Finale: Cudi - Irenicus


Welches Team würde sich im direkten Duell durchsetzen?


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sefant77

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Btw:

Wade hat 30,2 PER-Finals gespielt. Drei SPieler waren jemals besser: Jordan, Shaq, Duncan.

http://sports.espn.go.com/nba/playo...nist=hollinger_john&page=FinalsPerformances-1

:eek:

Ja, sowas passiert wenn die Refs keine Ahnung davon haben was sie denn nun genau mit einer neuen Regel anstellen sollen und ein Spieler nicht mal angepustet werden kann :saint:

Nimm den legendären Salvatore-Call in Spiel 5 weg und du hast einen entscheidenden Wade Crunchtime-Brick und Dirk als Finals MVP.

Und nein, für mich ist der 2011er Playoff Wade nicht besser als 2006. Schon gar nicht in der Rolle in dem du ihn in einer Wade/Hinrich/Harden stecken willst. Aber gut, kann auch daran liegen daß er 2011 etwas stärker angepustet werden durfte.
 

Cudi

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Playoffs-PER bitte auch ;)

Aldridge
19.2

Millsap
24.5

Letzte Saison ist immernoch Bewertungsgrundlage und die Jazz waren nicht in den Playoffs. ;)

Bei Aldridge gehst du auch immer zu weit in die letzte Zeit zurück, deshalb möchte ich es nochmal wiederholen. LaMarcus Aldridge ist erst in der letzten Saison 10/11 genau zu diesem Spieler geworden, der er jetzt ist. Er übernimmt Verantwortung, ist die klare 1. Option in seinem Team und hat ohne Frage die stärkste Saison seiner Karriere gespielt, sich weiterentwickelt und ist im Prinzip genau der Spieler, den ich wollte und den ich brauche.

Und es steht wohl außer Frage, dass Williams ihn noch besser einsetzen kann. Jetzt komme mir bitte nicht mit Andre Miller.
 

D-One

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Ja, sowas passiert wenn die Refs keine Ahnung davon haben was sie denn nun genau mit einer neuen Regel anstellen sollen und ein Spieler nicht mal angepustet werden kann :saint:

Nimm den legendären Salvatore-Call in Spiel 5 weg und du hast einen entscheidenden Wade Crunchtime-Brick und Dirk als Finals MVP.

Irenicus redet von den Finals 2011.

2006 war die statistisch beste Finals-Perfomance eines einzelnen Spielers. Geht ja auch aus der Auflistung da hervor.
 

Irenicus

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Ja, ich fürchte, ich werde einsehen müssen, dass du hier recht hast, auch, wenn ich deine Zahlen/Statistiken so nirgends finde.

Zahlen von Aldridge:

http://www.basketball-reference.com/players/a/aldrila01.html

Playoffkarrierestatistiken. Von mir aus kannst du auch nur das letzte Jahr nehmen.


Ach, mir ist es doch im Prinzip total egal, wer von euch das Ding jetzt gewinnt - beide Teams sind gut und durchdacht zusammengestellt.

Keine Frage. :)

Ich hatte anfangs ja schon egsagt, dass ich mich gefreut habe, dass Cudi es ins Finale geschafft hat und ich sein Team allgemein sympathisch finde (außer McGrady).

Ich wollte nur ein wenig für cudi argumentieren, da du ja für dich schon genug argumentierst und damit es hier noch zu einigen Diskussionen kommt :)
Außerdem hat es mir nicht gefallen, wie du teilweise deine Spieler mit größtem Pathos in den Himmel gelobt hast :laugh2:

Wenn ich meine Spieler nicht schützen würde oder sie gut dastelle, wäre ich wohl ein ganz mieser Coach. ;) Natürlich muss man das eigene Team mal etwas euphorischer verkaufen, das macht das Spiel doch eigentlich aus oder nicht? Cudi machte aus Aldirdge beispielsweise einen Top12 Spieler, das geht auch ziemlich weit. ;)

Er bekommt keine Probleme. Gute Teamdefense + extrem gutes Rebounding in meinem Team wird dafür sorgen. Jordan plötzlich als offensive zuverlässige Option in den Finals? Das ist schon ein Experiment. :ricardo:;)

Nochmal: Jordan ist fähig, Alley Oops zu verwerten, Williams ist fähig, welche aufzulegen, Millsap ist kleiner und weitaus weniger athletisch als Jordan, Chandler ist weit weg vom Korb --> Chance für cudis Team, hieraus Profit zu schlagen. Jordan ist sicher keine zuverlässige offensive Option, aber von einem Missmatch kann auch er profitieren.

