FIBA Americas


bender

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Ja, jetzt wo du's sagst. Ich hatte Reggie Miller auch immer als Versager in der Crunch time in Erinnerung.

:gitche:

Vorschlag: Besorg dir mal sämtliche Pacers-Playoff-Games von 1993 bis 2000, und erzähl dann hier noch mal, dass Reggie Miller die Nerven flattern. Alternativ könntest du dir auch ein Rotkäppchen-Kostüm anziehen und "Strangers in the Night" singen, das wäre genau so peinlich.

EDIT: Hier mal ein Beispiel für Reggie Millers Crunchtime-Versagen. Auch zu beachten: Bob Costas' Kommentar "one of the greatest clutch playoff versager of his generation has apparently done it again".

Nochmal die Erläuterung: Miller und Pierce warfen gewohnt exzellente Quoten. Aber der Rest des Teams nicht. Und an sowas kann's dann eben auch scheitern.

Nur um dein Beispiel Argentinien mal aufzugreifen: Pierce und Miller hatte gegen die 6/14 aus 3FG, der Rest des Teams 3/14.
 
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Les Selvage

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Sehr schön, und widerlegt das in irgendeiner Weise mein Statement, Pierce sei gegen Argentinien in Hz 2 untergetaucht oder Miller habe den entscheidenden Wurf verworfen? Nö.

Und wenn du dann noch genau liest, merkst du sogar, dass ich geschrieben habe, dass NBA Spieler nicht an solche Situationen gewöhnt seien. NBA Spieler=Plural. Reggie Miller= Singular.

Bei einer WM/Olympia hat man ab dem Achtelfinale, wenn es gut läuft, dreimal ein Spiel 7 der NBA Finals. Dort zu bestehen schaffen nicht viele, wie man auch an den ganzen verworfenen FW der Amerikaner sieht. Auch ist man nicht mehr der alleinige Star, der 20 Würfe pro Spiel bekommt und wo es nicht so wichtig ist ob du ein, zwei verwirfst und so munter ballern kannst und der Druck genau den Schuss treffen zu müssen höchstens mal am Ende des Spiels wirklich da ist. Hier musst du die zwei, drei Würfe, die du bekommst treffen, Qualität statt Quantität und das ist nunmal eine riesige Umstellung zum NBA Spiel.
 

Who

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Um mal beim sportlichen zu bleiben ... Die Brasilianer am Rande der Niederlage gegen die Virgin islands, Barbosa rettet den Tag mit 36 Punkten.
Bei Uruguay Batista überragend mit 34/15, damit 3. Niederlage bereits für Puerto Rico. Könnte knapp werden mit Blick auf die Quali zur Quali. Argentinien souverän gegen Mexiko, Delfino zwar schwache Quote aber 20/11/5. Leonardo Gutierrez und Quinteros je 4 erfolgreiche 3er.
 

bender

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Sehr schön, und widerlegt das in irgendeiner Weise mein Statement, Pierce sei gegen Argentinien in Hz 2 untergetaucht oder Miller habe den entscheidenden Wurf verworfen? Nö.

Und wenn du dann noch genau liest, merkst du sogar, dass ich geschrieben habe, dass NBA Spieler nicht an solche Situationen gewöhnt seien. NBA Spieler=Plural. Reggie Miller= Singular.

Bei einer WM/Olympia hat man ab dem Achtelfinale, wenn es gut läuft, dreimal ein Spiel 7 der NBA Finals. Dort zu bestehen schaffen nicht viele, wie man auch an den ganzen verworfenen FW der Amerikaner sieht. Auch ist man nicht mehr der alleinige Star, der 20 Würfe pro Spiel bekommt und wo es nicht so wichtig ist ob du ein, zwei verwirfst und so munter ballern kannst und der Druck genau den Schuss treffen zu müssen höchstens mal am Ende des Spiels wirklich da ist. Hier musst du die zwei, drei Würfe, die du bekommst treffen, Qualität statt Quantität und das ist nunmal eine riesige Umstellung zum NBA Spiel.
Das ist doch kompletter Bullshit. Wem willst du erzählen, ein Kobe Bryant, ein Carmelo Anthony, ein LeBron James oder ein Jason Kidd hätte keine Nervenstärke? Mach dich doch nicht lächerlich. In der NBA gibt es so viele exzellente Clutch Performer, gab es schon immer, und wird es immer geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du den ****** selber glaubst, den du hier erzählst.
 

JamalMashburn

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Das ist doch kompletter Bullshit. Wem willst du erzählen, ein Kobe Bryant, ein Carmelo Anthony, ein LeBron James oder ein Jason Kidd hätte keine Nervenstärke? Mach dich doch nicht lächerlich. In der NBA gibt es so viele exzellente Clutch Performer, gab es schon immer, und wird es immer geben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du den ****** selber glaubst, den du hier erzählst.

