Eskalation im Nahost-Konflikt - Auswirkungen auf den Fußball


gentleman

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Ich verschiebe einige der Beiträge mal hierher, nachdem das Thema natürlich weiterhin sehr kontrovers, brisant und präsent ist. Ich denke wir können hier alle Reaktionen (national wie international) und Debatten reinpacken, wenn das für euch in Ordnung ist.
 

Gladio

Mesmerising Measures
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Ich verurteile jegliche Art von Gewalt durch eine Majorität an einer Minorität oder durch eine Minorität an einer Majorität. Sei sie auch noch so sehr durch Rechtfertigung seitens der Konfliktparteien legitimiert. Dies gilt auch für den Akt des haptischen Terrors, welchen Hintergrund er auch immer haben mag, Aber das man sich in Europa, als Person des öffentlichen Lebens, nicht oder nur sehr bedingt, kritisch über das Verhalten eines Staates äußern darf, der seit 1946 massive Gewalt gegenüber einer anderen Bevölkerungsgruppe ausübt, ist doch sehr besorgniserregend. Nicht einmal Äußerungen des Mitgefühls und des Schames für die Lebenssituaton der Gegenpartei sind erwünscht.

Als die Berliner Mauer viel, brach die Welt in Freude über diesen geschichtsträchtigen Moment aus. Als um Ost-Jerusalem eine Mauergezogen wurde, schaute die Welt in eine andere Richtung.
 
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DaLillard

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Mainz musste aufgrund der Hate Welle mittlerweile sogar den eigenen Instagram Account offline nehmen. Fabrizio hat mit Sicherheit dazu beigetragen, in dem er den wahren Grund für die Freistellung nicht getweetet hat. Bei ihm heißt es nur, dass er sich pro Palästina geäußert hätte.
 

le freaque

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Mainz musste aufgrund der Hate Welle mittlerweile sogar den eigenen Instagram Account offline nehmen. Fabrizio hat mit Sicherheit dazu beigetragen, in dem er den wahren Grund für die Freistellung nicht getweetet hat. Bei ihm heißt es nur, dass er sich pro Palästina geäußert hätte.
Es war wohl Instagram, dass den Account erstmal offline gestellt hat, nicht der Verein. Mainz 05 geht davon aus, dass dies wegen zu vieler Meldungen von Kommentaren geschah und steht im Austausch mit Instagram.
 

gentleman

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Mainz hat den Vertrag mit El Ghazi nach dessen jüngstem pro-palästinensischem Posting aufgelöst bzw. die Kündigung ausgesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Volksverhetzung eingeleitet, El Ghazi selbst steht zu seiner Position wie er sagt.
Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz hat ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet. Das bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft am Freitag auf sid-Anfrage. "Gegen den Beschuldigten besteht nach unserer Bewertung der Anfangsverdacht der Störung des öffentlichen Friedens durch Billigen von Straftaten in Tateinheit mit Volksverhetzung durch Verbreiten eines Inhalts", teilte die Koblenzer Generalstaatsanwaltschaft mit. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung. Zuerst hatte die "FAZ" darüber berichtet.
(...)
Am Mittwoch erklärte El Ghazi in einem weiteren Post aber, dass er seine Position nicht bereue, und bezichtigte Mainz 05 indirekt der Lüge. "Ich distanziere mich nicht von dem, was ich gesagt habe", sagte er. Vielmehr werde er "bis zu meinem letzten Atemzug für Menschlichkeit und die Unterdrückten" einstehen. Seine Position bleibe die, die es immer gewesen sei, betonte der Niederländer mit marokkanischen Wurzeln. Er sei "gegen Krieg und Gewalt", gegen "das Töten aller unschuldiger Zivilisten, jede Form der Diskriminierung, Islamophobie, Antisemitismus, Völkermord, Apartheid, Besatzung und Unterdrückung". Daher könne er "nicht guten Gewissens schweigen". El Ghazi schloss seinen Beitrag mit den Worten: "Wir müssen jetzt das Ende des Tötens in Gaza einfordern!"
 

KOH76

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Mainz hat den Vertrag mit El Ghazi nach dessen jüngstem pro-palästinensischem Posting aufgelöst bzw. die Kündigung ausgesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Volksverhetzung eingeleitet, El Ghazi selbst steht zu seiner Position wie er sagt.


Konsequent, hätte ich auch so gemacht. Ich bin aber ein bisschen gespannt, wie viele der aufrechten Kämpfer gegen die Cancel Culture sich daran stören werden :clowns:
 

gentleman

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Zwischen Mainz und El-Ghazi geht es nun vor dem Arbeitsgericht weiter, eine Vergleichsverhandlung brachte kein Ergebnis:
 
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