aber Ancelotti ist doch ohne Frage ein absoluter Toptrainer und hat u.a. 3 mal die CL gewonnen, zuletzt 2014.
Als van Gaal kam, bestand Bayerns Spielidee darin, deutscher Meister zu werden; als er ging, hatten die Bayern einen klaren Stil entwickelt, den sie im Grunde bis heute pflegen.
Kalle schrieb:"Carlo ist ein ruhiger, ausgeglichener Fachmann, der mit Stars umgehen kann und einen variantenreichen Fußball spielen lässt - das haben wir gesucht, das haben wir gefunden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit"
Dass Zahlen nicht dein Ding sind?
Nein, ich habe halt prinzipiell keine Ahnung. Also erkläre mir dann mal bitte den Unterschied zwischen Olympiastadion, Parkstadion und Westfalenstadion in deinem angeführten Kontext.
Wenn man die Sache realistisch angeht kann man nicht nach einem misslungenen Versuch ein Modell aufgeben.Ebenfalls interessant dürfte die Entwicklung von Sanches in Hinblick auf die zukünftige Transferstrategie der Bayern sein. Jahrelang hat man ja das Wettbieten der anderen Vereine nicht mitgemacht, hat Talente verpasst, aber bei weitem nicht so viel Geld wie andere auf dem Transfermarkt verbraten. Da war man ja eher konservativ und hat den heimischen Markt beackert. Sanches war dann ja mal ein Transfer der Kategorie "Teure Katze im Sack". Geht das grundlegend schief, wird man sich wohl zweimal überlegen, ob man nochmal in ein rohes Talent so viel investiert oder ob man für das gleiche Geld lieber wieder jemand aus Dortmund oder so holt, wo man eher weiß, was man bekommt. Dann läuft man aber wieder Gefahr, den nächsten Neymar zu verpassen.
Wenn man die Sache realistisch angeht kann man nicht nach einem misslungenen Versuch ein Modell aufgeben.
Von 10 potentiellen Neymars werden halt nur 1-2 echte Neymars, da kann auch der FCB nicht erwarten dass sie da jedes Mal den Jackpot treffen.
ach sefant das thema wurde so oft durchgekaut und du hast bisher jedes mal schlecht ausgesehen.
Es gibt sogar eine Doku, in der Ulrich H., dein Idol himself, von einem riesigen Wettbewerbsvorteil durch das Stadion spricht. Also frag doch mal direkt dort an.
Dafür ist seine Ligenbilanz dann doch eher desaströs. Es sagt ja schon viel aus der er mit dem AC Mailand öfters die CL gewonnen hat als die Meisterschaft.
Auch da gibt's ja Graustufen.das stimmt natürlich, aber 30-40 Mio sind natürlich schon ein Investment für das man früher fertige top spieler geholt hat. Bayern kann sich da sicher 1-2 fehlschläge leisten, aber es ist nicht so wie bei nem 1-3 mio Talent wo man 10 holen kann und ein plus macht wenn 1-2 einschlagen.
Mag sein dass man diesen Eindruck hat wenn man seine Argumente nur aus dem schwarzgelben-Wölkchen rund um die Tonys, Rashids, Schwatzkes und Brülldickels dieser Welt holt....
Ja wie gut dass ich nicht die Existenz des Wettbewerbsvorteil abgesprochen habe, sondern es allein darum geht dass Bayern in den Jahren 72-74 nicht als einzige diese "Starthilfe" aka Wettbewerbsvorteil erhalten haben. Mensch, hast du so eine riesige Leseschwäche? Und da schreibst du noch ich würde in den Diskussionen immer schlecht aussehen.
Was waren die einzigen beiden Neubauten zur WM? Gelsenkirchen und Dortmund.
In welchen beiden Stadion wurden die meisten Steuergelder versenkt? Gelsenkirchen und Dortmund
Welches Stadion ist quasi identisch mit dem Olympiastadion? Gelsenkirchen. Welches war das lange mit Abstand größte reine Fußballstadion in Deutschland? Das in Dortmund.
So, also wenn der olle Uli eh nichts konnte (wie von MS geschrieben) und der Erfolg der Bayern nur auf dem Stadiongeschenk beruhte bedeutet das in weiterführender Logik dass in Gelsenkirchen und Dortmund jahrzehntelang nur Deppen in den Vereinsführungen waren und ständig von den blinden Mitgliederdeppen trotzdem in den JHVs wiedergewählt wurden. Gratulation zu dieser Selbsterkenntnis.
Die drei größten Stadiongewinner der Jahre 72-74 waren Bayern, Schalke und der BVB. Mit Abstand. Wenn es eine Mannschaft gibt, die darüber wirklich klagen kann, dann ist das Gladbach. Die anderen Mannschaften waren einfach nur zu dämlich ähnliche wirtschaftliche Arbeit zu leisten. Und jetzt kommt halt rückblickend die polemische Rechtfertigung für den aktuellen Zustand.
Und bei Uli H. sollte man in dieser Diskussion dann auch mal den Manager, die Privatperson und den Pressesprecher gesondert betrachten. Auch wenn das in der Nebelwolke rund um Dortmund wohl nicht mehr möglich ist.
Wo Dortmund wohl jetzt stehen würde, wenn sich NRW entschlossen hätte das WM Stadion in Essen zu bauen? Hmmm...wohl irgendwo zwischen dem aktuellen VFL Bochum, Duisburg und dem RWE.
Diese Stadiondiskussion ist doch auch eine Scheindebatte, dem wird viel zu viel Wert beigemessen.
Diese Stadiondiskussion ist doch auch eine Scheindebatte, dem wird viel zu viel Wert beigemessen. Viel entscheidender ist doch, was für eine Umfeld man hat (Einwohner und Wirtschaftskraft), und wie viel Konkurrenz in der Umgebung ist. Und da hat München nun mal Bedingungen, mit denen in Deutschland nur Hamburg mithalten kann (was Bayernfans sehr gerne ignorieren oder herunterspielen), und da wird seit den 80ern fast nur herumgestümpert. Danach dürften Frankfurt und Stuttgart kommen, und da sah es meistens nicht viel besser aus. Das ist doch das Hauptproblem der Liga, wenn vor allem die drei in den letzten 20-30 Jahren professioneller gewesen wären, hätte man auch eine spannendere Liga. War nur eben leider nicht so.
NRW ist natürlich an sich auch ein gutes Umfeld, aber da gibt's einfach viel zu viel Konkurrenz bzw. zu viele verschiedene größere Vereine, als dass da einer realistisch mithalten könnte. Vielleicht sollten etwa Schalke und Dortmund fusionieren...
Die Einnahmen aus dem Spieltagsbetrieb machen immer noch einen recht grossen Teil des Umsatzes aus (habe gerade keine prozentuale Verteilung zur Hand - sollte aber bei Deloitte zu finden sein). Bayern wird denke ich mal mit ca 25 Pflichtheimspielen pro Jahr kalkulieren. Die Allianz Arena hat oder hatte (Watzke wollte glaube ich mal draufpacken) ca. zehnmal so viele Logen wie das Westfalenstadion (Verhältnis 100:10 oder so).
Passt zwar nicht zu 100 % zum Thema, aber vielleicht ergänzend zum Thema Spieltagseinnahmen. Dortmund ist da garnicht so gut aufgestellt wie man aufgrund der Größe des Stadions annehmen sollte. Logen sind wie angesprochen natürlich ein Grund, aber auch die Südtribüne haut da ordentlich mit rein. Die will natürlich keiner in Dortmund missen und hat über die Ticketeinnahmen hinaus einen großen Mehrwert für den BVB, jedoch ziehen dir die vielen Stehplätze die Einnahmen runter. Watzke meinte mal das der HSV höhere Ticketeinnahmen hat als der BVB und das liegt nicht nur an den unverschämt hohen Preisen die sie in Hamburg verlangen. Schalke liegt da aus den selben Gründen mein ich auch noch vor Dortmund.
Und vermutlich ist auch das ein ungerechter Wettbewerbsvorteil für die Bayern.......und bin weg
Watzke meinte mal das der HSV höhere Ticketeinnahmen hat als der BVB und das liegt nicht nur an den unverschämt hohen Preisen die sie in Hamburg verlangen. Schalke liegt da aus den selben Gründen mein ich auch noch vor Dortmund.