Europäische NBA Teams


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Homer

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MadFerIt: Das ist doch völlig egal, ob die NBA ihren Sitz und ihren Gerichtsstand in New York oder Springfield oder Ouadagougou hat, die Franchise in London, wenn es sie gibt, muss nach englischem Recht geführt werden. Punkt.
Der McDonald in München wird auch nach deutschem Recht und die Siemens-Fabrik in China nach chinesischem Recht geführt.

Möglicherweise liesse sich etwas in der Art "Saisonarbeiter" oder "Wochenaufenthalter" machen, kA ob es so etwas noch gibt.

Genau das habe ich auch die ganze Zeit gesagt. Es mag über juristische Winkelzüge möglich sein, die Franchise als amerikanisches Unternehmen laufen zu lassen, also mit amerikanischen Steuern usw. Ob sowas aber im Fall einer Klage aufrechtzuerhalten ist, wage ich zu bezweifeln. Glaubt ihr ernsthaft das z.B. England ein Multimillionen-Dollar-Unternehmen in ihrem Land billigt, das zwar kräftig an den Menschen dort verdient, aber seine Einkommenssteuern wo ganz anders bezahlt? Vielleicht soll London auch noch erst die Halle bezahlen.

@ Fuzzy:
Du bist nicht der einzige der hier schonmal Recht-Vorlesungen gehört hat, und es geht hier auch nicht um eine präzise Prognose (das müssten Gerichte klären) abzugeben, sondern darum aufzuzeigen, welche Probleme die NBA haben könnte. Denn mMn würden ganz solche Überlegungen über die rechtlichen Risiken einer europäischen Franchise Stern von seinen Plänen abbringen. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen das er das Risiko eines solchen Imageverlusts eingeht. Denn selbst wenn er alle Prozesse gewinnen würde (und ja Bender, die würde es über kurz oder lang geben, und komm nicht mit aktuellen Beispielen, das die nicht europäischem Recht unterworfen werden können ist klar), wäre der Imageverlust enorm. mMn ist es dieses Risko (neben den anderen vorhandenen Kritikpunkten) schlicht nicht wert.
 

Fuzzy Badfield

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@ Fuzzy:
Du bist nicht der einzige der hier schonmal Recht-Vorlesungen gehört hat, und es geht hier auch nicht um eine präzise Prognose (das müssten Gerichte klären) abzugeben, sondern darum aufzuzeigen, welche Probleme die NBA haben könnte.

Mal 'ne "Recht-Vorlesung" besucht zu haben tut's wohl kaum... aber ab davon: Hier werden einfach 1000 Dinge durcheinander geworfen, die absolut nix miteinander zu tun haben. Wörter wie Unternehmenssitz, Einkommenssteuer, Gerichtsstand, Zivilprozess, Strafprozess werden munter, und oft aber völlig sinnfrei, durcheinandergekegelt. Viele der Probleme die hier "aufgezeigt" wurden, sind faktisch garkeine, dafür gibt es viele andere.

Das ist alles auch nicht weiter schlimm, niemand erwartet ja von einem Basketballfan, dass er sich intensiv mit solchen Dingen auseinandersetzt. Aber es ist halt blöde sich hier hin zu stellen, so zu tun als ob man die Weisheit mit Löffeln gegessen hätte und tatsächlich aber nicht den blassesten Schimmer zu haben.
 

stillwater

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@ Fuzzy

Ich zB habe Fragen gestellt. Du könntest doch kurz deine Einstellung dazu abgeben und nicht nur erzählen was für gute Noten du hast. Nur fünf Minuten.

bender schrieb:
Denk immer daran, dass es ohne Kläger keinen Richter gibt. Warum sollte ein Spieler eines europäischen NBA-Teams gegen die restricted FA-Regelung klagen. Um einfacher in ein anderes NBA-Team zu wechseln? Wenn er das täte, würde ihn die NBA im Endeffekt vermutlich ganz sperren.
Kann hier nur ein betroffener Spieler klagen? Kann die NBA Spieler ohne Grund (bzw. weil gegen rechtswidrige Vertragsklauseln geklagt wurde) Spieler für immer sperren, obwohl Teams Angebote machen?

