FC Bayern München 2020/21: Zurück auf dem Triple-Thron - Der Beginn einer Ära?


LeZ

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Ich weise wiederholt auf die Möglichkeit hin, sich mit den hervorragenden technischen Features dieses vorbildlichen Boards einen ruhigen Sonntag zu gönnen.
 

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Was die Gegentore angeht: in die Top 3 (Meister mit den meisten Gegentoren) hat Hansi es geschafft.

42 Gegentore - Lewa 40 Saisontore

Dieser Vergleich ist einfach krank, zeigt den Wert von Lewandowski. Zudem spielen ja nicht Hinz und Kunz hinten sondern Kaliber wie Neuer und Boateng

Wird natürlich am Ende ein wenig relativiert durch die 100 geschossenen Tore.
 

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Also wer flick als gute laune onkel bezeichnet ist von der Sachlichkeit schon mal extrem weit entfernt.
Mit der Ahnung vom Fußball siehts da wahrscheinlich auch kaum besser aus.
Was mich noch wirklich interessiert: Wie definiert man eigentlich (keine) Ahnung vom Fussball haben?

Ich kenne alle Regeln und wette relativ erfolgreich. Aber ich weiß nicht ob ich mehr oder weniger Ahnung als andere Menschen habe die, wie ich, ihre Informationen ausschliesslich aus den Medien beziehen.

Wäre für eine sachliche Antwort dankbar.
 

Savi

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Was mich noch wirklich interessiert: Wie definiert man eigentlich (keine) Ahnung vom Fussball haben?

Ich kenne alle Regeln und wette relativ erfolgreich. Aber ich weiß nicht ob ich mehr oder weniger Ahnung als andere Menschen habe die, wie ich, ihre Informationen ausschliesslich aus den Medien beziehen.

Wäre für eine sachliche Antwort dankbar.
Verrätst Du uns, ob Du Fan einer Mannschaft bist? Dann können wir parallel in einem anderen Thread auch ein wenig "Ahnung" austauschen :D
 

le Tissier

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Was mich noch wirklich interessiert: Wie definiert man eigentlich (keine) Ahnung vom Fussball haben?

Ich kenne alle Regeln und wette relativ erfolgreich. Aber ich weiß nicht ob ich mehr oder weniger Ahnung als andere Menschen habe die, wie ich, ihre Informationen ausschliesslich aus den Medien beziehen.

Wäre für eine sachliche Antwort dankbar.

"Ahnung haben" bedeutet für mich nicht alle Informationen in den Medien aufzusaugen (Ich finde es sogar extrem schwer nützliche Infos zu finden. Die gängigen Medien sind entweder reißerisch und populistisch (Bild) oder oberflächlich (Kicker). Ich finde es wichtig beim Betrachten eines Spiels die Abläufe und Wechselwirkungen aus Personal und Taktik zu verstehen. Das heißt man sieht ob eine Mannschaft sich freiwillig in die eigene Hälfte zurückzieht oder ob sie vom Gegner eingeschnürt wird. Man kann die Bedeutung von Glück und Zufall einordnen und zwischen Ergebnissen und Leistung unterscheiden. Das hilft auch beim Beurteilen von individuellen Spielern. Ist es der Fehler des Außenverteidigers, dass 3 Gegentore über seine Seite eingeleitet werden oder spielt er dauernd gegen gegnerische Überzahl und hat dadurch überhaupt keine echte Chance das zu verhindern?

Aber Ahnung von Fußball ist sicher nicht die Fähigkeit alle Transfergerüchte und alle Ergebnisse auswendig zu kennen.

Dein Beitrag zu Flick hat sofort Gegenwind produziert weil sowohl die These als auch die Argumente ziemlich schräg sind. Flick hat nach einer Weltklasse Saison auch dieses Jahr ordentlich geliefert. Ausgerechnet Arp und Zirkzee anzuführen ist dann schon reichlich seltsam.

Im Übrigen bin ich neugierig wenn jemand angibt erfolgreich zu wetten. Aus meiner Sicht gibt es dafür nur zwei Möglichkeiten. Mit einer quantitativen Herangehensweise benötigt man keine Ahnung von Fußball. Dazu muss man keine Mannschaft und keine Regeln kennen. Man nutzt einfach Modelle für Vorhersagen und sucht Muster.
Der andere Ansatz ist qualitativ. Dazu muss man sich sehr gut auskennen und man konzentriert sich auf wenige Ligen. Was wettest du und was ist deine Vorgehensweise? Und was bedeutet "relativ" erfolgreich?
 