Dass er davon profitiert, glaube ich ja auch. Wird es die Serie entscheiden? Das bezweifle ich.

So, mittlerweile ist aber wirklich fast alles durchgekaut - ich habe versucht, aus cudis Sicht nochmal ein paar Argumente zu bringen, aber wogegen ich leider kein einziges richtiges Argument gefunden habe, ist die Bank, die hier das Matchup letzten Endes entscheidet.
Leider hat cudi hier nicht die besten Entscheidungen getroffen, aber ich finde es trotzdem mehr als respektabel, sich von seiner Draftposition bis ins Finale durchzuschlagen :jubel:

Keine Frage.

TROTZDEM spielt Eric Gordon gute Defense, davon weiche ich nicht ab ;)

Wie gesagt: ich habe mich diesbezüglich ja korrigiert (danke nochmal für den Hinweis). Aber doch zumindest in Bezug auf den Grad seiner defensiven Klasse darf ich doch Zweifel haben, wenn er bisher auf allerhöchsten Niveau noch nicht gefordert wurde? ;)
 

Irenicus

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Ja, sowas passiert wenn die Refs keine Ahnung davon haben was sie denn nun genau mit einer neuen Regel anstellen sollen und ein Spieler nicht mal angepustet werden kann :saint:

Nimm den legendären Salvatore-Call in Spiel 5 weg und du hast einen entscheidenden Wade Crunchtime-Brick und Dirk als Finals MVP.

Und nein, für mich ist der 2011er Playoff Wade nicht besser als 2006. Schon gar nicht in der Rolle in dem du ihn in einer Wade/Hinrich/Harden stecken willst. Aber gut, kann auch daran liegen daß er 2011 etwas stärker angepustet werden durfte.

Siehe Beitrag von D-One: ich rede von 2011, schau dir die Tabelle an. ;)
 

Irenicus

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Letzte Saison ist immernoch Bewertungsgrundlage und die Jazz waren nicht in den Playoffs. ;)

Da hast du Recht. Es ging mir aber grundsätzlich um die Leistungsfähigkeit in den Playoffs (oder hast du bei Williams da jetzt Zweifel, weil er letztes Jahr auch nicht in den Playoffs war?).

Bei Aldridge gehst du auch immer zu weit in die letzte Zeit zurück, deshalb möchte ich es nochmal wiederholen. LaMarcus Aldridge ist erst in der letzten Saison 10/11 genau zu diesem Spieler geworden, der er jetzt ist. Er übernimmt Verantwortung, ist die klare 1. Option in seinem Team und hat ohne Frage die stärkste Saison seiner Karriere gespielt, sich weiterentwickelt und ist im Prinzip genau der Spieler, den ich wollte und den ich brauche.

Naja, bisher konnte Aldrirdge nicht zeigen, dass er seine weiterentwickeltes Spiel in den Playoffs ebenfalls abrufen konnte. Demnach passt das ziemlich genau in das Bild, was bereits in den Jahren zuvor entstanden ist.

Dass er unter Williams stärker agieren wird, bestreite ich doch gar nicht. Aber Aldridge war im letzten Jahr in Sachen Scoring (und darüber definiert sich nunmal insbesondere sein Spiel) so dermaßen ineffizient in den Playoffs, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass ein Williams das plötzlich genau INS GEGENTEIL verändert. Eine verbesserung wird es geben, keine Frage, ich sehe da eher eine durchschnittliche Effizienz auf mich zu kommen (vergiss nicht: gegen Millsap mnuss Aldridge hart arbeiten, vorne wird es auch nciht einfach, gegen Collison erst recht nicht). Daher glaube ich schon, dass ich ihn gut unter Kontrolle habe und er ähnlich aus dem Spiel genommen wird, wie du es bei mir mit Granger wohl schaffst.
 

Cudi

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Wenn ich meine Spieler nicht schützen würde oder sie gut dastelle, wäre ich wohl ein ganz mieser Coach. ;) Natürlich muss man das eigene Team mal etwas euphorischer verkaufen, das macht das Spiel doch eigentlich aus oder nicht? Cudi machte aus Aldirdge beispielsweise einen Top12 Spieler, das geht auch ziemlich weit. ;)

Wer war denn in der letzten Saison so viel besser, dass dir auf Anhieb locker mehr Spieler einfallen? Es ist absoluter Luxus solch einen Spieler als 1b Option in seinem Team zu haben. Da kommen nun wirklich weder Granger, noch Chandler oder Millsap heran.
 

