Euroleague Rahmenvertrag/ Auswirkungen NBA


Cuttino

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retired :(
zumindest bei spanoulis solltest du erstmal abwarten, denn der hatte bisher noch keine gelegenheit, sich zu beweisen. was jedoch nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die tatsache, dass selbst jvg, der dafür normalerweise überhaupt nicht bekannt ist, ihn sehr gelobt und eine gute zukunft in der nba zugeschrieben hat.

was ich damit sagen wollte ist allerdings nur, dass er ein nicht ganz passendes beispiel gewesen ist. die anderen dagegen passen schon.
 

Les Selvage

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bender schrieb:
Jepp, das sagt alles über das Leistungsgefälle zwischen Euroleague und NBA. In der Euroleague war er MVP und der alles dominierende Spieler. In der NBA ist er behelfsmäßig Starter, weil außer Morris Peterson und Fred Jones keine Alternativen vorhanden sind. In der NBA ist Parker nicht mal unter den besten 20 SGs, in der Euroleague war er mit Abstand der beste Spieler. Das sagt alles.

Im übrigen ließe sich diese Liste, also die der NBA-versagenden Euroleague-Stars beliebig fortführen. Nehmen wir Jasikevicius. In der Euroleague angeblich der alles entscheidende Mann, wenn es um Titel geht, in der NBA einfach Backup mit geradezu erbärmlichen Wurfquoten. Oder nehmen wir Spanoulis. In der Euroleague und bei WM/EM immer der große Held, in der NBA allenfalls zum Turnover produzieren in der Lage. Und so weiter...

Wo Parker der "alles dominierende Spieler" war, würde ich gerne mal wissen. Er war einer der besten, ber nicht besser als Scola, Diamantidis, Papaloukas, Vujcic oder Navarro.
Parer hat übrigens in der NBA bei 5 Minuten weniger Spielzeit gerade mal vier Punkte weniger im Schnitt, ein wahrlich gewaltiger Unterschied.

Wenn man Jasikevicius nennt, den Carsisle unverständlicherweise als Kyle Korver Spielertyp sieht, sollte man auch Garbajosa (Starter bei den Raptors), Oberto (Starter bei den Spurs), Calderon (der zZ wohl beste Backup PG der Liga) oder Sergio Rodriguez ( haut in drei Minuten bei den Blazers mehr Assists raus als in der halben ACB Saison) nennen. Das rückt die Verhältnisse dann wieder zurecht.


P.s.: Vanterpool ist Nationalspieler der Virgin Islands.
 

bender

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denrze schrieb:
Wo Parker der "alles dominierende Spieler" war, würde ich gerne mal wissen. Er war einer der besten, ber nicht besser als Scola, Diamantidis, Papaloukas, Vujcic oder Navarro.
Er war mehrfach MVP des Final Four, oder irre ich mich?

denrze schrieb:
Parer hat übrigens in der NBA bei 5 Minuten weniger Spielzeit gerade mal vier Punkte weniger im Schnitt, ein wahrlich gewaltiger Unterschied.
Du willst Spieler aus der Euroleague und der NBA ernsthaft anhand der Stats vergleichen? So langsam zweifle ich an dir.

Als nächstes behauptet noch jemand, dass Ohio High School Basketball stärker ist als die NBA, nur weil LeBron James dort schlechtere Stats hatte. :idiot:

Ich dachte selbst dem blindesten Basketballbeobachter fällt auf, dass sich die Spielweisen in Euroleague und NBA fundamental unterscheiden, so dass ein durchschnittliches Euroleague-Spiel 70-65 ausgeht, ein NBA-Spiel dagegen 100-95.

denrze schrieb:
Wenn man Jasikevicius nennt, den Carsisle unverständlicherweise als Kyle Korver Spielertyp sieht, sollte man auch Garbajosa (Starter bei den Raptors), Oberto (Starter bei den Spurs), Calderon (der zZ wohl beste Backup PG der Liga) oder Sergio Rodriguez ( haut in drei Minuten bei den Blazers mehr Assists raus als in der halben ACB Saison) nennen. Das rückt die Verhältnisse dann wieder zurecht.
Natürlich kann man diese Leute nennen. Aber "zurecht" rückt das die Dinge allenfalls dahin, dass es die Idee der wesentlich schwächeren Euroleague bestätigt. Denn keiner dieser Spieler hat in der NBA die Rolle, die er in der Euroleague hatte. Calderon etwa war bei TAU Starter und wichtiger Leistungsträger, in der NBA ist er es nicht.
 

mariofour

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Dass du Calderon nicht als Leistungsträger siehst, zeigt, dass du diese Saison noch nicht viel von Toronto gesehen hast. Momentan ist er mehr Leistungsträger als TJ Ford, das Spiel läuft wesentlich besser, wenn Calderon von der Bank kommt.

Um aber mal die "amerikanische Dominanz" zu hinterfragen, habe ich mir mal die All-Euroleague-Teams der letzten drei Jahre vorgenommen. Und siehe da: Von 15 Spielern sind immerhin 3 Amerikaner...wahrlich dominant! :rolleyes:

Dominanz drückt sich eben doch nicht in Punkten aus...

2006:
Nikola Vujcic
Anthony Parker
Luis Scola
Juan Carlos Navarro
Theo Papaloukas

2005:
Sarunas Jasikevicius
Arvidas Macijauskas
Anthony Parker
David Andersen
Nikola Vujcic

2004:
Sarunas Jasikevicius
Marcus Brown
Dejan Bodiroga
Mirsad Türkcan
Arvidas Sabonis

Ich war noch so frei, die Amerikaner, die natürlich besonders dominant waren, für dich fett zu markieren. ;)
 

bender

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Ja, danke. Vielleicht sollte man noch 2003 ergänzen, wo es mit Edney, Ford und Alexander drei von fünf Spielern waren, die aus der Heimat des guten Basketballs kamen. ;)

Ansonsten wäre vielleicht noch die Wahl von Parker zum zweimaligen MVP erwähnenswert.

Wenn man sich in der Euroleague umblickt, hat praktisch jedes Team mehrere US-amerikanische Leistungsträger. Und zwar wirklich Leistungsträger, nicht irgendwelche Bankdrücker und Quotenspieler. Bei den Teams, die US-Amerikaner haben, sind diese Spieler die wichtigsten im Team (etwa bei Efes, oder ZSKA, oder Maccabi, oder Olympiacos). Das kann man nicht abstreiten.

Die Euroleague ist wesentlich "amerikanischer" als die NBA "europäisch".
 

mariofour

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Die Tatsache, dass die Euroleague "amerikanischer" ist als die NBA "europäisch", besagt noch lange nicht, dass Amerikaner die Euroleague wie von dir behauptet DOMINIEREN. Das wäre so, wie wenn ich Dirks Nominierung ins All-NBA First Team als Anlass dafür nehmen würde, die Dominanz der Euros über die NBA auszurufen.

Wenn wir schon 03 ergänzen, ergänzen wir auch direkt 02:
Edney, Jaric, Bodiroga, Ginobili, Tomasevic...wieder nur ein Ami. Sag du mir, welches Jahr der statistische Ausreißer ist.
 

bender

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mariofour schrieb:
Die Tatsache, dass die Euroleague "amerikanischer" ist als die NBA "europäisch", besagt noch lange nicht, dass Amerikaner die Euroleague wie von dir behauptet DOMINIEREN.
Das tun sie.

Welches LAND (nicht welcher Kontinent) stellt in der Euroleague die meisten Topspieler?

Wieviele der besten 20 Scorer/Rebounder/Passer stammen aus den USA? Jeweils mehr als die Hälfte.

Nach meiner Auffassung heißt das "dominieren".
 

mariofour

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Okay, wenn du das nach dieser Auflistung noch behauptest und dich wieder auf dein "Aber statistisch sind die Amis die besseren Scorer" zurückziehst, ist das natürlich deine ganz eigene Definition von Dominanz. Ich dachte, es ginge um die besten Spieler, nicht um die besten Scorer...mein Fehler dann :sleep:
 

Sm0kE

The Magic Man
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Dass du Calderon nicht als Leistungsträger siehst, zeigt, dass du diese Saison noch nicht viel von Toronto gesehen hast. Momentan ist er mehr Leistungsträger als TJ Ford, das Spiel läuft wesentlich besser, wenn Calderon von der Bank kommt.

jap, ich warte eigentlich auch mittlerweile drauf, dass Calderon starten darf.

Allgemein würde ich Bender zustimmen das die amerikanischen Spieler schon sehr stark vertreten sind. Vor allem weil die meisten von ihnen wie gesagt Lesitungsträger sind, und keine Ergänzungsspieler. Mit den Europäern in der NBA ist genau anders herum.

Wobei ich sagen muss, ich finde diese ganzen (aus amerikanischer Sicht) B und C-Klasse Spieler, die es in die NBA nicht geschafft haben, und jetzt Europa überfluten, einfach nur schädlich für den europäischen Basketball. Gleiches Spiel - siehe Eishockey.

Eigentlich müssten echt Regelungen her mit 1 Nicht-Europäer pro Team. Aber das wird der Politik der EU erstens widersprechen, und zweitens kann man sicher in der Hälfte der Fälle wundersamer Weise europäische Vorfahren ausgraben.:rolleyes:
 

MS

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Ein Jasikevicius kommt in ein fremdes Land, in ein fremdes System, das nicht gerade dafür bekannt ist, ausländische "Gastarbeiter" mit offenen Armen zu empfangen, wenn man nicht gerade 2,10m groß und unnatürlich gute koordiantive Fähigkeiten hat, um es mal überspitzt zu formulieren.

Wie lange brauchte ein Tony Parker, bis er den Respekt bekam, den er verdient? Die Spurs würden doch immernoch am liebsten heute Kidd für ihn haben wollen.

Ein Spanoulis ist mit Sicherheit keinen deut schlechter als Snyder, oder sonst ein 0815 Guard in der NBA, nur tendieren die Coaches leider immernoch dazu eher einen ihnen bekannteren, öfters beobachteteren Spieler (NCAA) einzusetzen, der die Sprache perfekt beherrscht. Ein (kleiner) europäischer Spieler muss in der NBA das doppelte leisten um auch nur annähernd den Respekt seiner amerikanischen Kollegen zu bekommen. Wen wunderts dabei, dass sie aus dem Starhimmel in Europa, in der NBA fast nie aus der Reservistenrolle in der NBA hinauskommen. In einer Liga, die von den Hifgflyern gepuscht wird, dass ich immer kotzen muss, wenn ich Spiele der Heat und der Cavs sehe.

Sind die europäischen und nicht-amerikanischen Spieler dann unter sich in den Nationalmannschaften, wo sie den Respekt bekommen, den sie verdienen und wo ihnen die Ketten abgelegt werden und sie all ihre Stärken ausspielen können und dürfen, gibt es, siehe da, sogar große Siege gegen die Übermannschaften aus den Staaten...:rolleyes:
 

bender

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JIGGA1 schrieb:
Ein Jasikevicius kommt in ein fremdes Land, in ein fremdes System, das nicht gerade dafür bekannt ist, ausländische "Gastarbeiter" mit offenen Armen zu empfangen, wenn man nicht gerade 2,10m groß und unnatürlich gute koordiantive Fähigkeiten hat, um es mal überspitzt zu formulieren.
Ausreden, alles Ausreden. Jasikevicius ist jetzt seit über einem Jahr in der NBA, und hat sich kein bisschen entwickelt. Zuvor war er vier Jahre in Maryland am College. Wie kann man da ernsthaft von nötiger Eingewöhnungszeit sprechen, der er in einem "fremden Land" bräuchte?

JIGGA1 schrieb:
Wie lange brauchte ein Tony Parker, bis er den Respekt bekam, den er verdient?
5 Spiele. Danach war er Starter. Was Jasikevicius bis heute nicht ist.

JIGGA1 schrieb:
Die Spurs würden doch immernoch am liebsten heute Kidd für ihn haben wollen.
Blödsinn. Die Spurs hatten Kidd damals nicht einmal ein Angebot gemacht.

JIGGA1 schrieb:
Ein Spanoulis ist mit Sicherheit keinen deut schlechter als Snyder, oder sonst ein 0815 Guard in der NBA, ...
Und ob er das ist. Seine Defense ist schlechter, ganz einfach weil er langsamer ist, sein Wurf ist schlechter. Er hat mehr Spielübersicht, dafür produziert er Turnover am laufenden Band (in der Preseason über 4 in 20 mpg). Wenn Snyder zurück ist, wird Spanoulis überhaupt nicht mehr zum Einsatz kommen. Schon jetzt reduziert sich ja seine Spielzeit auf die Garbage-Time. Wen wundert's, bei den Quoten?

JIGGA1 schrieb:
Ein (kleiner) europäischer Spieler muss in der NBA das doppelte leisten um auch nur annähernd den Respekt seiner amerikanischen Kollegen zu bekommen.
:laugh2:

JIGGA1 schrieb:
Wen wunderts dabei, dass sie aus dem Starhimmel in Europa, in der NBA fast nie aus der Reservistenrolle in der NBA hinauskommen. In einer Liga, die von den Hifgflyern gepuscht wird, dass ich immer kotzen muss, wenn ich Spiele der Heat und der Cavs sehe.
Man könnte auch schreiben: ... in einer Liga, in der Basketball noch so gespielt wird wie Naismith ursprünglich wollte.

JIGGA1 schrieb:
Sind die europäischen und nicht-amerikanischen Spieler dann unter sich in den Nationalmannschaften, wo sie den Respekt bekommen, den sie verdienen und wo ihnen die Ketten abgelegt werden und sie all ihre Stärken ausspielen können und dürfen, gibt es, siehe da, sogar große Siege gegen die Übermannschaften aus den Staaten...:rolleyes:
Die Mannschaften, die die USA seit 2000 besiegt haben, kannst du an einer Hand abzählen, und davon alle außer Argentinien einmal und nie wieder.
 

Stibolino

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dennoch ist barca das ohne amis spielt ein großer favorit auch wennse gestern ne klatsche gg moskau bekommen haben(schlechter tag). ich denke im europäischen basketball werden die amis einfach überbewertet, in den letzten jahren waren doch die topscorer oftmals amis aus den teams die zu den schwächeren teams gehören, weil sie sich einfach keine topeuros leisten können, aber gerissen haben diese teams jedoch nichts. also dominanz naja. in den ganzen topteams spielen halt topeuros und gute amis. und da ja in europa das teamspiel im vordergrund steht. ist es halt meist so das derjenige spieler topscorer in nem spiel ist und im nächsten macht er halt nur 5 punkte, da jemand anderes halt nen richitg guten tag hat. die ganzen euros sind in der lage in spielen 20+ zu scoren, aber das teamspiel und mannschaftserfolg sind vordergründig. aber die dominanz der amis in der eurleague sehe ich nicht wirklich als groß an. denn stats sind für mich nicht die wahrheit.
 

bender

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Stibolino schrieb:
aber die dominanz der amis in der eurleague sehe ich nicht wirklich als groß an. denn stats sind für mich nicht die wahrheit.
Du kannst die einreden was du willst.

Welches LAND (nicht welcher Kontinent) stellt in der Euroleague die meisten Topspieler?

Wieviele der besten 20 Scorer/Rebounder/Passer stammen aus den USA? Jeweils mehr als die Hälfte.

Nüchtern betrachtet, von den jeweils 20 besten Spielern der Liga, sind es in der NBA mehr Europäer oder in der Euroleague mehr Amerikaner? Wohl eindeutig letzteres.

Im übrigen ist Barcelona nicht "großer Favorit" in der Euroleague. Sie sind einer der Favoriten. ZSKA Moskau, TAU Vitoria, Panathinaikos und Olympiacos gehören auf Augenhöhe ebenfalls dazu.
 

Stibolino

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wir sind hier in der euroleauge und nicht in der nba , wo ja 18 der besten 20 spieler amis sind. und glaub mir ein spieler wie navarro würde sich in der nba besser schlagen als ein langdon es gemacht hat, aufgrund des besseren spielverständnisses. top euros gleich gut amis die in europa gelandet sind
nochmals gesagt stats sind nicht die wahrheit. ein papaloukas hat als es draufankam gegen die usa 12 assists rausgehauen und spanoulis glaub ich über 25 gescort. sie haben zwar im schnitt
schlechtere stats als carmelo und co gehabt doch als es drauf ankam waren sie da und waren in der lage dem spiel ihren stempel aufzudrücken. natürlcih sind papa und co nicht besser als lebron, jedoch sind sämtliche europäische topspieler im taktischen verhalten dem großteil der nabamis und folgich auch den euroamis cleverer.
 
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Les Selvage

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Psst, stitibolino, pass auf, sonst kommt bender gleich wieder mit der Rassissmuskeule. Er ist halt sehr von der US- Anschauung geprägt, die besagt das gute stats= Topspieler sein muss.
Stats implizieren jedoch weder Spielintelligenz, noch Leaderfähigkeit, Crunch- Time Verhalten oder Fähigkeiten in der Teamdefense.
In Moskau kommt der Star sogar von der Bank, bei welchem NBA Team wäre sowas möglich?

Im übrigen schon amüsant, dass bender gar nicht auf marios Aufzählung eingeht, dass in der " von Amerikanern dominierten Euroleague" in vier der letzten fünf Jahren lediglich ein Amerikaner im All-First Team stand, was sich in einer unglaublich dominanten Prozentzahl von 20 % Ausdruck. Aber sowas past ja nicht ins Konzept. Fest steht jedenfalls, dass mario bender widerlegt hat. Das ist Fakt!
 

mariofour

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:rolleyes:
bender schrieb:
Man könnte auch schreiben: ... in einer Liga, in der Basketball noch so gespielt wird wie Naismith ursprünglich wollte.
Ach SO wollte Naismith den Basketball haben: Eins-gegen-eins-Fokus anstatt Teamspiel! Ich frage mich dann nur, warum Naismith das Dribbling nicht erfunden hat, sondern nach eigenem Bekunden ein Teamspiel erfinden wollte.
 

JoJoJo1

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mariofour schrieb:
:rolleyes:
Ach SO wollte Naismith den Basketball haben: Eins-gegen-eins-Fokus anstatt Teamspiel! Ich frage mich dann nur, warum Naismith das Dribbling nicht erfunden hat, sondern nach eigenem Bekunden ein Teamspiel erfinden wollte.

Ich habe aber auch gehört, dass der Herr Naismith ganz begeistert vom dribbeln war, als es dann erfunden wurde :rolleyes:

Wahnsinn, wie ein Thread am Thema vorbeischiessen kann... :D
 

MS

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@ Bender:

Deine ganze Argumentation basiert auf den eher durchwachsenen Stats vieler Euros...habe ich nicht eben genau das versucht zu erklären und zu relativieren? Ich kann auch stats lesen wie ein Bekloppter...

Sinnlos bei Dir. Freue mich schon auf die Ausreden 2008.
 