MadFerIt schrieb:
hier spielen heißt noch lange nicht, dass sie irgendwelchen europäischen regeln unterlegen sind. wie sollen europäische gesetzen hinsichtlich der vertragsgestaltung etc. greifen, solange die franchise ihren sitz in den staaten hat und ihre "heimspiele" regelmäßig in einer europäischen stadt austrägt?
in der nba ist es aber möglich, da sie eine geschlossene gesellschaft ist, die ihre eigenen regeln aufstellen kann, wie sie grad lustig ist. und dementsprechend sind auch die steuern kein problem, wenn die sache so gehandhabt werden würde, wie ich es ansprach.
Können die Berlin Wallsmashers in Deutschland ihre Heimstätte aber ihren Sitz in den USA haben und deshalb keinen europäischen Regeln/Gesetzen unterworfen sein? Steuern? (Wobei ich das eigentlich selber wissen müsste und es wirklich nicht so sein kann.)
 
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Homer

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Mal 'ne "Recht-Vorlesung" besucht zu haben tut's wohl kaum... aber ab davon: Hier werden einfach 1000 Dinge durcheinander geworfen, die absolut nix miteinander zu tun haben. Wörter wie Unternehmenssitz, Einkommenssteuer, Gerichtsstand, Zivilprozess, Strafprozess werden munter, und oft aber völlig sinnfrei, durcheinandergekegelt. Viele der Probleme die hier "aufgezeigt" wurden, sind faktisch garkeine, dafür gibt es viele andere.

Das ist alles auch nicht weiter schlimm, niemand erwartet ja von einem Basketballfan, dass er sich intensiv mit solchen Dingen auseinandersetzt. Aber es ist halt blöde sich hier hin zu stellen, so zu tun als ob man die Weisheit mit Löffeln gegessen hätte und tatsächlich aber nicht den blassesten Schimmer zu haben.

Ich weiß nicht wen du meinst, der sich hier hinstellt und tut, als ob er die "Weisheit mit Löffeln gegessen hätte". Aber gut, deine Sache.

Und nicht nur du als Jurist solltest Ahnung von Unternehmensrecht haben, glaub mir das einfach mal.
 

TheFreshPrince

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Aber wenn die "Madrid Toreador" X draften, dann kann X nicht mehr für die "London Queens" unterschreiben nur weil ein anderes Team ihn gedrafetet hat. Ob das in Europa geht....

Nö das geht wohl nicht.
Wenn die London Queens dem Spieler ein Angebot machen würden, dann könnte er sich wohl einklagen. Nur was nutzen ihm dann noch die London Queens, wenn sie vom Ligabetrieb ausgeschlossen sind. ;)
 

bender

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Okay, aber was heißt Betroffener? Das ist ja im Prinzip nicht nur der Spieler. Das kann doch ein Fan oder Vereinsmitglied sein, der Nachteile für seinen Verein sieht. Wenn die Bestimmungen der NBA gegen EU-Recht verstoßen, kann dann wirklich nur ein Spieler klagen, um diese zu ändern. Kann mir das bitte einfach ein Jurist erklären.
In Deutschland muss ein berechtigtes Interesse des Klägers bestehen, sonst kann er nicht klagen. Im Klartext: du könntest nicht für Nachbar Heinz die Bank verklagen, weil die ihn bei seinem Ratenkredit über den Tisch gezogen hat, sondern das muss er selbst machen. Genauso könntest du als Fan nicht die NBA verklagen, weil sie deiner Meinung nach Spieler XY einen rechtswidrigen Vertrag gegeben haben.