Cudi

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Dass er unter Williams stärker agieren wird, bestreite ich doch gar nicht. Aber Aldirdge war im letzten Jahr in Sachen Scoring (und darüber definiert sich nunmal insbesondere sein Spiel) so dermaßen ineffizient, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass ein Williams das plötzlich genau INS GEGENTEIL verändert. Eine verbesserung wird es geben, keine Frage, ich sehe da eher eine durchschnittliche Effizienz auf mich zu kommen (vergiss nicht: gegen Millsap mnuss Aldridge hart arbeiten, vorne wird es auch nciht einfach, gegen Collison erst recht nicht). Daher glaube ich schon, dass ich ihn gut unter Kontrolle habe und er ähnlich aus dem Spiel genommen wird, wie du es bei mir mit Granger wohl schaffst.

Ich sehe nicht so riesige Probleme beim Scoring, da Aldridge einen nicht unerheblichen Größenvorteil hat, der ihm bei seinen Würfen zugute kommen wird.

Edit: @Irenicus, kann bitte jeder von uns einmal für sich voten? Mich kotzt es jedes mal an, auf "Umfrageergebnis anzeigen" klicken zu müssen. :D
 

sefant77

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Hier wurden schon genug Statistiken durchgeknetet, am Ende fügt sich halt jeder das Gesamtbild für sich im Kopf zusammen.

Die Bank von cudi ist schwächer, aber wie schon geschrieben, ich glaube einfach daß Williams aus diesem Roster sehr sehr viel herauskitzeln kann, vorallem im Zusammenspiel mit seinen Co-Stars und so kann man auch durchaus etwas schwächere Mitspieler kaschieren (Cardinal, Mahinmi anyone?). Das Team wird für mich das geballte Talent einfach viel besser auf dem Court und in Plays etc umsetzen können.

Und genau das sehe ich halt bei Irenicus nicht so. Wade hat schließlich dieses Jahr nichtmal mit James und Bosh geschafft Potential wirklich zu realisieren (fast jede Halfcourt-Offense war fast schon Augenkrebs), aber mit Granger und Co soll funtionieren?

Die Playoffs dieses Jahr haben doch gezeigt wie wichtig es am Ende darauf ankommt welche Teilchen am besten ineinandergreifen.
 

66'Wins

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Irenicus schrieb:
Es ist natürlich schweirig die Grenze zu ziehen, wo der two-way-player anfängt und wo er aufhört. Für mich ist Dwyane Wade defensiv aber so stark, dass er einem Spiel defensiv auch mal einen Stempel audrücken kann. Ich teile die Spieler dann danach ein, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es ihnen mal gelingt. Dwyane Wade würde ich jetzt unter den Guards knapp in diese Gruppe einordnen.

Okay, dann sind wir da völlig unterschiedlicher Meinung. Ich würde Wade niemals in die Gruppe Howard/Duncan stecken, die einen verdammt großen Einfluss auf beide Seiten des Feldes haben/hatten. Mir fällt es schwer irgendeinen Guard dort überhaupt zu sehen, weil diese in der Verteidigung einfach nicht die Möglichkeit haben einen solch großen Einfluss auszuüben. Selbst wenn ein Guard die defensiven Lockdown Fähigkeiten von Allen/Brewer hat und gleichzeitig offensiv dominieren kann, fiele mir das schwer. Nebenbei schätze ich Wade defensiv bei weitem nicht so stark ein wie du.

Könntest du mir erklären weshalb du Wade so stark siehst? Bisher ist das alles nach dem Schema „Beobachtung“. Benutzt du noch Statistiken die dich darin bestärken (mysynergy tut es ja nicht)? Wenn ja, wüsste ich gern welche.

Ich frage, weil du ihm ja offenbar einen Impact in der Help Defense zusprichst, der mit herkömmlichen Boxscore Stats nicht zu erfassen ist. Andererseits weiß ich auch, dass du ungern mit dem DRtg argumentierst und den +/- Vergleich hast du ja auf Seite 2 schon ausgeschlossen. Mit Adjusted +/- hab ich dich auch noch nie argumentieren sehen, so bleibt für mich eigentlich nur noch der OppPER, der mit 12,8 auf SG tatsächlich gut ist.

