Formel 1 Saison 2013 - Cockpits, Strecken, Regeln, Rennen


Boedefeld

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Ja, gell. Das ist die einzige Möglichkeit für eine abweichende Meinung.


Webber schafft's net.

Witzig wäre es, wenn Vettel mit 2 Punkten vor Rosberg Weltmeister würde.

Natürlich schafft es Webber nicht, weil er 1. nicht die Nummer 1 im Team ist und Vettel bevorzugt wird und 2. er schon jahrelang mit Problemen am Red Bull kämpfen muss die weder Super Seb hat noch Webbers Schuld sind.
Schade, dass es RTL schafft dir so das Gehirn zu waschen. Als nächstes kommt, das Vettel der beste Fahrer in der F1 ist :laugh2:
 

desl

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Der nötige Biss muss dahinter sein. Irvine, Barrichello, Verstappen, Brundle, Alesi, Frentzen, usw... und aus heutiger Sicht sind es Rosberg, Webber, Massa, Button usw... denen der letzte Biss und Ego fehlt, um in diesem Kindergarten Verein Weltmeister zu werden.
Schöne Liste. Irvine und Frentzen kämpften 1999 bis kurz vor Schluss um die WM, Barichello war 2009 lange beim WM-Kampf dabei, Webber und Massa verloren den WM-Kampf 2009 bzw. 2008 im letzten Rennen und Button ist ein ehemaliger Weltmeister.

Alonso hat wahrscheinlich auch keinen Biss, weil er zwar 2 Mal Weltmeister wurde, aber dafür 4 Mal den WM-Kampf im letzten Rennen verloren hat?
 

Cybeth1

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Ja, gell. Das ist die einzige Möglichkeit für eine abweichende Meinung.


Webber schafft's net.

Witzig wäre es, wenn Vettel mit 2 Punkten vor Rosberg Weltmeister würde.
Am Schluss wird zusammen gezählt und wenn dann nur 1 Punkt fehlt, würde Vettel sich in den Allerwertesten beißen, weil er beim 2 Rennen der Sissi den Sieg geschenkt hatte. Ich möchte keine manipulierte Rennen sehen, oder von Stallorder um den Wetteinsatz geprellt werden.
 

karmakaze

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Bis hierher stimmts.


Das ist Quatsch, das war purer Egoismus des Fahrers. Das ist das was ein Team in den Wahnsinn treibt, Fahrer sind wie Kindergärtner, die setzen im Zweifel den Sieg des Teams aufs Spiel.
Ich kann den Frust z.B. von Rosberg verstehen, aber wie erwachsen er sich im Vergleich zu Vettel verhalten hat, das nötigt mir höchsten Respekt ab. Ich hoffe dass ihm das Team das wieder zurückzahlt, in welcher Form auch immer.

Ich halt sehr viel von Vettel, für mich ist er einer der 3 besten Fahrer, aber das war definitiv Schei$se. Das Teaminteresse hat ganz klar Vorrang vor den Interessen des Fahrers, er ist ja auch nur einer von vielen im Team. Ohne ein super Fahrzeug ist auch der Vettel nichts.


Aber sicher nicht diesen.


Letzteres ist einfach falsch. Wo man kommt man da hin wenn man nach einem schlechten Saisonstart die Punkte als Team absichern möchte und es dann zu solchen Szenen zwischen den Fahrern kommt, das ist einfach quatsch. Marko sollte da auch mal über die Bücher.


Aber was heisst das in letzter Konsequenz? Dass du jedes Mal wenn der Falsche vorne liegt, den Doppelsieg als Team nochmals erzittern musst. Ist ja OK wenn man in der Meisterschaft hoch führt, aber so ... Vettel hätte das ganze Rennen vorher Zeit gehabt, sich an die Spitze zu setzen. Offensichtlich war er dazu nicht in der Lage ... wieso muss man da in den letzten Runden noch alles aufs Spiel setzen. Ich verstehs nicht, von den Fahrern darf man einfach keine Vernunft erwarten, das sieht man leider immer wieder, deshalb macht in den letzten Runde ein Nichtangriffspakt durchaus Sinn.

