Sehe es genauso wie Mr. Orange, natürlich hat Mercedes dadurch einen Vorteil, wie stark auch immer, aber wenn die FIA selbst so rumschwimmt und wichtige Funktionäre bescheid wussten, ja sogar es noch abnickten, dann kann man da nicht den Hammer rausholen.
Was schwafelst du da für einen Blödsinn. "Wenn alle Teams einverstanden sind, darfst du mit dem aktuellen Auto fahren", das wurde gesagt. Die Bedingung unterschlägst du jetzt einfach so ... dann muss man keine Regeln mehr aufstellen, wenn eine Verknüpfung von Regeln entweder nicht verstanden wird oder keine Bedeutung mehr hat.
Bislang lag es auch immer nahe und war gängige Praxis Whiting zu fragen, da der sein OK gab
Was der Whiting entscheidet ist unter dem Strich auch egal. Der Herr hat ja beim Wunderdifferenzial am Gehäuse entdeckt, dass es nicht verwendet wurde.
Hier herrscht ein Dilettantismus bei der Kontrolle, der im Vergleich zu den investierten Millionen im Zirkus, einfach unhaltbar ist. Ich sag nicht dass es bewusst wegschauen ist, ich glaub es ist viel eher Unfähigkeit. Der Whiting ist ja auch nicht entscheidend ob etwas ins Reglement passt, das muss man notfalls von einer technischen Kommission abklären lassen. Wenn ein Einzelner das entscheiden würde, wäre ja Tür oder Tor zum Betrug weit offen. Gleiches gilt z.B. für einen Doppeldiffusor, es wäre ja noch schöner wenn ein Typ wie Whiting das bezüglich Regularität selbst entscheiden könnte. Nein das sagt gar nichts aus, wenn Whiting etwas durchwinkt, damit ist es zwar vorläufig regulär, kann aber trotzdem illegal sein und von anderen Teams eingeklagt werden.
nutzten Mercedes die Pirelli-Anfrage bzw. die Gunst der Stunde und interpretierte die Regeln gewagt, was auch zur Formel 1 gehört
Der Passus ist völlig klar, es gibt da keine gewagte Auslegung.
gleichwohl dann damit noch offensichtlich Unsicherheit verbunden war, sonst hätte man die dämlichen Verheimlichungs-Aktionen sein lassen.
Wieso informiert man die anderen Teams nicht wie es der Passus im Reglement verlangt, man muss nirgends was verheimlichen.
Wenn es stimmt, dass Lauda das Ganze noch außergerichtlich klären wollte und auf einem guten Weg war,
Leute die be*******en wollen immer alles aussergerichtlich klären.
Brawn und Wolff sich aber so sicher waren und ablehnten, dann verstehe ich, was selten vorkommt, den Lauda in diesem Fall einmal und frage mich aber gleichzeitig, wie die anderen Protagonisten vor Gericht eine so peinliche Verteidigung an den Tag legen konnten.
Weil offensichtlich das Resultat schon vorbestimmt war, der Ankläger (FIA) hat sich ja dann mit dem Angeklagten auf die milde Strafe, die vom Angeklagten vorgeschlagen wurde!!!!!!!!! geeinigt, was ja wohl der grösste Witz aller Zeiten ist.
Ich sehe da jetzt auch ein Problem mit Nachahmern, denn keiner der FIA wird jetzt hier mehr sein OK geben und dann gibt es auch keine Schlupfräume, die eine milde Strafe noch rechtfertigen.
Quatsch, es kann jeder be*******en wenn er genügend Einfluss hat, es heisst ja maximal "du darfst das in Zukunft nicht mehr machen". So was ist doch skandalös, es muss doch Strafen absetzen die weh tun, sonst machen alle was sie wollen. Sie müssen ja nicht mal mehr fragen, wenn sie nur mit einer "Young Driver"-Strafe belegt werden. Dämlicher geht's ja wohl nimmer, das ist ein Steilpass für den Beschiss.
Mercedes und Pirelli haben wohl aus Eigennutz gehandelt, aber der Reifenentwicklung schadet es langfristig zumindest nicht, dann könnte es in Verbindung mit der Erkenntnis, dass die vorgegebenen Entwicklungsziele mitunter absurd sind, letztendlich doch noch allen etwas nutzen.