John Lennon

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Was die Gegentore angeht: in die Top 3 (Meister mit den meisten Gegentoren) hat Hansi es geschafft.

42 Gegentore - Lewa 40 Saisontore

Dieser Vergleich ist einfach krank, zeigt den Wert von Lewandowski. Zudem spielen ja nicht Hinz und Kunz hinten sondern Kaliber wie Neuer und Boateng

Wird natürlich am Ende ein wenig relativiert durch die 100 geschossenen Tore.

Gestern wurde ja bei der Sportschau angesprochen, dass man zuletzt 2008/2009 so viele Gegentore in der Liga hatte. Hat mich dann interessiert, wie weit man zurückgehen muss, um eine Saison mit mehr Gegentoren zu finden - 1995/96. Da waren es 46.

Da hat Nagelsmann direkt seine erste Aufgabe.
 

John Lennon

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Im Übrigen bin ich neugierig wenn jemand angibt erfolgreich zu wetten. Aus meiner Sicht gibt es dafür nur zwei Möglichkeiten. Mit einer quantitativen Herangehensweise benötigt man keine Ahnung von Fußball. Dazu muss man keine Mannschaft und keine Regeln kennen. Man nutzt einfach Modelle für Vorhersagen und sucht Muster.
Der andere Ansatz ist qualitativ. Dazu muss man sich sehr gut auskennen und man konzentriert sich auf wenige Ligen. Was wettest du und was ist deine Vorgehensweise? Und was bedeutet "relativ" erfolgreich?

Man guckt, was @Kalle6861 und @sonic00 voraussagen und wettet dann immer auf das Gegenteil. Da dürfte die Erfolgschance relativ groß sein :D
 

Max Power

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ich denke, Upamecano wird da schon helfen. Ich sehe beileibe nicht jedes Bayern-Spiel, aber für mich schien das Hauptproblem zu sein, dass die Abwehr relativ hoch stand und dann überlaufen wurde, weil gewisse Protagonisten da hinten zu langsam waren. Da hilfts IMO schon, wenn da Upamecano spielt und nicht mehr Alaba oder Boateng.
 

skyw@lker

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Er lässt einfach immer dasselbe System spielen. Die Spieler sind einfach stark und leistungsbereit. Trotzdem haben sie auch gegen Paris wieder zu Hause 3 Tore gefressen. 40 Gegentore in der Liga, u.a 3 zu Hause gegen Bielefeld, und Flick interessiert das nichtmal sondern verlässt sich vorne auf Lewa.

Leistungs- und vor allem laufbereit. Und genau dafür hat er das passende System gefunden. Flick hat Bayern seine Identität zurückgegeben. Die besten Spiele der letzten zehn Jahre (international das 4:0 gg Barca 2013, 6:1 gg Porto 2015 und das 2:1 gg Atletico 2016; national alle Heimspiele gg den BVB) waren immer geprägt von wahnsinniger Intensität und Dominanz, ohne am Ende spielerisch die allergrößte Finesse zu zeigen. So hat der Kader in den letzten zehn Jahren zu Peakzeiten immer funktioniert. Das war unter Ancelotti nur noch teilweise so und unter Kovac sehr selten (2019 zuhause beim 5:0 gg Dortmund noch, das hat die Meisterschaft letztlich entschieden).
Der Kader mag der stärkste Kader der Buli sein. Aber mit Lewandowski, Kimmich, Neuer und evt noch Alaba (der aber nicht als IV) hat man auch nur vier Spieler die aus meiner Sicht auch in jedem anderen internationalen Topverein funktionieren würden.

Einen sehr guten Plan A finde ich unter diesen Voraussetzungen wichtiger als gute bis befriedigende Schubladenpläne B bis F, jeweils abhängig davon ob Spartak Moskau jetzt mit drei Leuten diametral anläuft oder nur mit zweien.
Dass das System Schwächen hat (Davies ist quasi als Libero eingeplant da der Gegner ständig per Flachpasshinter die IV kommt, sobald die Mittelfeldstatik zusammenbricht), stimmt natürlich. Und auch nicht alle Personalentscheidungen waren stets stimmig. Alaba und Süle finde ich als IV Kombi zum Beispiel furchtbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Meyer

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Gestern wurde ja bei der Sportschau angesprochen, dass man zuletzt 2008/2009 so viele Gegentore in der Liga hatte. Hat mich dann interessiert, wie weit man zurückgehen muss, um eine Saison mit mehr Gegentoren zu finden - 1995/96. Da waren es 46.