Irenicus schrieb:
Vielleicht sollte man hier dann noch beachten, dass Wade bei mir defensiv eine andere Rolle als bei den Heat einnehmen wird. Im Team der Heat ohne echten Defensivanker (Anthony ist das mitnichten) waren die Heat schon ein wenig darauf angewiesen, dass er Wade viel rotiert und überall auch mal mitaushilft. Wenn das ab und zu auf Kosten der Wurfleistung von Dwyane Wades Gegenspieler ging, war möglicherweise ein Übel, was das Team der Heat in Kauf genommen hat. Fakt bleibt, dass die Heat ein extrem starkes Team in der Verteidigung waren, wobei James und Wade hier beide Schlüsselrollen besetzt haben. Ich bin mir sicher, dass bei einem Wade, der in meinem Team weniger darauf angewiesen ist, überall auszuhelfen, seinen Mann zu verlassen, weil der Rest defensiv einfach mehr als solide ist, er auch bessere Stats abliefern würde.

Du sprichst hier etwas Richtiges an und trotzdem bin ich der Meinung, dass ich es in der Bewertung „gegen“ Wade verwenden kann. Eine gute Verteidigung ist sehr abhängig vom Coaching Staff und dem Defensivsystemen die erstellt werden. Am besten sieht man das doch am Beispiel Tim Thibodeau, der zu einem durchschnittlich verteidigendem Bulls Team kam und diese nach nur einer Saison zur bestverteidigenden Mannschaft machte. Die Heat waren auch bereits im letzten Jahr ohne die defensiven Verstärkungen von James und Bosh auf ähnlich hohem Verteidigungsniveau wie in diesem Jahr. Im Endeffekt kann man doch auch nicht behaupten, dass den Heat das Personal zu einer guten Verteidigung fehle: Chalmers, Wade, LeBron, Bosh, Ilgauskas und Anthony (plus die verletzten Haslem und Miller in den Playoffs) sind allesamt überdurchschnittlich.

James hatte doch im Grunde dieselbe Rolle wie Wade, ist aber deutlich erfolgreicher mit den Close Outs gewesen, was natürlich auch an seiner Größe lag. MMn ist Wade da schon etwas zu schlecht um das damit begründen zu können, dass er zu viel aushelfen musste. Des Weiteren sollte man vielleicht die Frage stellen, ob die Taktik überall auszuhelfen derart gut aufgegangen ist, wenn man sich überlegt, dass Wades Gegenspieler in 40% seiner Korbabschlüsse mit einem deutlich zu hohen 1.04PPP punkten durfte.


Irenicus schrieb:
Btw:
Wade hat 30,2 PER-Finals gespielt. Drei SPieler waren jemals besser: Jordan, Shaq, Duncan.

http://sports.espn.go.com/nba/playof...Performances-1

Zum Glück ist der PER auch nicht der heilige Gral. ;)

Im Übrigen sehe ich auch nicht, wie Wade diese Leistung gegen Cudis Team auflegen soll. Klar, dein Team ist homogener aufgestellt als die Heat, allerdings hat Wade auch diesmal in der Verteidigung eine Aufgabe (in der Crunchtime musste ja LeBron Terry übernehmen, was auch kein wirkliches Zeugnis für einen Two-Way-Player ist ;)) und ist zusätzlich noch mit Playmaker Aufgaben bekleidet.
 

Chef_Koch

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Nanu? Jetzt doch tied?


Wer erstellt hier ständig neue Accounts? :D
 

D-One

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Und genau das sehe ich halt bei Irenicus nicht so. Wade hat schließlich dieses Jahr nichtmal mit James und Bosh geschafft Potential wirklich zu realisieren (fast jede Halfcourt-Offense war fast schon Augenkrebs), aber mit Granger und Co soll funtionieren?

Die Playoffs dieses Jahr haben doch gezeigt wie wichtig es am Ende darauf ankommt welche Teilchen am besten ineinandergreifen.

