ich denke, dass das boxen, wie Mayweather es macht, wie ein Lara es macht, diese läufer, diese verweigerer, dass es an ansehen verloren hat. nicht zuletzt durch MMA und die UFC. diese art boxen genoss lange zeit sehr hohen respekt. mittlerweile, wo auch die breite masse, mehr und mehr kontakt und verbindung zum echten kämpfen sieht. wo man sieht, dass boxer, schon gar nicht reine boxer auch nur gut aufgestellt sind. sie sind chancenlos. ohne offensive kein fight und verstecken, wie im boxring, hinter den schultern, an den seilen, sowas ist einfach nicht drin. die großen champs im MMA, sind alles leute, die den kampf machen, die ihn bestimmen und dominieren. sie zerstören ihre gegner und fügen ihnen schaden zu.
jemand der weg läuft, fügt keinen schaden zu und durch punkte gewinnt man keinen echten fight. da ist man ja näher am point fighting, am halbkontakt, als am echten fight.
nun hatte Mayweather den kampf zwar gewonnen gegen Maidana, er hat aber körperlich deutlich mehr schaden genommen, mehr gelitten. so richtig gekämpft hat er nicht. er hat Maidana nicht anähernd irgendwie in die nähe einer echten niederlage gebracht. ihn also nicht überwältigt.
die zuschauer sind, was das angeht, mittlerweile sensibeler. sie erkennen sowas. sprach man früher noch von irgendeiner sweet science, von höherer boxkunst, sieht man es heute eher als das was es ist. eine negative haltung, eine verneinung, ein weglaufen.
ich GLAUBE, dass das eine kleine rolle spielt, im bewusstsein von Floyd Mayweather. es ist sein ego, was da sagen will, ich bin aber auch ein echter fighter. ihr werdet euch wundern. er will natürlich gleichzeitig sagen, NEEEIIINNN, das war nicht so, dass Maidana mir schmerzen bereitet hat und, dass ich angst haben müsste. das ist alles anders aber u all know shit about boxing. angriff ist die beste verteidigung denkt sich Floyd (und wenn auch nur vorgetäuscht) und will sagen, er kann noch mehr.