Da hat Nagelsmann direkt seine erste Aufgabe.

Es war halt auch eine spezielle Saison und die Spielweise riskiert dann das auch, wenn nicht alles so läuft
Nimmt man die letzte Saison, dann war Flicks Bilanz 75:16 Tore in 24 Spielen, 0.667 Gegentore im Schnitt, mehr als 3 Tore im Schnitt geschossen
Vor Flick war die Bilanz bei 25:16 Toren in 10 Spielen in der Saison, also 2,5 Tore selbst geschossen und mit 1,6 Gegentoren im Schnitt deutlich mehr
In einer normalen Saison hätte Bayern dieses Jahr auch nicht so viele Gegentore bekommen, zudem konnte man dennoch fast die Torquote halten
 

Angliru

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ich denke, Upamecano wird da schon helfen. Ich sehe beileibe nicht jedes Bayern-Spiel, aber für mich schien das Hauptproblem zu sein, dass die Abwehr relativ hoch stand und dann überlaufen wurde, weil gewisse Protagonisten da hinten zu langsam waren. Da hilfts IMO schon, wenn da Upamecano spielt und nicht mehr Alaba oder Boateng.
Grundsätzlich absolute Zustimmung, Upamecano hat eine enorme Geschwindigkeit, die für die hohe Verteidigungslinie perfekt ist. Und im Gegensatz zu Süle, der eine recht große Übersetzung hat, hat er auch einen starken Antritt.

Jetzt muss er halt nur seinen Kopf sortieren und nicht in jedem Spiel ein bis zwei Brainfarts produzieren. Die physischen Tools (Athletik, Zweikampfstärke) sind herausragend, dazu kann er auch mit Ball was anfangen. Aber das bringt auf dem Niveau nicht viel, wenn er in entscheidenden Situationen patzt. Mal gucken, ob er die "Bruder Leichtfuß"-Attitüde ablegen kann. Dann ist es ein brutal guter Transfer und Upamecano ein absoluter Weltklasseverteidiger.
 

Ray

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Flick hat natürlich schon extrem von der Corona CL-Saison profitiert..im Grunde genommen ist es dersselbe "berechnende" Fussball ala Pep . Allout und hoffen das man vorne eins mehr schießt als hinten kassiert.

Wie ich schon sagte..der Fussball ist viel zu variabel und kompliziert als das man sich nur auf eine Taktik festlegen sollte daher hat Hansi bei mir nicht so ein großen Stellenwert wie für viele andere hier im Forum und ich freue mich auf JN
 
G

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Bei dem Kader der Bayern ist das Okay der Führungsspieler das wichtigste. Ein Welttrainer wie Ancelotti ist lediglich an der mangelnden Akzeptanz der Leitwölfe gescheitert. Betrachtet man Niko Kovacs bisherige Stationen und Punkteschnitt genauer, wird klar, dass es sich bei ihm um einen sehr guten und talentierten Trainer handelt. Sein Hauptproblem: Er kam mit dem heiligen Müller nicht zurecht. Wer ein Problem mit Radiomüller hat, hat ein Problem mit dem Team.
 

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"Ahnung haben" bedeutet für mich nicht alle Informationen in den Medien aufzusaugen (Ich finde es sogar extrem schwer nützliche Infos zu finden. Die gängigen Medien sind entweder reißerisch und populistisch (Bild) oder oberflächlich (Kicker). Ich finde es wichtig beim Betrachten eines Spiels die Abläufe und Wechselwirkungen aus Personal und Taktik zu verstehen. Das heißt man sieht ob eine Mannschaft sich freiwillig in die eigene Hälfte zurückzieht oder ob sie vom Gegner eingeschnürt wird. Man kann die Bedeutung von Glück und Zufall einordnen und zwischen Ergebnissen und Leistung unterscheiden. Das hilft auch beim Beurteilen von individuellen Spielern. Ist es der Fehler des Außenverteidigers, dass 3 Gegentore über seine Seite eingeleitet werden oder spielt er dauernd gegen gegnerische Überzahl und hat dadurch überhaupt keine echte Chance das zu verhindern?

