FC Bayern München 2016/2017 - endlich wieder mal erfolgreich?


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Moritz

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Das war auch immer mein Eindruck. Ich bin positiv überrascht das Kahn über seine ganze Karriere 17 Elfmeter gehalten hat.
Seine Bayernzeit habe ich komplett mitbekommen, ich könnte noch nicht mal 10 Elfmeter aufzählen, die er im Bayerntrikot gehalten hat. Zu dem denke ich mal nicht das er in seinen Jahren beim KSC, der Elfmeterkiller war.

Ja, das war nicht seine Stärke, obwohl die unvergessliche Mailänder Nacht die Sache anders aussehen lässt. Daher überrascht mich seine Quote nun doch. Vielleicht habe ich von ihm einfach Zuviel erwartet und daher so kritisch gesehen.
 

Solomo

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Ja, das war nicht seine Stärke, obwohl die unvergessliche Mailänder Nacht die Sache anders aussehen lässt. Daher überrascht mich seine Quote nun doch. Vielleicht habe ich von ihm einfach Zuviel erwartet und daher so kritisch gesehen.
Kahn war in der Tat kein typischer Elferkiller, aber er hatte irre Reflexe. Deswegen hat der auch manches Ding rausgefischt, wo man sich nachher gefragt hat, wie zum Geier das möglich war, z.B. auch der eine in der Mailänder Nacht. Neuer hat bei Elfmetern den Vorteil, dass er für seine Größe unglaublich beweglich und schnell am Boden ist, deswegen kann er lange stehen bleiben.

Ich habe aber insgesamt das Gefühl, dass Elfmeter heute im Durchschnitt besser geschossen sind als vor 20 Jahren und dass andererseits die Torhüter beim Thema Elfmeter besser geschult sind. Die Wissenschaft ist heute ja eine ganz andere, viele Torhüter benutzen Datenbanken, um zu wissen, wer bevorzugt wo hin schießt.

Man muss allerdings zu den Statistiken auf Transfermarkt auch sagen, dass Fehlschüsse (Pfosten, Latte, vorbei) auch dem Torwart gut geschrieben werden. Der legendäre Elfer von Kutzop 1986 steht bei Pfaff als gehalten drin.
 

Benny

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Kahn habe ich als überragend auf der Linie in Erinnerung, sei es aus dem Spiel oder Elfmeter.

Die solide Quote wundert mich also nicht.
 

Guback

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Ich habe aber insgesamt das Gefühl, dass Elfmeter heute im Durchschnitt besser geschossen sind als vor 20 Jahren und dass andererseits die Torhüter beim Thema Elfmeter besser geschult sind. Die Wissenschaft ist heute ja eine ganz andere, viele Torhüter benutzen Datenbanken, um zu wissen, wer bevorzugt wo hin schießt.

Im Moment erscheint mir die Trefferquote bei Elfmetern in Deutschland so schlecht wie noch nie. Man denke nur an Bayer Leverkusen oder die zuletzt unglaublich schwache Ausbeute von Thomas Müller. Aber auch so manch anderer im Bayern- oder Nationalmannschaftskader hat da aktuell eher bescheidene Zahlen anzubieten.
 

bigcactus

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Sehr geil.
Angesichts seines Beraterpacks war das nicht zwingend zu erwarten und Real hätte mit einem schwächelndem Benzema durchaus Bedarf gehabt.
Treffsicherer darf er aber noch werden.:saint:
 

Zapator

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Im Moment erscheint mir die Trefferquote bei Elfmetern in Deutschland so schlecht wie noch nie. Man denke nur an Bayer Leverkusen oder die zuletzt unglaublich schwache Ausbeute von Thomas Müller. Aber auch so manch anderer im Bayern- oder Nationalmannschaftskader hat da aktuell eher bescheidene Zahlen anzubieten.
Glaube ich auch.
Die Schuetzen schiessen nicht besser aber die Torleute halten besser.
Bei Neuer hab ich schon das Gefuehl dass er den Ball haelt wenn er die Ecke hat, ausser er schlaegt ueber 1,5m Hoehe ein, weil er einfach fast alles abdecken kann bis zum Pfosten.
Muesste man mal schauen wie sich die Quote in der BL ueber die Jahrzehnte entwickelt hat.
 