Ich war schon immer für Teamorder wenn sie Sinn ergeben hat. Hier ist für mich so ein Fall wo man in der Endphase des Rennens unter Teamkollegen einfach kein Risiko aufgrund der Teaminteressen eingehen sollte. Bei Hamilton und Rosberg fand ich das eigentlich viel weniger klar, was man da fabriziert hat. Hier hätte ich wenn schon eine Order in umgekehrter Reihenfolge erwartet, Rosberg hatte noch die Möglichkeit sich auf Platz 2 zu verbessern, Hamilton ja nicht mehr. Wieso das Brawn so entschieden hat, erschliesst sich mir nicht wirklich. Vielleicht schätzt er Rosberg über die Saison nicht so stark ein (Rosberg hatte letztes Jahr auch nur ein wirkliches Toprennen und das war Sepang) und versucht die dicken Punkte wieder auf einem Konto zu sammeln (wie bei Schumacher). Bei Schumacher war der zweite Fahrer eh nur Beigemüse und deshalb für mich in letzter Konsequenz auch nachvollziehbar, aber mit Rosberg und Hamilton hat man sicher zwei konkurrenzfähige Fahrer ... komisch.

@Max Power + Cybeth

Eben deshalb braucht es manchmal eine Stallorder, damit ein Knallfrosch nicht 100.te Millionen $ aufs Spiel setzt. Meine Güte, es geht in der Formel1 doch nicht nur um Fahrer.
Stimme 100%ig zu, was ja selten genug vorkommt... :)
 

Tony Jaa

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Ich gucke natürlich kein Formel1, aber Jemanden zu überholen, wenn Beide vom Team aufgefordert wurden langsamer zu machen, ist für mich wie ein Sucker Punch im Boxen.
Vettel hätte ja sagen können, dass er volle Pulle fährt.

Formel 1 ist aber langweilig. Das beste Auto entscheidet und dann gibt es im Team auch noch eine klare NUmmer 1.
 

Cybeth1

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Webber hat die letzten Jahre im gleichen Auto nicht viel gebacken bekommen. Der ist vielleicht für 1 oder 2 Siege gut und ein paar Podest Plätze. Zum Titel reicht das bei dem sowieso nie und deshalb hat Vettel für mich genau das Richtige getan, die max. Punktzahl eingefahren. Rosberg hätte genau das gleiche tun sollen, weil er zu diesem Zeitpunkt der schnellere Fahrer war. Diese Pussystallorder be******t doch alle Fans und Wettbüros dieser Welt.

Vettel ist 3-mal im Red Bull Weltmeister geworden und Webber ist einfach nur ein Wasserträger.

Ziemlich blöd Webber den Sieg schenken zu wollen, obwohl man genau weiß, dass Webber irgendwann zur Saison Mitte wieder einbricht und wertvolle Punkte verschenkt.

Man stelle sich genau das Gleiche letztes Jahr vor. Vettel hätte die WM genau wegen diesem Blödsinn verloren. Zum Schluss hätten ihm 2 Punkte den Titel gekostet.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass man Webber absichtlich eingebremst hat und jetzt so tut, als wenn Vettel der böse Bub wäre.

Ferrari macht das besser. Massa steht dann halt 4 Sekunden länger in der Box oder das Getriebe hat einen Schlag bekommen, oder man hat beim Boxenstop nicht alle Reifen parat, oder die Mutter hat sich auf dem Schrauber verklemmt :D

Es ist von Red Bull immer wieder gesagt worden, es gibt keine Stallorder.
 

Patrick

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Webber hat die letzten Jahre im gleichen Auto nicht viel gebacken bekommen. Der ist vielleicht für 1 oder 2 Siege gut und ein paar Podest Plätze. Zum Titel reicht das bei dem sowieso nie und deshalb hat Vettel für mich genau das Richtige getan, die max. Punktzahl eingefahren. Rosberg hätte genau das gleiche tun sollen, weil er zu diesem Zeitpunkt der schnellere Fahrer war. Diese Pussystallorder be******t doch alle Fans und Wettbüros dieser Welt.

