FIBA Americas


Who

Bankspieler
Beiträge
17.001
Punkte
113
also einer blöden Position mit einer genauso blöden entgegen treten ? Naja...

Nicht alle die Zweifel an einem Peking-sieg der amis hegen sind gleich automatisch der Meinung dass die amerikanische Basketballausbildung bzw das system dem Europäischen unterlegen ist.
Fakt ist aber nunmal dass bei internationalen Turnieren die Regeln praktiziert werden die auch in allen Ländern außerhalb der USA praktiziert werden und unter den Bedingungen gibt es Teams die in der Lage sind die Amerikaner zu schlagen wenn einiges zusammen kommt.

Es scherrt sich in den USA ja auch keiner darum dass Europäer sich anpassen müssen, bei denen zählen auch nur Resultate und wenn die nicht kommen gehts zurück nach Europa oder ans Ende der Bank.

In dem Fall hat es natürlich seine Relevanz, wenn man das ganze als Fingerzeig für Olympia wertet muss man auch die Punkte nennen warum es nicht zwingend einer war. Ähnliche Geschichte wie mit Freundschaftsspielen. Man kann das positive heraus nehmen, was man nicht kann ist aus den Ergebnissen Schlüsse zu ziehen.
Fakt ist dass das Team USA einen deutlich besseren Eindruck gemacht hat als in den vergangenen Jahren (auch gegen die schwächeren Gegner) , Fakt ist aber auch dass das noch lange nicht heißt dass man das Gold gleich reservieren muss da stärkere Gegner ein schwaches Spiel der USA deutlich eher ausnutzen können als es die Gegner bei dieser FIBA Americas gekonnt hätten bzw konnten.
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.373
Punkte
113
Ja, natürlich sind die Argentinier ohne 4 ihrer 5 besten Spieler wesenlich schlechter als die Olympia-Mannschaft...
bender weis das auch ganz genau!
Aber was nicht für die USA gilt, gilt auch nicht für andere Teams.
Bei den Niederlagen des Team-USA bei internationalen Turnieren in den vergangenen Jahren war die Tatsache das die Amis nicht annähernd mit ihren besten Leuten angetreten sind nur eine "dümmliche Ausrede".
Warum soll die jetzt für Argentinien gelten?

Weil man in eine Top 100 Liste der besten Spieler der Welt 80% Amerikaner findet...
Wenn dieses Team wieder im Halbfinale verlieren sollte könnte man wieder sagen es ist nicht das A-Team da Garnett, Duncan, Shaq, McGrady, Carter oder Wade nicht dabei waren...
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.373
Punkte
113
Nach dem Verlauf dieser EM, wo Griechenland schwach spielt, Spanien verliert, Frankreich verliert, Italien sowieso ******e ist und Litauen nur mit Mühe gewinnt? Ja.

Oder vielleicht sagt uns das dass es in Europa sehr viele gute Teams gibt...
Alleine die Turkei schätze ich schon stärker als Puerto Rico....
 

bird33

Nachwuchsspieler
Beiträge
215
Punkte
0
Weil man in eine Top 100 Liste der besten Spieler der Welt 80% Amerikaner findet...
Wenn dieses Team wieder im Halbfinale verlieren sollte könnte man wieder sagen es ist nicht das A-Team da Garnett, Duncan, Shaq, McGrady, Carter oder Wade nicht dabei waren...

...wobei, ohne jetzt wieder eine Diskussion anzuheizen wer die besten 12 Amis sind, weder Shaq, noch McGrady, Carter oder Wade von der Leistung und dem Ego her ins Team USA gehören!
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.113
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Oder vielleicht sagt uns das dass es in Europa sehr viele gute Teams gibt...
... oder einfach das einige Teams hier überschätzt werden. Zumindest Griechenland wird seinem Status als "Übermannschaft", den sie nach einem glücklichen Sieg über die USA bekommen haben, nicht annähernd gerecht. Und Spanien spielt auch keinesfalls weltmeisterlich.

Alleine die Turkei schätze ich schon stärker als Puerto Rico....
Ja, gerade die Türkei...
 

Vernon Maxwell

Nachwuchsspieler
Beiträge
314
Punkte
0
Weil man in eine Top 100 Liste der besten Spieler der Welt 80% Amerikaner findet...
Wenn dieses Team wieder im Halbfinale verlieren sollte könnte man wieder sagen es ist nicht das A-Team da Garnett, Duncan, Shaq, McGrady, Carter oder Wade nicht dabei waren...