Hör mir doch auf mit Entwicklungszielen, Pirelli kann doch aus diesen Reifen keinen Nutzen für die Serie ziehen. Oder gehst du an deinem PKW nach einem Tag/halbe Stunde die Reifen wechseln. Die Reifen sind so weil es für die Show besser ist, das ist alles.
@Mr.Orange
Pirelli hatte zwei massive Probleme, von denen eins vermutlich gelöst ist, das andere noch aktuell ist: Das eine war, dass sich der Reifen vom Gürtel ablöste, weil bei den neuen Autos die Belastung offenbar größer war, als sie es erwartet hatten. Das ist ein klares Sicherheitsproblem. Vermutliche haben sie es jetzt gelöst, indem sie von einem Stahlgürtel wieder auf eine Kevlargürtel zurückgekehrt sind (wobei man noch eine Strecke mit schnellen Kurven abwarten muss).
Ja, wenn es denn so wäre macht man es offiziell. Es gibt doch keinen Grund alles unter den Tisch zu kehren. Das sind faule Ausreden von Mercedes, leider haben sie das Recht als Big Player im Business wieder nach ihrem Gusto biegen können.
Das andere Problem von Pirelli ist, dass sie für die nächste Saison Reifen für Autos entwickeln muss, die ohnehin ganz neu sein werden, und dann können sie noch nicht mal mit Autos testen, die wenistens auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Auch darüber ist der berechtigte Ärger herauszuhören.
Meine Güte und dazu musst du das Reglement brechen, damit man andere Reifen für die nächste Saison bauen kann, das ist ziemlich lächerlich. Die könnten die Reifen vom letzten Jahr aus der Schublade ziehen und man hätte alle Probleme in einem Aufwisch gelöst. Hier gings ausschliesslich darum die Performance von Mercedes zu verbessern und deshalb wurden die anderen Teams auch nicht informiert, die aktuellen Piloten eingesetzt, die Helme mit anderen Farben verwendet damit man den Murks vertuschen konnte.
Eigentlich müsste man für so einen Fall transparentere Regeln haben (allerdings nicht solche, die einen Test komplett verhindern!)
Doch, diese Reifentest begünstigen nur die Teams mit viel Kohle, dann testen die wieder Millionen Kilometer. Irre was das gekostet hat, das wurde ja damals publiziert als man es abgeschafft hat.
Im Zweifel ist das eben der Big Boss und nicht irgendein Laufbursche.
Das Problem ist doch, dass der Laufbursche viel zu viel eigenmächtig durchwinkt. Das ist nicht das erste Mal dass man wegen technischen Grauzonen immer die Leute fragt, von denen man die Freigabe am ehesten erwartet.
Wenn der Big Boss keinen Bock hat, muss er eben jemanden bestimmen, der an seiner Stelle weitreichende Vollmachten hat. Leider ist die FIA da nicht besonders handlungsfähig.
Wenn es wie in dem Fall keine Strafen absetzt, kannst du auch deinen Laufburschen entlassen. Es bringt ja nichts, das Reglement kannst du auch auf den Satz zusammenstreichen, dass jeder machen darf, was er möchte.
Insgesamt finde ich, das Todt auch anderweitig die Zügel bei der Formel 1 gefährlich schleifen lässt. Die neuen Turbo-Motoren werden z. B. sauteuer, keiner weiß, wie die kleinen Teams sie finanzieren sollen. Mosley wäre da unbequem gewesen, aber er hätte sich wenigstens vehement um die Zukunftsfähigkeit der Formel 1 gekümmert.
Ich fand Mosley immer gut, notabene als einer der wenigen hier im Forum. Damals bei der fuc.king Diskussion um diese Rillenreifen, wollten Mosley alle in die Wüste schicken, als wenn der Reifenmist die Formel1 ausmachen würde. Sorry dieses bescheuerte Gesabber immer um das gleiche Thema, ich kann's nicht mehr hören. Meinetwegen braucht es auch keine Turbomotoren, aber die E-Komponente die sogar von einer neuen Formel von Todt gefördert wird, find ich sehr gut. Wir müssen die fossilen Brennstoffe eh verlassen, weil's ne endliche Ressource ist, der Todt macht da viele Dinge richtig.