Ist Stallorder eigentlich offiziell erlaubt, sprich steht es in seinem Vertrag oder hat Hamilton den #1-Status beim Wechsel nur mündlich zugesagt bekommen? :D
 

Roberts

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Das dauerhafte (und nachvollziehbare) Missverständnis entsteht dadurch, dass viele Betrachter die Formel 1 als Fahrer-WM wahrnehmen. Das ist aber nur zweitrangig. In erster Linie ist es eine Team-WM. Fahrer sind nur ein Rädchen im Getriebe und keineswegs Diejenigen, die im Team das Sagen haben.

Vettel geht ganz klar weiter in Richtung Schumacher. Hinter der aufgesetzen Dauergrinse steckt ein vom Ergeiz und von einer überbordenen Egozentrik zerfressenes Kerlchen. Das mag folgerichtig sein, denn für seine menschliche Größe und sein Teamplay wird sich Rosberg am Ende deutlich weniger kaufen können als ein Vettel, der auch gerade mit seiner Art die Anerkennung als Spitzenfahrer erlangt und Titel einheimst.
 

karmakaze

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Ist Stallorder eigentlich offiziell erlaubt, sprich steht es in seinem Vertrag oder hat Hamilton den #1-Status beim Wechsel nur mündlich zugesagt bekommen? :D
Ja, mittlerweile wieder.

Zur Problematik eine Ergänzung: In den Medien (und auch teilweise hier) wird das Verhalten von Vettel mit "Gewinnermentalität" gleichgesetzt. Was aber ist es, wenn umgekehrt Webber sich an Vettel vorbeigedrückt hätte? Ist das dann "Dilettanten-Egoismus" oder "Verlierermentalität"? Wie hätten sich hier doch viele die Fresse zerfetzt vor Empörung. Abgesehen davon, dass Vettel oftmals in der Vergangenheit bevorzugt behandelt wurde, hat "Gewinnermentalität" oder hier vielleicht eher "Top-Piloten-Egoismus" nichts mit Gewinnen zu tun. Erst gewinnt man, dann verhält man sich so. Und wenn ich mir anschaue, dass Vettel 2010 trotz und nicht wegen seinem Egoismus Weltmeister geworden ist (man denke an die Türkei) und er jetzt Webber endgültig gegen sich gestellt hat, zweifle ich daran, dass ihm das beim Gewinnen hilft. Webber wird ihn in einer späteren Phase der Saison ganz sicher nicht so einfach vorbei lassen wie er es 2012 oftmals tat.

Zum Alonso-Vorfall: Hier scheint schon wieder alles auf Alonso abgeschoben zu werden. Sicherlich, der Auslöser (Rempler) war seine Schuld. Die Entscheidung draußen zu bleiben, war aber eine Entscheidung des Ferrari-Kommandostands, nicht seine.
 

unicum

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Die Entscheidung draußen zu bleiben, war aber eine Entscheidung des Ferrari-Kommandostands, nicht seine.

Mit Montezemolo telefoniert? :laugh2:

Da habe ich aber etwas anders gehört!

Alonso sagte, dass sich das Auto nicht schlecht angefühlt hätte und er mit Absprache des Kommandostandes, diese Entscheidung getroffen hätte! Danach wäre man immer schlauer!
 

Allen

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Stimme 100%ig zu, was ja selten genug vorkommt... :)
Früher haben wir uns mehr zugestimmt, denke es ist eher auf die persönliche Fehde zurückzuführen. Aus meiner Sicht könnten wir wieder zum Vorher zurückkehren, es war genug gehässig zwischen uns. :)

@Cybeth
Das sehe ich auch so. Wenn Vettel weg ist, ist mit Red Bull erst mal Feierabend. Wie damals bei Schumi mit Benetton bzw. Ferrari.
Du hast die Logik eines typisches Fahrergroupies, wie erklärst du dir eigentlich dass Schumacher das Konstrukteursweltmeister-Auto von BrawnGP zur Konkurrenzlosigkeit entwickelt/gefahren hat?
Oder ist es nicht viel mehr so, dass du dir die Umstände grad so zurecht rückst, dass es in dein vereinfachtes RTL-Bild der Formel1 passt. Tschuldigung wenn das beleidigend war. Ich möchte dich nicht beleidigen, lediglich beschreiben was du hier verbreitest. du fühlst dich offensichtlich puddelwohl beim Ausbreiten von deiner vom Konstrukteuerskampf losgelösten Fahrer-Logik.
 