Naja, das stimmt schon...aber Hinrich, Paul und Brad Miller sind einfach 3. Reihe...eingespielt waren sie auch quasi garnicht, verglichen mit der Konkurrenz.

Die Kontinentalmeisterschaften(und Olympia-Qualifikation) mit Freundschaftsspielen zu vergleichen ist gelinde gesagt hi**verbra**t!
 

rÖsHti

Bankspieler
Beiträge
19.373
Punkte
113
...wobei, ohne jetzt wieder eine Diskussion anzuheizen wer die besten 12 Amis sind, weder Shaq, noch McGrady, Carter oder Wade von der Leistung und dem Ego her ins Team USA gehören!

McGrady war dieses Jahr im All NBA Second Team und Wade im Third Team
Ich würde sie jetzt auch nicht im Team nehmen aber man könnte immer sagen dass sie besser als Redd oder Miller sind und dass Duncan und Garnett besser als Chandler und Howard sind

bender schrieb:
Ja, gerade die Türkei...!

Was bitte hat Puerto Rico was Turkei nicht hat...Ayuso/Arroyo Scoring Duo die 40% alle Punkte machen und schon ist es fertig, wenn man über die Niederlage von den USA gegen Puerto Rico spricht heisst es "nicht uberbewerten, ist nur gluck etc" und jetzt auf einmal ist Puerto Rico eins der starksten Team der Welt :skepsis:
 

Omega

Fußball-Moderator a.D.
Beiträge
12.475
Punkte
0
Die Kontinentalmeisterschaften(und Olympia-Qualifikation) mit Freundschaftsspielen zu vergleichen ist gelinde gesagt hi**verbra**t!

Wenn Du den Post von Who verstanden hättest, würdest Du nicht so einen Unsinn schreiben. Versuch es doch bitte nochmal

Fakten sind:
1. die Amis waren allen anderen Mannschaften haushoch überlegen.
2. Keiner der jetzigen Gegner hatte annähernd das Niveau der übrigen Halbfinalteilnehmer der letztjährigen WM. Argentinien hatte diesmal, aus welchen Gründen auch immer, eine Vielzahl ihrer besten Spieler nicht dabei und wurde trotzdem 2. Deswegen ist der Sieg für als Vorausschau für Olympia ein Muster ohne Wert

Die US-Amerikaner müssen für nächstes Jahr ein paar Dinge beachten:
1. Sie müssen die Mannschaft in dieser oder ähnlicher Zusammensetzung beibehalten.
2. Sie müssen gewiss sein, dass sie durch die souveräne Quali nicht automatisch Olympiasieger werden, sondern einge Mannschaften ihnen, sofern sich diese in Topform befinden, gefährlich werden können.
 

Vernon Maxwell

Nachwuchsspieler
Beiträge
314
Punkte
0
Wenn Du den Post von Who verstanden hättest, würdest Du nicht so einen Unsinn schreiben. Versuch es doch bitte nochmal

Fakten sind:
1. die Amis waren allen anderen Mannschaften haushoch überlegen.
2. Keiner der jetzigen Gegner hatte annähernd das Niveau der übrigen Halbfinalteilnehmer der letztjährigen WM. Argentinien hatte diesmal, aus welchen Gründen auch immer, eine Vielzahl ihrer besten Spieler nicht dabei und wurde trotzdem 2. Deswegen ist der Sieg für als Vorausschau für Olympia ein Muster ohne Wert

Die US-Amerikaner müssen für nächstes Jahr ein paar Dinge beachten:
1. Sie müssen die Mannschaft in dieser oder ähnlicher Zusammensetzung beibehalten.
2. Sie müssen gewiss sein, dass sie durch die souveräne Quali nicht automatisch Olympiasieger werden, sondern einge Mannschaften ihnen, sofern sich diese in Topform befinden, gefährlich werden können.

Ok, jetzt hab ichs verstanden...und stimme dir in allen Punkten zu.
Die Teams bei den FIBA Americas Championchips würde ich trotzdem nicht als crap hinstellen, ich glaube das die viel besser sind als allgemein behauptet.
Auf internationalem Niveau ist jedes Spiel verlierbar, man sollte das nicht unterschätzen was die Amis geleistet haben...
 