Das ist doch jetzt nicht dein Ernst. Welches Problem lag denn bei der Heat-Offense vor? Man hatte zwei dominante Ballhandler, die off-the-ball die ganze Saison über einen Weg finden mussten, zu funktionieren - und dies das erste Mal in ihrer kompletten Karriere. Wo ist dieses Problem ansatzweise in Irenicus' Team gegeben? Da gibt es ganz klare Rollen, die jeder Spieler auch schon so gespielt hat und ausfüllen kann. Ein Danny Granger funktioniert neben Wade sehr viel besser als LeBron James. Damit will ich nicht sagen, dass Granger der bessere Spieler wird, aber mehr von seinem Potenzial abrufen kann als James. Granger hat für sein Volumen einen unglaublich guten Dreier - und das als erste Option in einem .500-Team. Dass ein off-the-ball-Spieler mit dieser Range sehr viel besser zu Wade passt, ist doch gar nicht zu bestreiten. Er braucht den Ball einfach nicht so sehr in seinen Händen.

Außerdem scheinen hier viele User Deron Williams' Jahr nicht so genau verfolgt zu haben. Neben seinen (oder durch seine) Verletzungen sehen seine 20/10 natürlich toll aus. Die Zahlen sind aber einfach durch die hohe Spielzeit zustande gekommen. Normiert sind das eben auch Career-Highs in Turnover und die schlechteste FG% seit seiner Rookiesaison. Die 33% Dreier wurden ja schon angesprochen. Natürlich ist Williams ein herausragender Spielmacher, aber sein Jahr war das definitiv auch nicht. Vielleicht auch ein Grund, wieso er so weit gefallen ist, denn vom Potenzial her hätte Williams in diesem jahr einfach sehr viel besser performen können.
 

15 Strong

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Und nein, für mich ist der 2011er Playoff Wade nicht besser als 2006. Schon gar nicht in der Rolle in dem du ihn in einer Wade/Hinrich/Harden stecken willst. Aber gut, kann auch daran liegen daß er 2011 etwas stärker angepustet werden durfte.

Ich finde diesen "Vergleich" müßig. Die Ausgangssituation war 2006 eine andere als 2011. Damals war Wade die uneingeschränkte Nr.1-Option eines Teams, das im Kern seit 2 Jahren zusammenspielte. Er war von Veteranen umgeben, die sein Spiel komplementierten, während er diesmal einen zweiten, perimeterorientieren Superstar neben sich hatte.
 

Irenicus

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Hier wurden schon genug Statistiken durchgeknetet, am Ende fügt sich halt jeder das Gesamtbild für sich im Kopf zusammen.

Die Bank von cudi ist schwächer, aber wie schon geschrieben, ich glaube einfach daß Williams aus diesem Roster sehr sehr viel herauskitzeln kann, vorallem im Zusammenspiel mit seinen Co-Stars und so kann man auch durchaus etwas schwächere Mitspieler kaschieren (Cardinal, Mahinmi anyone?). Das Team wird für mich das geballte Talent einfach viel besser auf dem Court und in Plays etc umsetzen können.

Und genau das sehe ich halt bei Irenicus nicht so. Wade hat schließlich dieses Jahr nichtmal mit James und Bosh geschafft Potential wirklich zu realisieren (fast jede Halfcourt-Offense war fast schon Augenkrebs), aber mit Granger und Co soll funtionieren?

Die Playoffs dieses Jahr haben doch gezeigt wie wichtig es am Ende darauf ankommt welche Teilchen am besten ineinandergreifen.

Ganz genau. Deswegen vergleich mal meine Positionen #4 bis #9 mit denen der Heat vom diesem Jahr. ;) Ich bin mir sicher, dass jeder Heatfan tauschen würde. Schade eigentlich dass Miller und Haslem nicht wirklich fit und in Topform waren. Sonst wäre wohl mehr drin gewesen.

66'wins schrieb:
Okay, dann sind wir da völlig unterschiedlicher Meinung. Ich würde Wade niemals in die Gruppe Howard/Duncan stecken, die einen verdammt großen Einfluss auf beide Seiten des Feldes haben/hatten.

Mir fällt es schwer irgendeinen Guard dort überhaupt zu sehen, weil diese in der Verteidigung einfach nicht die Möglichkeit haben einen solch großen Einfluss auszuüben. Selbst wenn ein Guard die defensiven Lockdown Fähigkeiten von Allen/Brewer hat und gleichzeitig offensiv dominieren kann, fiele mir das schwer. Nebenbei schätze ich Wade defensiv bei weitem nicht so stark ein wie du.