Zapator

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Also so richtig Aussagekraeftige Trends kann man ueber die Jahrzehnte nicht sehen.
Die 80er scheinen ein schlechtes Jahrzehnt fuer die Torwaerte gewesen zu sein, passend dazu auch Bayern's schlechteste mit Junghans und Mueller.
Davor und danach geht's wild auf und ab, 2010 und 2011 sind ein gutes Beispiel.

Anhang anzeigen 9582
 

Schlonski

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In den 70ern und 80ern wurden weniger Elfer gehalten, weil damals noch die Regelauslegung galt, dass Torwarte sich beim Elfmeter vor dem Schuß auf der Linie nicht einmal seitlich bewegen durften. Die waren immer komplett starr in der Halbhocke wie angewurzelt auf der Linie, wodurch jeder halbwegs platzierte Elfer drin war und es weitaus schwieriger war einen zu halten. Heute darf der Keeper hin und her hüpfen, wodurch er, siehe Neuer, auch sehr platzierte Schüsse halten kann. Desweiteren gabs auch keine Datenbanken von Schützen, da viele Spiele ja gar nicht mal im TV übertragen wurden. Um so erstaunlicher ist Pfaffs Quote.
 

Zapator

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Das mit den Datenbanken hat m.E. keinen grossen Einfluss.
Was hilft es dem TW wenn er weiss das ein Spieler zu 60% rechts schiesst?
Springt er dann wirkllich nach rechts oder denkt er nicht doch dass er heute mal nach links schiesst?
Ich glaube nicht dass es Schuetzen gibt die >70% in eine Ecke schiessen.
Was ich mir eher vorstellen kann ist - was ich auch in einem TW Forum gelesen habe - dass man von der Koerperhaltung auf die Ecke schliessen kann. Da muss man allerdings schon recht fix in der Birne sein dass man das sieht und verareitet in den paar Zehnteln die man dazu hat.

Die These mit dem "TW muss auf der Linie stehen bleiben" laesst sich mit den Daten von '65 bis '75 aber nicht belegen.
 

Angliru

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Was ich mir eher vorstellen kann ist - was ich auch in einem TW Forum gelesen habe - dass man von der Koerperhaltung auf die Ecke schliessen kann. Da muss man allerdings schon recht fix in der Birne sein dass man das sieht und verareitet in den paar Zehnteln die man dazu hat.

Damit hatte ich mich früher - während meiner "aktiven" Zeit als Torwart - auch mal länger beschäftigt. Man kann es tatsächlich erahnen, das deutlichste Zeichen ist wohl die Richtung, in der das Standbein zielt. Instinktiv setzt man das nämlich schon so, wie man dann schießt. Aber das ist in den Sekundenbruchteilen extrem schwierig zu erkennen.
 

Double-P

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Heute darf der Keeper hin und her hüpfen, wodurch er, siehe Neuer, auch sehr platzierte Schüsse halten kann.

Oder wie z.B. Roman Bürki im DFB Pokal Finale, bei jedem Schützen einen Satz nach vorne machte und somit 1,5-2m vor der Torlinie stand. Gerde beim Elfmeter von Kimmich, als dieser den Ball trifft, zu dem Zeitpunkt stand Bürki mit seinen Füßen und ganzen Körper näher zur 5m Raumlinie als zur Torlinie.
Wenn der Schiedsrichter Eier gehabt hätte, hätte er wohl min. 3 der 5 Bayernelfmeter wiederholen lassen müssen. (Vidal, Lewandowski, Kimmich) Wozu der Assistent neben dem Tor steht, wenn er solche Fehlverhalten des Torhüters nicht anzeigt, weiß auch nur der DFB.

 
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Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
Für die Standbeinregel war ich als Aktiver nicht fix genug. ;)

Früher auf meinem Top-Amateur-Niveau war für mich die Regel "Der Schütze mit rechtem Fuss schiesst meist in die rechte Ecke (vom Schützen ausgesehen)" und Vice-Versa die am erfolgsversprechenste Taktik. Alternativ noch den Gegner vor dem Spiel bei seinem "Warmachen", sprich also die Bälle aufs Tor knallen, ein wenig scouten. :D
 

VvJ-Ente

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Die These mit dem "TW muss auf der Linie stehen bleiben" laesst sich mit den Daten von '65 bis '75 aber nicht belegen.
Aber vermutlich damit erklären, dass die Bälle in den 80ern besser zum Schießen waren als die Vorgänger. Ein Kumpel von mir hatte noch einen WM-Ball von 74, mit dem hat man sich gerade bei Nässe fast den Fuß gebrochen, wenn man voll abgezogen hat. Ich glaube der Tango von Adidas war der erste, der eine Zwischenstufe zwischen Eierpflaume und Betonkugel hatte. :D
 