Markus Wagner

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.219
Punkte
0
Ort
Österreich
Bei den Niederlagen des Team-USA bei internationalen Turnieren in den vergangenen Jahren war die Tatsache das die Amis nicht annähernd mit ihren besten Leuten angetreten sind nur eine "dümmliche Ausrede".
Warum soll die jetzt für Argentinien gelten?

Nun, das gilt wohl vor allem deswegen für die USA nicht, weil sie damals mit einem sehr guten Team angetreten sind. Das beste US-amerikanische Team ist eben nicht jenes mit den 12 besten Einzelspielern, insofern kann man das Argument ja immer bringen, zumindest dann wenn Duncan und Garnett nicht dabei sind. Auch in Peking ginge dieses Argument dann ja wieder durch.

Der Unterschied zu Argentinien ist der, dass nicht nur mehrere ihrer besten Einzelspieler gefehlt haben sondern insbesondere auch ihre zusammengespielten Spieler. Rein von den Einzelspielern her wären die Argentinier den Amis nach wie vor bei weitem unterlegen gewesen, das argentinische Team wäre zusammengespielt in Bestbesetzung aber trotzdem sehr gefährlich gewesen. Scola, Delfino and Friends sinds eben natürlich nicht.
 

mariofour

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.415
Punkte
36
Ort
Wherever, Dude...
Es stellt sich mir immer noch die Frage, wie die USA wohl spielen würden, wenn man statt auf Starpower auf eingespielte Subeinheiten sozusagen setzen würde, d.h. wenn man aus Teams, die wenige ausländische Leistungsträger haben, Grüppchen einladen würde. Nur als Beispiel: Billups, Prince, Hamilton, Wallace (Detroit), Ben Wallace, Gordon, Hinrich, Thomas (Bulls), Bryant, Walton, Odom, Bynum (Lakers).

Jetzt nur mal als willkürliches Beispiel. Das ganze hätte aus meiner Sicht den Vorteil, dass das Verständnis innerhalb dieser Einheiten bereits ausgeprägt ist und dass es klarere Rollenverteilungen gäbe. Aber alles in allem ist das wohl nicht praktikabel.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.113
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Es gab ja sogar mal den Vorschlag, einfach ein komplettes NBA-Team (abzüglich der Internationals natürlich) als Nationalmannschaftsteam zu nehmen. Aber das würde nicht funktionieren, weil das jeweilige Team (also die Vereinsführung) nicht mitmachen würde. Denn in dem Fall würde die Belastung, im Sommer zu spielen, nur ein Team treffen, während alle anderen NBA-Teams ihre Spieler im Sommer schonen können.

Ich denke schon, dass die gängige Methode "die besten Spieler ins Nationalteam", die ja auch bei allen anderen Nationen angewandt wird, auch für die USA die beste ist. Ein Team mit zuvielen Stars gibt es nicht, denn technisch gesehen ist auch ein durchschnittliches NBA-Team ein Team mit 12-15 College-Stars, und jedes College-Team ein Team aus 12-15 Highschool-Stars. Insofern kann es nicht sein, dass sich zuviele Stars nicht vertragen könnten.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Ich denke schon, dass die gängige Methode "die besten Spieler ins Nationalteam", die ja auch bei allen anderen Nationen angewandt wird, auch für die USA die beste ist. Ein Team mit zuvielen Stars gibt es nicht, denn technisch gesehen ist auch ein durchschnittliches NBA-Team ein Team mit 12-15 College-Stars, und jedes College-Team ein Team aus 12-15 Highschool-Stars. Insofern kann es nicht sein, dass sich zuviele Stars nicht vertragen könnten.

Es ist eher eine Frage, ob diese Stars tatsächlich so vielseitig und vor allem bereit sind, nur eine Rolle zu spielen. Im jetzigen Turnier waren sie es, und auch im ersten Dream Team bestand das Team aus extrem vielseitigen Spielern, von denen sich kaum einer besonders hervorheben wollte (und nicht zuletzt spielten sie alle mit Einsatz Defense!).
Und wie man bei Olympia '04 sehen konnte, schafften es gewisse Spieler tatsächlich, All-NBA-Teamer und damit Stars der ersten Riege zu sein und trotzdem diese Voraussetzungen (die ich in einem Teamsport eigentlich bei jedem Aktiven erwarten würde) nicht erfüllen zu können. Da kann man sich also erst einmal Gedanken darüber machen, was einen Star ausmachen sollte.
 