Tim B.

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Das dauerhafte (und nachvollziehbare) Missverständnis entsteht dadurch, dass viele Betrachter die Formel 1 als Fahrer-WM wahrnehmen. Das ist aber nur zweitrangig. In erster Linie ist es eine Team-WM.
Gibt's da nen Beleg für?

Vettel geht ganz klar weiter in Richtung Schumacher. Hinter der aufgesetzen Dauergrinse steckt ein vom Ergeiz und von einer überbordenen Egozentrik zerfressenes Kerlchen.
Mit Sicherheit. Das zeigt auch sein bockiges Verhalten, wenn's mal nicht läuft. Dem geht das dann emotional näher, als man sich das als rationaler Couch-Experte vorstellen kann. Aber genau diese Emotionalität treibt ihn eben auch an.

Das mag folgerichtig sein, denn für seine menschliche Größe
Ich find das total übertrieben, wie jetzt alle Rosberg dafür preisen, daß er sich schlicht an eine Anweisung seines Chefs gehalten hat.
Ich hätt's wohl auch gemacht und will es überhaupt nicht kritisieren, aber er damit natürlich offiziell seine Stellung als Nr.2 im Team anerkannt. Und Vettel hat ganz offiziell seinen Status als Nr.1 eingefordert. Schon sehr interessant, was da gestern passiert ist.

Hab auf Spiegel grad die Reaktion von Alex Wurz gesehen, deckt sich mit der von Jonny Herbert und Damon Hill bei Sky: war jetzt nicht das sympathischste, was Vettel machen konnte, aber verwerflich fand das keiner der Rennfahrer. Die, die sich am meisten darüber aufregen, sind die, die generell mit Antipathie gegen Vettel oder den um ihn veranstalteten Hype auffallen. (und die allen abweichenden Meinung aber niedere Motive unterstellen)
 

unicum

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Vielleicht sollte der ein oder andere einfach mal lernen, auch andere Meinungen zu akzeptieren, ohne ihn gleich in eine bestimmte Ecke zu rücken. Aber das ist natürlich schwierig, wenn man glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefre..... zu haben.
 

emkaes

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Den ganzen Quatsch müsste man sich nicht geben, wenn man die Teams wieder darauf beschränken würde, nur per Tafel mit ihren Fahrern zu kommunizieren und nicht per Funk.
 

karmakaze

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Mit Montezemolo telefoniert? :laugh2:

Da habe ich aber etwas anders gehört!

Alonso sagte, dass sich das Auto nicht schlecht angefühlt hätte und er mit Absprache des Kommandostandes, diese Entscheidung getroffen hätte! Danach wäre man immer schlauer!
http://www.auto-motor-und-sport.de/formel-1/alonso-geht-leer-aus-doppelfehler-in-der-ersten-runde-6801696.html schrieb:
Die Ferrari-Box hatte den Schaden bemerkt und warnte seinen Fahrer über Funk. Man stand jetzt aber vor dem Dilemma, dass auf der halbnassen Piste ein Boxenstopp am Ende der ersten Runde zu früh gekommen wäre. "Das hätte mich 25 Sekunden gekostet. Deshalb haben wir entschieden, eine Runde abzuwarten und dann neu zu entscheiden. Wäre es gut gegangen, hätten wir versucht bis Runde drei oder vier durchzuhalten. Das wäre immer noch besser gewesen, als zu früh zu stoppen", rechtfertigte sich Alonso.

Es kam nicht so weit. In Kurve 13 sackte der Flügel erneut ein bisschen ab. "Erst ab da konnte man am Fernsehschirm erkennen, dass es ernster um den Flügel stand", gab Alonso zu. "Das Team hatte nur noch fünf Sekunden Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Sie hätte genauso falsch wie richtig sein können", nahm der Spanier seine Truppe in Schutz.
Alonso kann ja wohl kaum vom Cockpit aus auch noch den Schaden begutachten. Der Kommandostand hat dies zu tun und hat es auch gemacht.

