eure momentane Lieblingsplatte


KGZ49

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experience_maker
ich hab mir von einem Bekannten zwei/drei LP`s auf CD brennen lassen und
höre sie ua. im Auto. Jim Morrison war ein Super-Typ :thumb:
 

theGegen

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Wenn mich nach "the Doors" gelüstet, dann höre ich am liebsten das gleichnamige Debütalbum. Für mich auch eines der besten Debütalben aller Zeiten (könnte man auch in eíner Extrarubrik darüber diskutieren... ).
Morrison war zu der Zeit "nur" der Sänger - halt eben einer von vier Musikern - und nicht zusätzlich der charismatische Sexgott. Wer diesen Zusatz mag, braucht noch "Absolutely Live" und damit hätte man das Wesentlichste der "Doors" auf CD/bzw. Platte.
Das Debüt beinhaltet "Break on through (to the other side)" , "the end" und "Light my fire" als auch weniger populäre Stücke ("Take it as it comes" ist toll!). Morrison steht weniger im Vordergrund, was m.E. der Musik gut tut.
Auf dem Livealbum tobt er sich gründlicher aus und wer darauf steht, wird da gründlich bedient. Weitere Doors-Alben sind im Grunde nicht nötig (und auch nicht besonders toll).
 

Headache

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muss sagen, dass mir die neue Scheibe von den Streets sehr gut gefällt. der Soulbrother hat mir mal das erste Album der Streets gegeben, damals war ich eigentlich eher skeptisch und fand den Stil nicht so toll. Inzwischen hab ich mich immer mehr reingehört und es gefällt mir immer besser. Das neue Album gefiel mir von Anfang an und läuft nun auf Heavy. Kann das also nur empfehlen!
 

Rasheed

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Headache schrieb:
muss sagen, dass mir die neue Scheibe von den Streets sehr gut gefällt. der Soulbrother hat mir mal das erste Album der Streets gegeben, damals war ich eigentlich eher skeptisch und fand den Stil nicht so toll. Inzwischen hab ich mich immer mehr reingehört und es gefällt mir immer besser. Das neue Album gefiel mir von Anfang an und läuft nun auf Heavy. Kann das also nur empfehlen!

habe gehört das das erste besser sein soll...finde das zweite nur noch auf erfolg gemacht...hatte es 3-4 tage ab und zu gehört und dann die schnauze voll davon...
 

Headache

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das zweite hört sich einfach schöner durch, das erste hingegen hat paar sehr gute Stücke, aber manche sind sehr langweilig
 

KGZ49

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theGegen
ist schon Ok. wie du die Geschichte beschreibst. Als "Sex-Gott" habe ich Morrison nie betrachtet ,mir reicht halt die Musik. Die Video-Clips die man jetzt zu sehen bekommt sind ja nach heutigen Maßstäbe eher dürftig.

Habe jetzt auch die LP`s von Janis Joplin (?) zum Umbrennen gegeben ,ich finde die Stimme/ Musik echt stark. Und eine Sex-Göttin war sie sicherlich NICHT ;) :teufel:
 

Gast00

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theGegen schrieb:
Wer diesen Zusatz mag, braucht noch "Absolutely Live" und damit hätte man das Wesentlichste der "Doors" auf CD/bzw. Platte. [...]
Weitere Doors-Alben sind im Grunde nicht nötig (und auch nicht besonders toll).
Einspruch, aber heftigst! Deine Aussagen mögen für den "normalen" Hörer gelten, der von The Doors exakt zwei, höchstens drei Lieder kennt - Wer erraten kann, welche das wohl sind, bekommt einen Keks -, aber nicht für Doors-Fans. Das zweite Album, "strange days", steht dem ersten in nichts nach, und beinhaltet grandiose Stücke wie "moonlight drive", das Opus magnum "When the music's over" und Balladen wie "I can't see your face in my mind" und "You're lost little girl".