H

Homer

Guest
Es ist eher eine Frage, ob diese Stars tatsächlich so vielseitig und vor allem bereit sind, nur eine Rolle zu spielen. Im jetzigen Turnier waren sie es, und auch im ersten Dream Team bestand das Team aus extrem vielseitigen Spielern, von denen sich kaum einer besonders hervorheben wollte (und nicht zuletzt spielten sie alle mit Einsatz Defense!).

Hast du das erste Dream Team spielen sehen? Die haben quasi garkeine Defense gespielt. Es stimmt, dass alle ihre Rolle akzeptiert haben, aber man darf bei all dem nie vergessen, wie sehr sich der internationale Basketball, insbesondere der Europäische, im Vergleich zu 1992 entwickelt hat. Es ist kein Zufall, dass man die damaligen nicht-amerikanischen Starter/Leistungsträger in der NBA im Prinzip an einer Hand abzählen konnte. Das "echte" Dream Team hatte wesentlich schwächere Konkurrenten. Wenn man sich die Spiele von damals anschaut, sieht das mehr nach All-Star-Game als nach seriösen Basketball aus. Und genau das war es auch.
Gute Defense haben die beileibe nicht gespielt, nicht mal ansatzweise so stark wie die Defense der Amerikaner bei den "Amerikameisterschaften". Der Unterschied USA vs. alle anderen war 1992 einfach nur viel größer.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Hast du das erste Dream Team spielen sehen? Die haben quasi garkeine Defense gespielt.
...
Gute Defense haben die beileibe nicht gespielt, nicht mal ansatzweise so stark wie die Defense der Amerikaner bei den "Amerikameisterschaften". Der Unterschied USA vs. alle anderen war 1992 einfach nur viel größer.

Ja, dadurch kam ich überhaupt erst zum Basketball, und einige Spiele habe ich natürlich später nochmal gesehen. Herausragende Defense per se war es nicht, aber dass sie gar keine gespielt hätten, sehe ich nicht so, wenigstens phasenweise konzentrierten sie sich: Ihre Fastbreaks entstanden aus guter Positionierung für die Rebounds und auch dem Erzwingen nicht allzuleichter Würfe (was diesen alteingesessenen Spieler mit ihrem Instinkt und der Erfahrung für diese Situationen viel leichter fiel als den heutigen, oft jüngeren - nicht umsonst sah man ja auch in diesem Jahr, wie viel das souveräne Spiel von Kidd und Bryant ausgemacht hat). Dass sie oftmals nicht mehr mussten und die Gegner im 1vs1 nicht dicht machen mussten, lag natürlich auch am größeren Abstand zu den Konkurrenten, aber auch das hat man manchmal beim US-Team 2007 gesehen: Wenn man quasi uneinholbar vorne liegt, lässt man es etwas schleifen und spielt oft für die Galerie.
 
H

Homer

Guest
Ja, dadurch kam ich überhaupt erst zum Basketball, und einige Spiele habe ich natürlich später nochmal gesehen. Herausragende Defense per se war es nicht, aber dass sie gar keine gespielt hätten, sehe ich nicht so, wenigstens phasenweise konzentrierten sie sich: Ihre Fastbreaks entstanden aus guter Positionierung für die Rebounds und auch dem Erzwingen nicht allzuleichter Würfe (was diesen alteingesessenen Spieler mit ihrem Instinkt und der Erfahrung für diese Situationen viel leichter fiel als den heutigen, oft jüngeren - nicht umsonst sah man ja auch in diesem Jahr, wie viel das souveräne Spiel von Kidd und Bryant ausgemacht hat). Dass sie oftmals nicht mehr mussten und die Gegner im 1vs1 nicht dicht machen mussten, lag natürlich auch am größeren Abstand zu den Konkurrenten, aber auch das hat man manchmal beim US-Team 2007 gesehen: Wenn man quasi uneinholbar vorne liegt, lässt man es etwas schleifen und spielt oft für die Galerie.

Diesem Post kann ich zustimmen. "Mit allem Einsatz Defense" ist aber was anderes ;). Also ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem irgendein Spieler des Dream Teams z.B. so intensive One-on-One Defense gespielt hat wie es Kobe Bryant gegen Leandro Barbosa getan hat. In der Reboundarbeit waren sie natürlich absolut souverän, was aber auch an der haushohen Überlegenheit der drei Dream Team Center vor dem Rest der Welt lag.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Diesem Post kann ich zustimmen. "Mit allem Einsatz Defense" ist aber was anderes ;). Also ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem irgendein Spieler des Dream Teams z.B. so intensive One-on-One Defense gespielt hat wie es Kobe Bryant gegen Leandro Barbosa getan hat. In der Reboundarbeit waren sie natürlich absolut souverän, was aber auch an der haushohen Überlegenheit der drei Dream Team Center vor dem Rest der Welt lag.