Dann halt die DEL oder Siemens. Du kannst doch nicht ohne Grund fristlos gekündigt werden und für ewig ein Arbeitsverbot erhalten, wenn du einen bestehenden Vertrag hast.
Wenn du bei Siemens einen Arbeitsvertrag unterschreibst, und darin vorbehalten wird, dass sich die Arbeitszeiten auch mal ändern können, dann muss du damit leben. Wenn die also zu dir als Arbeitnehmer sagen, "ab nächster Woche arbeiten wir nicht mehr Montag bis Mittwoch sondern Donnerstag bis Samstag," dann musst du das akzeptieren, oder du verlässt das Unternehmen.

Ein NBA-Profi akzeptiert mit seinem Vertrag die Möglichkeit, ungefragt getradet zu werden. Dem kann er zustimmen, oder er lässt es bleiben und unterschreibt den Vertrag nicht. Oder er ist bereit, für eine No-Trade-Klausel auf eine gewisse Summe zu verzichten.

Ist dennoch was anderes und ein Grund.
Es ist ganz einfach eine interne Regel der NBA, die ein Spieler, der dort "angestellt" ist, zu akzeptieren hat. Wenn er das nicht tut, droht ihm Strafe.

Genauso wie der von Stern eingeführte "Dress Code". Wer dagegen verstößt, wird bestraft. Obwohl es kein Gesetz auf Welt gibt, dass einem vorschreibt an Spieltagen einen Anzug zu tragen. Aber das ist eben eine der vielen internen Regelungen des Unternehmens "NBA", so wie man als Verkäufer bei McDonald's eben die entsprechende Uniform tragen muss, und nicht mit einen Bademantel oder sonstwas auftreten kann.
 

Loose Baller

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Also könnte ich meine Firma in China gründen, und eines Tages beschließen meinen Firma nach Dtl. zu verlgen, sämltiche Arbeiter im Tiertransporter (das kommt nämlich billiger) mitnehmen und sie nach chinesischem Recht hier arbeiten lassen? Hört isch doch komisch an. Aber gut ich hab Wirtschaft und Recht jett erst seit 3 jahren, kenn mich also da nicht so aus. Ich bezweifele aber das jeder Ött sagen kann er hat seinen Firmensitz im Ausland und sich deshalt nicht an die Richtlinen halten muss. Wo würden wir denn da hinkommen?panik:
 

stillwater

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In Deutschland muss ein berechtigtes Interesse des Klägers bestehen, sonst kann er nicht klagen. Im Klartext: du könntest nicht für Nachbar Heinz die Bank verklagen, weil die ihn bei seinem Ratenkredit über den Tisch gezogen hat, sondern das muss er selbst machen.
Schon klar, aber deshalb die Frage nach einem Vereinsmitglied bzw. Fan und Dauerkartenbesitzer. Die haben eigentlich ein berechtigtes Interesse an dem Verein.

Wenn du bei Siemens einen Arbeitsvertrag unterschreibst, und darin vorbehalten wird, dass sich die Arbeitszeiten auch mal ändern können, dann muss du damit leben.
Schon klar, aber hier geht es um (eu-)rechtswidrige Klausel in den Bestimmungen der NBA. Nicht um eine rechtlich einwandfreie Bestimmung in einem Arbeitsvertrag.

Genauso wie der von Stern eingeführte "Dress Code". Wer dagegen verstößt, wird bestraft. Obwohl es kein Gesetz auf Welt gibt, dass einem vorschreibt an Spieltagen einen Anzug zu tragen. Aber das ist eben eine der vielen internen Regelungen des Unternehmens "NBA", so wie man als Verkäufer bei McDonald's eben die entsprechende Uniform tragen muss, und nicht mit einen Bademantel oder sonstwas auftreten kann.
Das ist doch was anderes. Der richtige Vergleich wäre: Ein McDonalds Mitarbeiter wird fristlos entlasen und auch für alle anderen Filialen auf lebenszeit gesperrt, weil er erfolgreich gegen rechtswidrige Klauseln im Arbeitrsvertrag geklagt hat. Kann er nun gege McDonalds klagen?
 

