Bombe
Bankspieler
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die Zeilen von Bickle sind sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Auch mir ging es furchtbar auf den Sack, dass vollkommen Fussballfremde plötzlich "unseren" Sport für sich entdecken, um damit ihre eigene Party zu feiern. Wenn dann plötzlich für die Fans, die seit Jahren wöchentlich die Stadien füllen, keine Karte mehr verfügbar ist, dann ist das natürlich bitter.
Wenn beim Public Viewing vollkommen Fachfremde hahenbüchenen Unsinn von sich geben, wenn Leute, die Ballack vier Wochen vor der WM für einen ostdeutschen Autohersteller und Podolski für einen polnischen Volkstanz gehalten haben neben einem stehen und mir das Spiel erklären wollen, dann steigt auch bei mir mein Agressionspotential in den roten Bereich, dass darin mündete, mir das Schweden-Spiel alleine zu Hause anzusehen (also zusammen mit Frau und Kindern bei Spezi und Mineralwasser).
Trotz allem hat mir die WM aber gefallen, mit ein wenig Kreativität findet man da auch Möglichkeiten, Spiele unter gleichen anzusehen und das Argentinien-Spiel bei mir im Garten gilt auch heute noch im Freundeskreis als legendär, auch die Party danach ist unvergessen...die deutsche Mannschaft zeigt herzerfrischenden Fussball, und da ist es mir auch egal, dass Graupen wie Odonkor plötzlich Nationalspieler waren. Da kann ich mich auch für einen Frings begeistern, da ist es mir egal, dass er mit üblen Nachtreten "meinen" Verein verlassen hat. Ja nicht mal der wahnsinnige Bäckerssohn an der Seitenlinie oder der inzwischen komplett verwirrte Torwart konnte mir die Freude vermiesen.
Im übrigen - man mag die Sportfreunde Stiller belächeln oder verabscheuen, aber Trittbrettfahrer sind das nun wahrlich nicht. Schon in jungen Jahren war Fussball ihr großes Thema, den Durchbruch (zumindest in Bayern) schafften sie mit ihrem (legendären?) Album "so wie einst Real Madrid". Dass ihr WM Song bis zum Erbrechen überall gespielt wurde, mag ich nicht bestreiten, aber mit ein wenn man sich vom Fieber nur halbwegs anstecken ließ, dann war das zum damaligen Zeitpunkt nun wirklich nicht das Schlimmste.
@Nachbars Lumpi: :laugh2:
Wenn beim Public Viewing vollkommen Fachfremde hahenbüchenen Unsinn von sich geben, wenn Leute, die Ballack vier Wochen vor der WM für einen ostdeutschen Autohersteller und Podolski für einen polnischen Volkstanz gehalten haben neben einem stehen und mir das Spiel erklären wollen, dann steigt auch bei mir mein Agressionspotential in den roten Bereich, dass darin mündete, mir das Schweden-Spiel alleine zu Hause anzusehen (also zusammen mit Frau und Kindern bei Spezi und Mineralwasser).
Trotz allem hat mir die WM aber gefallen, mit ein wenig Kreativität findet man da auch Möglichkeiten, Spiele unter gleichen anzusehen und das Argentinien-Spiel bei mir im Garten gilt auch heute noch im Freundeskreis als legendär, auch die Party danach ist unvergessen...die deutsche Mannschaft zeigt herzerfrischenden Fussball, und da ist es mir auch egal, dass Graupen wie Odonkor plötzlich Nationalspieler waren. Da kann ich mich auch für einen Frings begeistern, da ist es mir egal, dass er mit üblen Nachtreten "meinen" Verein verlassen hat. Ja nicht mal der wahnsinnige Bäckerssohn an der Seitenlinie oder der inzwischen komplett verwirrte Torwart konnte mir die Freude vermiesen.
Im übrigen - man mag die Sportfreunde Stiller belächeln oder verabscheuen, aber Trittbrettfahrer sind das nun wahrlich nicht. Schon in jungen Jahren war Fussball ihr großes Thema, den Durchbruch (zumindest in Bayern) schafften sie mit ihrem (legendären?) Album "so wie einst Real Madrid". Dass ihr WM Song bis zum Erbrechen überall gespielt wurde, mag ich nicht bestreiten, aber mit ein wenn man sich vom Fieber nur halbwegs anstecken ließ, dann war das zum damaligen Zeitpunkt nun wirklich nicht das Schlimmste.
@Nachbars Lumpi: :laugh2: