Eurovision Song Contest 2021 - "Open Up"


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Gast_481

Guest
Luxemburg mit France Gall 1965 (Siegersong) war super. Die Russencombo war Mumiy Troll 2001.

Gibt auch geile Anekdoten zum den verschiedenen Ausgaben. 2018 als Israel gewonnen hat, war Frankreich damit am Start:


Das Ding ist ein Wortspiel zwischen dem französischen Wort für "Danke" aka Merci und "Mercy", dass in dem Fall als Name für ein fiktives Flüchtlingskind dienen soll. (Starkes Stück. Vor allem die Textzeile "Je suis tous ces enfants que la mer a pris" ist ein Goosebump-Moment).

Dann gibt Frankreich Israel den 12er. Die Truppe um Netta wird eingeblendet. Und die fangen in einem spontanen Anfall von Kreativität die Textzeilen "Mercy, Mercy, je vais bien merci" zu singen, um sich bei Frankreich zu bedanken. Fand ich cool.

Kann man sich hier sogar ansehen. Hoffe hat geklappt, dass es am richtigen Ort startet. Ansonsten ab 3:14:30

Israel sagt danke
 

Savi

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Damiano David sagt im Post ESC, dass er die Nase gestrichen voll hat vom Koks :weghier:

Hab mir beim aufräumen jetzt noch Finnland, Litauen Frankreich und Island angehört.
WTF 🤢
OK, Litauen War OK 🤓
 

Paulie Walnuts

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Liegt das Ergebnis des Drogentests schon vor? Selbst die Tagesschau berichtete über vermeintlichen Drogenkonsum. :D Also ich kanns verstehen, anders hält man so manche Songs und Auftritte (u.a. der singende Frosch aus Deutschland mit Ukulele) auch garnicht aus. ;)
 

LeZ

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Ich fand die gesamten Beiträge beim ESC mit wenigen Ausnahmen (z.B. Frankreich, Norwegen, Ukraine) 08/15-Pophüpfing, Xtreme Abkupfering bei bekannten Popsongs, Möchtegern-Rock und einfach schreckliches Impro-Theater.

Den deutschen Beitrag fand ich gar nicht mal so schlecht, obwohl kein Winner-Material. Aber lustig, originell und sowas ähnliches wie ein Thema. Denke mal er hat sich aber ein wenig an der Art bzw. am Stil von "Satellite" orientiert, und da war der Winning Factor halt dass es eine geile Tante war. In Köln oder San Francisco hätte er vielleicht vorne landen können, beim ESC eher nicht. Da reicht es wenn man spärlich bekleidete Dame ist, die irgendeinen geklauten Text von einem Milliardär vortanzt.

Um die Osteuropa-Dudelei gut zu finden muss man vermutlich auch privat Russland-Ska hören, aber gut, darüber kann man an sich auch nicht streiten. :)

Dass die Italiener gewonnen haben lag auch eher am Style, sozusagen der Versuch von Rammstein auf italienisch mit höherer, dünnerer Stimme. Gianna Nannini und Suzi Quatro haben vermutlich spontan versucht sich an ihrem Mikrofonständer zu erhängen (zum Glück erfolglos).
 
Zuletzt bearbeitet:

Young Kaelin

merthyr matchstick
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Aber lustig, originell und sowas ähnliches wie ein Thema.
Scheint so, als hätte das geneigte Publikum/die Jury in Europa das Witzige, Originelle und sowas ähnliches wie ein Thema beim deutschen Beitrag irgendwie nicht erkennen können...... jedenfalls kann ich die Punkteverteilung nicht anders interpretieren.:saint:
 

Harald2509

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Ob wirklich jemand ernsthaft glaubte, die deutsche Hüpf Performance von Jendrik, die mit einer vermutlich aus der Postleitzahlen Werbung übrig gebliebenen Hand der damaligen Kampagne: „Fünf ist Trümpf“ unterstützt wurde, ausreicht um einen schlechten Song nach vorne zu bringen, wage ich zu bezweifeln.
 

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Ich frage mich, wo es bei der deutschen Auswahl des Songs hapert. Die Schweiz setzt seit 2019 auf ein Songwriting-Camp (wobei man nicht nur Songs aus diesem Camp einreichen kann) und danach zur Auswahl auf ein 100-köpfiges Zuschauerpanel und eine 20-köpfige Fachjury, man arbeitet zudem sehr stark mit einer Marktforschungsinstitution zusammen. Das hat seither zu Rang 4 und Rang 3 geführt. Wenn mir recht ist, ist das deutsche System zu diesem sehr ähnlich und das Ergebnis war zuletzt Rang 24 und Rang 25. Irgendwo muss es da also hängen, vielleicht hat Alexandra Wolfslast als neue Head of Delegation hier einen erfolgsbringenden Input.

Mich persönlich einige Aussagen von Jendrik stören, die nach der Show gemacht wurden. Dem ging es - so wie ich die Aussagen interpretiere - nur darum, den ESC mal live zu erleben und so hat er den Song ausgewählt. Dazu „******* auf Platzierung, ich hab 30k mehr Follower!!“. Mit einer solchen Einstellung kommst du halt auch nicht weiter nach vorne.

„Ich glaube, „I Don’t Feel Hate“ war dieses Jahr ein Song, wo ich wusste, der wird von den deutschen Jurys ausgewählt. Ein bisschen hinterhältig, ne? Aber ich habe mir das schon gedacht.“

„Auch wenn Ihr jetzt sagt: Oh, ******e, ist schon wieder zweitletzter Platz. Nein, wir haben einen geilen Job gemacht.“

“Nein, ehrlich gesagt, nein. Weil ich habe jetzt irgendwie 8.000 Follower mehr, also von heute. Nicht insgesamt. Insgesamt habe ich – keine Ahnung – 30.000 Follower mehr, wo ich sage: Cool. Es gibt Leute da draußen, die meine Musik mögen. Und „I Don’t Feel Hate“ ist eines meiner Lieder, wo ich sage: ja, es ist nicht eines meiner besten. Ich habe geilere Musik da draußen.“
 

maberlinho

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Das ist wirklich nicht mehr meine Welt, wo es wichtiger ist wieviele Follower ich habe :(.
Diese ganzen YouTube Influencer und Blogger, wie diese "Tussi" (sorry für das unschöne Wort; passt aber mMn), die im Green Room war und "ach so vielen Megastars Stylingtipps gibt", dass das jetzt die Vorbilder und Trendsetter der heutigen Generation sind... ich kapier's echt nicht mehr.
Ich merke ich werde alt und bin einfach aus einer anderen Generation.
Auch wenn ich das Lied tatsächlich nicht schlimm fand, empfinde ich nach solchen Aussagen einen vorletzten Platz nur als gerechtfertigt und denke, dass dieser "Vogel" (wie auch 90 % der sonstigen Teilnehmer) eh bald wieder in der Versenkung verschwunden ist.
 

Bongo

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Auch wenn ich das Lied tatsächlich nicht schlimm fand, empfinde ich nach solchen Aussagen einen vorletzten Platz nur als gerechtfertigt und denke, dass dieser "Vogel" (wie auch 90 % der sonstigen Teilnehmer) eh bald wieder in der Versenkung verschwunden ist.
Da man mit normalen Plattenverkäufen/Streamingeinnahmen heutzutage nichts mehr verdient (mit Konzerten schauts ja momentan coronabedingt auch noch nicht so rosig aus), hat die Anzahl der Follower quasi direkten Einfluß auf deine Einnahmen.
Insofern ist das schon legitim und spricht doch auch für ihn, dass er das so zugibt und ned wie so viele irgendn Schmarrn erzählt, obwohl jeder weiß, dass es heutzutage den meisten nur noch um die Follower geht.
 

maberlinho

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OK, wie das mehr Einnahmen generiert verstehe ich nicht, aber egal.
Das im Streamingzeitalter sich die Einnahmequellen verschoben haben ist mir aber schon klar.
 

Bongo

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OK, wie das mehr Einnahmen generiert verstehe ich nicht, aber egal.
Das im Streamingzeitalter sich die Einnahmequellen verschoben haben ist mir aber schon klar.
Je mehr Follower du hast, desto interessanter wirst du für Werbepartner und sonstige Kooperationen, kriegst auch ständig Zeug, das du behalten kannst etc.
Moralisch sicher oft mehr als fragwürdig, damit dann Kindern das Geld aus der Tasche zu ziehen, aber finanziell ab ner gewissen Followerzahl mehr als lukrativ.

Ne entfernte Bekannte macht damit neberm normalen Job über 100K/a (+ des Zeug was sie behalten darf) und die ist jetzt keine große Nummer. Da kannst dir vorstellen, was bei großen Nummern und die das wirklich hauptberuflich machen, an Kohle rumkommt.
 

Savi

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Je mehr Follower du hast, desto interessanter wirst du für Werbepartner und sonstige Kooperationen, kriegst auch ständig Zeug, das du behalten kannst etc.
Moralisch sicher oft mehr als fragwürdig, damit dann Kindern das Geld aus der Tasche zu ziehen, aber finanziell ab ner gewissen Followerzahl mehr als lukrativ.