Loose Baller

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@ soci
Deswegen sage ich ja dass ich nur 3 Jahre WR Erfahrung habe, und nicht in meinem 5 Jurasemeste o.Ä. bin;) Der letzte Satz sollte nur meine nicht vorhandene Qualifikation zeigen. Aber ist das Thema eigtl. wirklich so kompliziert? Die Frage ist doch nur ob ich als franchise Unternehmen dem Gesetz des Landes, in dem die Franchise angemeldet ist, oder der tatsächliche standort der Franchise unterliege.
 

MadFerIt

Apeman
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unabhängig davon, ob das, was hier verlautbart wird stimmt oder nicht, dürfte es doch wohl klar sein, dass d. stern und seine 5000 im anvertrauten deligierten nicht auf die birne gefallen sein werden. wenn sie solche sachen planen und auch schon einigermaßen in die welt brüllen, wird da schon etwas hinterstecken. man kann sicherlich davon ausgehen, dass auch die juristische machbarkeit schon eine rolle in der planung gespielt haben wird. darum sind wir eigentlich die letzten, die sich deswegen den kopf zerbrechen sollten.
 

bender

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Schon klar, aber deshalb die Frage nach einem Vereinsmitglied bzw. Fan und Dauerkartenbesitzer. Die haben eigentlich ein berechtigtes Interesse an dem Verein.
Gehen wir die Situation für die USA mal durch:

2003. Die Cavs gewinnen die Lottery, wählen LeBron James. Der bekommt sein Vertragsangebot und unterschreibt. Dann kommt ein Dauerkartenbesitzer der New York Knicks, und verklagt die NBA (?), weil James nicht auch von den Knicks ein Angebot bekommen durfte, und er (der Fan) sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt fühlt.

Das ist völlig absurd. Kein Richter würde soetwas ja durchgehen lassen.

Schon klar, aber hier geht es um (eu-)rechtswidrige Klausel in den Bestimmungen der NBA. Nicht um eine rechtlich einwandfreie Bestimmung in einem Arbeitsvertrag.
Du schnallst es nicht. Es ist nicht "EU-rechtswidrig". Was soll die ******e? Mich regt das langsam auf, so sturr kann man sich doch nicht anstellen.

Nochmal, zum 100sten Mal: Wenn Spieler XY aus Deutschland in der NBA Draft 2015 von den Rome Gladiators gedraftet wird, er dort aber nicht spielen will, dann macht er das einfach nicht. Er unterschreibt den angebotenen Vertrag nicht. Punkt, aus. Es wird ihm auch kein anderes NBA-Team einen Vertrag anbieten, solange die Gladiators seine Rechte nicht getradet haben, denn so sind nunmal die internen Regeln der NBA. Punkt, aus.

Wenn Spieler YZ von den Gladiators zu den London Towers getradet wird, dann kann er das akzeptieren, oder er lässt es bleiben. Dann wird sein Vertrag aufgelöst, er bekommt die ihm zustehende Summe, und fertig. Punkt, aus.

Ich weiß echt nicht, was daran so kompliziert sein soll.

Das ist doch was anderes. Der richtige Vergleich wäre: Ein McDonalds Mitarbeiter wird fristlos entlasen und auch für alle anderen Filialen auf lebenszeit gesperrt, weil er erfolgreich gegen rechtswidrige Klauseln im Arbeitrsvertrag geklagt hat. Kann er nun gege McDonalds klagen?
Wo du diese unsinnigen Vergleiche immer herholst?

Denk doch mal nach: wenn jemand nicht in der McDonald's Filliale #23.008 arbeiten will, weil ihm die Uniformen nicht gefallen, warum sollte er sich bei einer anderen um den gleichen Job, mit der gleichen Uniform bewerben?