Er hat doch gar nicht geschrieben, dass US-Amerikaner nicht so nervenstark sind, sondern lediglich an derartige Situationen nicht gewöhnt sind. In der NBA ist das erste Spiel einer Playoffserie nunmal kein KO-Spiel, wie in Europa.
Ich bin zwar nicht der Meinung, dass das den Ausschlag gibt, aber denke, dass denrze es so gemeint hat.
 

Les Selvage

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In Europa gibt es weniger Spiele, so dass jedes Spiel schonmal per se eine größere Bedeutung hat und mehr Druck für die Spieler mit sich bringt.
Auch die Intensität ist höher, denn es geht halt nicht nur um den Playoffkampf, sondern auch um den Abstiegskampf, worauf die NBA durch den Verzicht auf sportliche Qualifikationen zugunsten des Marketings ja verzichtet und wo dann schon oft ab Januar aufgrund der Draftchancen ken Finger mehr krumm gemacht wird.
Dann gibt es in der Euroleague und im Pokal imer diese Do-or-Die Spiele, wo sich halt alles in einem Spiel entscheidet. Wo auch die Fans viel mehr Druck machen, ich glaube nicht oft gesehen zu haben, dass eine NBA Halle nach einem schlechten Spiel das Team auspfeift. Natürlich können die Europäer mit dieser Art Druck besser umgehen weil sie ihm viel öfter begegnen.

Dazu auch noch einmal Messina:"Another important adjustment is caused by the season structure. In Europe we have a small regular season with just 26 to 34 games in a national league and 20 games in Euroleague. With addition of playoffs in national championship, Cup and Euroleague we have about 70 games per team. As a result every single game, even away game against small team, is extremely important as it might affect your standings dramatically. No European club could afford starting the season the same way Dallas (4 straight losses) and Phoenix (4 losses in 5 games) did in NBA. The way the season is structured requires maximum concentration in almost every game and, consequently, in almost every practice. The mental toughness of the player is a big factor, if he wants to play in a top club in Europe. Most of American guys are not used to this pressure level. At least, not in NBA, where you can afford losing some of 82 games."

Noch dazu ist es dann halt, wie oben erwähnt so, dass z.B. ein Hatzivrettas dran gewöhnt ist die drei Würfe, die er pro Spiel bekommt auch zu machen. Ein James wille rstmal seinen Wurf finden und kann dann scoren, bei normalerweise 15 Würfen pro Spiel kein Problem, allerdings schon wenn er fünf Würfe pro Spiel hat weil halt Kobe und Melo auch noch werfen wollen.
 
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bender

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Sind Sie nicht?:laugh2:
Nein, eigentlich nicht. Vielleicht besiegen sie China oder Angola mit ihrer achso gefürchteten Presse, aber die Guards der wirklich guten Basketballnationen lächeln da nur müde drüber.

Die USA haben gegen Griechenland ihr ganz normales Spiel durchgezogen. Am Ende hatten sie 24/38 2P und 9/28 3P, und verloren haben sie einzig deshalb, weil so ziemlich jeder der Griechen offensiv das Spiel seines Lebens hatte, und sie trotz wirklich guter Defense 27/38 2P und 8/18 3P warfen.
 

Les Selvage

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Beinhaltet diese wirklich gute Defense auch die herausragende Pick'n'Roll Defense gegen die Griechen, dumme Fouls und das man sich von 10 cm größeren Griechen austanzen lässt?

Ansonsten ist die Aussage aber eh schon absolut Signatur-würdig.
 

bender

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Beinhaltet diese wirklich gute Defense auch die herausragende Pick'n'Roll Defense gegen die Griechen, dumme Fouls und das man sich von 10 cm größeren Griechen austanzen lässt?
Ja, ich lach mich tot. Dir ist schon klar, dass wir bei der Defense der Griechen gegen die USA, nicht der Defense der USA gegen die Griechen waren, oder? Ist schon schwierig, wenn man so leicht die Übersicht verliert.

Dein Reggie Miller Spruch war auch Zitat-würdig.
 

mariofour

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Achso, also die Amis haben in dem Spiel gute Defense gespielt, die Griechen aber nicht??
Ist klar...

Außerdem ist es auch nicht gerade stark, dieses Spiel als Maßstab zu nehmen - ein Ausnahmespiel in jeder Hinsicht! Nimm mal die 2005er-EM, die Griechenland gewonnen hat, obwohl es die schlechteste (!) Offense aller 12 Teams, die es in die Zwischenrunde schafften, hatte.
Dafür hat Griechenland damals in 7 Spielen 418 Punkte kassiert, was wie wir alle wissen knapp unter 60 pro Spiel sind...keine Mannschaft hat gegen Griechenland '05 mehr Punkte gemacht als Slowenien (68) und das in einem Vorrundenspiel, dass Giannakis abgeschenkt hat...

Keine gute Defense...sorry, da kann ich nur müde drüber lachen.
 