Aber Ahnung von Fußball ist sicher nicht die Fähigkeit alle Transfergerüchte und alle Ergebnisse auswendig zu kennen.

Dein Beitrag zu Flick hat sofort Gegenwind produziert weil sowohl die These als auch die Argumente ziemlich schräg sind. Flick hat nach einer Weltklasse Saison auch dieses Jahr ordentlich geliefert. Ausgerechnet Arp und Zirkzee anzuführen ist dann schon reichlich seltsam.

Im Übrigen bin ich neugierig wenn jemand angibt erfolgreich zu wetten. Aus meiner Sicht gibt es dafür nur zwei Möglichkeiten. Mit einer quantitativen Herangehensweise benötigt man keine Ahnung von Fußball. Dazu muss man keine Mannschaft und keine Regeln kennen. Man nutzt einfach Modelle für Vorhersagen und sucht Muster.
Der andere Ansatz ist qualitativ. Dazu muss man sich sehr gut auskennen und man konzentriert sich auf wenige Ligen. Was wettest du und was ist deine Vorgehensweise? Und was bedeutet "relativ" erfolgreich?
Erstmal danke für die sachliche Antwort.

Zu arp und zirkzee: arp verdient 5 Millionen pro Jahr. Da ist es schon aus rein Betriebswirtschaftlicher Sicht eine Pflicht sich um ihn zu kümmern. Flick hätte ihn in die 1. Holen müssen zum trainieren und ihn dann entweder entwickeln oder zum Verkauf freigeben. Aber ihn in der 3. Liga versauern zu lassen ist für mich Geld verbrennen.

Zirkzee hatte mehrere Kurzeinsätze in der letzten Saison und hat geliefert. Ihn dann zu ignorieren und n söldner wie choupo mouting zu holen, das macht doch kein guter Trainer so..

Zum wetten: hier müsste ich einen 100 seitigen Aufsatz verfassen.
Nur soviel: pregame wetten sind wie Glaskugel lesen. Man darf nur live wetten weil man dann erst die Komponente wie Tagesform kennt.

Ausnahme ist zum Ende der Saison. Hier ist der Druck so gross dass er die Variable Tagesform in den Hintergrund rücken lässt.
Aber wir kommen vom thema ab.

Nur soviel: ich habe erhebliche Summen gesetzt dass kiel über 1.5 Tore und über 2.5 Tore erzielt.
Diesmal sogar pregame.
 

Hans Meyer

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Flick hat natürlich schon extrem von der Corona CL-Saison profitiert..im Grunde genommen ist es dersselbe "berechnende" Fussball ala Pep . Allout und hoffen das man vorne eins mehr schießt als hinten kassiert.

Wie ich schon sagte..der Fussball ist viel zu variabel und kompliziert als das man sich nur auf eine Taktik festlegen sollte daher hat Hansi bei mir nicht so ein großen Stellenwert wie für viele andere hier im Forum und ich freue mich auf JN

Also wenn dann würde ich Nagelsmann mit Pep vergleichen nicht Flick, Pep überdenkt doch gerne mal die Taktik

Wenn Bayern gut drauf ist, dann heißt es doch immer, aber wartet mal ab was passiert wenn der erste richtige Gegner kommt und wenn dieser dann besiegt wurde, dann war er dann doch noch kein richtiger und man muss auf den ersten wirklich richtigen Gegner warten
die totale Dominanz gab es letztes Jahr auch schon vor der Saisonunterbrechung, man ging mit einer Serie von 14 Siegen und einem Remis in die Pause, darunter auch das dominante CL-Auswärtsspiel
Es jetzt auf die Corona-CL-Saison zu werfen ist sehr billig. Natürlich hat so ein anderer Modus auch einen Einfluss, dennoch muss man da auch seine Leistung bringen, man könnte ja auch nach jedem WM-Titel sagen, ja aber der Modus hat geholfen. Und überhaupt, wären die Gegner sonst besser? Liverpool ist im AF mit Zuschauern raus, Juventus hatte das Hinspiel gg Lyon verloren, Real war gg City halb raus, Barcelona hat doch eh rumgeeiert, als wenn Barcelona in einer normalen Saison letztes Jahr gg Bayern eine Chance gehabt hätte. Einzig für City hätte eine Saison mit Hin- und Rückspiel anders laufen können
 

El Demoledor

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Ich finde es schön, wenn es total unterschiedliche Ansichten gibt. Da muss man nicht beleidigt sein, sondern kann doch auch einfach die "Ignore"-Funktion nutzen oder einmal durchatmen, bevor man antwortet...