Ebenso bei der NBA: wenn ein Spieler nicht mag, dass ihn Mannschaft X zu Mannschaft Y tradet, was sein NBA-Vertrag nunmal erlaubt, warum sollte er dann erneut einen NBA-Vertrag unterschreiben?

In beiden Fällen herrscht überhaupt kein Grund zu klagen. Du konstruierst völlig absurde Beispiele, die nie so eintreten würden. Denn der gefeuerte McDonald#s Mitarbeiter wäre natürlich nicht auf "Lebenszeit in allen Fillialen" gesperrt, aber wenn er wieder in einer der Fillialen arbeiten wollen würde, müsste er die Uniformen wohl tragen. Genauso in der NBA: wenn ein Spieler, der getradet wurde, daraufhin gestreickt hat und entlassen wurde, wieder in der NBA spielen will, dann muss die "Spielregeln" akzeptieren. Punkt, aus.
 
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Fuzzy Badfield

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@ Fuzzy
Ich zB habe Fragen gestellt. Du könntest doch kurz deine Einstellung dazu abgeben und nicht nur erzählen was für gute Noten du hast. Nur fünf Minuten.

Es ging mir nicht darum mich als tollen Hecht hinzustellen - Im Gegenteil: Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass jemand der in diesem Fachgebiet ausgebildet ist oder schon länger wird nicht ad hoc Lösungen präsentieren kann. Alles was ich ohne genaue Beschäftigung zu dem Thema sagen würde, wäre ziemliche Spekulation und sowas sollte man unterlassen - Und eben erst recht, wenn man garkeine Ahnung hat.

Es geht hier letztlich um IPR, vorallem Arbeits- und Gesellschaftsrechtliche Fragen. Die ganze Thematik ist wirklich schwierig, einem ständigen Wandel unterlaufen und höchst umstritten. Hier spielt unser eigenes Internationales Privatrecht eine große Rolle, das der USA, das EU-Recht und nicht zuletzt vorallem auch Völkerrechtliche Verträge mit den USA (hier hab ich zB. auch nur sehr wenig Kenntnis). Wie gesagt, wirklich kein Daumenkino...

Und eben genau deshalb will ich Dir keine Antworten geben, die wohlmöglich falsch sein können. Man müsste sich damit intensiv auseinandersetzen & dafür hab ich echt nicht die Zeit. Aus der Geschichte hier lässt sich zweifelsohne 'ne wunderbare Thematik für eine Doktorarbeit machen - Nur um noch mal klar zu machen, um was es geht.
 

stillwater

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Dann kommt ein Dauerkartenbesitzer der New York Knicks, und verklagt die NBA (?), weil James nicht auch von den Knicks ein Angebot bekommen durfte,
Was soll denn jetzt das Persönlichkeitsrecht damit zu tun haben?

http://de.wikipedia.org/wiki/Persönlichkeitsrecht.

Du schnallst es nicht. Es ist nicht "EU-rechtswidrig".
Was denn dann? Meiner Auffassung widerspricht es der Arbeitnehmerfreizügigkeit und ist damit eu-rechtswidrig. Deine Erklärungen sind schön, aber es ging um RFA.

Denk doch mal nach: wenn jemand nicht in der McDonald's Filliale #23.008 arbeiten will, weil ihm die Uniformen nicht gefallen, warum sollte er sich bei einer anderen um den gleichen Job, mit der gleichen Uniform bewerben?
Bender, deine Beispiele sind alle schön und gut, aber sie drehen sich alle um Punkte um die es gar nicht geht. Es geht nicht um den Dress Code oder what ever. In dem Fall geht es um eine rechtswidrige Regelung, die durch eine Klage gekippt worden ist. Die ist dann weg, futsch, nicht mehr da. Eine Franchise bietet ihn danach eine Stelle an, die der Angestellte annehmen will, aber er darf sie nicht annehmen, weil das Unternehmen ihn von ganz oben einfach so lebenslänglich sperrt. Nun war meine Vermutung, dass er klagen kann.