Allen kann ich wieder nur zustimmen. :) Auch das mit dem begrabenen Kriegsbeil...

Tim B. schrieb:
Hab auf Spiegel grad die Reaktion von Alex Wurz gesehen, deckt sich mit der von Jonny Herbert und Damon Hill bei Sky: war jetzt nicht das sympathischste, was Vettel machen konnte, aber verwerflich fand das keiner der Rennfahrer.
Reißt du hier nicht Hill etwas aus dem Kontext? Hill fand es meiner Lesweise nach durchaus für verwerflich. Das ist ja auch gerade der springende Punkt: Was geht vor? Persönlicher Erfolg und Ergeiz oder Teamdienlichkeit und Sympathie?

Wenn ich bei RB Teamverantwortlicher wäre, würde ich mir eine Möglichkeit überlegen, Vettel für sein Verhalten zu rügen. Hier geht es schließlich im Endeffekt um Werbung, um positive Kommunikation für Red Bull und da kann ein egoistischer, teamfeindlicher Fahrer das Image trüben. Ich würde nach einer internen Geldstrafe bei wiederholten Problemen notfalls sogar soweit gehen, Vettel als Sanktion ein Rennen aussetzen zu lassen. Damit beweist man Fairness und Integrität.
 
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Patrick

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Das dauerhafte (und nachvollziehbare) Missverständnis entsteht dadurch, dass viele Betrachter die Formel 1 als Fahrer-WM wahrnehmen. Das ist aber nur zweitrangig. In erster Linie ist es eine Team-WM. Fahrer sind nur ein Rädchen im Getriebe und keineswegs Diejenigen, die im Team das Sagen haben.

Das ist kein Missverständnis sondern die Realität. Die Konstrukteurs-WM interessiert niemanden. Stallorder will keiner sehen, dennoch gibt es sie und nicht weil man den Teamtitel gewinnen will. Klar ist es für alle vom Mechaniker bis zum Koch eine Bestätigung ihrer Arbeit, aber selbst für RedBull, Ferrari und Mercedes als Sponsoren zählt/definiert sich die Marke über den Fahrertitel und den Fahrer. Die Konstrukteurs-WM ist doch nur ein Trostpflaster.
 

Tim B.

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Reißt du hier nicht Hill etwas aus dem Kontext?
Ich hab seine Worte nicht mehr im Kopf, gebe ich zu. Mein Eindruck war, daß er Vettels Aktion akzeptiert. Nicht gutheißt, aber auch nicht anklagt.

Wenn ich bei RB Teamverantwortlicher wäre, würde ich mir eine Möglichkeit überlegen, Vettel für sein Verhalten zu rügen. Hier geht es schließlich im Endeffekt um Werbung, um positive Kommunikation für Red Bull und da kann ein egoistischer, teamfeindlicher Fahrer das Image trüben. Ich würde nach einer internen Geldstrafe bei wiederholten Problemen notfalls sogar soweit gehen, Vettel als Sanktion ein Rennen aussetzen zu lassen. Damit beweist man Fairness und Integrität.
Über die PR muss sich eigentlich nur Helmut Marko Gedanken machen - und da wirst du wohl nicht viel erwarten, oder?

Vettel als Nr.1-Fahrer ein Rennen aussetzen zu lassen wäre Irrsinn. Da kann Horner gleich die Sachen Packen, wenn der mit weniger als 25 Punkten die WM verpasst.
Es ist nunmal so, daß Vettel als 3facher WM und Liebling des Sponsors im Ernstfall sogar am längeren Hebel sitzt als Horner.
 

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Webber hat die letzten Jahre im gleichen Auto nicht viel gebacken bekommen. Der ist vielleicht für 1 oder 2 Siege gut und ein paar Podest Plätze. Zum Titel reicht das bei dem sowieso nie und deshalb hat Vettel für mich genau das Richtige getan, die max. Punktzahl eingefahren. Rosberg hätte genau das gleiche tun sollen, weil er zu diesem Zeitpunkt der schnellere Fahrer war. Diese Pussystallorder be******t doch alle Fans und Wettbüros dieser Welt.

Vettel ist 3-mal im Red Bull Weltmeister geworden und Webber ist einfach nur ein Wasserträger.