Dass die Defensive dieses Jahr nicht gepasst hat, ist anhand der Anzahl der Gegentore nicht von der Hand zu weisen.
Woran lag das aber?
Erst einmal ist Flick´s Spiel offensiv und risikobehaftet. Das ist bei dem Kader auch völlig logisch und okay. Ihn dabei als Gute-Laune-Hansi ohne Taktik oder Plan hinzustellen, ist in meinen Augen polemisch und falsch. Es ist bei dem Team aber wahrscheinlicher, mit einer aktiven und offensiven Grundausrichtung Erfolg zu haben, als wenn man abwartet und den Gegner kommen lässt.
Individuell sind einige Spieler (Süle, Alaba, auch Davies) einfach hinter ihrem Niveau zurückgeblieben, dazu kamen Verletzungen zur Unzeit.

Zirkzee hat geliefert und Choupo-Moting ist ein Söldner?
Sorry, kompletter Blödsinn. Zirkzee war/ist ein talentierter Mittelstürmer, der ein paar Mal geknipst hat. Ansonsten hat er eklatante taktische und läuferische Mängel. Das heißt, er war in der Form nicht systemkompatibel. Daran muss er grundsätzlich arbeiten, egal wo er künftig spielt.
EMCM soll ein Supertyp sein, der in jeder Mannschaft sehr beliebt war. Äußerst brauchbarer Backup; der wirft sich immer rein und arbeitet, dazu trifft er auch regelmäßig. Klar bester "Noteinkauf" und sicherlich kein "Söldner".

Auf Upamecano und Nagelsmann freue ich mich sehr. Beide sind aber noch jung und werden Fehler machen, die man ihnen auch zugestehen sollte.
Nagelsmann wird imho in der Liga eine recht große Dominanz bewerkstelligen, in großen KO-Spielen muss er noch beweisen, was er kann.
Allerdings kann man mit RBL nicht unbedingt erwarten, PSG oder Liverpool auszuschalten, auch wenn gerade gegen Pool dieses Jahr die Vorzeichen gar nicht so schlecht waren. Gegen Dortmund hat er mit Sörloth/Hwang eine falsche Wahl getroffen, sonst liest sich das Ergebnis brutaler als es das Spiel war.
Bei Bayern sind die Erwartungen höher, aber das Talent und den Arbeitsethos hat Nagelsmann auf jeden Fall.
Wie er mit Stars umgeht, wird spannend. Das Bayern-Team ist ja nicht ganz einfach zu managen, aber ich hoffe doch, dass es klappen wird.
Für mich war er klar der Wunschkandidat.

Nach der letzten Saison musste es ja fast etwas bergab gehen.
Ja mei... die Meisterschaft wieder relativ souverän eingetütet, gegen PSG in engen Matches ausgeschieden, dabei leider im Hinspiel Chancenwucher betrieben und Lewandowski, Gnabry und Goretzka zur Unzeit verletzt. Dann im Rückspiel mit viel Glück gewonnen, aber dennoch raus.
Da rächt sich dann der zu kleine Kader: Bayern ist in Topform und mit Topkader wahrscheinlich Top 3, wenn mehrere ausfallen, haben gerade die englischen Klubs und PSG einfach die Nase vorn.

Einzig die Pokal-Pleite gegen Kiel darf nicht passsieren.

Unterm Strich ne gute Saison und den Titel, den man auch erwarten durfte, geholt. Dazu Lewandowski´s Torrekord und extrem aufregender und attraktiver - wenn auch nicht perfekter - Fußball.
Getrübt wird das Ganze natürlich durch die Unruhe im Verein. Das war sehr nervig, da haben vor allem Salihamidzic, aber wohl auch Flick kein gutes Bild abgegeben.

Gesamtnote der Saison: 2-
 
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