Das dritte Album, "waiting for the sun", besitzt die vielleicht größte Atmosphäre, da die Vier endlich endgültig vom Mainstream weggekommen sind, von "hello, I love you" vielleicht mal abgesehen. Aber "spanish caravan", die brilliante Robby-Krieger-Adaption von Albéniz' "Asturias" oder das melancholische "yes, the river knows"? Das ist Musik vom feinsten.

Auch die folgenden Alben, "The soft parade" und "Morrison hotel", haben ihre Höhepunkte; vor allem "wishful sinful" (SP) und die unsterblichen "indian summer" und "blue sunday" (MH) kann ich empfehlen. Wenn überhaupt ein Album an Qualität abbaute, dann das letzte offizielle Album, "LA woman", auch wenn hier mit dem gleichnamigen Titelsong und dem legendären "riders on the storm" nochmal zwei echte Kracher aufwarten.

Die Live-Alben sind ebenfalls sehr empfehlenswert. Ich besitze "in concert", was sich aus drei Live-Alben, darunter "absolutely live", zusammensetzt. Und der wahre Fan besitzt natürlich auch die "essential rarities", die mit "who scared you", "I will never be untrue" u.a. noch Stück bereithalten, die bei erneuter Bearbeitung ebenfalls zu Klassikern geworden wären, genau wie das auf dem ersten Doors-Album nach Morrisons Tod veröffentlichte "ships with sails".

theGegen schrieb:
Das Debüt beinhaltet "Break on through (to the other side)" , "the end" und "Light my fire" als auch weniger populäre Stücke ("Take it as it comes" ist toll!). Morrison steht weniger im Vordergrund, was m.E. der Musik gut tut.
Eigentlich ist Morrison erst im Laufe der Zeit, ab dem dritten Album, weiter in den Hintergrund gerückt - schon weil er teilweise gar nicht anwesend war, als die Stücke produziert wurden. Der kreative Kopf der Doors war spätestens dann Robby Krieger, der wahre Star der Doors, dessen Einfluss mit der Zeit immer größer wurde. Etliche der schönsten Doors-Stücke entstammen seiner Feder - nicht zuletzt "light my fire".
 

theGegen

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Ich kann sicher auch auf jeder der späteren Alben gute Doors-Stücke entdecken und für wahre Fans mögen diese unverzichtbar sein. ("Spanish caravan" ist übrigens auch einer meiner Lieblings-Doors-Songs.)
Allerdings finden sich viele dieser guten Stücke auch auf "Absolutely Live".
Daß Morrison gegen Ende so anwesend war, wie Brian Jones bei den Rolling Stones, stimmt natürlich, aber ich bin dennoch der Ansicht, daß er auf dem Debütalbum viel zurückhaltender gesungen hat, als auf den Alben zwo und drei. Denn dort galt er schon als alleiniges Aushängeschild, was in Bezug auf Krieger, Manzarek und Densmore komplett unfair war.
Klar, daß eingefleischte Fans bei meinem Abschlußsatz
.....Weitere Doors-Alben sind im Grunde nicht nötig (und auch nicht besonders toll).
protestieren müssen, aber für diejenigen, für die "the Doors" keinen Anfangs- Fix- oder Endpunkt in der Musikgeschichte darstellen, bleibe ich dabei.
In einen "musikalischen Bildungskanon" gehört das Debütalbum hinein und wer danach "besessen" ist, kauft sich den Rest. Ansonsten tut es auch "Absolutely Live", um auch wichtige andere "smash hits" ( ;) ) auf Tonträger zu haben.

Apropos "musikalischer Bildungskanon": das wäre mal ein interessanter thread......... :licht:
 

KGZ49

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Also ich kann euch zwar einigermaßen folgen ,ist aber anstrengend :crazy:
Ich habe 3 Doors LP`s kann die Stücke nicht einzeln aufführen/auflisten ,finde die Musik aber stark und das reicht mir dann ;)

:wavey:
 

D-Rose

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ich kann nur juvenile´s album empfehlen ,das ist einfach nur genial :thumb:
 

Eric

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Klaus Hoffmann - "Ich will Gesang, will Spiel und Tanz"

Momentan hab ich so ne Phase, wo ich alle die Sachen höre, die meine Mutter früher oft gehört hat, als ich noch klein war. Manche Sachen hat man so im Kopf, ohne zu wissen was genau es war. Tja und der Hoffmann fesselt mich genauso wie damals den kleinen Eric, der andächtig gelauscht hat, was der Mann auf der Schallplatte da so trällert, voller Leidenschaft.
 

