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Homer
Guest
MadFerIt: Das ist doch völlig egal, ob die NBA ihren Sitz und ihren Gerichtsstand in New York oder Springfield oder Ouadagougou hat, die Franchise in London, wenn es sie gibt, muss nach englischem Recht geführt werden. Punkt.
Der McDonald in München wird auch nach deutschem Recht und die Siemens-Fabrik in China nach chinesischem Recht geführt.
Möglicherweise liesse sich etwas in der Art "Saisonarbeiter" oder "Wochenaufenthalter" machen, kA ob es so etwas noch gibt.
Genau das habe ich auch die ganze Zeit gesagt. Es mag über juristische Winkelzüge möglich sein, die Franchise als amerikanisches Unternehmen laufen zu lassen, also mit amerikanischen Steuern usw. Ob sowas aber im Fall einer Klage aufrechtzuerhalten ist, wage ich zu bezweifeln. Glaubt ihr ernsthaft das z.B. England ein Multimillionen-Dollar-Unternehmen in ihrem Land billigt, das zwar kräftig an den Menschen dort verdient, aber seine Einkommenssteuern wo ganz anders bezahlt? Vielleicht soll London auch noch erst die Halle bezahlen.
@ Fuzzy:
Du bist nicht der einzige der hier schonmal Recht-Vorlesungen gehört hat, und es geht hier auch nicht um eine präzise Prognose (das müssten Gerichte klären) abzugeben, sondern darum aufzuzeigen, welche Probleme die NBA haben könnte. Denn mMn würden ganz solche Überlegungen über die rechtlichen Risiken einer europäischen Franchise Stern von seinen Plänen abbringen. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen das er das Risiko eines solchen Imageverlusts eingeht. Denn selbst wenn er alle Prozesse gewinnen würde (und ja Bender, die würde es über kurz oder lang geben, und komm nicht mit aktuellen Beispielen, das die nicht europäischem Recht unterworfen werden können ist klar), wäre der Imageverlust enorm. mMn ist es dieses Risko (neben den anderen vorhandenen Kritikpunkten) schlicht nicht wert.