er noch auf der Bank. Ich denke auch, das ist wirklich die beste Lösung. Die Stimmung war zuletzt doch sehr schlecht, und trotz Verletzungspech konnte man zumindest mehr Engagement von der Mannschaft erwarten. Trotzdem danke an Funkel für seine Verdienste. Er hat die Eintracht wieder hochgebracht. Aber jetzt muss ein neuer her, der frischen Wind bringt!

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/509011/
 

Archimedes

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Jetzt geht natürlich die Spekulationsrunde los, wer denn Nachfolger wird.
Ich persönlich könnte mir Thomas von Heesen sehr gut als Eintracht-Trainer vorstellen. Mit Abstrichen auch Armin Veh.....aber die ganzen anderen Namen die da bis jetzt genannt wurden (Skibbe, Slomka, Matthäus usw.) sind hoffentlich kein Thema in Frankfurt.
 

Solomo

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Andererseits hat sich die Mannschaft unter Funkel von der Fahrstuhl-Mannschaft wegentwickelt. Möglicherweise wäre jetzt der nächste Schritt und dafür ein neuer Trainer möglich/nötig. Ich kann allerdings das Umfeld in Frankfurt zu wenig einschätzen, konkret: wie groß die Gefahr wäre, mit einem ambitionierten Trainer sofort vom Uefa-Cup/CL zu sprechen, deshalb bestehende Strukturen umzubiegen, sich selbst zu überschätzen und am Ende abzusteigen.
Ich zitiere mich mal selbst vom Januar diesen Jahres.

Ich bin ja kein Eintracht-Fan oder -Insider, aber für mich wäre von Heesen erste Wahl, weil er ein Konzepttrainer ist, der zwar überhaupt nicht als Feuerwehrmann taugt, aber eine Mannschaft gut weiterentwickeln kann. Und er ist bisher immer als Realist aufgetreten, das täte der Eintracht gut.
Matthäus fände ich insofern gut, weil ich den endlich mal in der Bundesliga sehen möchte - nur nicht bei Bayern. Er selbst klopft ja gerne Sprüche und wird immer wieder gehandelt, also hätte ich gerne, dass er mal die Chance bekommt. Entweder wäre es ein voller Erfolg, oder der totale Reinfall, aber es wäre mal Klarheit da. Ich kann aber verstehen, dass Eintracht-Fans von der Idee nicht begeistert sind :D
Veh und Slomka sind ähnliche, ruhige Typen wie von Heesen, und mMn auch beide für die Eintracht geeignet. Hauptsache (aus Eurer Sicht) keinen Zampano, der große Luftschlösser baut.
 

Aronofsky

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Als treuer Clubanhaneger kann ich von von Hessen nur abraten.
Ich hoere immer wieder er sei ein Konzepttrainer. In gewisserweise ist das jeder Trainer, jeder hat ein Konzept und genau da liegt das Problem bei ihm. Sein Konzept ging in Nuernberg nicht auf, nicht mal ansatzweise war irgendein Konzept zuerkennen. Sollte er das Traineramt in Frankfurt nehmen sehe ich jetzt schon gewisse Parallelen. Er hat Mitsprache bei den Einkauefen und holt dann all seine Lieblingsspieler, die in anderen Vereien nur auf der Bank sitzen und versucht mit diesen sein Konzept zu verwicklichen. Ich denke das hilft Frankfurt genauso wenig wie damals Nuernberg, da einfach die finanziellen Mittel fehlen bessere Spiele zu holen.
Wenn ich mich Recht erinnere ist er jetzt Coach irgendwo in Zypern. Dort spielen nun all seine Spezies aus dem Bielefelder/Club Zeiten.

Wird er Trainer in Frankfurt, gehe ich jede Wette ein dass der Zauberer Masmanidis der neue 10er in Frankfurt wird ;)
 

liberalmente

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@ aronofsky


du hast recht, bei euch hat von heesen nichts gebracht, aber in bielefeld hat er damals, mit rapolder zusammen, den ich auch für einen fähigen trainer halte, ein gutes team zusammengestellt, wenn nicht das beste team der bielefeld geschichte (kenne mich bei deren geschichte wenig aus ;)), und das team war nahezu ohne ausnahme nach konzept und ausrichtung zusammengestellt.


das war damals schon ein bisschen beeindruckend und ich fand bielefeld zu dieser zeit sogar sympathisch, weil das team etwas hatte.

daher kommt wohl von heesens ruf als konzepttrainer, er hat es einmal geschafft und einmal nicht geschafft, mal sehen was jetzt noch kommt.
 