Natürlich stecke ich Wade nicht in diese Gruppe. :eek: ;)

Wenn du mich fragst, wer gute Verteidiger sind und ich dir antworte, Tim Duncan, Dwight Howard, Tony Allen, heißt das doch auch nicht, dass ich sie alle auf dieselbe Stufe stelle (die Antwort bleibt trotzdem richtig). Genauso verhält es sich mit two-way-player. Dwyane Wade ist für mich einer (dazu gleich mehr, habe ich hier aber an anderer Stelle auch schon begründet). Das macht ihn natürlich zu keinen Spieler der besagten Güteklasse wie Olajuwon, aber ich habe die Überzeugung, dass er durch starke Defensivaktionen sein ganzes Team mal mitziehen kann, so dass sie einen Run starten oder ähnliches produktives passiert.

Könntest du mir erklären weshalb du Wade so stark siehst? Bisher ist das alles nach dem Schema „Beobachtung“. Benutzt du noch Statistiken die dich darin bestärken (mysynergy tut es ja nicht)? Wenn ja, wüsste ich gern welche.

Teilweise bestärkt mich mysynergy doch. Danach ist Wade eine Pest in der P&R Verteidigung. ;)

Ich frage, weil du ihm ja offenbar einen Impact in der Help Defense zusprichst, der mit herkömmlichen Boxscore Stats nicht zu erfassen ist. Andererseits weiß ich auch, dass du ungern mit dem DRtg argumentierst und den +/- Vergleich hast du ja auf Seite 2 schon ausgeschlossen. Mit Adjusted +/- hab ich dich auch noch nie argumentieren sehen, so bleibt für mich eigentlich nur noch der OppPER, der mit 12,8 auf SG tatsächlich gut ist.

Also +/- Stats eignen sich mMn schon, um z.B. einen Defensivanker zu bewerten (hatte ich hier an anderer Stelle schon geschrieben), wenn man bestimmte Regeln beachtet. Jetzt haben die Heat keinen natürlich Defensivanker (Anthony ist keiner). Was also tun? Ich glaube Statistiken helfen uns hier einfach kaum weiter, was halt immer das Problem bei eben solchen sind. Bei den Heat würde ich James schon als die klare Nr. 1 in Sachen defense einstufen, sein Einfluss auf die tolle team defense der Heat war sicherlich am stärksten. Danach kommt aber für mich abseits irgendwelcher Stats, die eh nichts aussagen, bereits Dwyane Wade. Vielleicht gambelt er zu häufig (vielleicht bleiben uns aber die einzelnen negativen Folgen auch unbewusst länger im Gedächtnis), das stelle ich ja nicht in Frage. ABER ich glaube daran, dass Wade ein Spiel defensiv in einer Partie mal komplett dominieren kann. Das sind vielleicht nur 5 oder 10 Minuten, aber in dieser Zeit ebnet er dann den Weg auf die Siegerstraße.

Unbestreitbar ist eigentlich, dass Wade wie gesagt ein verdammt starker P&R Verteidiger ist (hier sieht er auch Minuten gegen Williams oder Hill, was mir ungemein hilft). Der ein oder andere Highlightblock mag vielleicht einzeln betrachtet wenig Wert sein, aber der Einfluss einer solcher Aktion auf die Defense des gesamten Teams in den Folgepossessions (oder auch für die Offensive) ist doch bisher im Prinzip nicht analysiert oder beobachtet worden. Two-Way-Player bedeutet für mich also auch nicht nur getrennt betrachtet gute Defense UND gute Offensive zu spielen, sondern aus der einen Sache Stärke für das andere zu ziehen, gerade auch in Hinblick auf das gesamte Team.

Mir ist klar, dass dies Überlegungen sind, die statistisch schlecht oder gar nicht zu erfassen sind. Trotzdem bleibt Fakt, dass die Heat unglaublich defensivstark waren (trotz eigentlich nicht dermaßen überragende Verteidiger bei den ersten 10 Spielern) und Wade muss logischerweise augrund seiner Spielzeit und Rolle im Team einen größeren Anteil daran gehabt haben. Außderdem kann man sagen, dass historisch betrachtet die Miami Heat eigentlich immer gut verteidigt haben, wenn Dwyane Wade auf dem Feld war (bis auf seine verletzungsgeplagte Saison vor ein paar Jahren). Das war immer so. Warum wohl? Weil Wades Einfluss auf die Defensive des Teams nicht vorhanden ist? Das bezweifle ich.
 
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sefant77

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Das ist doch jetzt nicht dein Ernst. Welches Problem lag denn bei der Heat-Offense vor?