Totila

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experience_maker schrieb:
Der kreative Kopf der Doors war spätestens dann Robby Krieger, der wahre Star der Doors, dessen Einfluss mit der Zeit immer größer wurde. Etliche der schönsten Doors-Stücke entstammen seiner Feder - nicht zuletzt "light my fire".

Da stellt sich aber dann die Frage, warum diese Band nicht mit einem anderen Sänger an die Erfolge angeknüpft hat? Bei AC/DC etwa hat das ja auch geklappt.
 

Gast00

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Soweit ich weiß, haben sie es gar nicht probiert. Jim Morrison war das Aushängeschild der Band, derjenige, der all die Aufmerksamkeit absorbiert hat, während die anderen drei lieber im Hintergrund blieben. Das steht in keinem Widerspruch dazu, dass der musikalische Einfluss Morrisons mehr und mehr zurückging - während der Produktion von "LA Woman" zum Beispiel war er mehr in Paris als in den Staaten, geschweige denn als in den Staaten im Studio. Nach Morrisons Tod verschoben sich die Aufgabenbereiche und Ray Manzarek übernahm - ohne Stimme und Charisma - zusätzlich das Mikrofon. Auch Robby Krieger hat sich dort ab und zu probiert und den Gesangspart übernommen. Zudem änderten die verbliebenen Doors ihren Stil, der noch unkommerzieller wurde - man vergleiche einen zugänglichen Song wie "Love Street" mit dem post-Morrison-Lied "In the eye of the sun". Dennoch hätten die Doors, die nur Anfang der Siebziger noch wirklich zusammenarbeiteten, auch allein bzw. mit neuem Frontmann Erfolg haben können.
 

.....F.....

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Joe Strummer & The Mescaleros - Streetcore

Eine wunderschöne Platte, auf der der gute Joe leider zum letzten Mal zeigt, was für ein einzigartiger Songwriter er doch war.
R.I.P.
 

wirr

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ach, hier wurde mal über Doors diskutiert, die kenn ich doch auch. :D Von den drei übriggeblieben Doors habe ich mir zwei Platten gekauft, die fand ich total schlecht, obwohl ich extra Krieger eine Chance geben wollte, den ich für einen der unterstätztesten Gitarristen ever halte. Wenn man das mal vergleicht, Manzareks Orgel klingt heute echt alt und öde, während das Gitarrenspiel immer noch sehr vielfältig und wirklich Klasse ist. Bei so Sachen wie Spanish Caravan (mein absoluter Lieblingssong von den Doors) merkt man das ganz deutlich, finde ich. Allerdings mag ich auch an sich Manzareks Gerede nicht. Ach ja, Other Voices war das und dei andere hab ich vergessen. Ich glaube/weiß nicht, ob die wirklich noch Erfolg gehabt hätten.

LA Woman finde ich wiederum total Klasse, mit dem Bluessound hätten die Doors echt was werden können, unabhängig von dem ganzen Lizard King, Sexidol und Poetenkram. Unglaublich, was allein aus der Stimme über die paar Jahre geworden war! Dagegen war etwa Soft Parade ein Totalausfall. Die Platte halte ich wirklich für überflüssig.
 

D. Crosby

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"Smashsmack" von den Beatsteaks finde ich ziemlich gut. Erinnert an UK in der den frühen 80ern. Sind IMO nur 2 Stücke drauf, die nicht so toll sind, der Rest funzt. :thumb:
 

wirr

...
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ach ja, Lieblingsplatte. Ich hör seit Jahr und Tag "In Session" von Albert King und Stevie Ray Vaughan - zwei der größten Bluesgitarristen im Duett, das kann man sich gar nicht über hören. Mehr Platten braucht der Mensch nicht!
 
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