Obmann

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Ich mag von Heesen. Aber er ist für mich ein besserer Sportdirektor als Trainer. Er hat im Großen und Ganzen ein ordentliches Auge für Spieler. Das da auch mal einer daneben geht, passiert jedem. Beim 1.FC Nürnberg hat er im übrigen auch keinen Scherbenhaufen hinterlassen, sondern hat einen ordentlichen Kader zusammengestellt. Den hat natürlich Oenning noch ein bischen verfeinert, aber hätte er da eine desaströse Arbeit geleistet, hätte der Club nicht so einen Lauf hinlegen können.

Ansonsten hat er überhaupt keine Bindung zum 1.FC Nürnberg gefunden. Das hatte mehrere Gründe. Als Trainer fehlt mir bei ihm dann manchmal ein bischen das Feingefühl. Das wirkt alles sehr distanziert. Er war eigentlich übrigens glücklich als Sportdirektor. Dann wurde er zum Trainer überredet und hat da eben doch seine Defizite. Ahnung von Fussball hat er aber. Dazu würde ich aber abraten einen Trainer nach einer mislungen Station zu beurteilen. Kann eben sein, dass es wo mal nicht passt.

Nach dem Niedergang in Offenbach hat man Jörn Andersen auch ein bischen kritischer gesehen. Jetzt hat er in Mainz fantastische Arbeit geleistet und kam auf Empfehlung von Klopp.
Im übrigen verstehe ich nicht, inwiefern man Slomka so negativ sieht. Der hat sicher viel von Rangnick gelernt(taktisch) und im Gegensatz zu seinem ehemaligen Chef hat er auch noch Herz.
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Für mich war Funkel aus der Ferne betrachtet einfach die Idealbesetzung in Frankfurt. Sorry, aber ich sehe die Eintracht mit jedem der potentiellen Kandidaten schlechter besetzt.

Angesichts des Kaders und der Verletzungssituation(Amanatidis die ganze Saison praktisch weg - man stelle sich vor Köln hätte ohne Novakovic auskommen müssen) ist es eine solide Leistung, die Eintracht praktisch konstant eine Nasenlänge vor der Abstiegsgefahr zu halten.

Dazu hat er gemeinsam mit Bruchhagen ein ordentliches Gespann gebildet. Ein von Heesen würde dem Bruchhagen sicher häufig reinreden, was ich für absolut blödsinnig halten würde, weil Bruchhagen wirklich einer ist, der seinen Job versteht und aus seinen begrenzten Möglichkeiten wirklich teilweise fantastische Transfers tätigt.
 

Joe Calzaghe

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@emkaes


Amanatidis war ohne Zweifel ein schwerwiegender Ausfall. Seine kämpferischen Qualitäten + seine konstante Torquote (10 Tore +X) pro Saison hat uns sicherlich einige Punkte gekostet.( aber einen Novakovic, auf dem das System in Köln ja total zugeschnitten ist, erachte ich als einen wichtigeren Spieler)

Aber von einer soliden Saison, ohne je in Abstiegsschwierigkeiten gekommen zu sein, kann einfach nicht die Rede sein. In der Hinrunde war die Eintracht(da hat Amanatidis ja auch noch teilweise gespielt:saint:) in einer äußerst prekären Lage. Nach 7 Spieltagen hatte die Eintracht 3 Punkte auf dem Konto. Das folgende Spiel gegen Karlsruhe musste unbedingt gewonnen werden, ansonsten wäre Funkel schon damals geflogen.
Das Spiel wurde mit viel Dusel gewonnnen. Am folgenden Spieltag gab es einen Grottenkick gegen Cottbus (0:2 Rückstand), und die Eintracht gewinnt auch dieses Spiel mit viel Glück.

Ohne diese 6 Punkte will ich nicht wissen, wie die Saison verlaufen wäre. Zu sagen, dass wir nie richtig in Schwierigkeiten waren, halte ich deswegen für falsch.