Ich habe die Tage nochmal die Finals gesehen und einer der Hauptgründe für die Niederlage der Heat war für mich miese Offense in entscheidenden Phasen. Sobald die Mavs die einfachen Transition-Punkte verhindern konnte, die Defense angezogen haben und die Heat in die Halfcourt-Plays gezwungen haben kam viel zu oft schlicht weg Grütze raus. Die Shotclock wurde unnötig verbraten und das Ergebnis war viel zu oft etwas forciertes/contested Jumper etc. Null Struktur.

Und bzgl. Williams:
Erhöhte TO/schlechte Quoten passieren wenn man als PG mitten in der Saison das Team wechseln muß (+ nicht 100% fit).
 

Irenicus

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Ändert trotzdem nichts daran, dass Wade 60% seiner Minuten auf SG spielt und in dieser Phase nicht wirklich was mit dem Williams-Aldridge P&R zu tun haben wird, sondern Hinrich.

Da wir uns ja scheinbar darauf geeinigt haben, dass man während des "Spiels" noch Veränderungen herbeiführen kann (du hast es ja auch getan):

Das bringt mich zu etwas, worüber wir noch gar nicht gesprochen haben, DIE CRUNCHTIME. :D

Gewisse Adjustments kann ich mir hier nämlich vorstellen, d.h. Williams durch Wade, Eric Gordon durch Hinrich (oder eben Harden) verteidigen zu lassen, je nachdem wie beide drauf sind. Ich habe also schon die Mittel, Wade als P&R Defender in der entscheidenden Phase einer Partie (über die wir bisher halt noch nicht gesprochen haben) einzusetzen.
 
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Ich habe die Tage nochmal die Finals gesehen und einer der Hauptgründe für die Niederlage der Heat war für mich miese Offense in entscheidenden Phasen. Sobald die Mavs die einfachen Transition-Punkte verhindern konnte, die Defense angezogen haben und die Heat in die Halfcourt-Plays gezwungen haben kam viel zu oft schlicht weg Grütze raus. Die Shotclock wurde unnötig verbraten und das Ergebnis war viel zu oft etwas forciertes/contested Jumper etc. Null Struktur.

Ist doch schön, dass du die Finals nochmals gesehen hast. Dann geh doch mal über die Zustandsbeschreibung hinaus und analysiere, wieso das bei den Heat so aussah.

Ich weiß eh nicht, was der Nebenkriegsschauplatz soll. Die Finalssysteme der Heat tun hier doch gar nichts zur Sache, wenn du beide Teams bewerten willst. Es argumentiert hier doch auch niemand damit, dass Deron Williams als bester Spieler Cudis weder die Jazz noch die Nets (Zweiteres wäre auch unfair) in die Playoffs geführt hat. Von daher verstehe ich nicht, was ein Teamerfolg mit einem einzigen Spieler zu tun hätte.

Und bzgl. Williams:
Erhöhte TO/schlechte Quoten passieren wenn man als PG mitten in der Saison das Team wechseln muß (+ nicht 100% fit).

Die normierten TOs sind doch bei beiden Teams exakt gleich. Worauf willst du hinaus?
 

Cudi

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Da wir uns ja scheinbar darauf geeinigt haben, dass man während des "Spiels" noch Veränderungen herbeiführen kann (du hast es ja auch getan):

Das bringt mich zu etwas, worüber wir noch gar nicht gesprochen haben, DIE CRUNCHTIME. :D

Gewisse Adjustments kann ich mir hier nämlich vorstellen, d.h. Williams durch Wade, Eric Gordon durch Hinrich (oder eben Harden) verteidigen zu lassen, je nachdem wie beide drauf sind. Ich habe also schon die Mittel, Wade als P&R einzusetzen.

Gordons Statistik zum Thema Crunchtime habe ich doch bereits gepostet:
He shoots a .566 field goal percentage, .533 from three and .932 from the stripe when the game is late and close. The only other player who had at least 30 points per 48 minutes while shooting .500/.400/.800 was Jason Terry who was 50 points worse from the field and 100 points worse from three.
Das sind die mit Abstand besten Quoten der Liga und eine ungemeine Effizienz.
 

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Der Heat-Vergleich kam weil Wade einen nicht geringfügigen Teil seiner PT auf der 1 verbringen soll und für mich kann er halt dauerhaft keine strukturierte Offense aufziehen um das gesamte Potential des Teams zu realisieren.

Bin für heute raus.
 
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