Briatore habe ihm mehrmals nur eine Viertelstunde vor Beginn der Qualifikation und der Rennen gedroht, dass er,
wenn er kein gutes Ergebnis bringe, durch einen anderen Fahrer ersetzt werde.
Außerdem sei er seit seinem Einstieg bei Renault
permanent mit schlechterem Material als sein Teamkollege Fernando Alonso unterwegs gewesen. Zu Beginn der Saison habe Briatore versprochen, ihn mit einem gleichwertigen Auto wie jenem des zweifachen Weltmeisters auszustatten. "
Unglücklicherweise wurde dieses Versprechen nicht wahr", erklärte Piquet frustriert.
Er habe zudem einen Vertrag unterschreiben müssen, in dem er sich verpflichtet habe,
mindestens 40 Prozent der Punkte seines Stallkollegen Alonso zu erreichen.
Dafür, dass es bisher noch zu keinem WM-Punkt in dieser Saison reichte, machte Piquet auch schlechte Trainingsbedingungen verantwortlich. So habe er
Testfahrten nur bei Regen, mit einem schweren Wagen und harten Reifen gemacht. Zudem sei er lediglich auf 2.000 Testkilometer gekommen, während Alonso 3.800 Kilometer absolvierte.
"In den letzten zwei Jahren war ich mit Bedingungen konfrontiert, die, wenn man es milde formuliert, sehr eigenartig waren. Es gab Vorfälle, die ich kaum glauben konnte", stellte Piquet Briatore in ein alles andere als gutes Licht.[/I]
http://sport.orf.at/090804-17286/17279bigstory_txt.html