Am Schluss ( sofern wir gegen Hamburg nicht doch noch einen Punkt ergattern, was ich aber nicht glaube) haben wir 33! Punkte erkämpft, beziehungsweise ermauert. Mit so einer Punktezahl darf man sich nicht beschweren, wenn man absteigt.


Zu Bruchhagen: Er hat uns finanziell wieder in ruhige Fahrgewässer gebracht, dass rechne ich ihm hoch an. Die Transfers allerdings, waren solide (hier passt das Wort mal:clown:), mehr aber auch nicht.
 

le freaque

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Sehe ich ähnlich. Funkel war zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung genau der richtige, um mal gemeinsam mit Heribert ein wenig Seriösität in den damals völlig kaputten Haufen Eintracht zu bringen. Das hat er auch gut gemacht.
Klar ist auch, dass die Plätze 1-9 nur mit Glück und einem Lauf erreichbar sind, da gibt es schon massive Budgetunterschiede.

ABER: obwohl zuletzt relativ viel Geld investiert wurde, gerade auch in technisch gute Spieler, spielt die Eintracht nach wie vor denselben Fussball wie zum Zeitpunkt der Funkel-Verpflichtung. Nämlich Funkel-Fussball, d.h. wie Bielefeld, Duisburg, Cottbus...die neuen, die für mehr Attraktivität sorgen sollten, spielen keine Rolle - weil es einfach nicht Friedhelms Ding zu sein scheint. Da ist keine echte Entwicklung, Platz 11-14 ist ja ok...aber den kann man halt mit einem kleinen Schuss Entertainment und dem Einbau junger, frecher Talente erreichen. Oder eben mit klassischem "Nichtabstiegsfussball" a la Funkel. Ich kann schon verstehen, dass die Fans da ein wenig die Nase voll haben.
Selbst in Bochum VERSUCHT Koller wenigstens, attraktiv und modern zu spielen. Der nächste Auftseiger Freiburg hat ebenfalls eine viel moderne Anlage als Frankfurt - mit noch weniger Geld. Bei Funkel hat man immer den Eindruck, als würde er am liebsten mit TW-fünf IV- vier 6er- ein Stürmer spielen. Eigene offensive Talenet wie Ljubicic oder Toski wurden nach der Hinrunde bauernmässig geopfert und Caio ist nie angekommen.
Das geht so auf Dauer nicht. Auch wenn man nur um PLatz 11 spielt, sollte man in einer Metropole wie Frankfurt wenigstens ein bisschen Entertainment bieten.

Ich mag Funkel, dass ist ein netter, völlig integrer Mann. Aber eben einer für den ständigen Fussballverhinderungsabstiegskampf. Wenn Berger geht, wäre er GENAU der richtige Mann für Bielefeld. Das kann er, das ist seine Welt.
 

le freaque

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Sehe ich ähnlich. Funkel war zum Zeitpunkt seiner Verpflichtung genau der richtige, um mal gemeinsam mit Heribert ein wenig Seriösität in den damals völlig kaputten Haufen Eintracht zu bringen. Das hat er auch gut gemacht.
Klar ist auch, dass die Plätze 1-9 nur mit Glück und einem Lauf erreichbar sind, da gibt es schon massive Budgetunterschiede.

ABER: obwohl zuletzt relativ viel Geld investiert wurde, gerade auch in technisch gute Spieler, spielt die Eintracht nach wie vor denselben Fussball wie zum Zeitpunkt der Funkel-Verpflichtung. Nämlich Funkel-Fussball, d.h. wie Bielefeld, Duisburg, Cottbus...die neuen, die für mehr Attraktivität sorgen sollten, spielen keine Rolle - weil es einfach nicht Friedhelms Ding zu sein scheint. Da ist keine echte Entwicklung, Platz 11-14 ist ja ok...aber den kann man halt mit einem kleinen Schuss Entertainment und dem Einbau junger, frecher Talente erreichen. Oder eben mit klassischem "Nichtabstiegsfussball" a la Funkel. Ich kann schon verstehen, dass die Fans da ein wenig die Nase voll haben.
Selbst in Bochum VERSUCHT Koller wenigstens, attraktiv und modern zu spielen. Der nächste Auftseiger Freiburg hat ebenfalls eine viel moderne Anlage als Frankfurt - mit noch weniger Geld. Bei Funkel hat man immer den Eindruck, als würde er am liebsten mit TW-fünf IV- vier 6er- ein Stürmer spielen. Eigene offensive Talenet wie Ljubicic oder Toski wurden nach der Hinrunde bauernmässig geopfert und Caio ist nie angekommen.
Das geht so auf Dauer nicht. Auch wenn man nur um PLatz 11 spielt, sollte man in einer Metropole wie Frankfurt wenigstens ein bisschen Unterhaltung und Finesse bieten.