Du konstruierst völlig absurde Beispiele, die nie so eintreten würden.
Ich konstruiere gar keine Bsp. Von irgendwelchen Uniformen habe ich nie geschrieben. Ich habe nur gefragt, ob dein Fall möglich ist, da ich es mir nicht vorstellen kann.
 

stillwater

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Es ging mir nicht darum mich als tollen Hecht hinzustellen - Im Gegenteil: Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass jemand der in diesem Fachgebiet ausgebildet ist oder schon länger wird nicht ad hoc Lösungen präsentieren kann.
Schon gut, aber du hast doch zB folgendes geschrieben:
Hier werden einfach 1000 Dinge durcheinander geworfen, die absolut nix miteinander zu tun haben. Wörter wie Unternehmenssitz, Einkommenssteuer, Gerichtsstand, Zivilprozess, Strafprozess werden munter, und oft aber völlig sinnfrei, durcheinandergekegelt. Viele der Probleme die hier "aufgezeigt" wurden, sind faktisch garkeine, dafür gibt es viele andere.
Ich würde mich freuen, wenn du uns dann auch aufklärst. Welche Dinge haben nichts miteinander zu tun. Welche Begriffe werden völlig sinnfrei durcheinandergekegelt. Welche Probleme sind faktisch gar keine. Das wäre einfach nett und hilfreich.

Und eben genau deshalb will ich Dir keine Antworten geben, die wohlmöglich falsch sein können
Antworten zu alles und jedem verlangt ja keiner. Aber aber aus deinem obigen Beiträg muss man schließen, dass du Dinge besser weißt und die könntest du nennen. Zu anderen Sachen wäre eine Einschätzung möglich, die sicher "falscher" sein kann als Beiträge von anderen Usern. Das muss aber nicht sein. Aber Dinge die für dich offensichtlich falsch/sinnfrei/whatever sind, könntest du nennen.
 

TraveCortex

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unabhängig davon, ob das, was hier verlautbart wird stimmt oder nicht, dürfte es doch wohl klar sein, dass d. stern und seine 5000 im anvertrauten deligierten nicht auf die birne gefallen sein werden. wenn sie solche sachen planen und auch schon einigermaßen in die welt brüllen, wird da schon etwas hinterstecken. man kann sicherlich davon ausgehen, dass auch die juristische machbarkeit schon eine rolle in der planung gespielt haben wird. darum sind wir eigentlich die letzten, die sich deswegen den kopf zerbrechen sollten.


Ganz genau. Und deshalb wundere ich mich auch weiter über Leute, die es als Fakt hinstellen, dass das nie klappt.

Barea schrieb:
Stern macht das aus purer Geldgeilheit. Über zig Probleme hinweg hat er einen Wahn entwickelt, diese Idee umzusetzen. Und damit wird er scheitern, selbst in zwanzig Jahren gibt es keine EU-Division

Barea schrieb:
Er denkt es würde funktionieren. Aber sein Urteilsvermögen ist da nicht hundertprozentig intakt. Denn es funktioniert nicht. Und wird auch nicht erfolgreich umgesetzt werden. Da gehe ich eine Zehn Jahre Langzeitwette um 1000 Euro ein

