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nicht nötig, ist beendet
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Es war wohl Instagram, dass den Account erstmal offline gestellt hat, nicht der Verein. Mainz 05 geht davon aus, dass dies wegen zu vieler Meldungen von Kommentaren geschah und steht im Austausch mit Instagram.Mainz musste aufgrund der Hate Welle mittlerweile sogar den eigenen Instagram Account offline nehmen. Fabrizio hat mit Sicherheit dazu beigetragen, in dem er den wahren Grund für die Freistellung nicht getweetet hat. Bei ihm heißt es nur, dass er sich pro Palästina geäußert hätte.
Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz hat ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet. Das bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag auf sid-Anfrage. "Gegen den Beschuldigten besteht nach unserer Bewertung der Anfangsverdacht der Störung des öffentlichen Friedens durch Billigen von Straftaten in Tateinheit mit Volksverhetzung durch Verbreiten eines Inhalts", teilte die Koblenzer Generalstaatsanwaltschaft mit. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Zuerst hatte die "FAZ" darüber berichtet.
(...)
Am Mittwoch erklärte El Ghazi in einem weiteren Post aber, dass er seine Position nicht bereue, und bezichtigte Mainz 05 indirekt der Lüge. "Ich distanziere mich nicht von dem, was ich gesagt habe", sagte er. Vielmehr werde er "bis zu meinem letzten Atemzug für Menschlichkeit und die Unterdrückten" einstehen. Seine Position bleibe die, die es immer gewesen sei, betonte der Niederländer mit marokkanischen Wurzeln. Er sei "gegen Krieg und Gewalt", gegen "das Töten aller unschuldiger Zivilisten, jede Form der Diskriminierung, Islamophobie, Antisemitismus, Völkermord, Apartheid, Besatzung und Unterdrückung". Daher könne er "nicht guten Gewissens schweigen". El Ghazi schloss seinen Beitrag mit den Worten: "Wir müssen jetzt das Ende des Tötens in Gaza einfordern!"
Mainz hat den Vertrag mit El Ghazi nach dessen jüngstem pro-palästinensischem Posting aufgelöst bzw. die Kündigung ausgesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Volksverhetzung eingeleitet, El Ghazi selbst steht zu seiner Position wie er sagt.
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Mainz 05 kündigt El Ghazi nach antiisraelischem Posting
Zuletzt hatte der Stürmer gesagt, dass er seine Position nicht bereue. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitetwww.derstandard.at
Stark. Im Artikel steht drin es gibt eine Schweigeminute wegen XY. Nicht wegen allen Toten, sondern nur eine Seite im Krieg. Da ist es konsequent nein zu sagen.![]()
Das dürfte Konsequenzen geben
ich zum Beispiel.Konsequent, hätte ich auch so gemacht. Ich bin aber ein bisschen gespannt, wie viele der aufrechten Kämpfer gegen die Cancel Culture sich daran stören werden![]()
ich zum Beispiel.
Ist schon auffällig da man im "Musterland" der Freien Meinungsäusserung, weniger Konsequenzen als in Deutschland bekommt.An dich hatte ich jetzt nicht unbedingt gedacht![]()
Ist schon auffällig da man im "Musterland" der Freien Meinungsäusserung, weniger Konsequenzen als in Deutschland bekommt.
»So eine Nachricht zu bekommen, von einer Person, die in dieser Position ist, war natürlich tief verletzend«, sagte Irvine. »Wir hoffen natürlich, dass etwas dagegen getan wird.«
Der 32-jährige Australier hatte im Nahostkonflikt eine propalästinensische Haltung eingenommen, die bei einigen Fans und Vereinsmitgliedern auf Kritik stieß. Sie vermissen ein klares Bekenntnis Irvines zum Existenzrecht Israels – ein Thema, das für den FC St. Pauli historisch bedeutsam ist. Der Verein pflegt seit Jahren eine Fanfreundschaft mit dem israelischen Klub Hapoel Tel Aviv.
Später machte Irvines Frau öffentlich, dass es sich bei dem Account um jenen von Born handelt, und beklagte »Mobbing« gegen sie und ihren Mann.
Irvine, der seit 2021 für die Hamburger spielt und lange als Identifikationsfigur galt, hofft nun, »dass das Ganze gelöst werden kann. Das ist nichts, womit man zu tun haben möchte, insbesondere dann nicht, wenn man gerade von einer Verletzung zurückkommt«, sagte er. Konkreter wurde er bei ABC dazu nicht.
Anfang Oktober hatte Aufsichtsratsmitglied Born dann unter einem Instagram-Post von Irvines Ehefrau kritische Kommentare hinterlassen, die später gelöscht wurden. »Niemand ist größer als der Klub.« Und: »Das ist unser Klub, nicht deiner. Du wirst in ein paar Monaten weg sein und irgendwo anders für einen Euro mehr spielen. Wir werden immer hier sein, während du nichts weiter bist als eine Fußnote«, hieß es in den Kommentaren des Users »rene.fcsp«.
Zwischen Mainz und El-Ghazi geht es nun vor dem Arbeitsgericht weiter, eine Vergleichsverhandlung brachte kein Ergebnis:
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Keine Einigung: Mainz fordert von El Ghazi 523.464 Euro zurück
Nach nicht einmal 20 Minuten war der Termin vorbei: Mainz 05 und Anwar El Ghazi sehen sich am 19. Juni vor dem Arbeitsgericht wieder. Die kurze Güteverhandlung brachte einige interessante Details ans Tageslicht.www.kicker.de