#14

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bender und seine us-boys - ich hab intuitiv immer wieder das kleine mädchen vor augen, dem man das schokoladeneis streitig machen will.
 

bender

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bender und seine us-boys - ich hab intuitiv immer wieder das kleine mädchen vor augen, dem man das schokoladeneis streitig machen will.
Oder umgekehrt die Eurofanatiker, die nicht wahrhaben wollen das ihre Lieblingseuroleague in Wahrheit des hässliche Entlein des Basketballs ist, das weit jenseits der Wirtschaftlichkeit von ein paar Mäzen am Laufen gehalten wird.

Was soll's, hier geht's um die FIBA Americas. Und damit auch um das Team USA, das heute nunmal ganz offensichtlich so stark ist wie schon seit 2003 nicht mehr. Das kann von mir aus jeder Euro-Fanatiker abstreiten, aber mit winning margins von über 50 Punkte lässt sich schlecht streiten.
 

mariofour

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Sag mal bender, warum lenkst du denn jetzt von der griechischen Defense ab? Solange kein Gegenwind kam, hast du behauptet, die wäre für Guards der Top-Teams kein Problem, wenn ich aber zahlen liefere, ignorierst du das mal wieder mehr oder weniger gekonnt.

Dass du dich immer erst dann wieder aufs Kernthema konzentrierst, wenn dir auf den Nebenkriegsplätzen die Argumente ausgehen, finde ich gelinde gesagt befremdlich...
 

bender

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Achso, also die Amis haben in dem Spiel gute Defense gespielt, die Griechen aber nicht??
Ist klar...

Außerdem ist es auch nicht gerade stark, dieses Spiel als Maßstab zu nehmen - ein Ausnahmespiel in jeder Hinsicht! Nimm mal die 2005er-EM, die Griechenland gewonnen hat, obwohl es die schlechteste (!) Offense aller 12 Teams, die es in die Zwischenrunde schafften, hatte.
Dafür hat Griechenland damals in 7 Spielen 418 Punkte kassiert, was wie wir alle wissen knapp unter 60 pro Spiel sind...keine Mannschaft hat gegen Griechenland '05 mehr Punkte gemacht als Slowenien (68) und das in einem Vorrundenspiel, dass Giannakis abgeschenkt hat...

Keine gute Defense...sorry, da kann ich nur müde drüber lachen.
Na von mir aus, wenn du's so sehen willst. Ich sehe das Spiel gegen die USA, als sie 50% FG und 95 Punkte abgaben, oder auch das grandiose Spiel gegen Spanien. Gegen Slowenien und was weiß ich wen aus Europa eine gute Defense zu bringen ist eine Sache, gegen die Großen (USA, Spanien, Argentinien) schon einen andere. Und da habe ich von Griechenland noch nichts, aber auch rein gar nichts gesehen.
 

mariofour

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LOL...Die USA haben das Spiel schnell gemacht und die Griechen konnten an dem Tag das Tempo mitgehen. Dass das Finale eine Ausnahme darstellen dürfte, ist wohl klar. Mannschaften wie Frankreich (einmal 64 Punkte, einmal 50 Punkte) als zweitklassig darzustellen ist auch n bisschen daneben und die Griechen konnten nix dafür, dass Spanien gegen Deutschland verlor und man deshalb gegen die BRD im Finale spielen "musste".

Aber auch wenn du es nicht wahrhaben willst: Eine Mannschaft, die mit einer derart schlechten Offensivausbeute Europameister wird, muss eine verflucht gute Defense haben, denn mit 67 Punkten gewinnt man normalerweise auf dem Niveau kein Spiel und erst recht kein Turnier...

Aber wenn dir Statistiken auf einmal nicht mehr objektiv genug sind, tut's mir natürlich leid, dich damit belästigt zu haben. :wavey:
 

bender

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Aber auch wenn du es nicht wahrhaben willst: Eine Mannschaft, die mit einer derart schlechten Offensivausbeute Europameister wird, muss eine verflucht gute Defense haben, denn mit 67 Punkten gewinnt man normalerweise auf dem Niveau kein Spiel und erst recht kein Turnier...
Ich sagte ja: europaweit, also in einem Turnier ohne USA, Argentinien und mit einem Spanien ohne Gasol, mag das gelten. Da mögen die Griechen eine gute Defense spielen können. Aber Tatsache ist, dass sie weder die Spanier noch die Argentinier und erst recht nicht die Amerikaner jemals so verteidigen könnten, wie sie die Deutschen, Italiener oder Slowenen verteidigen können.
 

mariofour

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Nein, eigentlich nicht. Vielleicht besiegen sie China oder Angola mit ihrer achso gefürchteten Presse, aber die Guards der wirklich guten Basketballnationen lächeln da nur müde drüber.
Soso, die "wirklich guten Basketballnationen" sind also nur die USA, Spanien und Argentinien...alle anderen sind vermutlich blutige Amateure in deinen Augen, richtig? Und die Presse war weniger der Ursprung des Erfolges als vielmehr die gute Contain-Defense im Dreipunktebereich, aber da merkt man, wie gut du hingeschaut hast ;)
 
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