Airtan

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bender schrieb:
Nenn mir die Mannschaft, die sowohl bei Olympia 04 als auch bei der WM 06 eine Medaille holte!
:laugh2:
Ich wußte gar nicht, daß die Multimillionäre jetzt auch mit einem Platz drei bei internationalen Wettbewerben zufrieden sind. Zu Zeiten von Jordan und Magic Johnson wäre es eine Schande das Wort "Bronzemedaillie" auch nur in den Mund zu nehmen.
Das hört sich bei Dir ja so an, als würde die Bronzemedaillie eine Ehre für die Amis sein.
Du hast Recht, denn mehr als die Bronzemedaillie scheint für die Amis wohl nicht drin zu sein.:rolleyes:
Wirklichkeit und Ansprüche klaffen meines Erachtens ziemlich weit auseinander.

bender schrieb:
Nette These, aber leider völliger Quatsch. Spanien hat bei Olympia gegen die USA verloren. Mit Gasol und allen anderen. Bei der WM haben sie mit einem Punkt gegen Argentinien gewonnen. Die USA haben Argentinien von Anfang bis Ende dominiert. Deine Theorie entbehrt also jeder inneren Wahrscheinlichkeit. Die USA würden 9 aus 10 Aufeinandertreffen mit Spanien locker gewinnen.
Meine Prediction war stilabhängig und kein Quervergleich. Schon interessant, daß Du das spanische Team der letzten olympischen Spiele mit dem jetzigen vergleichst. Die Spanier verfügen über hervorragende Distanzschützen und eine gute Zonenverteidung, was sie gegen die Griechen und andere Teams deutlich untermauert haben. Zudem sind die meisten Spieler auch noch blitzschnell. Der Teamgeist ist auch ganz groß, was man daran sah, wie sie den Ausfall von Gasol kompensiert haben.

bender schrieb:
Oh, bitte. Kein Mensch mit ein bisschen Ahnung von Nachwuchsbasketball kann dir da zustimmen.

Nehmen wir den 1988er Jahrgang. Die besten Talente in ganz Europa sind Batum, Vaty, Ugrinoski, Raduljica. In den USA sind es Oden, Durant, Wright, Love und zig andere. Der beste europäische PG des 1989er Jahrgangs ist Antoine Diot. Meinst du er hätte auch nur den Hauch einer Chance gegen Derrick Rose? Nihad Dedovic, nach Rubio der beste 1990er, wurde in Berlin von Tyreke Evans nach Strich und Faden vorgeführt. Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen.

Wer behaupten will, dass Europa auch nur halbsoviele Basketballtalente wie die USA produziert, der hat eindeutig den Bezug zur Realität verloren.

Und Du hast die Weisheit bestimmt gepachtet.
Wenn die Amis talentmäßig doch so brutal überlegen sind, wie erklärst Du Dir dann das blamable Abschneiden der Nationalmannschaft.
Die Spieler haben jetzt sogar ihren Respekt, den Jordan, Magic und Co. sich hart erarbeitet haben, abgelegt.
Sicher haben die Amis die besseren Einzelkönner, deren Können sich aber nicht mehr großartig von dem der Anderen unterscheidet. Das ist doch der springende Punkt. Und solange Basketball ein Teamsport bleibt, werden die Amis trotz ihrer Hüpfer immer Probleme mit Mannschaften wie Griechenland haben. Wer sich auf ein Run and Gun mit den Amis einläßt, ist eben selber schuld-siehe Puerto Rico. Nachteile in der Athletik können durch Taktik immer gut kompensiert werden.
Für heute laß ich es mal gut sein, ansonsten werd ich noch der Blasphemie beschuldigt.

bender schrieb:
Selbst wenn du JR Holden als Russen zählst (was völliger Quatsch ist), machen Vanterpool und Langdon immer noch zwei Amerikaner. Das sind wohlgemerkt drei von fünf Startern. Erzähl mir noch mal, da gäbe es keine Amerikaner, Armleuchter.

