Sowas wie bei Kwjat hört man eher selten heutzutage:
Der Funkverkehr von Daniil Kwjat
Nein, da hat was nicht gepasst bei Toro Rosso. Und Daniil Kwjat hat sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmen kann. Der folgende Auszug aus dem Funkverkehr zwischen Kwjat und seinem Renningenieur Mattia Spinni zeigt auf, wie groß die Verwirrung war in Q2:
Kwjat (am Boxenausgang): "Warum habe ich gebrauchte Reifen?"
Kwjat (in Kurve 1): "Mattia?"
Kwjat (in Kurve 8): "Funkcheck."
Team (in Kurve 10): "[Wir hören dich] laut und deutlich, Dani. Äh … wir müssen es dabei belassen. […] Okay, du hast Norris sieben Sekunden hinter dir, zwei Sekunden vor dir liegt Perez."
Team (in Kurve 13): "Ok, Box, Box, Dani, Box."
Kwjat (in der Boxeneinfahrt): "Können wir die Reifen wechseln?"
Team (in der Boxengasse): "Nein, das war's, keine Zeit mehr."
Kwjat (vor der Garage): "Was zur Hölle war hier los, Freunde?"
Man hatte ihm schlichtweg die falschen Reifen aufgezogen ...
Quelle: MST
Grosjean und Haas sind echt Phänomenal
Grosjean war wohl gerade dabei sich auf seine schnelle Runde vorzubereiten, da kam Vettel angebraust und überholte ihn. Laut Grosjean gäbe es das "ungeschriebene Gesetz" nicht mehr vor der letzten Kurve zu überholen, wenn der Fahrer vor einem sich gerade auf seine schnelle Runde begeben will ... nunja ... wie auch immer ... es ist "ungeschrieben".
Grosjean hat dann halt Abstand zu Vettel lassen wollen und dadurch hatten er und sein Team vernachlässigt, dass da Norris ankommt ... dumm gelaufen
Gasly bewirbt sich für Toro Rosso.
Gasly fühlt sich wohl einfach nich wohl in seinem neuen Boliden. Ich mein ... das gibts ja durchaus häufiger zu sehen, dass ein Pilot in einem neuen Team nicht so pralle zurecht kommt, weil der Wagen sich ziemlich anders fährt als sein vorheriger. Manch einer kann sich gut anpassen (Alonso z.B. denke ich) ... andere tun sich schwerer. Da kommt es dann schonmal vor, dass das ganze in "Ernüchterung" überschlägt, während man sich irgendwie mehr von einem Piloten versprochen hatte (z.B. von Perez bei McLaren). Kimi Räikkönen tat sich z.B. nach seinem Comeback bei Ferrari enorm schwer ... u.A. wegen der ungewöhnlichen Vorderachs-Aufhängung. Er hatte viel mit Untersteuern zu kämpfen. Der "Lotus" lag ihm eher.
Warum Gasly im Qualifying nicht auf Touren kam
"Ich habe schon die ganze Zeit über zu kämpfen", klagt Pierre Gasly nach dem Qualifying. In Bahrain habe es für ihn an diesem Wochenende noch nicht "klick" gemacht. "Wir haben vieles versucht, aber eigentlich nichts verbessert. Ich fühle mich einfach nicht wohl im Auto, vor allem das Heck macht mir zu schaffen. Ich habe viel durchdrehende Räder, das Fahrzeug verhält sich insgesamt unvorhersehbar", sagt Gasly. Ihm sei es im Qualifying daher nicht gelungen, die Leistung des Rennwagens auf den Boden zu bringen. "Und wenn es dann so eng zugeht, dann kommt dich das eben teuer zu stehen", so der Franzose.
Ein bisschen schiebt er die zweite Pleite im zweiten Qualifying auf seinen Teamwechsel zu Red Bull. "Du kommst neu dazu, hast ein neues Auto, mit neuen Leuten – es braucht immer ein bisschen Zeit, bis alles rund läuft und sich automatisiert", meint Gasly. "Aber vergangenes Jahr fühlte ich mich auf Anhieb wohl im Auto. Dieses Jahr geht das nicht gar so schnell. Ich habe noch immer nicht das Gefühl, dass es wirklich mein Auto ist. Ich brauche noch etwas Zeit, bis ich es auf mich abgestimmt habe."