"Amores Perros" - Mexiko-City ist kein Ort, in dem man Urlaub machen möchte, zumindest nicht in der Version, die uns Alejandro González Iñárritu zeigt. Agressive Drecksschweine soweit das Auge reicht, untermalt von einer unglaublich aggressiven Kameraführung und Bildsprache. Der Film ist in drei Episoden unterteilt, die eher schlecht als recht miteinander Verknüpft, die Stadt und ihre Einwohner aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln in unterschiedlichen Millieus betrachtet. Dem Titel unschwer zu entnehmen handeln alle Episoden vom Kampf und der Liebe: Dem Kampf um die Liebe, dem Kampf mit der Liebe und dem Kampf gegen das was man ist, für die Liebe.
Leider fällt Episode zwei qualitativ so stark von den anderen Beiden ab, dass der Film im Mittelteil echt zur Qual wird. Das kann dann auch der gelungene Schluss, der die einzige im Film angedeutete Hoffnung in sich birgt, nicht ganz wettmachen und so verbleibe ich mit gemessen an den Erwartungen, sehr enttäuschenden (noch) 7/10 Punkten.