Ich mag Funkel, dass ist ein netter, völlig integrer Mann. Aber eben einer für den ständigen Fussballverhinderungsabstiegskampf. Wenn Berger geht, wäre er GENAU der richtige Mann für Bielefeld. Das kann er, das ist seine Welt.
 

rebeldeway

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Ich hab' mich gerade mal so ein bisschen bei der Eintracht umgeguckt und die Medienberichte aus der Äbbelwoi-Metropole durchforstet. Die "Stimmungslage" ist irgendwie total - gekippt. Man hat den Eindruck, der ganze Krampf der letzten Wochen um die miesen Leistungen der Eintracht und die damit verbundenen Anfeindungen von Friedhelm Funkel sind regelrecht implodiert. Selten so etwas merkwürdiges gelesen. Vor einer Woche war Funkel noch bei vielen Fans der Teufel persönlich, jetzt lassen ihn alle hochleben, und er schreibt bei seinem letzten Training am Riederwald massenweise Autogramme!

Verrückte Fußballwelt. Aber es freut mich schon, dass FF so wenigstens einen halbwegs versöhnlichen Schlussakzent für seine Zeit bei der Eintracht setzen kann. Er hat in Frankfurt zweifellos viel geleistet und ist am Ende leider über einen Cocktail aus überhöhten Erwartungen, einer beispiellosen Verletzungsmisere und wahrscheinlich auch zu einem Teil über eine gewisse eigene Sturheit und taktische Unflexibilität gestolpert. Die Stimmung war total vergiftet, von daher war die Auflösung seines Vertrags schon richtig. Hätte FF weiter gemacht, wäre zum Saisonauftakt schon eine starke Siegesserie notwendig gewesen, um das Schiff Eintracht wieder in ruhige Gewässer zu steuern. Trotzdem bin auch ich irgendwie hin- und hergerissen. Ich wünsche Funkel jedenfalls einen erholsamen Urlaub auf Malle, damit er mal ordentlich durchatmen kann und drücke ihm die Daumen für seinen nächsten Trainerjob!

Als potentielle Nachfolger geistern teilweise unglaubliche Namen herum. Neben den nahelegenden Verdächtigen (Skibbe, Slmomka) tauchen auch Bernd Schuster (!) und Lothar Matthäus auf. Schuster kann man, glaube ich vergessen, wahrscheinlich kostet der mehr als die halbe Mannschaft zusammen. Und Loddar sollte man vergessen, der hat noch nie eine BL-Mannschaft trainiert, dafür bei diversen ausländischen Jobs verbrannte Erde hinterlassen und Tatendrang vor allem dann entwickelt, wenn irgendwo ein deutsches Reporter-Mikrofon um die Ecke lugt. So einen Egomanen wird Bruchhagen nie als Nachfolger für Funkel anstellen. Da bin ich mir sicher!

Ich denke, es ist ganz wichtig, dass der neue Trainer eine gewisse Kontinuität verfolgt und auf Funkels Arbeit aufbaut. Es bringt nichts, jemanden zu holen, der alles umwirft, was in den letzten 5 Jahren geschaffen wurde. Man hat oft gesehen, wie schwer sich ein neuer Trainer tut, der als Nachfolger eines langjährigen Kollegen antritt (so geschehen ja z.B. auch in Bremen nach der Ära von König Otto). Möhlmann könnte so jemand sein, vielleicht auch Finke (abgesehen davon, dass beide ja aktuell nicht frei sind). Skibbe möglicherweise auch, Slomka weniger, der hat m.M. nach zu wenig Erfahrung. Ich bin jedenfalls gespannt, was sich bei der Eintracht demnächst so tut! :smoke:
 