Wörtlich war es aber bei mir "spielten sie alle mit Einsatz Defense" - ein kleiner Unterschied. ;)

Entscheidender ist insgesamt tatsächlich, dass es in diesem Team mit Robinson und Ewing die überlegenen Center gab, die unterm Korb alles wegräumen konnten, aber es ist auch noch ein weiterer Unterschied vor allem zu den Teams der USA in den Jahren 2000-2006, wenn man mit Jordan, Pippen und Malone (und dem wenig eingesetzten Stockton) darüber hinaus Spieler auffahren konnte, die allesamt den Druck erhöhen konnten, wenn es denn mal nötig war (und auch die anderen, nicht so sehr für herausragende Defense bekannten Spieler, wussten durch ihre Erfahrung immerhin, wie sie im Teamverbund spielen mussten). Da im gesamten Kader jeder Spieler ein herausragender Scorer war und trotzdem zuerst an die Mannschaft dachte und somit die Spiele schon durch die Offense relativ locker nach Hause gebracht wurden, war dies aber natürlich nicht oft der Fall.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
du hast charles barley vergessen.

Ne, ich habe ihn in diesem Zusammenhang mit Absicht ausgelassen, weil er zwar die Rebounds abräumte, aber sonst nun wirklich kein guter Verteidiger war - nur auf der Jagd nach Steals. Mit "wegräumen" meinte ich neben den Rebounds vor allem das Stoppen der Gegner in der Zone.
 

Markus Wagner

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.219
Punkte
0
Ort
Österreich
Ich denke schon, dass die gängige Methode "die besten Spieler ins Nationalteam", die ja auch bei allen anderen Nationen angewandt wird, auch für die USA die beste ist. Ein Team mit zuvielen Stars gibt es nicht, denn technisch gesehen ist auch ein durchschnittliches NBA-Team ein Team mit 12-15 College-Stars, und jedes College-Team ein Team aus 12-15 Highschool-Stars. Insofern kann es nicht sein, dass sich zuviele Stars nicht vertragen könnten.

Nun, also es haben schon einige Teams auf gewisse Stars verzichtet und spielen dann besser als mit den Stars, siehe zum Beispiel die Türkei oder Slowenien. Es ist klar, dass einige der besten Spieler adbei sein müssen, aber vor allem zählt, dass sie sich ergänzen können. Wade zum Beispiel würde ich nächstes Jahr nur dann mitnehmen wenn Kobe noch absagen würde, ansonsten ist er meiner Meinung nach einfach nutzlos. Ich glaube auch nicht, dass ein Kevin Garnett diesem Team noch wahnsinnig was bringen würde, dann schon eher ein Carlos Boozer, der natürlich der schlechtere der beiden ist. Ich würde auch noch überlegen Rip Hamilton dazu zu nehmen, da er eine ganz andere Art von Offense spielt wie die anderen Scorer und daher vielleicht noch nützlich sein könnte. Im Prinzip fällt mir aber von den "offensichtlich besseren daheim gebliebenen Spielern" nur Duncan ein, der das Team wirklich verbessern könnte, wobei der aber wohl nicht mehr will. Garnett, Wade, Shaq, McGrady, B. Davis, Bosh, Carter um nur paar Leistungsträger der letzten Playoffs zu nennen, die von ihrer Einzelleistung gesehen wohl über Prince, Miller, Redd und Howard stehen, würden dem Team meiner Meinung nach aber gar nix bringen.

Bezüglich College- und HS-Stars: Mag sein, dass alle NBA-Spieler das mal waren, aber sie haben im Laufe der Jahre ihr Spiel eben umgestellt, um dem Teamerfolg mehr zu dienen. Nur die wenigsten bleiben von ihrer Leistung und ihrer Einstellung her Stars, die meisten werden eben dann im besten Falle Roleplayer, im schlechtesten Falle gar nix, weil ihre Leistung auf dem höheren Level nicht mehr ausreicht oder sie nicht bereit sind zurückzustecken.
 
Oben