Ne entfernte Bekannte macht damit neberm normalen Job über 100K/a (+ des Zeug was sie behalten darf) und die ist jetzt keine große Nummer. Da kannst dir vorstellen, was bei großen Nummern und die das wirklich hauptberuflich machen, an Kohle rumkommt.
Viele von denen sind sogar multimillionaere geworden. Irre zeit heute. Ein bisschen die fresse in ne Kamera halten und belanglose alltagsgeschichten erzählen. Technisch ist die heutige, jüngere Generation weit voraus. Inhaltlich ist die Mainstream Unterhaltung aber hohl wie eh und je 😂
 

Lazergirl

EFF #3
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Das ist wirklich nicht mehr meine Welt, wo es wichtiger ist wieviele Follower ich habe :(.
Diese ganzen YouTube Influencer und Blogger, wie diese "Tussi" (sorry für das unschöne Wort; passt aber mMn), die im Green Room war und "ach so vielen Megastars Stylingtipps gibt", dass das jetzt die Vorbilder und Trendsetter der heutigen Generation sind... ich kapier's echt nicht mehr.
Ich merke ich werde alt und bin einfach aus einer anderen Generation.
Auch wenn ich das Lied tatsächlich nicht schlimm fand, empfinde ich nach solchen Aussagen einen vorletzten Platz nur als gerechtfertigt und denke, dass dieser "Vogel" (wie auch 90 % der sonstigen Teilnehmer) eh bald wieder in der Versenkung verschwunden ist.
Geht mir auch so. Früher hat man sich "Sylingtipps" einfach in seinem realen Umfeld geholt. Das hat einem schon deutlich gesagt, wenn die Klamotten unmöglich aussahen oder man sich bei den ersten Schminkversuchen völlig zugekleistert hat...:LOL: Das braucht mir doch kein Fremder ausm Internet erzählen!

Hab mal ne Doku geehen, in den asiatischen Ländern ist das richtig extrem. Da werden sogar die passenden Zimmer eingerichtet, wo die Influencer dann angeblich wohnen.
 

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Moderator Fußball, Tennis, Wintersport
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Da kannst dir vorstellen, was bei großen Nummern und die das wirklich hauptberuflich machen, an Kohle rumkommt.

Gerät jetzt zwar etwas ins Off Topic, aber eine Kylie Jenner macht beispielsweise über 1 Mio. Dollar pro Post. Sie ist damit aber sicherlich auch an der Spitze, aber nur mal auch um zu verdeutlichen, welche Summen da für Influencer dann schon im Umlauf sind.

Jendrik steht nun bei knapp 45k Followern, vorhin stand er also demnach bei etwa 15k. Das macht ihn dann logischerweise durchaus interessanter für Werbepartner und er sagt ja selbst, dass er nicht weiss, ob er weiterhin Musik aufnehmen kann, da seine finanziellen Mittel auch beschränkt sind. Da ist so eine Verdreifachung der Followerzahl sicherlich eine Unterstützung, nur sollte sie nicht der Hauptgrund für eine Teilnahme sein.
 

Lazergirl

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Gerade mal geschaut....er macht Musical und hat auch eine professionelle Musikausbildung. Spielt sogar Instrumente. Dann verstehe ich nicht, warum er da mit einer so billigen Nummer antritt. Es hätte sicher Produzenten gegeben, die da ein besseres Ergebnis für ihn rausgeholt hätten. Ein bisschen mehr Zeit und Mühe hätte Jendrik da einfach investieren können!
 

Brummsel

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Ich weiß nicht, nach welchen Kriterien eine Jury den deutschen Beitrag beurteilt hat, um ihn zum ESC zu bringen und wie die "Konkurrenz", wenn es denn eine gab, aussah.
Jedenfalls ist eine Ukulele so ziemlich das schlimmste Instrument, mit dem man sich beim Singen begleiten kann.
Das kann Raab beim Raabigramm mal bringen, oder dieser dicke hawaiiansiche Sänger, da funktioniert das, ansonsten nicht.

Dazu ist das Lied einfach zu penetrant auf Fröhlichkeit und Optimismus getrimmt. Und zuviel Bling-Bling und zuviel Hüpfdohlen. Sowas können andere Länder besser und bei den Deutschen wirkt das irgendwie nicht authentisch.
An sich ja nichts schlechtes, aber so etwas funktioniert dann eben nur bei Lena. Oder damals bei Stefan Raab und Guildo Horn. Das waren aber andere Zeiten und dort stand die Ironie auch im Vordergrund.

Wir sollten mal eine echte Band dort hin schicken, mit Stromgitarren.
Und ich wäre wieder für einen deutschen Vorentscheid, bei dem das Publikum abstimmt. Raab konnte sowas einfach am besten, sieht man an Lena, Max Mutzke, Stefanie Heinzmann.
 
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