Du hast es ja schon teilweise selbst beantwortet: Stern macht das wegen Geld. Wenn das ganze so unrealistisch ist, wieso wird dann so eifrig daran gearbeitet? Man hätte es schon längst abgetan, wenn es langfrístig absolut unrentabel wäre.
Die EU z.B. nimmt auch immer mehr Staaten auf, die wirtschaftlich schwach sind und die EU macht kurzfristig definitiv Verlust damit - warum wird das deiner Meinung nach getan? Um ein politisches Europa zu formen? Nein, um neue Märkte zu erschließen, denn jeder Markt ist irgendwann mehr oder weniger übersättigt / zu stark belastet - man subventioniert Länder wie Polen, usw ohne Ende und macht im Moment Verlust. Ist es deswegen sinnlos?
Oder auch China: nicht nur Chinesen investieren viel Geld in ihr Land: natürlich auch Ausländer und auch diese machen erstmal Verlust ( natürlich nicht alle) und dennoch tun sie es.
Haben die alle keine Ahnung, keine Weitsicht, usw?
Immerhin beschäftigen sich diese Leute jahrelang damit, wir hingegen nur ein paar Minuten.;)
Die Beispiele sind selbstverständlich grob vereinfacht, da die realen Verknüpfungen natürlich sehr viel komplexer sind.

EDIT: und bitte komm mir jetzt keiner mit: "das hat nichts miteinander zutun". Es ging ja darum, dass es sinnlos sein soll, wenn man erstmal Verlust einfährt- und das ist es nunmal nicht immer.
 
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Barea

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Es macht finanziell derzeit keinen Sinn für die neue Franchise.
Es ist derzeit kein NBA-Potenzial in einer Großstadt wie Berlin vorhanden.
Es besteht kein Interesse der Spieler, nach Europa zu wechseln.
Es besteht kein Interesse eines Club-Besitzers, freiwillig zu expandieren.
Es besteht kein Interesse der europäischen Vereine, so einen Zirkus mitzumachen.

:saint:

Können ja gerne nen Vertrag aufsetzen und die zehn-Jahres-Wette machen wenn du willst
 

Irenicus

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Es macht finanziell derzeit keinen Sinn für die neue Franchise.

Es ist derzeit kein NBA-Potenzial in einer Großstadt wie Berlin vorhanden.

Das glaube ich kaum. So schlecht sind die zuschauerzahlen in Deutschland in Sachen Basketball nicht. Eine NBA-Franchise in Deutschland würde mit Sicherheit Anklang finden.

Es besteht kein Interesse der Spieler, nach Europa zu wechseln.

Naja, die Spieler entscheiden nicht über einen Wechsel...;) Auch wenn es schwer wiegen wird, wenn jemand nicht spielen will, dann keine Leistung bringt usw.

Es besteht kein Interesse eines Club-Besitzers, freiwillig zu expandieren.

Die amerikanischen Clubbesitzer wollen meistens Kohle machen. Wenn das Europa-Projekt langfristig Geld in die Kassen spült, werden sie mit Sicherheits nicht dagegen haben.

Es besteht kein Interesse der europäischen Vereine, so einen Zirkus mitzumachen.

Was haben die europäischen VEreine damit zu tun? :confused:
 

Barea

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Die euroäischen Vereine müssen irgendwie integriert werden, damit eine Art Fanbase entsteht. Oder soll einfach so nen neuer Verein aus dem Boden gestampft werden. Gute Idee, machen wir es am besten in Köln. Wird schon gut gehen! :laugh2:

Edit: du glaubst doch nicht ernsthaft dass alba - über jahre gefestigt - im ULEB cup grade mal 3.000 leute anzieht und dann für ein fiktives nba-team 15.000 in die halle stürmen. gegen charlotte und gegen minnesota.
du glaubst nicht ernsthaft dass in europa der markt so groß ist, dass es sich finanziell rechnet, einem spieler 20.000.000 pro saison zu zahlen
 

TraveCortex

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Barea schrieb:
Können ja gerne nen Vertrag aufsetzen und die zehn-Jahres-Wette machen wenn du willst

Wenn ich jetzt nein sage, habe ich dann "verloren"?:saint:

Es ging um die absolute Sicherheit, mit der du deine Meinung präsentierst und sie als Fakt hinstellst- das stößt zu Recht vielen Usern negativ auf. Du kannst nicht wissen, ob es klappt da du dich maximal ein paar Stunden damit beschäftigt hast.
 
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