Big d

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Das mit den Datenbanken hat m.E. keinen grossen Einfluss.
Was hilft es dem TW wenn er weiss das ein Spieler zu 60% rechts schiesst?
Springt er dann wirkllich nach rechts oder denkt er nicht doch dass er heute mal nach links schiesst?
Ich glaube nicht dass es Schuetzen gibt die >70% in eine Ecke schiessen.
Was ich mir eher vorstellen kann ist - was ich auch in einem TW Forum gelesen habe - dass man von der Koerperhaltung auf die Ecke schliessen kann. Da muss man allerdings schon recht fix in der Birne sein dass man das sieht und verareitet in den paar Zehnteln die man dazu hat.

Die These mit dem "TW muss auf der Linie stehen bleiben" laesst sich mit den Daten von '65 bis '75 aber nicht belegen.

Ich kann mir vorstellen dass der Schütze eventuell eine ecke hat in die er lieber schießt, genau wie es im Tennis spieler gibt die von der Bewegung her besser cross als longline schlagen können. natürlich kann der spieler auch in die andere ecke schießen, aberer fühlt sich dabei vielleicht ein wenig unwohler was vielleicht dazu führt, dass er ab und zu mal einen schlechter schießt.

einen großen Effekt hat das vermutlich nicht, aber ein paar Prozent in der Quote kann das eventuell schon ausmachen wenn der TW ihm die andere ecke quasi ein wenig anbietet.

Ich denke auch, dass die spieler den TW am besten gar nicht beachten sollten und sich vorher für eine ecke entscheiden sollten (vielleicht sogar randomisiert mit ner münze damit es kein muster gibt) und dann volle lotte dahinknallen sollte.

den TW verladen kann funktionieren, ist aber schwieriger seit es die regel gegen stoppen des anlaufs gibt, da einige TW dann einfach stehen bleiben in der Hoffnung auf einen schwachen schuss noch reagieren zu können (gegen einen starken schuss muss man definitiv "raten"). natürlich kann der spieler dann immer noch platziert in eine ecke knallen, aber wenn man einmal verzögert anläuft und im kopf auf verladen eingestellt ist erhöht das die fehlerquote wenn man den plan ändert.

das ist aber natürlich leichter gesagt als getan. natürlich ist hart oben in den winkel unhaltbar, aber eben auch riskanter und nervlich anspruchsvoller, es will halt auch niemand den Roberto Baggio machen.
 

xEr

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Im Winkel oben ist natürlich schwerer. Ist nun mal so, dass es sowas wie Schwerkraft gibt und ein Torhüter da nicht einfach hinfliegen kann. Da reicht auch ein Seitenschritt nicht, wenn der Schuss nur gut genug platziert ist. Ist aber so wie big d sagt, dass das Risiko dort natürlich am höchsten ist.
 

Deffid

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Oder wie z.B. Roman Bürki im DFB Pokal Finale, bei jedem Schützen einen Satz nach vorne machte und somit 1,5-2m vor der Torlinie stand. Gerde beim Elfmeter von Kimmich, als dieser den Ball trifft, zu dem Zeitpunkt stand Bürki mit seinen Füßen und ganzen Körper näher zur 5m Raumlinie als zur Torlinie.
Wenn der Schiedsrichter Eier gehabt hätte, hätte er wohl min. 3 der 5 Bayernelfmeter wiederholen lassen müssen. (Vidal, Lewandowski, Kimmich) Wozu der Assistent neben dem Tor steht, wenn er solche Fehlverhalten des Torhüters nicht anzeigt, weiß auch nur der DFB.


Bürki ist bei Elfmetern wirklich schlimm, hat mich auch gewundert, dass man die alle so laufen lassen hat. Vor allem liegt er oftmals auch schon in einer Ecke, bevor der Schütze überhaupt in der Nähe des Balles ist. :crazy:

Bei normalen Elfmetern in Spielen darf mittlerweile auch jeder wie er will in den Strafraum laufen, sowas sollte man auch mal wieder mehr unterbinden. Teilweise sind die Leute schon auf der Höhe des Schützen.
 
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