Meinungsaustausch auf dem Niveau a la Blödsinn, Quatsch, Armleuchter macht kein Spaß. Ich wüßte nicht, daß ich Dich in meinem Posting beleidigt hätte.
Traurig, daß man sich von einem Redakteur unbegründet beleidigen lassen muss. Dein Amt sollte Dich dazu eigentlich nicht legitimieren.
Nur, weil ich keiner blinden Heldenverehrung unterliege, bin ich noch lange kein Armleuchter.
Das Auftreten der USA in den letzten Jahren scheint Spuren bei Dir hinterlassen zu haben.
Wie konnte ich bloß die Überspieler namens Vanterpool und Holden vergessen. Gäbe es einen dominanten Ami, wäre dieser schon längst in der Liga der Geldsäcke- siehe Parker und Baston, die aber auch nur die Hälfte ohne Jasikevicius wert waren.

bender schrieb:
Seid ihr beide schon so blind für die Realität? Von den ersten 20 im MVP-Ranking der Euroleague sind 13 aus den USA. 13 von 20! In der angeblich "europäischen" Liga. Und da will man hier ernsthaft behaupten, eine Dominanz amerkanischer Spieler in der Euroleague gäbe es nicht? Jungs, denkt euch was neues aus!

Wieviele der besten 20 NBA-Spieler sind denn nicht aus den USA? Zwei, bestenfalls drei (Nowitzki, Nash, Yao). Nur mal so zum Vergleich.


Jepp, das sagt alles über das Leistungsgefälle zwischen Euroleague und NBA. In der Euroleague war er MVP und der alles dominierende Spieler. In der NBA ist er behelfsmäßig Starter, weil außer Morris Peterson und Fred Jones keine Alternativen vorhanden sind. In der NBA ist Parker nicht mal unter den besten 20 SGs, in der Euroleague war er mit Abstand der beste Spieler. Das sagt alles.

Im übrigen ließe sich diese Liste, also die der NBA-versagenden Euroleague-Stars beliebig fortführen. Nehmen wir Jasikevicius. In der Euroleague angeblich der alles entscheidende Mann, wenn es um Titel geht, in der NBA einfach Backup mit geradezu erbärmlichen Wurfquoten. Oder nehmen wir Spanoulis. In der Euroleague und bei WM/EM immer der große Held, in der NBA allenfalls zum Turnover produzieren in der Lage. Und so weiter...

Du wirst wahrscheinlich nie anerkennen, daß der Vorsprung der Amis immer dünner wird oder?
Erinnert mich etwas an den Zustand im Boxen.
Bevor Du mir an die Kehle springst, will ich natürlich sagen, daß es im amerikanischen Basketball noch nicht so weit ist, aber gewisse Parallelen kann man schon ziehen.
Ich habe nie behauptet, daß der Rest der Welt ausgeglichen hat.
Das Abschneiden der USA bei den letzten Turnieren spiegelt den immer kleiner werdenden Unterschied wieder. Das ist Fakt!
Eigentlich müßtest auch Du zugeben, daß sich seit dem echten Dream-Team etwas getan hat.
Vielleicht haben Jasikevicius und Spanoulis(der gerade mal seine erste Saison spielt und auch nicht der Überspieler gewesen ist, noch etwas Zeit.)
Vielleicht können sich beide auch nicht so gut akklimatisieren, weil sie den Ball nicht hundert Mal durch die Beine Spielen, bevor sie den Assist geben.
Vielleicht haben sich beide auch nicht besonders daran gewöhnt, den Show-Basketball, der manchmal an Teamgeist zu Wünschen übrig läßt, zu celebrieren.
Ich habe bis jetzt kein Live-Spiel von Jasi in der Liga gesehen, aber seine enttäuschenden Statistiken liegen bestimmt nicht an seinem mangelden Talent. Er braucht wohl noch ein wenig Zeit.
Gibt der Iverson eigentlich mal den Ball aus der Hand, wenn er mal untertrieben formuliert kein Wurfglück hat oder schießt er die Lampen aus, bis er seinen 30-Punkteschnitt erreicht.
 
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