Chakalaka

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Ich hab' mich gerade mal so ein bisschen bei der Eintracht umgeguckt und die Medienberichte aus der Äbbelwoi-Metropole durchforstet. Die "Stimmungslage" ist irgendwie total - gekippt. Man hat den Eindruck, der ganze Krampf der letzten Wochen um die miesen Leistungen der Eintracht und die damit verbundenen Anfeindungen von Friedhelm Funkel sind regelrecht implodiert. Selten so etwas merkwürdiges gelesen. Vor einer Woche war Funkel noch bei vielen Fans der Teufel persönlich, jetzt lassen ihn alle hochleben, und er schreibt bei seinem letzten Training am Riederwald massenweise Autogramme!

Das stimmt, teilweise sehr paradox hier.
Auf der einen Seite waren die letzten anderthalb Jahre Stillstand hier, auf der anderen Seite hat man ihm unglaublich viel zu verdanken und das wird auch nicht vergessen.


Ich denke, es ist ganz wichtig, dass der neue Trainer eine gewisse Kontinuität verfolgt und auf Funkels Arbeit aufbaut. Es bringt nichts, jemanden zu holen, der alles umwirft, was in den letzten 5 Jahren geschaffen wurde. Man hat oft gesehen, wie schwer sich ein neuer Trainer tut, der als Nachfolger eines langjährigen Kollegen antritt (so geschehen ja z.B. auch in Bremen nach der Ära von König Otto). Möhlmann könnte so jemand sein, vielleicht auch Finke (abgesehen davon, dass beide ja aktuell nicht frei sind). Skibbe möglicherweise auch, Slomka weniger, der hat m.M. nach zu wenig Erfahrung. Ich bin jedenfalls gespannt, was sich bei der Eintracht demnächst so tut! :smoke:

Ich weiß nicht genau, wie do Kontinuität definierst, aber in Frankfurt wird nach 5 Jahren Funkel geradezu nach offensiven Fußball gelechzt.
Aber bitte bloß nicht der Möllmann, der ist ja ein Rückschritt zu Funkel, der Funkel schafft es zumindest aufzusteigen :rocky:
 

Jasonpenny

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Ein kleines bisschen Wehmut ist bei mir schon dabei. 5 Jahre sind eine lange Zeit, dass gab es bei der Eintracht zu meiner Lebzeit noch nicht. Funkel ist mit einer Mannschaft aufgestiegen, die Rangnick damals als zu schwach abgewiesen hat, er hat uns ins Pokalfinale und den UEFA-Cup geführt und uns in der Bundesliga etabliert. Warum es soweit kommen konnte sehe ich zum einen so:
... und ist am Ende leider über einen Cocktail aus überhöhten Erwartungen, einer beispiellosen Verletzungsmisere und wahrscheinlich auch zu einem Teil über eine gewisse eigene Sturheit und taktische Unflexibilität gestolpert. ...
und zum anderen muss man sehen, dass immer dann, wenn Funkel die Mannschaft spielerisch und taktisch weiterentwickeln wollte, es nicht geklappt hat. Das war in der letzten Saison so, als wir frühzeitig den Klassenerhalt schafften und anschließend alles verloren haben, obwohl alle Trümpfe in unserer Hand waren. Das war in der Vorbereitung zu dieser Saison so, als Funkel zum ersten mal in die Offensive ging und spielerische und taktische Verbesserungen ankündigte. Das waren die ersten Enttäuschungen, aber keine zwingenden Gründe für die Trennung. Es geht in die Richtung wie le Freaque geschrieben hat: Es wurden technisch gute Spieler gekauft (Liberopoulos, Fenin, Caio, Korkmaz, Bajramovic, Bellaid, dazu Meier, Köhler, Chris), aber der Fußball war der Gleiche. Dann kamen die Verletzten und man hatte für vieles Verständnis, aber das Auftreten der Mannschaft in den letzten Wochen bzw. in der Rückrunde war eine einzige Katastrophe. Wir waren in vielen Spielen Opfer statt Gegner (München, Bremen, Bochum, …), unsere Abwehr war die ganze Saison über nicht sattelfest und aus dem Spiel heraus waren wir erschreckend unkreativ. Hätten wir in dieser Saison nicht die Standards von Steinhöfer gehabt (der leider im Spiel selbst große Probleme hat), ich will gar nicht daran denken. In den meisten anderen Saisons wären wir mit dieser Punktzahl abgestiegen.

