http://www.motorsport-total.com/f1/news/2010/07/Alonso-Strafe_in_Silverstone_Ferrari_packt_aus_10071604.html schrieb:
Ferrari wendet sich nun an die Medien, um diese Umstände publik zu machen und aufzuzeigen, wie unglücklich das Rennen verlaufen ist. Alles begann mit Alonsos Überholmanöver gegen Robert Kubica in der 17. Runde, bei dem der Ferrari-Pilot in die Wiese musste. Rennleiter Charlie Whiting: "Ich habe Ferrari dreimal mitgeteilt, dass sie Kubica meiner Meinung nach wieder vorbeilassen sollten." Er habe das auch "sofort" an den Ferrari-Kommandostand gefunkt.
Doch das scheint nur die halbe Wahrheit zu sein, denn Ferrari gewährt nun Einblick ins Protokoll des Funkverkehrs, um die Sache aufzuklären. Demnach dauerte es 1:55 Minuten, bis Whiting mitteilte, dass Alonso Kubica wieder vorbeilassen soll. Zu dem Zeitpunkt hatte Alonso aber bereits Jaime Alguersuari überholt und Kubica war um eine Position hinter Rubens Barrichello zurückgefallen. Alonso hätte also drei Autos vorbeilassen müssen.
Also teilt Whiting mit, dass sich die Rennkommissare den Zwischenfall nach dem Rennen ansehen werden. Doch zehn Minuten später wird auf dem FIA-Monitor eine Untersuchung des Zwischenfalls angekündigt, die zur Verwunderung von Ferrari tatsächlich zu einer Durchfahrstrafe führt. Diese hätte Alonso drei bis vier Positionen gekostet, durch die unglücklich getimte Safety-Car-Phase fiel er aber sogar ans Ende des noch nicht überrundeten Feldes zurück.