Ziemlich blöd Webber den Sieg schenken zu wollen, obwohl man genau weiß, dass Webber irgendwann zur Saison Mitte wieder einbricht und wertvolle Punkte verschenkt.

Was heißt hier schenken? Webber war vorne und ob Vettel vorbeigekommen wäre, wenn beide weiterhin 100% gefahren wären, ist fraglich.

Whatever, in spätestens 3 Rennen ist der Seb wieder der Liebling bei RTL und von Redbull wird es auch keine größeren Maßnahmen geben, da Vettel seine Aktion ja auch total bereut und sich entschuldigt hat.
 

karmakaze

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Ich hab seine Worte nicht mehr im Kopf, gebe ich zu. Mein Eindruck war, daß er Vettels Aktion akzeptiert. Nicht gutheißt, aber auch nicht anklagt.
Aus vielen deutschen Versionen könnte man das schließen. In der Tat ist Hill trotz seiner diplomatischen, britischen Ader aber schon deutlicher geworden:
http://www1.skysports.com/formula-1/news/12475/8594530/The-Sky-Sports-F1-pundits-of-a-huge-problem-at-Red-Bull-after-Malaysian-GP-row schrieb:
"There was clearly an understanding that they were on the edge with tyres so the team had to think about how hard they were going to push - and Sebastian wasn't playing to that card," the 1996 World Champion said.

"I think Sebastian has taken the view that possession is nine tenths of the law, and we'll argue about it later. He's said sorry but what is that really worth? And if you get a situation where there's no trust between the drivers being the team that's quite corrosive."
Über die PR muss sich eigentlich nur Helmut Marko Gedanken machen - und da wirst du wohl nicht viel erwarten, oder?
Punkt für dich.
Vettel als Nr.1-Fahrer ein Rennen aussetzen zu lassen wäre Irrsinn. Da kann Horner gleich die Sachen Packen, wenn der mit weniger als 25 Punkten die WM verpasst.
Es ist nunmal so, daß Vettel als 3facher WM und Liebling des Sponsors im Ernstfall sogar am längeren Hebel sitzt als Horner.
Die Formel 1 ist, das wird leider sehr oft vergessen, ein Teamsport, in dem Sinne, dass der Fahrer allein nur mit dem Boliden kein Rennen beenden kann, sondern auf Hilfe des Teams angewiesen ist. Eine Grundfeste eines Teamsports war und ist es immer, dass Individuen für ihr Fehlverhalten sanktioniert werden müssen. Andernfalls handelt jeder nur nach seinen individuellen Zielen. Genau hierin liegt ja die Crux begraben. Und genau hier muss Horner ansetzen. Dass ein Aussetzen nur ein letztes Mittel ist, sollte klar sein. Ich verlange es ja auch nicht gleich. Wenn ich aber Teamchef bin, dann muss ich in letzter Konsequenz eben auch dieses Mittel zur Verfügung haben. Keiner steht über dem Team, auch nicht Vettel.

Ein anderes Problem ist die Frage, ob das Teamimage wichtiger ist oder der Erfolg. Es gab im Winter ein erstaunliches Interview (bei RAI glaube ich), bei dem eine Moderatorin Montezemolo ernsthaft fragte, warum man Massa nicht in Brasilien angewiesen habe, Vettel ab- und damit Alonso zum Weltmeistertitel zu schießen. Montezemolo, man mag von ihm halten was man will, antwortete darauf meiner Meinung nach ganz korrekt, dass das allen in den Sinn gekommen sei, aber man es wegen dem Sportgedanken nicht getan hat. Der Sport geht vor. Wenn wir den nicht ernst nehmen und Regeln brechen und biegen wie wir wollen, dann ist auch der Erfolg darin nichts wert. Und genau das hat Vettel gestern getan. Er hat nicht nur den persönlichen Erfolg vor den Teamerfolg gesetzt, nein er hat auch den persönlichen Erfolg vor das sportliche Image von RedBull gesetzt. RedBull will ganz bestimmt kein Image eines Teams, in dem alle ohne Rücksicht auf Verluste und Regeln Erfolge erringen...
 
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