Trotz den genannten berechtigten Einwänden, was aber meiner Meinung nach gar nicht geht, ist die Art und Weise, wie viele Leute Funkel diffamiert haben. Persönliche Beleidigungen von der Haupttribüne, angebliche Anti-Funkel Buttons im VIP Raum, Hassbriefe, zweimalige Stilllegung des Eintrachtservers mit Funkel raus Botschaft usw. Ich kann nicht nachvollziehen wie sich Menschen so gehen lassen können.

Was bleibt ist: Danke Friedhelm für die letzten 5 Jahre, aber bei der aktuellen Stimmung – und das sagen mittlerweile auch die Spieler – ist eine Trennung wohl besser, auch wenn man Funkels Berechenbarkeit in den letzten Jahren zu schätzen lernte.

Ich hoffe es wird schnell ein Nachfolger gefunden. Bruchhagen wird dabei auf die von emkaes erwähnte geräuschlose Zusammenarbeit Wert legen, die uns in der Tat sehr gut getan hat und tuen wird. Ich tippe das es Michael Skibbe wird. Er hat bisher in Dortmund, der Nationalmannschaft, in Leverkusen und Istanbul zumindest solide Arbeit geleistet und auch schon mit brasilianischen Spielmachern seine Erfahrung – beides können wir gut gebrauchen ;) Weiterhin räume ich Finke, Möhlmann und (leider) Röber Chancen ein.
 

rebeldeway

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Ich weiß nicht genau, wie do Kontinuität definierst, aber in Frankfurt wird nach 5 Jahren Funkel geradezu nach offensiven Fußball gelechzt.
Aber bitte bloß nicht der Möllmann, der ist ja ein Rückschritt zu Funkel, der Funkel schafft es zumindest aufzusteigen :rocky:

Möhlmann ist inzwischen aus den Rennen. Laut kicker hat er seinen Vertrag bei Fürth bis 2010 verlängert.

Außerdem hat Bruchhagen - wie nicht anders zu erwarten - den Gerüchten um eine Verpflichtung von Bernd Schuster ein Ende gesetzt. Der Mann ist für die Eintracht z.Zt. einfach zwei Nummern zu teuer.

Dafür scheint auch Uwe Rapolder ein möglicher Kandidat zu sein, zumindest war er schon mal vorstellig und hat ein Konzept präsentiert. Den Rapolder kann ich irgendwie nicht richtig einschätzen. Mit Bielefeld ist er damals aufgestiegen, aber in Köln hat es ja überhaupt nicht geklappt. Ich weiß nicht, ob er der richtige ist, um die Mannschaft weiter zu entwickeln. Soweit man das von außen überhaupt beurteilen kann - er wirkt auf mich irgendwie nicht wie jemand, der so etwas wie "Aufbruchstimmung" vermitteln könnte. Aber das habe ich damals bei Funkel auch gedacht. Mal sehen...

Zum aktuellen Stand bei der Trainersuche ein Artikel aus der Bildzeitung:

http://www.bild.de/BILD/sport/fussb...f-trainersuche/uwe-rapolder-war-schon-da.html
 

Jasonpenny

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Ich habe gehört das die Eintracht ihm 80.000 € im Monat geboten hat, also knapp 1 Mio. im Jahr. Sowohl der 1.FC Köln als auch Hannover sollen mehr geboten haben, wie viel weiß ich allerdings nicht. Der Knaller ist allerdings Besiktas Istanbul -> bis zu 3 Mio im Jahr soll er da verdienen können. Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen, ist im Endeffekt auch egal, aber er wechselt wohl dahin, somit bekommt er zumindest mehr als bei den anderen 3. Ich halte Fink, wenn er gut drauf ist, für einen durchschnittlichen Bundesligaspieler, wenn er schlecht drauf ist für einen schlechten Bundesligaspieler. Sein größtes Problem wird er nicht abstellen können: er ist einer der langsamsten Spieler der Liga. Auch sonst finde ich ihn keinen wirklichen Verlust, allenfalls für die Breite des Kaders.
 
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